Ausmisten/Second-Hand-Kleidung in großen Größen?
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Shopping und Bekleidung

Ich mache bei mir zu Hause, jedenfalls vor Corona, gern einen Klamottentrödel ab 46... Mit so weiteren 4 bis 5 Frauen werden die Sachen auf Kleiderständern nach Größen sortiert aufgehangen, in mehreren Räumen... Es gibt eine große Kaffeeecke am großen Spiegel und Jede, die mag, kann die Sachen begutachten lassen, die sie anprobiert... Es ist immer eine lustige und gemütliche Runde... Vorher wird etwas Werbung dafür gemacht, mit Flyern in meiner Gegend oder auch online in Gruppen und Portalen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.05.2022
Ich wollte keinen eigenen Thread eröffnen und dachte, dass es ganz gut hier rein passt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2020
Sind die Sachen neuwertig und noch gut tragbar, werden sie verkauft, meistens über die einschlägigen Plattformen im Internet. Auch hier klappte es kürzlich gut.
Ich verkaufe meine Sachen meist über Vinted, früher war das Kleiderkreisel oder mal auf nem Plus Size Flohmarkt. Da es in meiner Größe echt schwer ist, vor Ort einzukaufen, gehen die Teile relativ gut weg.
Es gibt auch unzählige Facebook Gruppen, wo ich gelegentlich etwas einstelle oder auf Suchanfragen reagiere und gezielt Artikel anbiete, wenn sie zur Suche passen.
06.12.2020
Gute Secondhand-Läden für grosse Grössen sind dünn gesät und werden leider auch nicht immer angenommen. Ich hatte selbst dieses Angebot bei mir im Laden, habe aber im Endeffekt hauptsächlich die neuen Sachen verkauft.
Ich selbst versuche viel über ebay, manchmal über Facebook (da reagiere ich aber eher auf Suchen). Momox kann man vergessen bei grossen Grössen, ebenso ubup.
Ich sortiere immer aus, wenn ich "Saisonwechsel" im Schrank habe. Was wurde im letzten Jahr getragen? Was nicht? Warum nicht? Was ich noch anziehen möchte, wird in den Schrank geräumt, alles andere genau angeschaut. Lohnt sich der Aufwand des Verkaufs über ebay? Ist das Teil hochwertig genug für einen Secondhand-Laden? Ist es zwar tragbar aber auf dem Flohmarkt eher ein 1-5-Euro-Artikel? Letztere kommen gleich in den Sack oder Karton fürs Sozialkaufhaus. Wir haben hier zwei in erreichbarer Nähe - eines ist vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, das andere weiss ich nicht so genau. In dem vom Paritätischen wird für kleines Geld verkauft, der Erlös ist hauptsächlich für die Obdachlosenhilfe. Manches geht auch direkt an Obdachlose. Das andere ist grösser. Dort gibt es z. B. auch Nähprojekte, die nicht gekaufte Teile dann "upcyclen" und Taschen oder ähnliches daraus nähen.
Kaputte Teile, die ich nicht mehr weiterverarbeiten oder reparieren möchte, fliegen gleich in den Müll.
Meist landet etwa ein Drittel der eingelagerten Sachen so in neuen Händen.
Seit ich nur noch 2 x pro Woche ins Büro muss, brauche ich nicht mehr so viel Zeugs, das merke ich ganz gewaltig. Beim Einkaufen habe ich mir angewöhnt, sehr gut zu überlegen, wann ich ein Teil, das mir gefällt, tragen werde. Wenn mir nicht gleich etwas dazu einfällt oder ich Anlässe konstruieren muss, dann bleibt es hängen. Nackig musste ich noch nie irgendwohin.... ;-))
Bei den Grössen halte ich keine grosse Spanne vor. Ich habe wenig zum "Reinschrumpfen" und kaum etwas zum "Reinwachsen", da ich versuche, keine grossen Schwankungen zu haben. Das klappt zum Glück ganz gut. Es gibt so ein paar Teile, die wirklich über 3 Grössen passen......
Mal bei Ebay, aber häufiger zur lokalen Tafel oder dem Sozialkaufhaus. Nicht nur Klamotten auch alles andere kann man zum Sozialkaufhaus bringen. Ich hab für sowas immer 2 alte Waschkörbe im kleinen Zimmer stehen. Sobald die voll sind, ab ins Auto und weg damit. Fühlt sich für mich befreiend an.

Und meine Familie muss nach meinem Ableben hier kein "Bares für Rares - Spezial" drehen.
:-)

Sonst hab ich auch oft Sachen einer Bekannten zum Flohmarkt mitgegeben, aber das fällt aktuell ja aus wegen ist nicht.
Sozialkaufhäuser wie z.B der "WeisseRabe" ( da trage ich alles hin, was ich nicht mehr brauche ) bieten Menschen einen Arbeitsplatz, die auf dem normalen Arbeitsmarkt gnadenlos durchfallen. Bieten somit Lebensperspektive und Anerkennung und arbeiten nicht auf Gewinn. Wohin gegen der Gebrauchtleistungsmarkt schon maffiöse Züge trägt .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.12.2020
Vielleicht verwechsle ich den Begriff MetaMorphose, in der Absicht einen Überbegriff zu finden . Ich gebe bei Oxfam ab und bei der Haushaltssammelstelle des Roten Kreuzes. Letztere gibt Waren an Menschen in Notlage kostenlos ab bzw verkauft die Waren in Ihrem 'Kaufhaus' für kleines Geld. Das Geld soll dem roten Kreuz zugute kommen.
@Teja

Wenn ich bei ebay verkaufe, dann auf der Auktionsplattform. Entweder als Auktion oder mit Festpreis. Da gibt es dieses unsägliche geschachtelt wie bei ebay Kleinanzeigen nicht.
Darauf hätte ich keinen Bock.

Ja, die Sozialkaufhäuser verkaufen die Dinge auch für kleines Geld. Bereichern sich aber ja nicht wirklich daran.
Das ist bei den Container anders. Habe da mal nen Bericht zu gesehen. Ist schon Jahre her, weiß also nicht, wie aktuell das noch ist.
War jedenfalls weit entfernt von uneigenütziger Organisation.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.12.2020
Soweit ich weiß, sind Sozialkaufhäuser auch gewerblich. Sie bieten nur die Waren zu "kleinen" Preisen an. 🤔
Ich kenne mich da nicht aus.
Gibt es eigentlich Tauschbörsen für große Größen ?
Das würde mich wirklich interessieren.
Weil gerade bei Mäntel und Jacken habe ich noch ein paar im Schrank hängen, die ziemlich groß sind (58/60) mit breit geschnittenen Schultern und vor allem lang !!!
Die passen immer keinem in meinem Umfeld.
Und hier als Basis im Marktplatz verkaufen klappt nicht.


Ich verschenke meist Kleidung an Freundinnen (so bis Gr.54 geht das), Sozialkaufhaus oder Flohmarkt.
Ebay ist mir zu nervig.
Da kommen oft echt hohle Fragen und blöde Anfragen und ein hin und her und Geschachere, nerv. Das erlebe ich bei meinem Mann oft, wenn er dort Technik usw verkauft.
Auf dem Flohmarkt von Angesicht zu Angesicht macht mir dies nicht so viel aus. Da habe ich gute "Basar-Nerven", lach.
Aber Flohmärkte wird es nun wohl länger nicht mehr geben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.12.2020
Der Vorteil beim Sozialkaufhaus ist für mich der gute Zweck und die Tatsache, dass die Sachen wirklich genützt werden. Vorbei bringen muss man es hier selbst, außer Möbel.

Altkleidersammlungen über den Container oder Haussammlungen sind hingegen meist gewerblich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.12.2020
@ Avalyn

Ich miste aus, wenn mir der Platz zu knapp wird. Wenn ich ausmiste, dann fliegt alles raus, was mir nicht mehr passt oder gefällt. Das können teilweise nagelneue Kleidungsstücke sein, die noch das Preisschild tragen.

Ich verkaufe sie allerdings nicht, sondern spende sie. Letztens habe ich mehrere "Müllsäcke" voll Kleidung in den Altkleidercontainer gegeben. Aber ich habe auch schon dem Sozialkaufhaus Kleidung, Haushaltswaren und Spiele gespendet.

Der Vorteil beim Sozialkaufhaus ist, dass die Spende abgeholt wird.
Kleidung, die verkaufen möchte, stelle ich bei ebay ein.
Außer Teile von Yoursclothing. Die verkaufe ich in entsprechenden Facebook Gruppen. Dabei handelt es sich allerdings um Stücke, die ich entweder doch nicht getragen habe, oder nur 1-2 mal.
In der Regel retourniere ich, was mir nicht gefällt. Selten passiert es aber, dass ich meine Meinung ändere, wenn ich es tausächlich ausführen möchte und es mir dann, anders als bei der Anprobe, doch nicht mehr zusagt.
In den Gruppen erziele ich nämlich den Kaufpreis, bzw annähernd.
Meine Kleidergröße ändert sich nicht signifikant über die Jahre, daher stellt sich die Frage, welche ich behalte, für mich nicht.

