Wünsche äußern
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2016
@Klickediklack

Ich wünsche dir alles Gute.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2016
Liebe ...Tulpe .
Ich denke viel nach über die Vergangenheit meine lange Ehe über mein spätes Coming out
über die Verständnis Frage und darüber was kann ich in der nächsten Beziehung wenn sie kommen sollte tragen.Was kann ich annehmen ohne mich zu verlieren..?
Müssen Tabus immer Tabus bleiben wenn sie in einem Empfindungen wecken ..ist die Gesellschaft immer noch stärker..zählt denn das Wohl des einzelnen gar nichts?
Ja Cop hat es erkannt...es geht mir sehr Nahe dieses Thema...
Männer Frauen die sich nicht outen dürfen können..den es nicht erlaubt weil die Familie bricht und das Verständnis nicht da ist...nicht da sein kann!
Beide Seiten in der Gefühls Mühle der eine nicht begreift und der andere der nicht versteht!
Ich kenne Personen die sich im Dunklen ausleben und Zuhause Frau und Kind haben.
Dieses Doppelleben ist die Hölle...und richtiges Glück ist es nicht .Immer ist das dieses Gewissen .entdeckt zu werden? Ist das nun die Erfüllung die sich mancher gewünscht hat?
Ja ich wünschte mir das mein Partner immer reden kann...und doch habe ich Sorge....
Ich möchte verstehen und doch ist da die Angst zu versagen ...
Manchmal ist es gut allein zu sein...da zwingt sich mir die Frage nicht auf!
Meine Gedanken zum Thema:
was man nicht kennt kann man auch nicht nachempfinden ... In einer Partnerschaft soll man alles ansprechen können, liest man .. ist das wirklich so? Vieles liegt in unserer Erziehung, in meiner Generation war Sex ein Tabuthema, es wurde nicht darüber gesprochen, basta. Mit der Zeit ist der/die offener für Sex. Man kennt seinen Körper und seine Bedürfnisse. Ist der Partner verklemmt wird es mit einer offenen Aussprache nicht einfach. Besser ist es, wenn man beim Sex bemerkt was dem anderen gefällt, dies ausbaut und den Partner so pö-a-pö dahin bringt was man selber haben will. Meiner Meinung nach ist dies besser als eine Aussprache wo man nicht weiß wohin die führen kann. Man will den Partner ja nicht in Verlegenheit bringen.

Wir erkennen im normalen Umfeld was dem Partner Spaß macht, was er gerne essen mag uvm. und richten uns danach, warum dann nicht beim Liebesleben? Ist es Angst vor Zurückweisung? Dass man nicht für normal gehalten wird? Ein Grund wird es haben, das herausfinden liegt an jedem selbst.

Lernt man sich erst kennen ist es einfach seine Wünsche vorzutragen, doch bei einer langjährigen Verbindung wird es schwer, oft sogar unmöglich wenn der Partner abblockt. Keine einfache Situation. Eine Partner/Eheberatung könnte helfen, das geht aber nur wenn beide es wollen.

Persönlich habe ich schon vor Jahrzehnte erkannt, dass Offenheit mehr bringt als alles in sich hinein zufressen. Mein Ex-Mann war sehr verklemmt, konnte mit ihm über Sex und seine /meine Wünsche nicht reden. Eines Tages erkannte ich, dass unser Sexleben mir nicht mehr genügt, was tun? Ich sagte zu ihm: heute verwöhne ich dich, du musst aber Ruhe halten. Er versprach es und siehe da, ich erkannte schnell was ihm gefällt und er erkannte was mir gefiel. Von da ab klappte es immer besser mit unserem Liebesleben, wir konnten reden, dass die Ehe dann doch nicht hielt hatte andere Gründe.

Ich glaube es gibt kein Rezept für dies oder jenes. Wenn nichts mehr geht, vielleicht hilft es mit einer neutralen Person darüber zu reden, oft sieht man vor lauter Bäume den Wald nicht mehr, oder anders herum ... das muss jedoch jeder für sich selbst entscheiden. Wir kennen zwar das eine oder andere Problem, doch kennen wir den Menschen um den es geht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2016
ein klein bissel:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2016
gnadenlos abgewürgt...Lach
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2016
Sorry. Wenn es andere noch nicht so empfinden ...
Ok.
Sorry, aber ich finde, hier läuft noch gar nichts aus dem Ruder.
@Tulpe...Du suchst hier, laut Profil, Unterhaltung und Zeitvertreib. Dazu gehört aber auch, andere zu Wort kommen zu lassen. Und da mein Beitrag "gut gemeint" ist, darf er doch auch "hier noch rein" ? Oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2016
@shadowcop und alle drum rum.

