Wunschpartner gesucht!

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 429 Antworten

„Wachtberg“ (Pseudonym)

@ ShadowCop

Die 20 Kg hatte ich nur aufgegriffen, weil du das Beispiel in deinem Beitrag genannt hast. Und natürlich merkt und sieht man 20 Kg weniger. Das ist ja meistens Sinn der Sache.

Und natürlich sollte in einer Partnerschaft beides passen - sonst geht man wohl erst gar keine Partnerschaft ein. Abgesehen davon ist jede Wunschvorstellung oder Neigung (schlank / dick) legitim - egal in welcher Konstellation.
Sexuelle Anziehungskraft besteht - gerade anfangs - nunmal überwiegend aus visuellen Faktoren. Aber deine absolute und endgültige Fixierung darauf kann ich eben nicht verstehen. Denn mit der Zeit sollten in einer Beziehung schon noch andere Faktoren eine Rolle - auch gerade in sexueller Hinsicht - spielen. Sexuelle Anziehungskraft (selbst in einer langfristigen Beziehung) NUR auf das Gewicht zu reduzieren, finde ich persönlich sehr oberflächlich. Auch das gilt für alle Konstellationen.

Jeder Mensch bestimmt über sich selbst - egal ob mit oder ohne Beziehung. Wobei es in einer Beziehung natürlich wichtig ist Rücksicht zu nehmen, Kompromisse einzugehen usw. Es muss halt passen. Man entwickelt sich ja auch gemeinsam.

Die Frau, die mit dir eine Beziehung eingeht, bekommt aber "direkt auferlegt" auf ewig so zu bleiben wie sie ist - sonst verliert sie an Attraktivität und wird sexuell uninteressant. So sehr du ihren Charakter dann auch noch schätzen magst, das reicht keiner Frau - und auch dem Mann nicht mehr! Eine Beziehung ohne sexuelle Anziehungskraft funktioniert auf Dauer einfach nicht.
Also:
Egal was du irgendwann mal willst - behalt bloß dein Gewicht wie es ist - sonst ist es dann auch, auf kurz oder lang, vorbei mit uns.

Und diese abolute und totale Fixierung auf einen Faktor von vielen finde ich absolut und total unverständlich ... und oberflächlich.

LG
Mariska

Nachtrag:
Wohlgemerkt, ich rede nicht von einer Abnahme bei der sich ein Körper halbiert und jemand sein Wesen und seine Art zu Leben komplett auf den Kopf stellt.

„Günzburg“ (Pseudonym)

In meiner neuen Stelle (seit Ende Juli) , habe ich einen Kollegen, der sich Anfang des Jahres den Magen hat verkleinern lassen und mittlerweile wohl an die 90 kg abgenommen hat.
Er war schon über 200 kg und erzählt, dass seine Frau ihn auch als solche dicken und schweren Mann, gewollt und gewählt hätte aber jetzt auch, um soviel weniger immer noch voll zu ihm stehe und auch noch attraktiv findet.
Es geht eben auch anders.
Ich kann da durchaus mit gehen, dass am Anfang bestimmte optische, äußerliche Faktoren ansprechend sind. Einen dazu verleihten noch mal hin zu schauen und auch in Kontakt mit dem oder der jenigen zu gehen (real oder virtuell oder wie auch immer) .aber während die Beziehung wächst, während man sich mehr und mehr kennen lernt und zusammen findet, desto mehr andere Werte werden wichtiger und nehmen Einfluss darauf, dass die Attraktivität mit der man den andern sieht, sich ändert oder eben auf anderen Dingen beruht.
Für jemanden der so sehr auf dem konventionellen Gefüge einer Lebensgemeinschaft / Partnerschaft (für sich) besteht, ist das mal wieder ein Widerspruch, lieber Cop.
Diese Partnerschaften, Lebensgemeinschaften beruhten früher nämlich auf einigem, nur nicht auf rein äußerlichen Ein oder Ausschlußkriterien.
Aber das nur mal Rande UND deine Art es zu sehen und Hand zu haben, sei dir voll und kommend, gelassen :D

Dabei fällt mir ein, als ich früher los zog und "auf der Pirsch war", hatte ich keinen "Wunschzettel" für einen Partner...das funzte beim sehen oder eben nicht.
Heute? Und weder besser oder schlechter? Egal! Aber auf jeden Fall, anders!