Ich bin kein Horter und miste regelmäßig aus. Was seit dem letzten Mal nicht getragen/genutzt wurde kommt weg.
Ob verkauft, oder gespendet kommt drauf an.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.12.2020
Teure Teile (bei mir Sallie Sahne aus dem Hochpreissegment, Samoon, weniges von UP, neue Schuhe von Gabor, da sich manche dann doch nicht so eingelaufen haben wie ich es für meine Zehen brauche) oder auch sehr modische Teile habe ich immer versucht zu verkaufen, meist hier und teils mit Erfolg. Selten über ebay.

Wobei man schon drauf achten sollte, dass man den Preis nicht überzieht, auch bei neuen Fehlkäufen. 20 bis 30 % des Neupreises sind real, je nach Ausgangspreis und Zustand.

Was nun übrig bleibt versuche ich ein zweites Mal und gebe es danach zu Oxfam als Spende.

Die billige(re)n Sachen gebe ich ans Sozialkaufhaus des Roten Kreuzes bzw auch gleich in die Altkleidersammlung. Da wäre mir der Aufwand zu hoch für den zu erzielenden Preis.

Größen habe ich eine kleiner und eine größer im Fundus. Wobei ich sagen muss, ich sollte mich von beiden trennen, das fällt mir bei manchen Teilen schwer. Ich brauche sie aber nicht. Was man aufheben sollte, das hängt halt auch davon ab in welchen Rahmen die persönlichen Gewichtsschwankungen liegen. Mit 50 nahm ich Mal 18 kg ab, die kamen innerhalb von 3 Jahren wieder zurück. Heute bewege ich mich nur mehr im Bereich von plus/minus 4.

Hausratsgegenstände gebe ich auch gleich an die Hausratsammelstelle. Ausnahmen waren zwei fast neue Tablets, eine Waschmaschine (Toplader), ein Massivholzdoppelbett, das verkaufte ich über eBay Kleinanzeigen. Das Bett war zu günstig und wurde mir aus der Hand gerissen. Bei den Kleinanzeigen muss man darauf achten und evtl. einkalkulieren, dass jeder Käufer handelt.

Grundsätzlich hasse ich die Schacherei und den Aufwand, ich bin kein Händlertyp.

Wenn Du einen Lagerraum räumen möchtest brauchst Du viel Zeit und einen langen Atem. Es gibt Leute, die verkaufen auch Kleinteile wie alte, verkleckste TV-Dosen in eBay. Gut wer's mag.

Photographieren (meine Kamera ist nicht so gut), Anzeige erstellen, einpacken, zum Versand bringen, evtl eine dumme Anrede riskieren, weil Versand zu teuer, Farbe nicht wie am Bild. Das muss man in Kauf nehmen wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.12.2020
Habe ich tatsächlich bisher auch, aber ich würde gerne zumindest einen Versuch unternehmen noch ein paar Euros zu generieren. Ich habe tatsächlich noch einen kleinen Lagerraum (6-8qm) mit Dingen, die mal weg könnten, den ich irgendwann räumen muß und ALLES zu verschenken ist in unsicheren Zeiten auch nicht sooo cool.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.12.2020
Meine ausgediente und nicht mehr passende Kleidung verkaufe ich auch nicht sondern spende ich an unsere örtliche Kleiderkammer "Bethel". Sie ist ja nicht kaputt und es darf sich noch jemand freuen.
Andere Dinge wie Haushaltsgeräte oder Deko, die ich nicht mehr mag, gebe ich zur Tafel. Da werde ich es los.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.12.2020
Ich verkaufe meine Kleidung nicht, sondern spende diese an die Obdachlosenhilfe oder Tafel. Das tu ich auch mit anderen Dingen wie Toaster, Wasserkocher, Telefon ect.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.12.2020
Ich überlege den Anfang des nächsten Jahres mal viel Energie in das Ausmisten von Kleidung zu stecken. Ich besitze noch "ein paar alte Größen", ein paar Teile "die zu schade sind zum Weggeben" etc.?

Wie sind da eure Erfahrungen mit dem Ausmisten?
Wieviele Größen lohnt es sich aufzuheben?
Wo kann man am besten und einfachsten verkaufen?
Was lohnt es sich zu verkaufen und was gibt man einfach weg?
Worauf sollte man achten?
Was hat euch motiviert?

Freue mich auf eure Erfahrungen und Tipps!