Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
@shadow..... Das ist natürlich legitim so zu denken..... aber ich sehe es so, dass jeder von uns Lernaufgaben hat- und wir bekommen vom Leben IMMER die Menschen an die Seite, die unsere Knöpfe drücken und uns die Chance geben weiterzukommen und dazuzulernen....und wenn es "nur" die Erkenntnis ist, was ich in der nächsten Beziehung anders möchte!
und ehrlicherweise komme ich an den Punkt, an dem ich bei Wunschpartner schon war..... es müssen die richtigen Zwei zusammenfinden , dann lernt der eine vom andern..........und der oder die Richtige kann auch mit den Macken des anderen......
manchmal wollen wir soo gerne angekommen sein, dass wir nicht erkennen WOLLEN, dass wirs aber nicht sind..... dann geben und tun und machen wir.... aber es wird trotzdem nix werden! und diese Schicksalhaftigkeit ist eh eins der Schwersten für uns alle, die wir gelernt haben, dass wenn wir optimieren und ausschliessen und prüfen und und und..... ja dann haben wir verdient, dass uns Gutes wiederfährt! Tuts schlicht nicht!!!!!!
und ehrlicherweise komme ich an den Punkt, an dem ich bei Wunschpartner schon war..... es müssen die richtigen Zwei zusammenfinden , dann lernt der eine vom andern..........und der oder die Richtige kann auch mit den Macken des anderen......
manchmal wollen wir soo gerne angekommen sein, dass wir nicht erkennen WOLLEN, dass wirs aber nicht sind..... dann geben und tun und machen wir.... aber es wird trotzdem nix werden! und diese Schicksalhaftigkeit ist eh eins der Schwersten für uns alle, die wir gelernt haben, dass wenn wir optimieren und ausschliessen und prüfen und und und..... ja dann haben wir verdient, dass uns Gutes wiederfährt! Tuts schlicht nicht!!!!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
@ ShadowCop: ...ne ähnliche Erfahrung mußte ich auch machen...
Richtig, @Shadowcop, eine Lernaufgabe zu übernehmen heißt für mich fast Entwicklungshilfe leisten zu müssen.
Das geht nur in einem gewissen Rahmen - alles andere gehört in therapeutische Hände, zerstört auf Dauer die Balance innerhalb einer Beziehung und konterkariert das, was hier allgemein unter "Augenhöhe" verstanden wird.
Das geht nur in einem gewissen Rahmen - alles andere gehört in therapeutische Hände, zerstört auf Dauer die Balance innerhalb einer Beziehung und konterkariert das, was hier allgemein unter "Augenhöhe" verstanden wird.
@ Theodora1
Naja ich denke wenn man einen Partner sucht, dann sollte man eben niemanden nehmen, den man erst Therapieren muss oder wo man selbst noch eine "Lernaufgabe" hat. Das kann man mit Freunden machen, aber als Partnerschaft geht das meist sehr schnell kaputt, wenn eben dieses Lernniveau auf beiden Seiten nicht passt. Das birgt sehr viel Frustrationspotential.
Ich selbst habe ja auch gedacht ich könnte eine jungen Dame mit PTBS stützen und bin daran gescheitert. Die emotionale Erfahrung war für beide Seiten nichts tolles. Daher lieber jemand, mit dem man das Leben auf Augenhöhe anpacken kann. :)
Naja ich denke wenn man einen Partner sucht, dann sollte man eben niemanden nehmen, den man erst Therapieren muss oder wo man selbst noch eine "Lernaufgabe" hat. Das kann man mit Freunden machen, aber als Partnerschaft geht das meist sehr schnell kaputt, wenn eben dieses Lernniveau auf beiden Seiten nicht passt. Das birgt sehr viel Frustrationspotential.
Ich selbst habe ja auch gedacht ich könnte eine jungen Dame mit PTBS stützen und bin daran gescheitert. Die emotionale Erfahrung war für beide Seiten nichts tolles. Daher lieber jemand, mit dem man das Leben auf Augenhöhe anpacken kann. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
@magmoll...... ich versteh dein Argument total........ positiv betrachtet könnte so jemand aber auch a tolle Lernaufgabe sein und einem viel lehren über die eigenen blinden Flecken!!! Unter Umständen.....;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
@Theodora ..wie wahr! Aber dann wird es richtig schwierig! Das geht dann stark in Richtung “Beziehungs-unfähig“, meine ich. Solch ein Gegenüber wäre zu “heavy“ für mich :-(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Ich möchte meine Antwort auf die generelle Frage nach dem offenen miteinander reden beantworten und nicht explizit auf Sex beziehen!
