Wünsche äußern

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 53 Antworten

@ Theodora1
Naja ich denke wenn man einen Partner sucht, dann sollte man eben niemanden nehmen, den man erst Therapieren muss oder wo man selbst noch eine "Lernaufgabe" hat. Das kann man mit Freunden machen, aber als Partnerschaft geht das meist sehr schnell kaputt, wenn eben dieses Lernniveau auf beiden Seiten nicht passt. Das birgt sehr viel Frustrationspotential.
Ich selbst habe ja auch gedacht ich könnte eine jungen Dame mit PTBS stützen und bin daran gescheitert. Die emotionale Erfahrung war für beide Seiten nichts tolles. Daher lieber jemand, mit dem man das Leben auf Augenhöhe anpacken kann. :)

Richtig, @Shadowcop, eine Lernaufgabe zu übernehmen heißt für mich fast Entwicklungshilfe leisten zu müssen.
Das geht nur in einem gewissen Rahmen - alles andere gehört in therapeutische Hände, zerstört auf Dauer die Balance innerhalb einer Beziehung und konterkariert das, was hier allgemein unter "Augenhöhe" verstanden wird.

„Osnabrück“ (Pseudonym)

@ ShadowCop: ...ne ähnliche Erfahrung mußte ich auch machen...

„Bergheim“ (Pseudonym)

@shadow..... Das ist natürlich legitim so zu denken..... aber ich sehe es so, dass jeder von uns Lernaufgaben hat- und wir bekommen vom Leben IMMER die Menschen an die Seite, die unsere Knöpfe drücken und uns die Chance geben weiterzukommen und dazuzulernen....und wenn es "nur" die Erkenntnis ist, was ich in der nächsten Beziehung anders möchte!

und ehrlicherweise komme ich an den Punkt, an dem ich bei Wunschpartner schon war..... es müssen die richtigen Zwei zusammenfinden , dann lernt der eine vom andern..........und der oder die Richtige kann auch mit den Macken des anderen......
manchmal wollen wir soo gerne angekommen sein, dass wir nicht erkennen WOLLEN, dass wirs aber nicht sind..... dann geben und tun und machen wir.... aber es wird trotzdem nix werden! und diese Schicksalhaftigkeit ist eh eins der Schwersten für uns alle, die wir gelernt haben, dass wenn wir optimieren und ausschliessen und prüfen und und und..... ja dann haben wir verdient, dass uns Gutes wiederfährt! Tuts schlicht nicht!!!!!!

@ Theodora1
Hmm, ich denke schon, dass man da einen Einfluss drauf hat.
Und im Grunde hatte ich ja auch damals berechtige Zweifel. Oft war es bei mir aber so, dass mein Bauchgefühl und vor allem meine Zuneigung in solchen Situationen über meinen rationalen Verstand gesiegt hat. Wie gesagt, wenn man solch einen Menschen als Freund gewinnen will, dann würde ich es jederzeit wieder tun. Aber als Partner oder auch mit der Absicht einer gemeinsamen Lebensplanung sind diese Menschen ungeeignet.
Das Kräfteverhältnis stimmt einfach nicht und die Baustellen auf der anderen Seite sind um so vieles größer, dass man nie GEMEINSAM sich entwickeln kann.
Ich bin auch dafür, dass man zusammen an sich und der Beziehung arbeitet, aber um "zusammen" daran zu arbeiten müssen beide erst einmal annähernd auf dem gleichen Level sein. Ansonsten ist die Gefahr der Über- oder Unterforderung sehr groß. An dieser Stelle hat man sehr gut und sehr wohl die Zügel selbst in der Hand das zu lenken. Schicksal ist nur, wenn man sich unbedacht in Situationen begibt, die man nicht kontrollieren kann.
Es muss also keineswegs so laufen, wenn man offen und ehrlich zu einander ist.
Dann braucht es auch kein "Schicksal" um sein Glück zu finden...

„Iserlohn“ (Pseudonym)

Es klingt immer so einfach aus dem Mund.....reden....aber das ist es nicht!Es trägt zum Teil Konsequenzen mit sich ...die nicht abzusehen sind und leider damit alles zerstören was mancher Einer sich aufgebaut hat!
Es gibt da einen Herren 21 Jahren verheiratet 2 Kinder ...der auf einmal die Vorliebe für Damenwäschen entdeckt hat!
Wenn seine Frau nicht da ist schlüpft er in ihre Kleider Schuhe schminkt sich fühlt sich begehrenswert sexuell erregt neugierig aber auch verunsichert!
Mit 53 wird er zum DWT nicht gewollt oder gefordert....es hat sich einfach entwickelt!