Könnt ihr eure Einzeldiskussionen vielleicht in flirts oder persönlichen Nachrichten regeln
Ich danke euch sehr für die Beiträge hier. Die ersten waren ja gut aber nun läuft das wie so oft aus dem Ruder.
DANKE.
Wirklich gut gemeinte Beiträge zu dem Thema dürfen dann aber natürlich hier noch rein
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2016
@shadow Ich glaube, dass du dir Kontiuität bzw. Beständigkeit des Wesens und der Wünsche deiner Partnerin wünschst, ist verständlich. Nur - auch meiner Erfahrung nach - nur bedingt realistisch. Vielleicht wäre es viel effizienter - statt das perfekt passende Gegenstück zu suchen - einfach ein wenig Flexibiltät zu üben. Die meisten von uns haben ein paar "Kerndinge", die sie beim Partner suchen und sind darüber hinaus flexibel. Das engt nicht so sehr ein...
@ PeppermintPatty♡Andrashins' girl
Auch ich kann die Zukunft nicht voraus sagen und das muss man auch nicht um sich selbst zu finden. Wenn man aber mit gleichen Grundvoraussetzungen zusammen findet und die gleichen Erfahrungen teilt, dann kann man sich auch gemeinsam entwickeln.
Ist da etwas in einem, dass man selbst nicht kennt oder annahmen kann und im Zweifel nicht mal der Partner weiß, dann ist es ein ungleiches Verhältnis.
Auch Einflüsse von außen kann niemand vorhersagen. Das kann ein Unfall oder eine Krankheit sein. Diese Dinge verändern für mich aber nicht eine Person oder ihr Wesen.
Im Alter werden wir uns alle verändern und außer der Krankheit, wo wir uns selbst verlieren werden wir im Alter die Marotten und Charaktereigenschaften verstärken, die uns ausmachen.
Wir werden auch im Alter keine völlig anderen Menschen werden sondern nur starrer in dem werden was wir tun, körperlich oder geistig.
Ich denke unsere Ansichten sind nicht soooo weit von einander Entfernt nur glaube ich, dass die Basis einfach besser sein muss als das, was viele für eine Partnerschaft nutzen.


@ Klickediklack
Ich schätze deine Energie und deinen Eifer. Man merkt auch an deine Emotionalität wie wichtig dir das Thema ist. Trotzdem kann ich nicht verstehen, wieso man so etwas einfach ohne Argument bloß "ablehnen" will?
Wie oben beschrieben ist auch für mich die Zukunft nicht vorhersehbar. Aber ein Mensch ist wie du selbst geschrieben hast in seiner Seele eigentlich geformt. Er wird nicht plötzlich ein anderer Mensch. Man kann seine Interessen verschieben oder verstärken, aber man wird immer noch das gleiche Naturell haben. Das bekommt man nämlich auch mit Therapien nicht weg sondern nur "eingedämmt." Daran arbeiten seit hunderten von Jahren tausende Mediziner. Wenn wir es schaffen würden die Persönlichkeit eines Menschen zu brechen, dann bin ich mir nicht mal sicher, ob die Welt dann so ein viel besserer Ort wäre.
Was du sagst bzgl. der Scham und der Verzweiflung würde ich alles unterschreiben.
Das nimmt mir jedoch nicht das Argument zu sagen, dass man einfach offener für Dinge wie eine Partnerschaft ist je mehr und je besser man sich selbst kennt. Dazu muss ich auch nicht in die Zukunft schauen sondern nur in mein Inneres und auf meine innersten Bedürfnisse. :)