Ich glaube, dass uns Menschen allen der Wunsch nach "dazugehören" innewohnt- und je mehr uns am Gegenüber liegt, desto grösser können die Ängste sein, genau bei dem Gegenüber dann nicht gut rüberzukommen! Also nehmen sich manche Menschen sehr zurück um nicht Gefahr zu laufen, dass sie was falsch machen könnten- in der Regel kann man sagen, je schlechter die Erfahrung ( oft schon) von Kindesbeinen an , desto kleiner der Selbstwert und desto größer die Angst vor Ablehnung!
Und wo sich der eine schwer tut zu sagen " bitte streichel mich hier oder da" ist für den anderen schon unmöglich zu artikulieren, dass die Fischstäbchen am Freitag jedes mal Brechreiz erzeugen.........
Ich glaube, dass uns Menschen allen der Wunsch nach "dazugehören" innewohnt- und je mehr uns am Gegenüber liegt, desto grösser können die Ängste sein, genau bei dem Gegenüber dann nicht gut rüberzukommen! Also nehmen sich manche Menschen sehr zurück um nicht Gefahr zu laufen, dass sie was falsch machen könnten- in der Regel kann man sagen, je schlechter die Erfahrung ( oft schon) von Kindesbeinen an , desto kleiner der Selbstwert und desto größer die Angst vor Ablehnung!
Und wo sich der eine schwer tut zu sagen " bitte streichel mich hier oder da" ist für den anderen schon unmöglich zu artikulieren, dass die Fischstäbchen am Freitag jedes mal Brechreiz erzeugen.........
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Wenn es um guten Sex geht, lassen sich grundlegende Vorstellungen im Vorfeld klären, sofern beide schon etwas gelockert sind und man sich angenähert hat. Stellt man dabei fest, dass die Schnittmenge der Vorlieben sehr klein ist, wird es schwierig bis unmöglich.
Ansonsten hab ich die Erfahrung gemacht, dass beide im Zustand “erregten Miteinander genießens“ leichter Wünsche anbringen oder nach Wünschen des Gegenübers fragen können! Dann kann man/frau sich gegenseitig auch 'anleiten', vormachen (!), liebevoll korrigieren und dann durch genießen zeigen, dass es passt. Das läßt sich dann also direkt umsetzen! Im trocknen Gespräch redet man eher mal aneinander vorbei...
Ansonsten hab ich die Erfahrung gemacht, dass beide im Zustand “erregten Miteinander genießens“ leichter Wünsche anbringen oder nach Wünschen des Gegenübers fragen können! Dann kann man/frau sich gegenseitig auch 'anleiten', vormachen (!), liebevoll korrigieren und dann durch genießen zeigen, dass es passt. Das läßt sich dann also direkt umsetzen! Im trocknen Gespräch redet man eher mal aneinander vorbei...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
@dagmar, du hast soooo recht!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Feingefühl ist wichtig und muß auch bei jedem Gegenüber etwas anders ausgeprägt sein. Aber es ist sehr schwierig jemanden zu finden, mit dem man positiv und offen über fast alles reden kann.
@dagmar Achtsamkeit finde ich auch total wichtig. Allein schon um in schwierigen Situationen die eigenen Bedürfnisse einfach wahrnehmen zu können.
@dagmar Achtsamkeit finde ich auch total wichtig. Allein schon um in schwierigen Situationen die eigenen Bedürfnisse einfach wahrnehmen zu können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Ich weiß nur eines aus meinem langjährigen beruflichen Alltag.
Nicht reden (auf konstruktive Art, ohne nur Vorwürfe zu machen),
seine Wünsche und Bedürfnisse nicht ernst nehmen....ja noch nicht mal genau wahrnehmen zu können, geschweige in Worte zu fassen....
oder überhaupt "verstehen" zu können, was mit einem los ist.....
macht sehr schnell "krank".