@ Mariska
Sexuelle Anziehungskraft (selbst in einer langfristigen Beziehung) NUR auf das Gewicht zu reduzieren, finde ich persönlich sehr oberflächlich. Auch das gilt für alle Konstellationen.
Also würdest du einem Mann, der eine schlanke Frau kennengelernt hat, die dann 20kg zunimmt das gleiche erzählen und du bist dir auch sicher, dass es gesellschaftlich den gleichen Stellenwert hat?
Ich denke eben nicht, dass gerade in einer langfristigen Beziehung der Körper ab einem gewissen Punkt keine Rolle mehr spielen sollte? Warum auch? Ich denke das wünscht sich jeder so, weil man sich 1. selbst verändert und weil dann meist so ein gewisser Schlendrian Einzug hält. Aber ich finde das keineswegs "normal" noch erstrebenswert...
Man kann auch in eine langfristigen Beziehung den Partner körperlich attraktiv finden. Ich denke sogar, dass dies der Hauptgrund ist warum so viele Menschen sich trennen und vor allem fremd gehen, weil dies eben NICHT mehr der Fall ist. Aber deine Meinung steht an dieser Stelle eben einfach einer anderen gegenüber.
Zudem sei noch angemerkt, dass ich das nicht NUR auf das Gewicht beziehe, wie du mir hier vielleicht unterjubeln willst. Das gleiche gilt für andere Modifikationen. Wenn mein Partner sich plötzlich am ganzen Körper tätowieren würde oder 10 Piercings im Gesicht hätte, dann sieht das ähnlich aus. Diese Veränderung entspricht eben auch nicht mehr dem Menschen, den man vorher kennengelernt hat. Für mich sind gerade solche Extremen Veränderungen auch immer ein Ausdruck von Lebensweise und Persönlichkeit und dann scheint das eben auch nicht mehr zu passen. Sonst müsste man sich ja fragen, wieso dieser Mensch auf einmal so reagiert?
Also das alles als so "egal" abzutun käme meinem Interesse an einem Menschen auch nicht gleich.

Die Frau, die mit dir eine Beziehung eingeht, bekommt aber "direkt auferlegt" auf ewig so zu bleiben wie sie ist - sonst verliert sie an Attraktivität und wird sexuell uninteressant.
Mal ehrlich? Ist das rein ein Problem, was Frauen haben? Wenn ich jetzt zum Couch-Potato werde und noch 20kg zunehme, dann würde das auch nicht jede Frau gut finden, oder?
Wie kommst du darauf, dass nur Frauen dieses Problem haben oder mögt ihr das als Frauen einfach nicht thematisieren, um euch weiterhin den Deckmantel um zu hängen nicht oberflächlich zu sein? An den Reaktionen der Frauen merkt man das aber ziemlich deutlich.

Und diese abolute und totale Fixierung auf einen Faktor von vielen finde ich absolut und total unverständlich ... und oberflächlich.
Außer dir spricht hier keiner über NUR einen Faktor. Es sind wesentlich viele andere mehr, denn diese Faktoren alle ZUSAMMEN bestimmen nun mal, wie sich ein Mensch gibt und wie er aussieht, aber Frauen versuchen krampfhaft hier das Gewicht auszuklammern, wieso?
Eine Glatze wäre nicht ok, aber 20kg abnehmen schon? Das ist ebenso weltfremd und passt nicht zu dem Anspruch, den ich von einer sexuell erfüllten Partnerschaft habe. Wenn das für dich so passt und dir alles egal ist, dann mag das so sein. Partnerschaft bedeutet für mich eben auch sich gegenseitig gerecht werden zu WOLLEN. Wenn das nicht der Fall ist, dann stimmt da schon was nicht.