Es ist alles gut und ich sage ja nicht, dass diese Leute keine Partnerschaften eingehen dürfen oder sollen, aber meine Erfahrung und Wahrnehmung zeigt mir eben wie brüchig und gefährlich so etwas manchmal sein kann. Selbst ein Mensch, der sprunghaft und launisch ist, aber dies an sich erkannt und verinnerlicht hat kann denke ich damit glücklich werden. Man muss sich aber damit annehmen können und einen Partner suchen und finden, der genau das auch tut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2016
Ich mag einen Satz nicht mehr lesen....Cop....
Wenn man sich selbst gefunden hat nur dann ist es möglich eine sichere Partnerschaft einzugehen!
ach herrje.....seine Bedürfnisse kennt!
Da zwingst sich mir aber die Frage auf....kannst du hell sehen...?
Kannst du für dich und deinen Partner in die Zukunft sehen....sehe das die Vorliebe Neigungen
das Verlangen so bleibt wie es ist?
Oha das möchte ich können....!!!
Nein denn das keiner...denn dann wäre Einigen viel Kummer erspart geblieben.
Wir entwickeln und sind neugierig haben die Möglichkeiten auszuprobieren und auf einmal trifft es einen....und man steigt in einen Frauen Schuh steht vor dem Spiegel fühlt etwas und kann es nicht erklären.
Mir ist das zu einfach zu sagen...das hat dann immer schon in einem geschlummert!
Die Menschen sind schon sehr tolerant geworden....und trotzdem
müssen wir reden immer wieder immer wieder....um zu begreifen das der Mensch der gleiche bleibt im Herzen wie in der Seele nur das seine Neigungen jetzt zu ihm gehören.
Leider ist das reden nicht Jeden gegeben...aus Scham auch aus Verzweiflung ...dann darf man nicht abwerten.....
denn wer weiss ...wo wir vielleicht mal stehen.....und nicht verstehen...was mit uns passiert!
@Shadow, m. E. ist die Aussage der Geschichten, dass es keine "sichere" Partnerschaft gibt, die immer in sich stabil und dieselbe bleibt. Ich kann auch nicht sagen, ob ich in einem Jahr noch dieselbe Frau, derselbe Mensch bin. Was weiß ich, was passiert... vielleicht erleide ich irreparable Traumata, oder mein Hormonhaushalt ändert sich dramatisch, oder irgendetwas ändert sich in meinem Gehirn, oder ich erlebe etwas, das mir so wichtig ist, dass ich es immer wieder erleben will - diese Dinge könnten auch meinem Mann passieren, und sind nicht absehbar. Es bleibt nur die Hoffnung, dass wir uns weiter annehmen und lieben können, wie wir werden - wir wissen ja auch nicht, wie das Altern uns verändert.
Ich kann mich JETZT gefunden haben - deine Vorbedingung für eine Partnerschaft - aber ich werde mich zwangsläufig ändern, zusammen mit meinen Gedanken, An - und Einsichten.
Ich denke was FlotteLotte da schreibt ist mit ein Hauptgrund weswegen dieses "sich für alles und jeden öffnen" bei mir nicht funktioniert. Ich kann die Gedanken und Gefühle meines Gegenübers nur "raten" aber niemals wissen, bis er sie nicht klar äußert.
Auch die Geschichten von Klickediklack sind mit Sicherheit schon tausendfach so in der Welt passiert. Das bringt mich aber zu meinem Anspruch zurück, dass man nur dann eine sichere Partnerschaft eingehen kann, wenn man sich selbst gefunden hat. Wenn man so weit reflektiert ist, dass man seine Bedürfnisse kennt und seine Persönlichkeit.
Meist ist es ja so, dass diese schon lange unterbewusst geschlummert hat, aber man sie entweder nicht wahrnehmen wollte oder nicht wahrnehmen konnte, weil man sich eben dieser bürgerlichen Fassade gefügt hat.
Ich stelle jeden Tag fest, dass der offene Wunsch nach einer Dicken Frau keineswegs überall in die bürgerliche Fassade passt. Ich muss dieser aber auch nicht entsprechen, wenn ich das immer und von Anfang an klar kommuniziere. Dann weiß auch mein Gegenüber, dass er da nie sein wird. Wenn ich aber so einen "krummen" Deal eingehe mit einem Menschen, den ich zwar liebe, aber der in letzter Konsequenz vielleicht nicht alle meine Bedürfnisse abdeckt, dann macht man das zu oft um eben genau diesem gesellschaftlichen Druck zu gehorchen.