Meist stauen sich die unterdrückten Bedürfnisse lange auf , bis sie sich einen Weg durch eine Erkrankung suchen...und die Menschen sind dann ganz überrascht und fühlen sich hilflos.
Gerade zum Thema Depression, Ängste, soziale Phobien und Beziehungsproblematiken....herrscht eine erschreckende "Ohnmacht" und Überforderng im miteinander.
Der äußere Schein ist wohl immer noch in unserer heutigen Zeit immens wichtig.
Eine konstruktive Streitkultur wird nicht gefördert (kann man nicht unbedingt automatisch) ,
aber gerade auch im beruflichen Alltag gefordert ....ohne das sie automatisch "gelehrt" oder vorgelebt wird.
Denn die Anforderungen an jeden Einzelnen sind schon recht hoch in unserer Zeit und weniger durch den schicksalsergebenen Glauben geprägt, wie früber. .. (die perfekte Beziehung, Elternrolle, Kollege, Chefin, Freund, usw.....)
Bzw die Anforderungen an uns selber und unser "Selbstbild" sind oft perfektionistisch und "überfordernd".
Weil theoretisch steht uns ja jeder Weg offen....wenn wir nur wirklich wollen (was Quatsch ist, weil nicht jeder den Mountain Everest besteigen kann/muss )
Daher finde ich es ziemlich wichtig, das "Reden" und auch zuhören zu lernen....
und wenn es nur das Bewußtsein ist, mal etwas genau auf sich zu achten und kurz in sich zu gehen.
Heute heißt das "Neudeutsch" Achtsamkeit ;-))
Mehr so aus dem Aspekt der "Psychohygiene " heraus und für alle Lebensbereiche.
Nicht reden (auf konstruktive Art, ohne nur Vorwürfe zu machen),
seine Wünsche und Bedürfnisse nicht ernst nehmen....ja noch nicht mal genau wahrnehmen zu können, geschweige in Worte zu fassen....
oder überhaupt "verstehen" zu können, was mit einem los ist.....
macht sehr schnell "krank".
Meist stauen sich die unterdrückten Bedürfnisse lange auf , bis sie sich einen Weg durch eine Erkrankung suchen...und die Menschen sind dann ganz überrascht und fühlen sich hilflos.
Gerade zum Thema Depression, Ängste, soziale Phobien und Beziehungsproblematiken....herrscht eine erschreckende "Ohnmacht" und Überforderng im miteinander.
Der äußere Schein ist wohl immer noch in unserer heutigen Zeit immens wichtig.
Eine konstruktive Streitkultur wird nicht gefördert (kann man nicht unbedingt automatisch) ,
aber gerade auch im beruflichen Alltag gefordert ....ohne das sie automatisch "gelehrt" oder vorgelebt wird.
Denn die Anforderungen an jeden Einzelnen sind schon recht hoch in unserer Zeit und weniger durch den schicksalsergebenen Glauben geprägt, wie früber. .. (die perfekte Beziehung, Elternrolle, Kollege, Chefin, Freund, usw.....)
Bzw die Anforderungen an uns selber und unser "Selbstbild" sind oft perfektionistisch und "überfordernd".
Weil theoretisch steht uns ja jeder Weg offen....wenn wir nur wirklich wollen (was Quatsch ist, weil nicht jeder den Mountain Everest besteigen kann/muss )
Daher finde ich es ziemlich wichtig, das "Reden" und auch zuhören zu lernen....
und wenn es nur das Bewußtsein ist, mal etwas genau auf sich zu achten und kurz in sich zu gehen.
Heute heißt das "Neudeutsch" Achtsamkeit ;-))
Mehr so aus dem Aspekt der "Psychohygiene " heraus und für alle Lebensbereiche.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Man merkt schon an den bisherigen Posts, dass das Thema etwas diffizil ist und das nicht nur im Bereich Sex, sondern eigentlich in allen Bereichen. Besonders für Menschen, die so harmoniesüchtig sind wie ich. Ich habe immer erstmal versucht, wenn ich jemand neues kennengelernt habe, ihn zu beobachten und zu schauen, was er denkt/ tut/ äußert. Es dauert ja eine Weile, jemanden einigermaßen gut kennenzulernen. Dann kann man abschätzen, was einem selbst fehlt, was evtl. machbar ist und wie ich es möglichst smart an den Mann bringe. Manchmal war das ein guter Weg.