@ °Lifelook°
Ich würde sagen in so eine langen Partnerschaft nimmt einfach die soziale Bindung immer weiter zu. Ob das Sexualleben der beiden immer noch so ist wie früher oder jetzt sogar besser ist können wir wohl am wenigstens beurteilen. Es sei denn ihr habt wirklich konkret darüber gesprochen, das weiß ich nicht. Meist wird das aber sehr "allgemein" mit ein paar Floskeln abgehandelt und diese wären für mich wenig repräsentativ, weil man ja auch gesellschaftlich unter dem Druck steht gar keine anders lautende Aussage treffen zu können.
Bist du dir sicher, wenn sie ihren Mann jetzt weniger attraktiv finden würde, dass sie das auch offen äußern würde? Ich habe da bei vielen Menschen bedenken. Solange es gesellschaftskonform ist lässt sich gut darüber erzählen, aber wenn man merkt da kommt nichts konkretes mehr, dann weiß man schon, dass da was im Busch ist.
Das ist meine Meinung und meine Erfahrung. ;) Ich habe immer schon nach beidem gesucht nach Aussehen und Charakter, denn das macht einen Partner für mich aus. Egal ob früher oder heute...

„Waldbröl“ (Pseudonym)

Ich bin in einem Gewichtsbereich, der für mich gesundheitlich definitiv nicht gut ist. Mollig fühle ich mich wohl, aber nicht mit dem Gefühl "es nicht unter Kontrolle zu haben". Mein Gewicht liegt ein bißchen an mir, ein bißchen am Hashi und ein bißchen am Stress. Auf jeden Fall bin ich die einzige, die etwas daran ändern kann.

Ich würde nie einen Mann daten, der ein Problem damit hätte, wenn ich auf ein von mir als "gesund" empfundenes Gewicht (100-110kg vermutlich) abnehmen wollen würde. Ob ich das jemals schaffe, keine Ahnung, aber ich weiß, dass mir mein Partner sehr wichtig ist und ich mich vermutlich dem Druck beugen würde, aber das meine Gesundheit noch wichtiger ist und kein Mensch der Welt es wert ist, das aufs Spiel zu setzen. Ich esse heute schon relativ wenig und gesund (Hashi sorgt für einen niedrigeren Grundumsatz) und würde deshalb schon keinen Partner wollen, der jeden Tag abends Chips essen möchte und auf seinen extrem deftgen Speisen (jeden Tag) besteht.

Natürlich ist Cops Denke "Wenn sie sich dazu entschließt nicht mehr in mein Idealbild zu passen, habe ich auch das Recht meine Meinung zu ändern" irgendwie fair. Aber das ist keine Liebe.

Ich erinnere da an eine Szene aus meiner letzten, komplizierten Beziehung: Ich kämpfte mich 1 Stunde durch den dichten Innenstadtverkehr, soll heißen, ich fuhr, er war Beifahrer. Plötzlich ist das Navi nicht eindeutig, die Richtung muß korrigiert werden. Wir haben noch 30min um unserer Ziel zu erreichen. Mann hält das Handy mit Navigation in der Hand, bekommt aber einen Stress-Tobsuchtsanfall "Das macht doch alles keinen Sinn, dreh um, alles Scheiße". Ich (keine Lust, dass der ganze Ärger umsonst war) so "Gib mir das Handy, ich guck kurz auf die Karte". Er: "Das ist mein Handy, du hast kein Recht es zu verlangen". Ich: "Nein, aber ich fahre und ich brauche es zum Navigieren". Er: "Nein, es ist meins, du kriegst das nicht".