Dann gibt es da einen Herren keine Kinder der mit 39 nach 13 Jahren Ehe seine Bisexualität entdeckt hat!Ebenso nicht gewollt aber es machte sich dann doch immer mehr bemerkbar das er sich auf einmal sehr für Männer interessiert ...wo bei ich nichts ins Detail gehen möchte...
Dieser Mann ist genau so verunsichert und eigentlich noch unglücklich dazu....denn er liebt seine Frau sehr!
Beide Männer kennen ihre Frauen Partnerinnen sehr gut wissen das diese Wahrheit weit über die Toleranz heraus gehen wird die sie vielleicht erwarten dürften...
Tja Warum kann man in der Beziehung nicht reden....?
Wenn etwas so einschneidendes Gestalt an nimmt weiss man das man den Partner zutiefst treffen wird.Verzweiflung macht sich breit man wird beschuldigt für den Partner bricht eine Welt zusammen....wenn er damit nicht leben kann!
Vor dieser Konsequenz leben sich viele heimlich aus,,,
Ist das nun feige??
Wer wirft hier diesen Stein??
Man kann sich gar nicht vorstellen in welchen Gewissenskonflikt manch Einer lebt...
Du kannst Vorlieben unterdrücken...Neigungen ,..Natürlich!
geht alles...aber dann erkrankt die Seele ,,,,,weil du dich verstellt und dir selbst nicht gestattest
was dich glücklich macht!
Du möchtest dich dem nicht hingeben...weil du weisst das dein Partner leiden wird oder du ihn vielleicht sogar zerstören wirst.
Alles was war ...wird vorbei sein...wenn die Toleranz und Liebe nicht reicht!
Ja manche Menschen können nicht reden nicht weil sie nicht wollen sondern weil sie gefangen sind im Gewissenskonflikt.
Es ist keine Entschuldigung...aber vielleicht doch etwas Verständnis erwartend...das nicht immer nicht redende Männer es sich einfach machen oder Frauen ...
Manche Einer hat sich manches so gar nicht gewünscht!!

„Osnabrück“ (Pseudonym)

...ja, da möchte man nicht tauschen!

„Dorsten“ (Pseudonym)

@Klickediklack
Toller Beitrag, danke dafür.

Das sind die großen Wellen des Lebens. Und es gibt aber auch die vielen kleinen Wellen, die das Leben unruhig und ebenso kompliziert machen. Denn wenn man vor dem Berg steht ist der erste Schritt den Hügel hinauf zu kommen genauso schwierig, wie der zum höchsten Gipfel.

Und wer sie nicht erlebt hat, hat auch Schwierigkeiten diese Probleme nach zu vollziehen.

„Ditzingen“ (Pseudonym)

Muss mich anschließen
@Klickediklack
Toller Beitrag.

„Nidderau“ (Pseudonym)

@Klickediklack:

Auch ich möchte mich den Vorschreibern anschließen und sagen, dass Du das sehr gut, sehr empathisch, sehr differenziert geschrieben hast. Du hast sehr feinfühlig aufgezeigt, wie kompliziert das alles sein kann.

Respekt!

„Bad Mergentheim“ (Pseudonym)

@Klickediklack
Gut geschrieben und nachvollziehbar. Wer nicht in der Haut steckt, hat leicht reden.

Dennoch eine Anmerkung:
Wenn die Wahrheit "alles zerstört, was manch Einer sich aufgebaut hat", dann kann auch der Grund sein, dass der Bau kein stabiles Fundament hat.
Oder unter der bürgerlichen Fassade sanierungsbedürftig ist.

„Ditzingen“ (Pseudonym)

@SchlaflosInFreiburg

Auch guter Beitrag. Ich stimme dir in deiner Anmerkung zu.

Jedoch war eine meiner Hauptfragen warum es denn so schwer ist ehrlich zu sein und Wünsche zu äußern.

Und das wurde von Klickediklack toll erklärt

„Iserlohn“ (Pseudonym)