Ich halte nichts davon, mit der Tür ins Haus zu fallen, da zerdeppert man womöglich die beginnende Beziehung vorzeitig. Niemand will überrollt werden.
Besteht die Beziehung schon länger, ist es wahrscheinlich einfacher, weil man sich eben schon kennt und einschätzen kann, wie man mit weiblicher Diplomatie ans Ziel kommt. :-)
Ich halte nichts davon, mit der Tür ins Haus zu fallen, da zerdeppert man womöglich die beginnende Beziehung vorzeitig. Niemand will überrollt werden.
Besteht die Beziehung schon länger, ist es wahrscheinlich einfacher, weil man sich eben schon kennt und einschätzen kann, wie man mit weiblicher Diplomatie ans Ziel kommt. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
*nachdenklich*
Es erscheint mir manchmal, als wenn wir in unserer heutigen Zeit zwar offensiver und selbstverständlicher mit unseren eigenen Wünschen umgehen, sie benennen, teilweise schon drauf bestehen und das am Rollenbild, am Menschenbild doch einiges verändert hat.
Da kommt mir die alte Formel in den Sinn" du kannste fast alles probieren, es kommt aber auf die Dosis an".
Wie hoch ist doch unser e "Wunschdosis" geworden!? Und wie sehr sind wir noch bereit - da fand ich Casa's Einwand gut- die Wünsche des anderem zu hören und erfüllen zu wollen, zu können?!
Werde das für mich nochmal von diesem Blickwinkel aus betrachten ....
Es erscheint mir manchmal, als wenn wir in unserer heutigen Zeit zwar offensiver und selbstverständlicher mit unseren eigenen Wünschen umgehen, sie benennen, teilweise schon drauf bestehen und das am Rollenbild, am Menschenbild doch einiges verändert hat.
Da kommt mir die alte Formel in den Sinn" du kannste fast alles probieren, es kommt aber auf die Dosis an".
Wie hoch ist doch unser e "Wunschdosis" geworden!? Und wie sehr sind wir noch bereit - da fand ich Casa's Einwand gut- die Wünsche des anderem zu hören und erfüllen zu wollen, zu können?!
Werde das für mich nochmal von diesem Blickwinkel aus betrachten ....
@ Hanna
Ich denke da ist sogar etwas dran. Nicht unbedingt, weil jeder Mann der große Macker sein will sondern, weil man sich selbst in dem Druck sieht das an seine Partnerin zurück zu geben, was man ja auch selbst bekommt. Wenn man selbst das Gefühl hat, dass Sex mit der Partnerin z.B. mega-schön ist und sie vermittelt einem dann, dass ihr da was fehlt, dann entsteht so ein "Ungleichgewicht".
Ich finde es auch hilfreicher wie CasaSchatz sagte dem Mann direkt mitzuteilen, was einem gefüllt, damit man auch darauf eingehen kann. Wenn man da konstruktive Kritik übt, dann denke ich schon, dass es für einen Mann nicht angenehm ist, aber er sich darauf einstellen kann. Wenn man allerdings Dinge fordert, die der andere Partner nicht erfüllen kann oder diese bemängelt, dann wird es eben schwierig. Man kann halt schlecht sagen: "Hör mal dein bestes Stück ist eben einfach zu klein:"
Kann man machen, aber da kann der Mann in der Regel wenig dran ändern. Das wäre genauso, wie wenn ein Mann zu einer Frau sagt, dass die Oberweite ihm zu klein wäre. Solche Äußerungen sind in meinen Augen sehr destruktiv und wenn man dann lieber einen Vorschlag macht, wie man es mit Technik oder auf anderen Wegen verbessern kann ohne nur diesen Vorwurf zu positionieren, dann denke ich auch, dass da beide Geschlechter mit umgehen können ohne sich vor den Kopf gestoßen zu fühlen.
Dazu ist es eben wichtig zu wissen, wie das Gegenüber tickt und damit auch interpretieren zu können was der andere meint ohne gleich dicht zu machen oder auch zu sagen, wenn einen etwas verletzt und anders herum sollte der Partner eben auch das Feingefühl haben darauf dann eingehen zu können, wenn so etwas geäußert wird.