Objektiv gesehen hatte er natürlich Recht, dass das "sein Handy" war, das ich nicht "verlangen durfte". Es war in der Situation trotzdem arschig, nachdem ich ihn kutschiert hatte und ein gemeinsames Problem lösen wollte. Bin dann angehalten, habe mein Handy aus dem Kofferraum geholt, habe nachgeschaut und 10Minuten später waren wir am Ziel.

Aber Lehre aus dem ganzen: Wenn jeder in der Zweisamkeit gegen den gesunden Menschenverstand sein "Recht" einfordert, ist das einfach keine gute Partnerschaft. Zumindest keine, die ich mehr will. Im konkreten Fall: Wenn jemand die 20kg mehr will und ich dafür gesundheitliche Nachteile in Kauf nehmen muß, dann ist das einfach nicht der richtige Partner.

@ Hanna
Da hast du etwas falsch verstanden.
Natürlich ist Cops Denke "Wenn sie sich dazu entschließt nicht mehr in mein Idealbild zu passen, habe ich auch das Recht meine Meinung zu ändern" irgendwie fair. Aber das ist keine Liebe.
Ich will eben nicht im Nachhinein feststellen, dass sich jemand ändert, dann ist die Situation schon wieder eine ganz andere, denn wie gesagt mit der Zeit ändert sich ja das Bindungsverhalten, aber wenn man VORHER schon absehen kann, dass dieser Mensch noch nicht angekommen ist, dann sollte man sich in meinen Augen nicht auf irgendwelche ungewissen Spielereien einlassen. Dann muss dieser Mensch erst einmal mit sich selbst fertig werden bevor er mit einem anderen Menschen zusammen leben kann. Würden diese Menschen das beherzigen wäre nach meiner Lesart das für alle entspannter und es gäbe wesentlich weniger Probleme. Hier spielt einfach Offenheit und Ehrlichkeit eine Rolle. Da du das klar kommunizierst kann sich ja jeder Mann darauf einstellen und keiner könnte sagen: "Das hab ich aber nicht gewusst." Wenn dann der passende kommt dem das wirklich egal ist oder der dich sogar unterstützt, weil er es selbst auch besser findet. Dann ist das doch super. :)


Was deine "Partnerschaft" angeht, die so für mich schon keine gewesen wäre, ist das eben der Fall, dass jeder aus reinem Egoismus auf sein eigenes Recht besteht. Das tut in dem Falle die Frau, der ja egal ist, wie der Mann ihre Figur findet im übrigen auch. Das ist gleiches Beispiel wie mit dem Handy nur umgekehrt, weil die Frau eben los poltert und sagt das ist mein Ding halt dich da raus. Wenn beide Seiten so reagieren KANN es keine glückliche Partnerschaft geben in meinen Augen. Vor allem wird ja über das ursächliche Problem auch gar nicht geredet. bzw. das Problem kann nicht geklärt werden Das war in deinem Fall bei deinem Partner ja auch so...

„Waldbröl“ (Pseudonym)

Der Unterschied ist nur, dass es für das "Handy nicht rausgeben" im Vergleich zu "Abnehmen für die Gesundheit" keinen rationalen (rational ("Verlustängste etc.") vermutlich schon, aber keinen "sinnvollen") Grund gab, was - meiner Meinung nach - schon noch einen Unterschied macht.

„Günzburg“ (Pseudonym)

Cop, Einwurf meinerseits.
Jetzt weiß ich auch, warum mir bei deinen Worten immer wieder so komisch im Bauch wird.
Die Geschichte mit "noch nicht bei sich angekommen sein ", ist ne Fallschlinge in.der du dich und eine potentielle Partnerin verhedderst.
Zum einen, kann man.durchaus bei sich angekommen sein und das, immer wieder.
Entwicklung, Wachstum, Veränderungem in Sicht und Denkweisen, finden im Leben öfter statt und kann alles mögliche betreffen. Den kognitiven, mentalen und auch körperlichen Gegebenheiten.
Es kann immer passieren, daß man etwas in 10 Jahren anders sieht, als heute. Dem jenigen, angekommen, in seiner Mitte zu sein oder wie auch immer, abzusprechen, ist kontraproduktiv und, stimmt einfach so nicht.

