Ich wäre gerne unter 100, weil ich mich damit einfach viel wohler fühle, mehr Sport machen kann, meine Schenkel im Sommer nicht mehr aneinanderrubbeln, aber ich kann mich trotzdem so annehmen wie ich bin.

Zufrieden mit U60?

Diese Frage könnte ich täglich einer Kollegin stellen, die bei einer Größe von ca. 170 cm, gerade mal 55 kg wiegt... ^^

Sie ist ständig unzufrieden mit sich selber, hat an Bauch, Busen und Po immer was zu mäkeln, dabei hat sie eine tadellose Figur!
Seit über 10 Jahren Single, aber leider so verkniffen, bzw. mit hängenden Mundwinkeln ausgestattet, sucht sie vergebens nach einem Partner!

Und ich kenne noch ein paar U60, die ebenfalls mit sich selbst im "UNreinen" sind.

Ich bin fest davon überzeugt, daß ich durch meine Ausstrahlung "wirke" und nicht durch mein Gewicht!

Tage an denen ich unzufrieden bin, habe ich auch, aber die hat schliesslich jeder Mensch einmal und das hat nicht immer zwingend etwas mit dem Gewicht zu tun... ;-)

Ob ich nun Ü100 oder U60 wiege, meine Zufriedenheit mache ich nicht am Gewicht, sondern an meinem Innersten und meinem Umfeld aus.

Man sollte endlich aufhören, den perfekten Körper haben zu wollen, denn was bringt es mir, wenn ich 55 kg wiege, aber Cellulite an den Beinen, eine schiefe Nase, dünne Spaghetti-Haare, oder zu kurze Wimpern habe... usw.... usw... ^^

Nahezu JEDER Mensch auf Erden hat doch irgendeinen "Makel", ausschlaggebend jedoch ist, wie er mit seiner "Unvollkommenheit" umgeht, oder?

Also ich mag mich... im großen und ganzen... ;-D

Ja, ja, die magische 100...

Schon als Kind hieß es immer: "Guck mal, die hat wieder zugenommen."

Wenn ich heute Bilder aus der Zeit von mir sehe, denke ich, sie hatten alle einen Dachschaden. Ich war nie zierlich, sondern hatte ein breites Kreuz. Dick war ich als Kind dennoch nicht.

Es folgten bis heute unendliche Diätodysseen. Ergebnis war bisher immer der Jojo. 18 kg mit Ach und Krach runter, nach ein paar Jahren 34 kg wieder drauf. Juhuuu! Von Frustpegel und Selbstvorwürfen rede ich mal gar nicht.

Ich habe mal 69 kg bei 178 cm gewogen und dachte selbst da, ich wäre fett. Das war in meiner Berufschulzeit. Nicht weil es tatsächlich so war, sondern weil mich andere so fühlen lassen haben, mich dauernd kritisierten, ich mich im Walle-Walle kleidete, weil ich dachte, dann muss keiner meinen Anblick ertragen. Dann hatten wir in der Berufsfachschule das Fach "Schneidern" und ich sollte einen schwarzen, engen Rock nähen, der mir passte. Natürlich grapschte ich gleich nach einem Schnittmuster 46! Ich trug ja schon immer 46. Das wird schon stimmen.

"Haaalt!" rief meine Lehrerin. "Du hast das falsche Schnittmuster!" Ich sah sie an und sagte ihr, ich trage immer 46. Sie sagte nur: "Dann trägst du deine Kleidung immer zu groß!" Sie nahm Maß und ich passte wunderbar in eine 40!!! :-o

Erst später lernte ich, dass es mit dem Selbstbild zu tun hat und der nicht sehr ausgeprägten Fähigkeit, Eltern, Ärzten, Menschen die es doch wissen müssen, nicht zu widersprechen. (Das gleiche passiert oft auch Mädchen, die ungeprüft Werbungen als "echt" hinnehmen und sich so zu Tode hungern).

Vielleicht muss man erst durch viele Jahre leben, um zu merken, dass es egal ist, ob man Größe 54 oder 40 trägt. Es kommt auf einen selbst an und wie man sich fühlt. Wie lässt man mit sich umgehen? Wer Kritisiert? Welches Vorbild verfolge ich? Wie bin ich selbst?

Das Gewicht ist kein Indikator für Wohlbefinden. Auch mit heute 134 kg habe ich Tage, wo ich lieber im Bett bleiben würde und andere, wo ich alle Bäume der Welt auf einmal ausreißen möchte. Und schicke Klamotten finden wir doch auch, genauso wie Dinge, die unser Leben jeden Tag ein wenig glücklich machen. Ich denke, jeder Mensch ist mehr als seine Figur, seine Proportionen und sein Körper. :-)

also ich denke auch, dass es etwas mit dem gewissen zutun hat.
Ich bin gerade am abnehmen, bzw. sporteln, weil ich fitter werden will, nicht wegen der optik.
ich bin bald mitm studium fertig und dann Lehrerin, und möchte für klassenfahrten etc. einfach fitter sein.
(für mein gewicht bin ich sehr gut aufgestellt, aber alles hat grenzen...)
jetzt versuche ich der 100 näher zu kommen, ganz langsam, bin in nem projekt und es purzelt super.

Zum Gewissen möchte ich was loswerden.

Ich habe meinen GU messen lassen, muss relativ viel essen, um gut abzunehmen...und sitze hier gerade im haus meiner mutter, wo mir immer gesagt wurde, ich sei zu dick (bin ich ja auch), und bekomme kaum einen bissen runter.
obwohl ich essen sollte...


das ist so ein psychischer kreislauf...
ess - störung...bei mir in jedem fall.

ich denke aber nicht, dass jeder übergewichtige mensch eine ess-störung hat.
Und hier ist für mich der kasus-knaxus: mit ess-störung, die einen einschränkt, kann man sich glaube ich nicht wohlfühlen.

Mit gesund-angefutterten und regelmäßig bewegten, fröhlichen Pfunden, denke ich schon :)

anne

Also ich bin ja DEUTLICH Ü100 - und auch wenns viele Menschen nicht glauben können und wollen - JA, ich fühle mich wohl :-) die meiste Zeit zumindest. Und ich glaube diese klassischen "ich-fühle-mich-bäh"-Tage hat jeder, unabhängig vom Gewicht...
Ich hab da früher aber auch gehadert. Diäten über Diäten, nichts hat langfristig geholfen... Im Gegenteil, hinterher hatte ich immer noch ein par Kilo mehr ;-) und war umso unglücklicher... Irgendwann dachte ich für mich, daß es wenn ich mich schon nicht ändern kann vielleicht besser wäre, Frieden mit mir und meiner Figur zu machen. Und seither lebe ich deutlich entspannter *g*
Was die Akzeptanz von aussen angeht: entweder werde ich ECHT allgemein akzeptiert und geschätzt, oder ich laufe blind durch die Gegend ;-) ich ernte so gut wie nie blöde Blicke oder werde schwach angeredet... Und ich vernkneife mir nichts, weder das Eis in der Öffentklichkeit, noch das Schwimmen gehen.

Klares Nein.... Ich habe Ende 2009 noch 107 kg gewogen.....irgendwie kam dann der Klick bei mir und ich bin bis jetzt auf 89kg runter...und auch wenn ich jetzt hier gekickt werde, ich will niiie wieder da hin. Ich fühle mich wohler undProbleme mit meinem Rücken. Leute denen es nichts ausmacht die bewundere ich, und die sollen gerne ihr Gewicht behalten, mich stört so was nicht. Aber ich für meine eigenen Probleme und Belange und Gefühle möchte nie wieder Ü 100 sein. Aber das gilt nur für MICH. Das heisst auf keinen Fall das ich es abwertend finde.