Wenn man Menschen hat, die schon so weit sind, dass sie das nicht mehr tun. Sich nicht mehr diesen Dingen unterordnen, dann gilt man als rebellisch, schwierig, "anders" oder wie hier oft als Fetischist. Selbst hier hat das aber immer einen negativen Beigeschmack, HIER in diesem Forum. Wie sollte es denn je anders sein, wenn nicht mal die Menschen hier, die ja offen behaupten sich nicht dieser Fassade zu beugen darüber die Nase rümpfen?

Für mich ist das keine neue Erkenntnis, dass einschneidende Bedürfnisse auf sexueller, emotionaler oder menschlicher Ebene so ein Gleichgewicht zerstören können. Leider haben wir bis heute keinen Weg gefunden dieses Problem zu lösen. Manchmal glaube ich auch, dass wir alle ziemlich gut darüber philosophieren können, aber selbst in uns steckt immer noch dieser Mechanismus, der dann in Situationen die uns SELBST betreffen zu einer Abwehrhaltung führt. Das habe ich hier nicht nur einmal und nicht nur im Forum erleben dürfen.
Ich hoffe halt inständig, dass die Menschen nicht immer nur darüber REDEN offener zu sein, sondern es irgendwann auch SIND. Und dann sollte und muss man das auch bei Themen sein können, die einem selbst unangenehm sind. Denn das ist ja gerade der Beweis dafür solche neuen Dinge auch wirklich unvoreingenommen anzunehmen. Das heißt nicht automatisch, dass man diesem immer zustimmen muss, aber man sollte nicht einfach verschämt wegschauen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2016
@Klickie:Du hast Recht, Reden hilft nicht immer und nicht jedem.
Die meisten Menschen sind wie Kaleidoskope, man sieht je nach Perspektive ein anderes Bild, diffizil, bruchstückhaft.
Ich kann meine Parameter nur für meine kleine, eigene Welt anlegen und es gibt so viel anderes das ich weder beurteilen und schon gar nicht verurteilen kann. Danke für Deine Betrachtungsweise, es gibt so viel mehr als die eigene Sicht auf Dinge.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2016
Danke für die viiiiiielen friedlichen und toleranten Beiträge, vor allem von Dir Klickediklack, die mich zum nachdenken angeregt habe und mir auch wieder Lust gemacht haben, mich hier am Gespräch zu beteiligen. Wieviele solcher Lebensbeichten habe ich hier schon gelesen......Menschen auf der Suche nach sich selber.... und die Ehefrau (ich habe hier halt mit Männern geschrieben, nicht mit Frauen.) darf es nie erfahren......weil.......ja, was eigentlich? Warum? Weil sie es einfach ablehnt? Wie klein sind die Räume für Träume und Leben, die sich Liebende zugestehen? Diese Frage habe ich mir oft gestellt. Sind es wirklich Liebende, oder sind es Menschen, die nur Vorstellungen davon haben, was ein gute Ehe, eine gute Beziehung ist? Sauber geputzte Fenster, ein gepflegter Vorgarten und wohlgeratene Kinder. Die Liste kann nach Belieben ergänzt werden. Man ist eine Bindung an einen Menschen eingegangen, weil man ihn liebt, weil mal geliebt wird, warum glauben so wenige Menschen an sich selber, an den Partner und vor allem an die Liebe? Ich denke da an die vielen devoten Männer und Ich denke dabei auch zum Beispiel an Christian Seidel, der konsequent und gegen alle Widrigkeiten seinen ungewöhnlichen Weg gegangen ist, den er in seinem Buch, "die Frau in mir" niedergeschrieben hat, welchen Weg er gegangen ist und dabei seine Frau, seine Umwelt konfrontiert hat, mit sich, seinem Sein. Ich will es kurz machen, sein langer und steiniger Weg war eine harte Probe für seine Ehe und war doch schließlich eine klare Bereicherung für seine Ehe.
Wieviele Menschen haben den Mut, sich wirklich dem Anderen zuzumuten, sich zu offenbaren, ihr So-sein, das dem aderen hinzuhalten und ihm so erst die Möglichkeit geben, sich mit dieser Seite zu befassen, hinzufühlen, hinzuhöhren, hinzuschauen, still zu sein, zu verarbeiten, sich wieder und wieder an diesen Punkten zu treffen. Wieviel sind wir bereit, das zu lieben, was wir vom anderen erfahren, vom anderen wissen? Wieviel sind wir bereit die ganze Realität des Partners zu lieben? Wieviel Mut haben wir, die Realität des geliebten Menschen, wieder und wieder anzunehmen? Wieviele Chancen werden vertan, sich dabei MIT dem Partner zu entwickeln? Denn auch für den Anderen ist/ kann das eine riesige Chance sein, sich selber neu zu entdecken, Facetten an sich, die man ohne den anderen vielleicht nie kennengelernt hätte, weil sie einfach nur geschlafen haben?
Aber eigentlich, wollen wir das doch Alle, oder........? Eigentlich................nämlich dann, wenn es nach den eigenen Vorstellungen und Erwartungen abläuft, nach den eigenen Bedingungen, oder wie SchlaflosInFreiburg schrieb, alles zur bürgerlichen Fassade paßt.

Ist das der Grund dafür, dass es hier oft, wenn nicht nur noch om Neigungen, Vorlieben, Fetische und Heimlichkeiten geht und nicht mehr um Liebe?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2016
Ich freue mich das der Beitrag so gut verstanden worden ist....Danke--!
Schlaflos.....auch das ist wieder schwierig!
Ich denke gerade heute im Sex und Vorlieben...sind viele Frauen sehr tolerant.
Ich empfinde das hier bei einigen sehr...und eben auch sehr verständnisvoll.
Keiner möchte seinen Partner den er liebt und ich denke da macht es sich keiner leicht verletzten.
Aber wenn du auf einmal erfährst das dein Partner sich zu Männer hin gezogen fühlt...dann trägt das nicht die bürgerliche Fassade ..sondern ich allein...mit meinem Herzen meinen Gedanken und mit meinem Empfinden!
Die Partnerschaft kann noch so stabil sein...aber den Partner dann im Kleid und Pumps zu sehen..zu sehen das er glücklich ist erregt ist....Ich denke da würde jedes Fundament wackeln!
Das ist ja nun nicht ein neues Spielzeug oder eine neue Stellung..das ist viel viel mehr!Das ist ein Coming out was alles zerbrechen kann.Die Frau die da mal eben sagt...Klasse Darling oder du magst Männer finde ich gut...Ich glaube die muss erst noch geboren werden!
Nein immer alles auf Stabilität und Norm zu schieben wäre zu einfach!
Ich liebe wenn bedingungslos und weil ich das tue glaube ich hoffe ich das Ich allein mit dem was ich gebe an Erfahrung in der Sexualität genüge!
Solche großen einschlägigen Drehungen würden vor allem an meiner Lust zerren!und sie würden den Blick auf meinem Partner verändern.....
Wir sind so weit gegangen mit unseren Vorlieben..oder dem was man heute Fetisch nennt...im Ausleben unseren Neigungen....und zahlen einen hohen Preis dafür...

Das wir nicht alles haben können!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2016
@SchlaflosInFreiburg

Auch guter Beitrag. Ich stimme dir in deiner Anmerkung zu.

Jedoch war eine meiner Hauptfragen warum es denn so schwer ist ehrlich zu sein und Wünsche zu äußern.

Und das wurde von Klickediklack toll erklärt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2016
@Klickediklack
Gut geschrieben und nachvollziehbar. Wer nicht in der Haut steckt, hat leicht reden.

Dennoch eine Anmerkung:
Wenn die Wahrheit "alles zerstört, was manch Einer sich aufgebaut hat", dann kann auch der Grund sein, dass der Bau kein stabiles Fundament hat.
Oder unter der bürgerlichen Fassade sanierungsbedürftig ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2016
@Klickediklack:

Auch ich möchte mich den Vorschreibern anschließen und sagen, dass Du das sehr gut, sehr empathisch, sehr differenziert geschrieben hast. Du hast sehr feinfühlig aufgezeigt, wie kompliziert das alles sein kann.

Respekt!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2016
Muss mich anschließen
@Klickediklack
Toller Beitrag.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2016
@Klickediklack
Toller Beitrag, danke dafür.

Das sind die großen Wellen des Lebens. Und es gibt aber auch die vielen kleinen Wellen, die das Leben unruhig und ebenso kompliziert machen. Denn wenn man vor dem Berg steht ist der erste Schritt den Hügel hinauf zu kommen genauso schwierig, wie der zum höchsten Gipfel.