Vielleicht sollte man hier gar nicht so streng mit shadowcop sein.
Er hat halt gewisse Vorstellungen und die sind völlig legitim.
Ansprüche an eine Beziehung/Partner hat doch hoffentlich jeder! Der eine mehr, der andere weniger. Aber alles ist legitim.
Shadow jetzt zu unterstellen, es handele sich 'dann' nicht um liebe, finde ich unfair.
Zumal er schon immer zum Thema geäußert hat, dass er schon auf Optik und eine gewisse Form steht, aber auch alle anderen Faktoren stimmen müssen. Das ist NICHT oberflächlich.
Im Grunde ist dich alles, was JEDER hier sagt, recht hypothetisch.
Ich wünsche (nicht), ich möchte (nicht), kann mir (nicht) vorstellen...
Das sind doch alles Momentaufnahmen.
Was dann tatsächlich wird, wenn sich eine bestimmte Situation einstellt, steht in den Sternen.

Und das 'mit sich im reinen sein' ist ebenfalls ein legitimer Anspruch. Welcher mann möchte schon eine Frau an der Seite haben, die ständig an sich selbst zweifelt?! Gilt umgekehrt natürlich genauso.
Ein Mann, der sehr dicke Frauen mag, steht eh immer auch vor einem Gewissenskonflikt. m Geschmack steht immer auch das wissen gegenüber, dass es gesundheitlich bedenklich ist/werden kann.

„Waldbröl“ (Pseudonym)

Liebe ist etwas gnädiger in ihren Ansprüchen. In meiner Welt....

Aber ja, im Grunde ist immer alles subjektiv. Das Cops Ansprüche legitim sind, will ich gar nicht bestreiten, nur das es gut Gründe gibt sie zu hinterfragen. :)

„Ulm“ (Pseudonym)

Ich möchte eins kurz zu bedenken geben, was die charakterliche Veränderung bei starken Abnahmen anbelangt!!
Ob jemand vorher weniger und dann mehr Sport gemacht hat - das ist eher ein Interessens- bzw Hobbythema und hat mit Charakter nichts zu tun!
Eine charakterliche Veränderung im Sinne einer totalen Wesensveränderung hat viel mehr mit der Person an sich zu tun und ihren eigenen Werten- verändert sich nach starker Abnahme, Grossem Geldzuwachs oder sonstigen gravierenden Veränderungen der Charakter tatsächlich in negativer Form, dann liegt das daran, dass der Mensch so ist und davor aber- aus welchen Gründen auch immer- sich anders präsentiert hat!
Im Kleinen merkt man das schon bei jemand, der Single ist und dann zu einer Beziehung kommt....... manch einer wird da richtig unangenehm zu den anderen, und kritisiert die " übriggebliebenen" plötzlich in nie gekannter Art....... das liegt aber dann nicht an der Beziehung an sich sondern daran, dass die Person wohl eher zur Kritiksucht neigt, und sich erst traut das zu zeigen, wenn sie sich in " Sicherheit durch die Beziehung " wähnt!
Wenn also ein ehemals sehr dicker Mensch stark abnimmt und dann zu einem unangenehmen Menschen wird, dann liegt es in 80 Prozent der Fällen daran, dass er einfach davor nicht den Mut hatte sich als Charakterschwach zu outen..... die Abnahme ist quasi nur der Auslöser,nicht der Grund!
und 20 Prozent finden sich auch nicht zurecht im neuen Körper und sind vor allem frustriert, wenn sie erkennen ,dass sie plötzlich nicht immer glücklich sind, nur weil erschlankt- auch davon gibts genug Menschen, die glauben, nach der Abnahme wären plötzlich all ihre Probleme mit futsch....
Für alle, die jetzt aufschreien, weil sie meinen, ich würde 100 Prozent der Erschlankten so sehen- bitte genau lesen,ich spreche nur von denen, die unangenehm werden danach, und die gibts halt auch!
und die, die aus ihrem Glückgefühl über die Abnahme glücklicher, lustiger, fröhlicher und liebevoller geworden sind- um die gehts eh nicht, weil darüber hat sich keiner alteriert!