Na ja ich habe jetzt keine Probleme mit meinem Gewicht. Ich Spiele im Verein Fußball und das mehr oder weniger erfolgreich, spiele Paintball und im Job habe ich auch keine probleme, ich selber habe immer gesagt solange das alles gut läuft, und ich noch aufs andere Gechlecht wirke brauch ich mir keine Gedanken machen. Wobei ich das auch nicht mehr so sehe ich weiß wie es ist mit weniger und nach meinen jobwechsel nahmen auch die Kilos zu, nicht mehr jeden Tag auf Montage und auf Tour. Ich will soweit abnehmen das ich bei einer Montage mein Shirt ausziehen kann um schön Braun zu werden. Und das mit einem guten Gefühl ;)

Da ich weiß wie es ist könnten, 15 -20 Kilo runter, alleine für meine innere Befriedigung. Personen die ü100 sind und das so hinnehmen und sagen das alles toll ist lügen sich in die eigene Tasche !!!

Ich habe auch mal Ü100 gewogen und nach einer schmerzhaften Trennung purzelten die Kilos von ganz alleine. Ich habe dann noch mit Sport angefangen, fast bis zur Erschöpfung (aber das ist eine andere Geschichte) und heute bin ich glücklich über diese Fügung meines Lebens. Mein Gewicht schwankt immer so +/- 5 kg.
Einige Kilos könnten ruhig noch runter..Aber ich mache mir da keinen Stress. Und von Diäten halte ich sowieso nichts...FDH, Disziplin,Zucker /Fett weitmöglichst vermeiden...Und Sport.

Nein, ich wäre nicht zufrieden mit Ü100.

mir wird seit ich denken kann gesagt "du bist zu dick" "du musst abnehmen".
es gibt tatge da denke ich "ja ich will schlank sein" und es gibt tage da denke ich "scheiss drauf so bin ich nun mal".
auf das berühmte "klick" da oben, warte ich schon soooo lange.

ich weiss das meine freunde mich so nehmen wie ich bin-weil sie mich nicht anders kennen-
und ich weiss das mein ganzer stolz-mein neffe-sehr traurig wäre wenn ich nicht mehr "so flauschig" wäre.

Moin,die Problematik ist gar nicht das DICKSEIN,sondern das Gewissen was dahinter steckt.Du musst dich fragen,ob du abnehmen willst und warum.Jeder im Prinzip fühlt sich so wohl wie er ist.Keinesfalls wie er sich sehen möchte,,,,Wenn dich jemand mag dann so wie du bist oder gar nicht....

Kurz und knapp: JA

Hallo. ich wiege mittlerweile ca 112kg. Und bin wieder in der Situation das ich nicht weiss ob ich mich wohlfühle oder nicht.
Von klein auf hörte ich immer nur ich wäre zu dick. Nun trage ich ja auch bestimt schon mein halbes leben eine fettschürze mit mir herum. das macht den kauf von hosen und oberteilen nicht unbedingt einfacher.
zwar habe ich in den letzten jahren gemerkt es gibt tatsächlich männer die auf dicke frauen stehen aber die meisten wollen nur den schnellen sex. mein exfreund pochte drauf ich solle abnehmen. ich nahm zu-aus frust-weil ich nicht wollte das er so über mein leben bestimmt, habe ich einfach "mehr" und "falsch" gegessen.
ich merke ich habe gesundheitliche probleme. kurzatmigkeit zum beispiel. manchmal komme ich schwer vom sofa hoch-und das mit anfang 30!
schon in der grundschule habe ich mich beobachtet gefühlt wenn ich auf dem pausenhof gegessen habe. ich habe es für falsch und doch notwendig gehalten. heute versuche ich die blicke zu ognorieren. nicht immer mit erfolg. ein teufelskreis?

es gibt schöne dicke frauen. die meisten sind "rund", wie ich es gerne beschreibe. ich hingegen beschreibe mich als "wellig", denn ich habe Rettungsring über Rettungsring was ich mit Klamotten versuche zu kaschieren.

Im gegensatz zu meiner Jungendzeit bekomme ich heute kaum noch blöde sprüche hinter her gerufen, sehe aber oftmals noch die blicke der-oft auch alten-leute.

als teenager war mein selbstbewusst sein im popo. vor etwa 10 jahren aber wurde es durch leute aufgebaut die mehr als das dicke mädchen in mir gesehen haben...

nun würde ich gerne von euch hier wissen wie sind denn eure erfahrungen?