Und wer sie nicht erlebt hat, hat auch Schwierigkeiten diese Probleme nach zu vollziehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
...ja, da möchte man nicht tauschen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2016
Es klingt immer so einfach aus dem Mund.....reden....aber das ist es nicht!Es trägt zum Teil Konsequenzen mit sich ...die nicht abzusehen sind und leider damit alles zerstören was mancher Einer sich aufgebaut hat!
Es gibt da einen Herren 21 Jahren verheiratet 2 Kinder ...der auf einmal die Vorliebe für Damenwäschen entdeckt hat!
Wenn seine Frau nicht da ist schlüpft er in ihre Kleider Schuhe schminkt sich fühlt sich begehrenswert sexuell erregt neugierig aber auch verunsichert!
Mit 53 wird er zum DWT nicht gewollt oder gefordert....es hat sich einfach entwickelt!

Dann gibt es da einen Herren keine Kinder der mit 39 nach 13 Jahren Ehe seine Bisexualität entdeckt hat!Ebenso nicht gewollt aber es machte sich dann doch immer mehr bemerkbar das er sich auf einmal sehr für Männer interessiert ...wo bei ich nichts ins Detail gehen möchte...
Dieser Mann ist genau so verunsichert und eigentlich noch unglücklich dazu....denn er liebt seine Frau sehr!
Beide Männer kennen ihre Frauen Partnerinnen sehr gut wissen das diese Wahrheit weit über die Toleranz heraus gehen wird die sie vielleicht erwarten dürften...
Tja Warum kann man in der Beziehung nicht reden....?
Wenn etwas so einschneidendes Gestalt an nimmt weiss man das man den Partner zutiefst treffen wird.Verzweiflung macht sich breit man wird beschuldigt für den Partner bricht eine Welt zusammen....wenn er damit nicht leben kann!
Vor dieser Konsequenz leben sich viele heimlich aus,,,
Ist das nun feige??
Wer wirft hier diesen Stein??
Man kann sich gar nicht vorstellen in welchen Gewissenskonflikt manch Einer lebt...
Du kannst Vorlieben unterdrücken...Neigungen ,..Natürlich!
geht alles...aber dann erkrankt die Seele ,,,,,weil du dich verstellt und dir selbst nicht gestattest
was dich glücklich macht!
Du möchtest dich dem nicht hingeben...weil du weisst das dein Partner leiden wird oder du ihn vielleicht sogar zerstören wirst.
Alles was war ...wird vorbei sein...wenn die Toleranz und Liebe nicht reicht!
Ja manche Menschen können nicht reden nicht weil sie nicht wollen sondern weil sie gefangen sind im Gewissenskonflikt.
Es ist keine Entschuldigung...aber vielleicht doch etwas Verständnis erwartend...das nicht immer nicht redende Männer es sich einfach machen oder Frauen ...
Manche Einer hat sich manches so gar nicht gewünscht!!
@ Theodora1
Hmm, ich denke schon, dass man da einen Einfluss drauf hat.
Und im Grunde hatte ich ja auch damals berechtige Zweifel. Oft war es bei mir aber so, dass mein Bauchgefühl und vor allem meine Zuneigung in solchen Situationen über meinen rationalen Verstand gesiegt hat. Wie gesagt, wenn man solch einen Menschen als Freund gewinnen will, dann würde ich es jederzeit wieder tun. Aber als Partner oder auch mit der Absicht einer gemeinsamen Lebensplanung sind diese Menschen ungeeignet.
Das Kräfteverhältnis stimmt einfach nicht und die Baustellen auf der anderen Seite sind um so vieles größer, dass man nie GEMEINSAM sich entwickeln kann.
Ich bin auch dafür, dass man zusammen an sich und der Beziehung arbeitet, aber um "zusammen" daran zu arbeiten müssen beide erst einmal annähernd auf dem gleichen Level sein. Ansonsten ist die Gefahr der Über- oder Unterforderung sehr groß. An dieser Stelle hat man sehr gut und sehr wohl die Zügel selbst in der Hand das zu lenken. Schicksal ist nur, wenn man sich unbedacht in Situationen begibt, die man nicht kontrollieren kann.
Es muss also keineswegs so laufen, wenn man offen und ehrlich zu einander ist.
Dann braucht es auch kein "Schicksal" um sein Glück zu finden...