Ich freue mich das der Beitrag so gut verstanden worden ist....Danke--!
Schlaflos.....auch das ist wieder schwierig!
Ich denke gerade heute im Sex und Vorlieben...sind viele Frauen sehr tolerant.
Ich empfinde das hier bei einigen sehr...und eben auch sehr verständnisvoll.
Keiner möchte seinen Partner den er liebt und ich denke da macht es sich keiner leicht verletzten.
Aber wenn du auf einmal erfährst das dein Partner sich zu Männer hin gezogen fühlt...dann trägt das nicht die bürgerliche Fassade ..sondern ich allein...mit meinem Herzen meinen Gedanken und mit meinem Empfinden!
Die Partnerschaft kann noch so stabil sein...aber den Partner dann im Kleid und Pumps zu sehen..zu sehen das er glücklich ist erregt ist....Ich denke da würde jedes Fundament wackeln!
Das ist ja nun nicht ein neues Spielzeug oder eine neue Stellung..das ist viel viel mehr!Das ist ein Coming out was alles zerbrechen kann.Die Frau die da mal eben sagt...Klasse Darling oder du magst Männer finde ich gut...Ich glaube die muss erst noch geboren werden!
Nein immer alles auf Stabilität und Norm zu schieben wäre zu einfach!
Ich liebe wenn bedingungslos und weil ich das tue glaube ich hoffe ich das Ich allein mit dem was ich gebe an Erfahrung in der Sexualität genüge!
Solche großen einschlägigen Drehungen würden vor allem an meiner Lust zerren!und sie würden den Blick auf meinem Partner verändern.....
Wir sind so weit gegangen mit unseren Vorlieben..oder dem was man heute Fetisch nennt...im Ausleben unseren Neigungen....und zahlen einen hohen Preis dafür...

Das wir nicht alles haben können!!!

„Dormagen“ (Pseudonym)

Danke für die viiiiiielen friedlichen und toleranten Beiträge, vor allem von Dir Klickediklack, die mich zum nachdenken angeregt habe und mir auch wieder Lust gemacht haben, mich hier am Gespräch zu beteiligen. Wieviele solcher Lebensbeichten habe ich hier schon gelesen......Menschen auf der Suche nach sich selber.... und die Ehefrau (ich habe hier halt mit Männern geschrieben, nicht mit Frauen.) darf es nie erfahren......weil.......ja, was eigentlich? Warum? Weil sie es einfach ablehnt? Wie klein sind die Räume für Träume und Leben, die sich Liebende zugestehen? Diese Frage habe ich mir oft gestellt. Sind es wirklich Liebende, oder sind es Menschen, die nur Vorstellungen davon haben, was ein gute Ehe, eine gute Beziehung ist? Sauber geputzte Fenster, ein gepflegter Vorgarten und wohlgeratene Kinder. Die Liste kann nach Belieben ergänzt werden. Man ist eine Bindung an einen Menschen eingegangen, weil man ihn liebt, weil mal geliebt wird, warum glauben so wenige Menschen an sich selber, an den Partner und vor allem an die Liebe? Ich denke da an die vielen devoten Männer und Ich denke dabei auch zum Beispiel an Christian Seidel, der konsequent und gegen alle Widrigkeiten seinen ungewöhnlichen Weg gegangen ist, den er in seinem Buch, "die Frau in mir" niedergeschrieben hat, welchen Weg er gegangen ist und dabei seine Frau, seine Umwelt konfrontiert hat, mit sich, seinem Sein. Ich will es kurz machen, sein langer und steiniger Weg war eine harte Probe für seine Ehe und war doch schließlich eine klare Bereicherung für seine Ehe.
Wieviele Menschen haben den Mut, sich wirklich dem Anderen zuzumuten, sich zu offenbaren, ihr So-sein, das dem aderen hinzuhalten und ihm so erst die Möglichkeit geben, sich mit dieser Seite zu befassen, hinzufühlen, hinzuhöhren, hinzuschauen, still zu sein, zu verarbeiten, sich wieder und wieder an diesen Punkten zu treffen. Wieviel sind wir bereit, das zu lieben, was wir vom anderen erfahren, vom anderen wissen? Wieviel sind wir bereit die ganze Realität des Partners zu lieben? Wieviel Mut haben wir, die Realität des geliebten Menschen, wieder und wieder anzunehmen? Wieviele Chancen werden vertan, sich dabei MIT dem Partner zu entwickeln? Denn auch für den Anderen ist/ kann das eine riesige Chance sein, sich selber neu zu entdecken, Facetten an sich, die man ohne den anderen vielleicht nie kennengelernt hätte, weil sie einfach nur geschlafen haben?
Aber eigentlich, wollen wir das doch Alle, oder........? Eigentlich................nämlich dann, wenn es nach den eigenen Vorstellungen und Erwartungen abläuft, nach den eigenen Bedingungen, oder wie SchlaflosInFreiburg schrieb, alles zur bürgerlichen Fassade paßt.

Ist das der Grund dafür, dass es hier oft, wenn nicht nur noch om Neigungen, Vorlieben, Fetische und Heimlichkeiten geht und nicht mehr um Liebe?

