B-Engel... Mach das... Was scheren einen schon Gesetze, wenn man Flügel hat?!

Kräuterhexe....ich bleibe dabei es gibt keine Winterreifenpflicht in Deutschland. Wenn Du meinen Text ganz liest wirst du feststellen, dass ich genau auf den Versicherungsfall aufmerksam gemacht habe.

Nette Gesetztesauslegung des ADAC. Ja, der 36 ist etwas schwammig ausgelegt. Allerdings würde ich es im Winter nicht riskieren die Sommerreifen drauf zu lassen. Selbst in schneearmen Regionen kann es morgens auf Grund von Raureif glatt werden. Zumal Sommerreifen auf Grund der Reifenmischung bei niedrigen Temperaturen nicht mehr so gut haften. Und kommt es zum Unfall kann es sehr gut sein, dass die Versicherung nicht zahlt.😉


Und B-Engel mein Widerspruch galt deiner Aussage es gäbe keine Winterreifenpflicht in Deutschland. Laut Gesetz gibt es eine Winterreifenpflicht, nur die Nutzung der Reifen ist an bestimmte Bedingungen geknüpft.

Ja, das ist Korintenkackerei, aber ist nunmal so. 😉

Meine Reifen kaufe und lagere sie seit Jahren bei ATU ein. Hatte nur einmal Probleme und bekam unkompliziert neue. Der Preisunterschied ist doch ganz ordentlich, wenn man ganz normal einkauft ohne Aktion. Ich wechsel auch Winter und Sommer, Sommer sind die Allwetterreifen, für Winter richtige Winterreifen. Muss man einfach gucken welcher Werkstatt man vertraut. Auf alle Fälle sind echte Winterreifen beste Wahl.

@kräuterhexe:

Der ADAC hat für Sie alle Fragen geklärt:

Was ändert sich? Was bleibt?

Vorab das wichtigste: Generell gefordert werden Winterreifen auch in Zukunft nicht.



Neu ist:

Verbot der Nutzung von Sommerreifen bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ die Verpflichtung, dass bei den genannnten Wetterverhältnissen nur solche Reifen gefahren werden dürfen, bei denen das Profil der Lauffläche und die Struktur so konzipiert sind, dass sie vor allem auf Matsch und frischem oder schmelzendem Schnee bessere Fahreigenschaften gewährleisten als normale Reifen (Winterreifen, Allwetter- bzw. Ganzjahresreifen, die eine M+S-Kennzeichnung und ggf. zusäzlich eine entsprechende Kennzeichnung mit dem Bergpiktogramm/Schneeflocke tragen erfüllen diese Anforderung).



Schlussfolgerung:

Nur wer bei "Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte" mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld. Wer Fahrten bei "Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte" zuverlässig vermeiden kann, darf auch weiterhin im Winter mit Sommerreifen fahren! Dies hat besondere Bedeutung in traditionell winterarmen Regionen sowie für Besitzer von Zweitwagen oder Oldtimern - und natürlich für den, der gegebenenfalls auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen kann.



Weitere Informationen erhalten Sie hier: ADAC Winterreifenpflicht

(Quelle: ADAC)

B-Engel ich muss Dir widersprechen.

"Das Winterreifengesetz nach § 2 Abs. 3a StVO
In § 2 Abs. 3a StVO steht geschrieben, dass Winterbereifung nach § 36 Absatz 4 bei winterlichen Straßenverhältnissen Pflicht ist.

Der Führer eines Kraftfahrzeuges darf dies bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eisglätte oder Reifglätte nur fahren, wenn alle Räder mit Reifen ausgerüstet sind, die unbeschadet der allgemeinen Anforderungen an die Bereifung den Anforderungen des § 36 Absatz 4 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung genügen.

In § 36 Absatz 4 ist definiert, was Winterreifen sind (Profil, Gummimischung, Alpine-Symbol)

Reifen für winterliche Wetterverhältnisse sind Luftreifen [...], durch deren Laufflächenprofil, Laufflächenmischung oder Bauart vor allem die Fahreigenschaften bei Schnee gegenüber normalen Reifen hinsichtlich ihrer Eigenschaft beim Anfahren, bei der Stabilisierung der Fahrzeugbewegung und beim Abbremsen des Fahrzeugs verbessert werden, und die mit dem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) nach der Regelung Nr. 117 der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) – Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung der Reifen hinsichtlich der Rollgeräuschemissionen und der Haftung auf nassen Oberflächen und/oder des Rollwiderstandes (ABl. L 218 vom 12.8.2016, S. 1) gekennzeichnet sind."(Quelle:"Warum-Winterreifen.de")

Das Nutzen von Sommerreifen im Winter ist Bußgeldbewährt. Kostet ab 60 Euro aufwärts plus Punkt(e).


Im Zweifel würde ich immer Winterreifen bevorzugen. Da die Mischung eine andere, meist weichere, extra für den Winter abgestimmte, ist.

Von ATU kann ich erfahrungsgemäß nur abraten.

Von Ganzjahresreifen rate ich persönlich ab, im Winter sind echte Winterreifen die erste Wahl, das ist meine Erfahrung.


Ich habe das erste Mal in meinem langen Autofahrerleben Spikes drauf, in Skandinavien sind die erlaubt, eigentlich erst ab dem 1. November, aber da ich am WE in Schweden war und durch höher gelegenes Gebiet musste, hab ich die vorsichtshalber mal draufgemacht.