zu dir Wundertüte- ehrlicherweise hätte ich bei NIEMANDEM einen Vorwurf oder Seitenhieb in deine Richtung gelesen! Ich denk, da gibt es etwas in dir, dass damit in Resonanz gegangen ist .......
Ich gratuliere dir und allen, die so viel geschafft haben, von ganzem Herzen - eine tolle Leistung, die viel Respekt verdient! Ihr alle solltet einen Thread eröffnen mit euren Tricks und Kniffen, wie ihrs geschafft habt- und du mit der Haut gleich doppelt...... da lesen dich sicher sehr viele, die dankbar für Anregungen sind- ich gehör da auch dazu!!!!!!
Ich wünsch dir von Herzen, dass du glücklich und zufrieden bist mit deinem Weg und dass dein beruflicher Neustart von Erfolg gekrönt ist!!

„Osterholz-Scharmbeck“ (Pseudonym)

Toller Einwurf, Theodora!

„Helmstedt“ (Pseudonym)

@Theodor 1
Guter, differenzierter Beitrag. Daumen hoch.
Nur vom Abnehmen alleine ist noch keiner glücklich geworden....

„Waltrop“ (Pseudonym)

Für solche Beiträge müsste es ein Sahnestück- Galerie geben.

„Marburg“ (Pseudonym)

Wünschen kann man sich vieles. Ob man es dann aber auch bekommt und wie es sich anfühlt ist dann schon etwas anderes.

Wenn man übrigens einem Menschen mal so richtig schaden möchte, wär es eine gute Idee, alle seine Wünsche zu erfüllen.

Jedenfalls geht das mit einem Partner ja nicht so, wie beim Autokauf: Wunschkonfiguration zusammenstellen und voila … alles wird perfekt geliefert.

Menschen sind heutzutage nicht mehr statisch und – einige spezielle Vorlieben außer acht gelassen – selbstbestimmt. Das schließt ein das Recht und die Fähigkeit sich zu entwickeln und sich zu verändern.

Wir tun doch gut daran, uns dies in Beziehungen immer klar zu machen. Sicher wünsche ich eine Beständigkeit, eine Verlässlichkeit bei meinem Partner – grad in den Bereichen, die mir wichtig sind. Und beanspruche aber natürlich das Recht für mich, mich weiter entwickeln zu können. Das muss aber doch für den Partner auch gelten oder?

„Waldbröl“ (Pseudonym)

@Theodora *Daumen hoch* :)

„Arnstadt“ (Pseudonym)

Justme....
Natürlich ...sonst wäre die Beziehung ja von Egoismus unterfüttert!
Ich habe die Erfahrung nur gemacht für mich und daran ist auch eine Beziehung zerbrochen...
das ich mich weiter entwickelt habe und mein damaliger Partner aber so eigentlich mit sich ganz im reinen war und meine Entwicklung dann gar nicht mehr so toll und erfrischend fand!
Wir fanden dann im Bett nicht mehr zusammen... die Schere ging zu sehr auseinander!
Ich stellte dann mein Wohlergehen über die Beziehung...damit hatte ich sehr zu tun!
Ich wusste ich würde ihn verlieren....obwohl ich ihn sehr liebte...!
aber es war mein Weg.. Ich konnte gar nicht anders als diesen zu gehen!

„Waldbröl“ (Pseudonym)

Im Grunde sind wir wahrscheinlich alle große Egoisten und können von Glück sagen, wenn wir irgendwann irgendjemanden finden, dessen egoistische Bedürfnisse mit den unseren zusammen passen, zumindest für eine gewisse Zeit. :/

Ich kann auch keinerlei "Angriffe" auf Wundertüte erkennen, finde aber den Satz: "Hab zum Glück noch ein echtes Leben" völlig daneben. Wir ALLE hier haben ein echtes Leben und auch du Wundertüte hast dich vor deiner Gewichtsabnahme hier mehr als häufig zu Wort gemeldet, schon vergessen? Verstehe deine Reaktion in keinster Weise.

@Theodora1: Ein eigener Thread mit Tricks und Kniffen hinsichtlich des Abnehmens/Diät oder gar bariatrischer OPs wird aber schneller gelöscht als man gucken kann, da dies hier nicht erlaubt ist und wie ich persönlich finde auch gut so ist. Dazu gibt es diverse Foren, die sich ausschließlich mit diesen Themen befassen.

@ Lifelook
Eigentlich wurde viel im Nachgang schon gesagt. Doch hierzu möchte ich gern noch Stellung nehmen.
Zum einen, kann man.durchaus bei sich angekommen sein und das, immer wieder.
Entwicklung, Wachstum, Veränderungen in Sicht und Denkweisen, finden im Leben öfter statt und kann alles mögliche betreffen. Den kognitiven, mentalen und auch körperlichen Gegebenheiten.

Es geht mir ja um die Momentaufnahme. Was in 10 Jahren sein wird kann auch ich nicht sagen, nicht einmal für meine Person. Ich kann die Absicht haben mein Leben so weiter zu verfolgen, aber mehr als eine Absichtserklärung wird das nicht. Wenn aber diese Absicht schon gar nicht besteht und das von vorn herein nicht, wie z.B. bei Hanna, dann ist das für mich etwas anderes und auch keinesfalls "unerwartet" oder entwickelt. Die ist ja nach eigenen Worten mit der aktuellen Situation eigentlich nicht 100%ig zufrieden, sonst würde sie ihr Gewicht ja nicht ändern wollen und DAS meine ich mit angekommen, dass man zum aktuellen Zeitpunkt wenn man seinen Partner findet mit sich UND seinem Gegenüber glücklich ist und sich zumindest vorstellen könnte so zu bleiben. Wenn das schon nicht geht, dann ist man entweder rastlos oder eben noch an sich am Arbeiten. :)


@ Hanna
Im Grunde sind wir wahrscheinlich alle große Egoisten und können von Glück sagen, wenn wir irgendwann irgendjemanden finden, dessen egoistische Bedürfnisse mit den unseren zusammen passen, zumindest für eine gewisse Zeit. :/
So blöd das klingen mag, aber genau das stelle ich mir unter gemeinsamen Glück vor und allein das dürfte auch die Lösung sein! Es wird dann zum "Partnerschaftlichen" Egoismus so zu sagen. Wenn man seine Bedürfnisse gegenseitig abdecken kann ohne das Gefühl zu haben großen Verzicht zu leisten, dann hätte man WIRKLICH seinen Wunschpartner gefunden. :)


Um auf den Einwurf von Justme zurück zu kommen.

@ justme
Sicher wünsche ich eine Beständigkeit, eine Verlässlichkeit bei meinem Partner – grad in den Bereichen, die mir wichtig sind. Und beanspruche aber natürlich das Recht für mich, mich weiter entwickeln zu können. Das muss aber doch für den Partner auch gelten oder?
Das ist doch genau der Knackpunkt, dass man sich GEMEINSAM entwickeln sollte. Wer sich in der Partnerschaft als "Einzelner" entwickeln will in SEINE Richtung, der ist doch schon ein Egoist und für mich in dieser Partnerschaft nie richtig da gewesen. Wenn ich in einer Partnerschaft bin und das Gefühl habe einen Menschen gefunden zu haben, der zu meinem Charakter passt und der meine Lebensweise teilt, dann kann man sich auch zusammen entwickeln. Oder bin ich der einzige, der diesen Traum hat? Ist das so abwegig? Langsam werde ich unsicher, weil ich das entweder absolut nicht rüber bringen kann oder die Menschen glauben nur an sich selbst?