Ich denke da ist sogar etwas dran. Nicht unbedingt, weil jeder Mann der große Macker sein will sondern, weil man sich selbst in dem Druck sieht das an seine Partnerin zurück zu geben, was man ja auch selbst bekommt. Wenn man selbst das Gefühl hat, dass Sex mit der Partnerin z.B. mega-schön ist und sie vermittelt einem dann, dass ihr da was fehlt, dann entsteht so ein "Ungleichgewicht".
Ich finde es auch hilfreicher wie CasaSchatz sagte dem Mann direkt mitzuteilen, was einem gefüllt, damit man auch darauf eingehen kann. Wenn man da konstruktive Kritik übt, dann denke ich schon, dass es für einen Mann nicht angenehm ist, aber er sich darauf einstellen kann. Wenn man allerdings Dinge fordert, die der andere Partner nicht erfüllen kann oder diese bemängelt, dann wird es eben schwierig. Man kann halt schlecht sagen: "Hör mal dein bestes Stück ist eben einfach zu klein:"
Kann man machen, aber da kann der Mann in der Regel wenig dran ändern. Das wäre genauso, wie wenn ein Mann zu einer Frau sagt, dass die Oberweite ihm zu klein wäre. Solche Äußerungen sind in meinen Augen sehr destruktiv und wenn man dann lieber einen Vorschlag macht, wie man es mit Technik oder auf anderen Wegen verbessern kann ohne nur diesen Vorwurf zu positionieren, dann denke ich auch, dass da beide Geschlechter mit umgehen können ohne sich vor den Kopf gestoßen zu fühlen.
Dazu ist es eben wichtig zu wissen, wie das Gegenüber tickt und damit auch interpretieren zu können was der andere meint ohne gleich dicht zu machen oder auch zu sagen, wenn einen etwas verletzt und anders herum sollte der Partner eben auch das Feingefühl haben darauf dann eingehen zu können, wenn so etwas geäußert wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Ich habe die besten Erfahrungen mit "Zuhören" gemacht.
Wenn man seine Empfindungen sofort kund tut, kommt es nicht zu Missverständnissen.
Und das funktioniert in allen Lebenslagen....
Z.B im Bett: der eine sagt: "das gefällt mir!"
der andere hört es und merkt es sich...
Diese Art der Kommunikation ist beim Thema Lieblingsgericht doch gar kein Problem, also warum nicht auch bei wichtigeren Themen.
Ich habe so einen lieben Partner gefunden und wir entdecken uns noch immer wieder neu....
Das Leben ist zu kurz für 08/15, wir leben intensiv und sensibel.
Also nur Mut, Mund aufmachen und Wünsche äußern!
Wenn man seine Empfindungen sofort kund tut, kommt es nicht zu Missverständnissen.
Und das funktioniert in allen Lebenslagen....
Z.B im Bett: der eine sagt: "das gefällt mir!"
der andere hört es und merkt es sich...
Diese Art der Kommunikation ist beim Thema Lieblingsgericht doch gar kein Problem, also warum nicht auch bei wichtigeren Themen.
Ich habe so einen lieben Partner gefunden und wir entdecken uns noch immer wieder neu....
Das Leben ist zu kurz für 08/15, wir leben intensiv und sensibel.
Also nur Mut, Mund aufmachen und Wünsche äußern!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Ich rede schon beim Kennenlernen Klartext!
Meine Wünsche und Erwartungen sage ich recht deutlich.
Falls es soweit passt und ich möchte, dass er etwas in einer anderen Weise tut, dann kommuniziere ich, was ich genau haben will.
Wenn einer damit nicht zurechtkommt, dann ist er einfach nicht der Richtige für mich.
In einer langjährigen Partnerschaft kann es auf Unverständnis treffen, neue Wünsche zu äußern. Aber wie bereits vorher geschrieben: Reden hilft.
Meine Wünsche und Erwartungen sage ich recht deutlich.
Falls es soweit passt und ich möchte, dass er etwas in einer anderen Weise tut, dann kommuniziere ich, was ich genau haben will.
Wenn einer damit nicht zurechtkommt, dann ist er einfach nicht der Richtige für mich.
In einer langjährigen Partnerschaft kann es auf Unverständnis treffen, neue Wünsche zu äußern. Aber wie bereits vorher geschrieben: Reden hilft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Leute ich danke euch. So hatte ich mir das vorgestellt. Danke für den Austausch. Weiter so.