„Saalfeld/Saale“ (Pseudonym)

@Klickie:Du hast Recht, Reden hilft nicht immer und nicht jedem.
Die meisten Menschen sind wie Kaleidoskope, man sieht je nach Perspektive ein anderes Bild, diffizil, bruchstückhaft.
Ich kann meine Parameter nur für meine kleine, eigene Welt anlegen und es gibt so viel anderes das ich weder beurteilen und schon gar nicht verurteilen kann. Danke für Deine Betrachtungsweise, es gibt so viel mehr als die eigene Sicht auf Dinge.

Ich denke was FlotteLotte da schreibt ist mit ein Hauptgrund weswegen dieses "sich für alles und jeden öffnen" bei mir nicht funktioniert. Ich kann die Gedanken und Gefühle meines Gegenübers nur "raten" aber niemals wissen, bis er sie nicht klar äußert.
Auch die Geschichten von Klickediklack sind mit Sicherheit schon tausendfach so in der Welt passiert. Das bringt mich aber zu meinem Anspruch zurück, dass man nur dann eine sichere Partnerschaft eingehen kann, wenn man sich selbst gefunden hat. Wenn man so weit reflektiert ist, dass man seine Bedürfnisse kennt und seine Persönlichkeit.
Meist ist es ja so, dass diese schon lange unterbewusst geschlummert hat, aber man sie entweder nicht wahrnehmen wollte oder nicht wahrnehmen konnte, weil man sich eben dieser bürgerlichen Fassade gefügt hat.
Ich stelle jeden Tag fest, dass der offene Wunsch nach einer Dicken Frau keineswegs überall in die bürgerliche Fassade passt. Ich muss dieser aber auch nicht entsprechen, wenn ich das immer und von Anfang an klar kommuniziere. Dann weiß auch mein Gegenüber, dass er da nie sein wird. Wenn ich aber so einen "krummen" Deal eingehe mit einem Menschen, den ich zwar liebe, aber der in letzter Konsequenz vielleicht nicht alle meine Bedürfnisse abdeckt, dann macht man das zu oft um eben genau diesem gesellschaftlichen Druck zu gehorchen.

Wenn man Menschen hat, die schon so weit sind, dass sie das nicht mehr tun. Sich nicht mehr diesen Dingen unterordnen, dann gilt man als rebellisch, schwierig, "anders" oder wie hier oft als Fetischist. Selbst hier hat das aber immer einen negativen Beigeschmack, HIER in diesem Forum. Wie sollte es denn je anders sein, wenn nicht mal die Menschen hier, die ja offen behaupten sich nicht dieser Fassade zu beugen darüber die Nase rümpfen?

Für mich ist das keine neue Erkenntnis, dass einschneidende Bedürfnisse auf sexueller, emotionaler oder menschlicher Ebene so ein Gleichgewicht zerstören können. Leider haben wir bis heute keinen Weg gefunden dieses Problem zu lösen. Manchmal glaube ich auch, dass wir alle ziemlich gut darüber philosophieren können, aber selbst in uns steckt immer noch dieser Mechanismus, der dann in Situationen die uns SELBST betreffen zu einer Abwehrhaltung führt. Das habe ich hier nicht nur einmal und nicht nur im Forum erleben dürfen.
Ich hoffe halt inständig, dass die Menschen nicht immer nur darüber REDEN offener zu sein, sondern es irgendwann auch SIND. Und dann sollte und muss man das auch bei Themen sein können, die einem selbst unangenehm sind. Denn das ist ja gerade der Beweis dafür solche neuen Dinge auch wirklich unvoreingenommen anzunehmen. Das heißt nicht automatisch, dass man diesem immer zustimmen muss, aber man sollte nicht einfach verschämt wegschauen...

@Shadow, m. E. ist die Aussage der Geschichten, dass es keine "sichere" Partnerschaft gibt, die immer in sich stabil und dieselbe bleibt. Ich kann auch nicht sagen, ob ich in einem Jahr noch dieselbe Frau, derselbe Mensch bin. Was weiß ich, was passiert... vielleicht erleide ich irreparable Traumata, oder mein Hormonhaushalt ändert sich dramatisch, oder irgendetwas ändert sich in meinem Gehirn, oder ich erlebe etwas, das mir so wichtig ist, dass ich es immer wieder erleben will - diese Dinge könnten auch meinem Mann passieren, und sind nicht absehbar. Es bleibt nur die Hoffnung, dass wir uns weiter annehmen und lieben können, wie wir werden - wir wissen ja auch nicht, wie das Altern uns verändert.
Ich kann mich JETZT gefunden haben - deine Vorbedingung für eine Partnerschaft - aber ich werde mich zwangsläufig ändern, zusammen mit meinen Gedanken, An - und Einsichten.

„Iserlohn“ (Pseudonym)

Ich mag einen Satz nicht mehr lesen....Cop....
Wenn man sich selbst gefunden hat nur dann ist es möglich eine sichere Partnerschaft einzugehen!
ach herrje.....seine Bedürfnisse kennt!
Da zwingst sich mir aber die Frage auf....kannst du hell sehen...?
Kannst du für dich und deinen Partner in die Zukunft sehen....sehe das die Vorliebe Neigungen
das Verlangen so bleibt wie es ist?
Oha das möchte ich können....!!!
Nein denn das keiner...denn dann wäre Einigen viel Kummer erspart geblieben.
Wir entwickeln und sind neugierig haben die Möglichkeiten auszuprobieren und auf einmal trifft es einen....und man steigt in einen Frauen Schuh steht vor dem Spiegel fühlt etwas und kann es nicht erklären.
Mir ist das zu einfach zu sagen...das hat dann immer schon in einem geschlummert!
Die Menschen sind schon sehr tolerant geworden....und trotzdem
müssen wir reden immer wieder immer wieder....um zu begreifen das der Mensch der gleiche bleibt im Herzen wie in der Seele nur das seine Neigungen jetzt zu ihm gehören.
Leider ist das reden nicht Jeden gegeben...aus Scham auch aus Verzweiflung ...dann darf man nicht abwerten.....
denn wer weiss ...wo wir vielleicht mal stehen.....und nicht verstehen...was mit uns passiert!

@ PeppermintPatty♡Andrashins' girl
Auch ich kann die Zukunft nicht voraus sagen und das muss man auch nicht um sich selbst zu finden. Wenn man aber mit gleichen Grundvoraussetzungen zusammen findet und die gleichen Erfahrungen teilt, dann kann man sich auch gemeinsam entwickeln.
Ist da etwas in einem, dass man selbst nicht kennt oder annahmen kann und im Zweifel nicht mal der Partner weiß, dann ist es ein ungleiches Verhältnis.
Auch Einflüsse von außen kann niemand vorhersagen. Das kann ein Unfall oder eine Krankheit sein. Diese Dinge verändern für mich aber nicht eine Person oder ihr Wesen.
Im Alter werden wir uns alle verändern und außer der Krankheit, wo wir uns selbst verlieren werden wir im Alter die Marotten und Charaktereigenschaften verstärken, die uns ausmachen.
Wir werden auch im Alter keine völlig anderen Menschen werden sondern nur starrer in dem werden was wir tun, körperlich oder geistig.
Ich denke unsere Ansichten sind nicht soooo weit von einander Entfernt nur glaube ich, dass die Basis einfach besser sein muss als das, was viele für eine Partnerschaft nutzen.


@ Klickediklack
Ich schätze deine Energie und deinen Eifer. Man merkt auch an deine Emotionalität wie wichtig dir das Thema ist. Trotzdem kann ich nicht verstehen, wieso man so etwas einfach ohne Argument bloß "ablehnen" will?
Wie oben beschrieben ist auch für mich die Zukunft nicht vorhersehbar. Aber ein Mensch ist wie du selbst geschrieben hast in seiner Seele eigentlich geformt. Er wird nicht plötzlich ein anderer Mensch. Man kann seine Interessen verschieben oder verstärken, aber man wird immer noch das gleiche Naturell haben. Das bekommt man nämlich auch mit Therapien nicht weg sondern nur "eingedämmt." Daran arbeiten seit hunderten von Jahren tausende Mediziner. Wenn wir es schaffen würden die Persönlichkeit eines Menschen zu brechen, dann bin ich mir nicht mal sicher, ob die Welt dann so ein viel besserer Ort wäre.
Was du sagst bzgl. der Scham und der Verzweiflung würde ich alles unterschreiben.
Das nimmt mir jedoch nicht das Argument zu sagen, dass man einfach offener für Dinge wie eine Partnerschaft ist je mehr und je besser man sich selbst kennt. Dazu muss ich auch nicht in die Zukunft schauen sondern nur in mein Inneres und auf meine innersten Bedürfnisse. :)

Es ist alles gut und ich sage ja nicht, dass diese Leute keine Partnerschaften eingehen dürfen oder sollen, aber meine Erfahrung und Wahrnehmung zeigt mir eben wie brüchig und gefährlich so etwas manchmal sein kann. Selbst ein Mensch, der sprunghaft und launisch ist, aber dies an sich erkannt und verinnerlicht hat kann denke ich damit glücklich werden. