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Tja, ist auch im moment zu müde um Wach zu bleiben. Wünsche eine gute Nacht.
Einigen wir uns drauf, jeder versucht sein bestes, damit die Welt vielleicht ein wenig besser wird. Auch wenn es nicht viel ist, besser als garnicht!!!!!!!!!!!!
Weiß das nicht jeder ein friedfoller Krieger sein kann ;)
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„Donaueschingen“ (Pseudonym)
Zeit zum ins Bett-gehen.... *g
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„Brilon“ (Pseudonym)
@mclovin: Mutter Theresa ist der Prototyp eines "Gutmenschen"; Ein "Gutmensch" ist eben ein Mensch der lauter gute Taten erbringt und sich um andere kümmert.
@möchtegernpoet:
Naja, wenn du die These aufstellst, dass wir alle nur noch objektiv bewerten sollen und nicht mehr subjektiv, dann läuft es für mich auf "emotionslose Krüppel" hinaus, denn alle Emotionen sind eben subjektiv.
Auch Frieden ist ein abstraktes Konstrukt, welches subjektiver Interpretation bedarf....Ist eine friedvolle Welt eine Welt, in der es keinen Krieg mehr gibt oder ist es mehr als dies?
Also eine Welt, in der es weder Krieg noch Streit noch Unfreundlichkeit noch Betrug gibt?
Für einen Menschen, der in einem Kriegsgebiet lebt ist Frieden bestimmt anders definiert als für einen Menschen in Europa(z.B. in Deutschland).
Zählt ein "Nachbarschaftskrieg" als Bagatelle oder ist es Unfrieden?
Sicher ist ein Mensch, welcher sich durch sein gutes Handeln bei anderen beliebt machen möchte, nicht frei, wobei dies gleich als niedere Beweggründe abzutun, finde ich nicht richtig.
Es wäre sicherlich toll, wenn wir alle so selbstlos wären wie z.B. Mutter Theresa, doch so sind die Menschen einfach meist nicht.
Ist es denn wirklich ein niedriger Beweggrund, wenn ich weil ich freundlich sein will und auch als nett wahrgenommen werden will, einem anderen helfe?
Die meisten "guten" Taten entspringen einer subjektiven, fast auch schon einer egoistischen Motivation, zählen sie deswegen weniger? Eine altruistische Motivation ist zwar das Non-Plus-Ultra, jedoch ist dies meist nicht der wahre Beweggrund.
Einer guten Freundin stimmt man eben nicht einfach zu, wenn sie sich als zu alt oder zu dick sieht(auch wenn es so sein sollte).
Man beschönigt oder verneint es, da man ihre Gefühle nicht verletzten möchte, denn man hat sie gern und möchte von ihr ebenfalls gemocht werden.
Nun ist zwar zu fragen, ob eine solche Notlüge auch als gute Tat anzusehen ist....aber dies ist eben auch wiederum subjektiv zu sehen.
Die Dinge, die uns hindern gemeine Taten zu begehen oder fiese Sachen zu sagen, sind eben oft nicht objektiver Natur oder der Vernunft entsprungen, sondern sind subjektiven emotionalem Ursprungs.
Mitgefühl, Mitleid, Angst, Liebe, Freundlichkeit, Brutalität, Hass usw. sind alle nur subjektiv zu bewerten und eben auch nur subjektiv nachzuempfinden.
Sicherlich würden bei rein objektiver Einschätzung der Realität gerade Hassverbrechen vermieden werden, jedoch würde man eben auch viele positive Motivationsgründe ausräumen. Meiner Ansicht nach überwiegen aber die Letzteren und deswegen glaube ich, würde man der Welt hiermit kein Gefallen tun.
In einer so hoch zivilisierten Gesellschaft sind die Menschen nicht wirklich frei….
Willst du in dieser Hinsicht frei sein, so wirst du höchstwahrscheinlich ziemlich anecken und irgendwann vermutlich zwangsläufig zum Eremit werden, denn sich frei zu machen, bedeutet eben sehr häufig auch sich egoistischer und unfreundlicher benehmen und dies ist für das Miteinander hinderlich.
Wobei man hier sicherlich auch wiederum argumentieren könnte, dass jeder für sich frei entscheiden kann, was ihm/ihr wichtiger ist- ein akzeptiertes Mitglied der Gesellschaft zu sein oder ein Eremitendasein zu wählen.
Der ganzen Diskussion liegt aber ein wichtiger Ansatz zu Grunde, den wir überhaupt noch nicht beleuchtet haben und zwar wäre es sicherlich sehr sinnvoll darüber zu sprechen, welches Menschenbild man hat. Ist der Mensch von Natur aus gut oder böse oder eben auch ein wenig von beidem…..
Ich gehe, nachdem was ich von der Menschheit gesehen habe davon aus, dass wir ein wenig von beidem haben aber wir eben nur durch Zivilisation zu einem friedvollen Zusammenleben gebracht werden können. Wie erklärt man sich denn ansonsten, dass man die Grundrechte gesetzlich festhalten muss und sie dennoch am laufenden Band verletzt werden?
Wäre der Mensch von Natur aus ein „Gutmensch“, so würden gerade die Grundrechte von alleine eingehalten werden und man müsste nicht ständig auf ihre Einhaltung drängen bzw. klagen.
Dennoch ist dies auch in der Soziologie seit ewigen Zeiten ein stark umstrittenes Thema.
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Ich bin der Meinung es gibt keine "Gutmenschen" - jeder macht nur etwas wenn er was davon hat....sei es auch nur die Anerkennung, dass er ja so ein Gutmensch ist ;-)
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„Wetteraukreis“ (Pseudonym)
Danke für die Erklärung Seville. Ich hab mir schon sowas in die Richtung gedacht. Ich finde nur das Wort ansich total daneben.
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„Brilon“ (Pseudonym)
ja finde ich auch;-).... ist aber ein gängiger begriff...