Ich verstehe es auch nicht; gerade mit dem Partner sollte man doch ehrlich sein können. Dafür ist doch eine Partnerschaft unter anderem auch da- sich über seine Sehnsüchte austauschen zu können.
Ich will hier auch ein wenig ermutigen.
Ich denke eine Frau will lieber wissen was der Mann so will und dann mit ihm entscheiden und ausprobieren ob das was sein könnte wie von den Wünschen gar nichts zu wissen und dann betrogen zu werden.
Als Frau sollte man dann halt aber auch offen sein und auch auf die Wünsche des Partners eingehen- viele Dinge sind sicher schöner als mann sie sich vorstellt. Nur Mut
(sonst würden es so viele ja nicht wollen oder machen)
Aber nur noch der Vollständigkeit halber. Das Problem nicht reden zu können scheint nicht nur den sexuellen Bereich zu umfassen sondern auch vieles andere (Unzufriedenheit im Job, Zukunftsangst aber auch so einfache Dinge wie die Wahl des nächsten Urlaubsortes oder Wochenendgestaltung )
Ich verstehe es auch nicht; gerade mit dem Partner sollte man doch ehrlich sein können. Dafür ist doch eine Partnerschaft unter anderem auch da- sich über seine Sehnsüchte austauschen zu können.
Ich will hier auch ein wenig ermutigen.
Ich denke eine Frau will lieber wissen was der Mann so will und dann mit ihm entscheiden und ausprobieren ob das was sein könnte wie von den Wünschen gar nichts zu wissen und dann betrogen zu werden.
Als Frau sollte man dann halt aber auch offen sein und auch auf die Wünsche des Partners eingehen- viele Dinge sind sicher schöner als mann sie sich vorstellt. Nur Mut
(sonst würden es so viele ja nicht wollen oder machen)
Aber nur noch der Vollständigkeit halber. Das Problem nicht reden zu können scheint nicht nur den sexuellen Bereich zu umfassen sondern auch vieles andere (Unzufriedenheit im Job, Zukunftsangst aber auch so einfache Dinge wie die Wahl des nächsten Urlaubsortes oder Wochenendgestaltung )
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
@Victor: reden ist in der Tat keine Einbahnstraße, da stimm ich Dir zu. Und ja, es mag durchaus Menschen geben, die des Redens wegen reden ohne wirklich was zu sagen. Und was das Zuhören angeht, auch da stimme ich Dir zu, das ist eine hohe Kunst, die sehr oft vernachlässigt wird.
Ich gehöre jzu den Frauen, die sehr sachlich reden. Ausschweifende Wortgefechte fand ich in der Jugend toll um meinen Geist zu kitzeln, eine gewisse Diskussions- und Streitkultur zu fördern, heute komme ich lieber auf den Punkt und weiß das bei meinem Gegenüber auch sehr zu schätzen.
Es sollte jedoch nie verletzend sein, nicht aus irgendwelchen Harmoniebärchensüchtigen Beweggründen, sondern einfach weil es nicht schön/gut/erforderlich ist jemanden zu kränken.
Und schweigen kann erst recht eine scharfe Waffe sein, sich verbal zu entziehen ist einfach kränkend und verletzend.
@ Hanna: sind sie das nicht alle? Götter im Bett meine ich. Lol. Da braucht Frau in der Tat jede Menge Fingerspitzengefühl um ihre Wünsche zu formulieren ohne 'falsch' verstanden zu werden. Aber ich finde, genau das macht eine gute Beziehung aus, auf den Partner eingehen zu können ohne sich selbst aufzugeben.
Ich gehöre jzu den Frauen, die sehr sachlich reden. Ausschweifende Wortgefechte fand ich in der Jugend toll um meinen Geist zu kitzeln, eine gewisse Diskussions- und Streitkultur zu fördern, heute komme ich lieber auf den Punkt und weiß das bei meinem Gegenüber auch sehr zu schätzen.
Es sollte jedoch nie verletzend sein, nicht aus irgendwelchen Harmoniebärchensüchtigen Beweggründen, sondern einfach weil es nicht schön/gut/erforderlich ist jemanden zu kränken.
Und schweigen kann erst recht eine scharfe Waffe sein, sich verbal zu entziehen ist einfach kränkend und verletzend.
@ Hanna: sind sie das nicht alle? Götter im Bett meine ich. Lol. Da braucht Frau in der Tat jede Menge Fingerspitzengefühl um ihre Wünsche zu formulieren ohne 'falsch' verstanden zu werden. Aber ich finde, genau das macht eine gute Beziehung aus, auf den Partner eingehen zu können ohne sich selbst aufzugeben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
>>Und ich frage mein Gegenüber nach seinen Wünschen, das klappt ganz gut.<<
@FlotteLotte
Dein obiger, letzter Satz ist ein Punkt, den ich noch um 'Zuhörenkönnen hilft' ergänzen würde. Reden an sich nützt wenig, so man dem Partner jeweils in endlosen Monologen dessen Fehler von 'Damals, nach'm Krieg' bis heute vorhält, bis dieser erschöpft, in Notwehr, Besserung gelobt, spreche leider aus Erfahrung ... .
Man muss sich zudem klarmachen, dass sich weibliche u. männliche Problemgespräche gelegentlich unterscheiden, Männer reden m.E. faktenorientierter, wollen das konkrete Problem zügig vom Tisch haben, Frauen geht es mehr um die (emotionale) Gesamtsicht des Problems u. die nötige Harmonie mit dem Partner. Vielleicht ein Klischee. Dennoch meine Erfahrung: Bevor überhaupt geredet wird, sollte zunächst die Atmosphäre stimmen, nonverbale Gesten, also die kleinen zwischenmenschlichen Dinge werden oft unterschätzt, denn häufig sind nicht die späteren Gesprächsinhalte entscheidend, sondern allein der Tonfall. Worte, die voller Empörung u. Wut anklagend o. nörgelnd vorgetragen werden, nimmt das Gegenüber eh kaum wahr, weil es innerlich längst 'zu gemacht' hat, während andersrum Forderungen an den Partner besser ankommen, so man ihm verbal goldene Brücken, evt. verpackt in Komplimente, baut. Und nochmal zum Thema 'nonverbal': Allein ein sanftes Über-die-Hand-streichen kann oft effektiver wirken als 5 wortreiche Entschuldigungen. ;)
@FlotteLotte
Dein obiger, letzter Satz ist ein Punkt, den ich noch um 'Zuhörenkönnen hilft' ergänzen würde. Reden an sich nützt wenig, so man dem Partner jeweils in endlosen Monologen dessen Fehler von 'Damals, nach'm Krieg' bis heute vorhält, bis dieser erschöpft, in Notwehr, Besserung gelobt, spreche leider aus Erfahrung ... .
Man muss sich zudem klarmachen, dass sich weibliche u. männliche Problemgespräche gelegentlich unterscheiden, Männer reden m.E. faktenorientierter, wollen das konkrete Problem zügig vom Tisch haben, Frauen geht es mehr um die (emotionale) Gesamtsicht des Problems u. die nötige Harmonie mit dem Partner. Vielleicht ein Klischee. Dennoch meine Erfahrung: Bevor überhaupt geredet wird, sollte zunächst die Atmosphäre stimmen, nonverbale Gesten, also die kleinen zwischenmenschlichen Dinge werden oft unterschätzt, denn häufig sind nicht die späteren Gesprächsinhalte entscheidend, sondern allein der Tonfall. Worte, die voller Empörung u. Wut anklagend o. nörgelnd vorgetragen werden, nimmt das Gegenüber eh kaum wahr, weil es innerlich längst 'zu gemacht' hat, während andersrum Forderungen an den Partner besser ankommen, so man ihm verbal goldene Brücken, evt. verpackt in Komplimente, baut. Und nochmal zum Thema 'nonverbal': Allein ein sanftes Über-die-Hand-streichen kann oft effektiver wirken als 5 wortreiche Entschuldigungen. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Ich habe gelernt: Sag niemals einem Mann, dass er im Bett kein Gott ist, wenn du dein Liebesleben nicht völlig ruinieren willst. Damit können die meisten nicht so richtig umgehen. Selbst ein "Wir könnten doch mal..." zieht in irgendeiner ruhigen Minute noch nen bissigen Kommentar nach sich und ernsthafte Kritik wird mit Sexentzug aufgrund von Versagensängsten bestraft.