Fahren ist völlig normal, nur ist die Geräuschkulisse um einiges höher.

Nach den heftigen Erlebnissen mit vereisten Straßen/Wegen im letzten Winter, probier ich die mal aus, ich bin gespannt, wie die Fahreigenschaften dann sein werden.

Falls ich außerplanmäßig nach D müsste, hätte ich ein Problem,dort sind sie verboten und es wird in den Fährhäfen und Grenzübergängen verschärft darauf geachtet, im schlimmsten Fall geht´s nicht weiter ;-)

Ich habe gleich einen Termin zum Reifenwechsel . Winterreifen gehören für mich einfach zur Sicherheit dazu. Und ich schließe mich den anderen an . Schau auf die Testsieger.
Meine Reifen lagern in der Werkstatt meines Vertrauens. Platz hätte ich aber keine Lust sie 2 mal im Jahr hin und her zu schleppen.
Der Winter kann kommen aber ich nehme lieber noch Sonne 😂

Herzlichen Dank für eure Tipps. Diese sind sehr nützlich. Liebe Grüße Annette

Es gab eine Änderung bei der Kennzeichnung der Winterreifen. Winterreifen, die nach dem 31.12.2017 (ab DOT 0118) gefertigt werden, müssen über das sogenannte „Alpine-Symbol“ verfügen. Sieht aus wie ein Dreizackiger Berg mit einer Schneeflocke in der Mitte. Winterreifen, die also jetzt neu gekauft werden, müssen diesen Symbol haben - sonst sind sie keine echten Winterreifen. Die Reifen, die schon im Gebrauch sind, müssen diesen Symbol noch nicht haben.
Siehe z.B. hier: https://www.autobild.de/artikel/winterreifen-kennzeichnung-788552.html

Wichtig ist bei Allwetterreifen bzw. Ganzjahresreifen das sie mit M+S bzw. das Schneeflockensymbol gekennzeichnet sind.

Ansonsten wie schon geschrieben, für Winterreifen oder auch Sommerreifen einfach mal die Tests der Automobilclubes lesen.

Zum Thema Allwetterreifen gilt es die Versicherungen ins Spiel zu bringen. Bisher besteht in Deutschland keine gesetzliche Regelung welche Art von reifen Pflicht sind. Sollte man jedoch einen Unfall in den Wintermonaten haben, kommt sehr schnell die Frage nach den wetterverhältnis tauglichen Reifen auf. Da reicht dann schon feuchtes Laub auf der Straße und es wird nach Winterreifen gefragt.

Kaufe die Reifen unbedingt beim Reifenhändler, schaue nach den Testergebnissen wie vorher schon angeführt und lass dich dort beraten (ganz wichtig, die kennen sich aus, auch was dein Auto betrifft z.B. Eigengewicht, Km-Leistung etc.
Ich fahre einen der gehobenen Mittelklasse. Preislich sind die vom Reifenhändler um einiges günstiger wie das Angebot vom Autohändler und auch das Einlagern hat sich bei mir immer gelohnt, ich habe keinen Keller und keine Garage - zudem haben die dort auch im Sommer bzw. Winter die optimalen Lagerbedingungen (Temperatur!).
Bei mir hätten die Reifen vom Autohändler fast das Doppelte gekostet - ohne Wuchten und Montage, obwohl ich den Wagen dort neu gekauft habe. Die Reifen wären von dort auch nur bei einem Internethändler bestellt worden, aber mit einem Mega-Aufschlag.
Gutes Gelingen!

Ich fand es immer seehr angenehm die Reifen professionell einlagern zulassen...Kein Rumwuchten der dreckigen schweren Dinger...kein Transport...keine Platzsuche...
In gewissen Gegenden (mit viel Schnee, Eis, Matsch, Laub) sind Wintereifen wohl unumgänglich.

Wobei ein guter Ganzjahresreifen besser ist als ein schlechter Winterreifen... von dem, was aber am Anfang von Annette zu lesen ist, hat sie ja bereits Sommerreifen. Dann lohnt es sich doch, in Winterreifen zu investieren.

Ich kann wirklich nur empfehlen, nach den Tests zu gehen und dann Reifenhändler zu konsultieren.

Ich würde die Ganzjahresreifen auch nicht mehr nehmen, habe ich nur schlechte Erfahrungen mit gemacht - und ich lebe in einer Stadt in der es quasi nie schneit.

Der Ganzjahresreifen ist eher für Autofahrer gedacht, die in schneearmen Gebieten zuhause sind und bei extremem Wintereinbruch das Fahrzeug stehen lassen können.
https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/trend-ganzjahresreifen-einer-fuer-alle-bedingungen_id_5582012.html

Ich habe Allwetterreifen und würde diese auch immer wieder nehmen. Dieses lästige rein- und rausschleppen in den Keller war mir irgendwann einfach zu viel.
Allzeit gute Fahrt. :-)

ADAC und Stiftung Warentest testen jedes Jahr im Oktober Winterreifen. Da würde ich gucken. Und dann versuchen, gute irgendwo günstig in der Gegend zu bekommen.
Einlagerung? Hängt davon ab, wieviel Platz du hast.

Hallo,
Ich habe zum ersten Mal ein eigenes Auto und nun stellt sich die Frage der Winterreifen.
Kauft ihr eher günstge oder teure? Auf was muss man achten. Einlagerung der Sommerreifen? Könnt ihr ATU empfehlen oder soll ich besser zu VW gehen?
Das Auto habe ich nicht bei einem Händler gekauft.