„Marburg“ (Pseudonym)

@ShadowCop:

Ob wohl ein eingefleischter Masochist und ein erklärter Sadist eine erfüllende Beziehung leben könnten? (Geschlechter bitte nach Belieben einsetzen). So von den Grundorientierungen sähe es doch gar nicht schlecht aus, auf den ersten Blick jedenfalls ...

Würden sie aber eher nicht können. Weil sie sich eben Entwicklungen nicht zugestehen würden. Und überhaupt nur einen Aspekt ihres Partners im Fokus haben. Gar nicht ganzheitlich zum Leben einer Beziehung in der Lage wären.

Das ist nur ein überzeichnetes Beispiel, um diesen wirklich wichtigen Punkt - sich gemeinsam entwickeln zu können - zu beleuchten.

Es soll in keiner Weise Dir bei Deiner Suche und Deinen Präferenzen etwas um die Ohren hauen, ja?

@ Justme
Ich habe das auch nicht irgendwie böse gemeint, aber ich finde die Diskussion eben spannend.
Würde mich bei deinem Beispiel aber auch fragen, ob es in deinem überzeichneten Beispiel wirklich eine Partnerschaft wäre, die im realen Alltag funktioniert.
Wenn die Lebensausrichtung stimmig wäre, dann glaube ich nicht, dass sie meiner Annahme widersprechen müsste, weil hier halt sexuelle Aspekte sehr stark hervorgehoben werden.
Man kann sich in diesem Fall ja auch als Paar entwickeln indem jeder seine Rolle weiter ausbaut.
Ich weiß nicht ob du verstehst, was ich meine. Aber nicht jeder der Partner muss sich "gleich" entwickeln das habe ich nicht gemeint. Aber man sollte ein gemeinsames Ziel haben. :)

„Marburg“ (Pseudonym)

@Cop:

Kann sicher funktionieren, hängt bestimmt stark davon ab, wie sehr die beiden es schaffen, den Partner nicht nur unter Fetischgesichtspunkten zu sehen.

Die Chancen sind aber eher gering. Fetisch-Orientierungen erschweren wirkliche Partnerschaften doch sehr stark. Fetische können einen starken Kick verschaffen, machen aber eher einsam ...

Aber wie gesagt - alles ist möglich ...

@justme
Ich denke so wie du das schilderst redest du rein von einem erotischen Techtelmechtel.
Die Partnerschaft als Basis für den Alltag muss ja schon funktionieren. Wenn die nicht zu Stande kommt, dann passt es eben auch nicht, das ist mir schon von Anfang an klar.
Der Fokus darf eben nicht NUR auf der Sexualität liegen. Das ist eben das Problem er darf generell nicht nur auf EINER Eigenschaft liegen. Ich denke das ist auch das ganze Geheimnis, dass wir zu oft versuchen einer Eigenschaft MEHR Wert zu zuordnen und dadurch dieses Gleichgewicht zu kippen.

„Arnstadt“ (Pseudonym)

dann mische ich doch mal mit!
Ich habe einen Fetisch ...sexuell ganz bestimmt nicht der Norm entsprechend.
Meine Partner werden nach dieser Ausrichtung gesucht ...weil ich mir es ohne diesen nicht mehr vorstellen kann!
Natürlich erschwert es die Suche aber das machen gewisse Vorlieben auch und sogar gewisse Interessen!
Machen sie einsam...? Nein...sie machen mir nur ganz klar wo ich stehe...
und diesen Fetisch möchte ich teilen mit Partner oder es ist nicht der richtige!
Ich mache da keine Halbherzigkeiten....
entweder 100% oder gar nicht!
Dieser Fetisch gehört zu mir wie mein Kopf mein Arm und meine Einstellung.
Er bereichert mich ..macht ganz viel und verschafft mir enorme Zufriedenheit!
Ich sehe keine Einsamkeit nur Gewissheit ...was meine Seele braucht um zu gedeihen...