Offenheit und sich hinterfragen können, ohne sich selbst als Mensch und wertvollen Menschen zu hinterfragen ist nicht so einfach. Dafür ist Sex und das Befriedigen einer Frau auch viel zu sehr ein "Ego-Ding".
Offenheit und sich hinterfragen können, ohne sich selbst als Mensch und wertvollen Menschen zu hinterfragen ist nicht so einfach. Dafür ist Sex und das Befriedigen einer Frau auch viel zu sehr ein "Ego-Ding".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
@Cop
Jepp....sign
Jepp....sign
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Wow, @Shadow Cop das war mal ein richtig interessanter, kluger und differenzierter Beitrag von dir. (-;
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2016
Es wird für mich leider auch immer ein Rätsel bleiben wieso viele Menschen sich selbst mit den engsten Vertrauten nicht über alle möglichen Themen austauschen können/wollen. Letzten Endes führe zumindest ich persönlich genau deswegen Beziehungen zu Partnern oder Freunden, um mich auszutauschen, Probleme, Wünsche, Dinge zu bequatschen. Aber vll. ist das auch nur meine Ansicht und für Andere gibt es andere/wichtigere Gründe Beziehungen zu führen, die ich offenbar nicht kenne/nachvollziehen kann. Ich hatte leider auch schon einige Beziehungen in denen der Partner nicht (ausreichend) gesprächsbereit war oder mit meiner Art der teils sehr ehrlichen Kommunikation nicht umgehen konnte, die Beziehung ist letztlich zu einem großen Teil dann auch daran gescheitert. Mit genau 2 Partnern hat dieser Bereich super gut funktioniert, aber das war leider die Minderheit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2016
Ich kann nur mein Fazit des Tages wiederholen, 'Reden hilft'. Ich habe zwei Drittel meines Lebens hinter mir und habe keine Lust das letzte Drittel mit Hellseherei oder Mutmaßungen zu verbringen. Das Leben hat mich gelehrt meine Wünsche auszuformulieren. Und ich frage mein Gegenüber nach seinen Wünschen, das klappt ganz gut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2016
Bei meinem letzten festen Partner war es von Anfang an so, das wir beide wirklich gut über alles reden konnte und damit auch über Sexualität. Unsere eigene und wie sie gemeinsam aussehen könnte. .
Es hat etwas mit Vertrauen zu tun. Sich und den anderem vertrauen. Zumindest für mich.
Und ein weiterer Aspekt, mit "Wert" , wieviel Wert messe ich meinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu, wieviel den anderen und natürlich auch umgekehrt
Als dritten Punkt, halte ich es mit der "Klarheit"
Es gibt diesen schönen Spruch," nur wer redet dem kann geholfen werden" , ich selbst praktiziere es und ich kann damit auch am besten umgehen..
Das sind für mich auch die Grundvorraussetzungen, wenn ich mich näher auf einen Mann einlasse.
Wenn er das dann nicht wirklich praktiziert, will er es nicht und dann geht's auch nicht um bestimmte sexuelle Wünsche wenn er "fremdgeht" , sondern um sein Ego und vielleicht den Reiz des "verbotenen" und damit wäre er für mich nicht mehr beziehungsfähig, zumindest für eine Beziehung mit mir.
Es hat etwas mit Vertrauen zu tun. Sich und den anderem vertrauen. Zumindest für mich.
Und ein weiterer Aspekt, mit "Wert" , wieviel Wert messe ich meinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu, wieviel den anderen und natürlich auch umgekehrt
Als dritten Punkt, halte ich es mit der "Klarheit"
Es gibt diesen schönen Spruch," nur wer redet dem kann geholfen werden" , ich selbst praktiziere es und ich kann damit auch am besten umgehen..
Das sind für mich auch die Grundvorraussetzungen, wenn ich mich näher auf einen Mann einlasse.
Wenn er das dann nicht wirklich praktiziert, will er es nicht und dann geht's auch nicht um bestimmte sexuelle Wünsche wenn er "fremdgeht" , sondern um sein Ego und vielleicht den Reiz des "verbotenen" und damit wäre er für mich nicht mehr beziehungsfähig, zumindest für eine Beziehung mit mir.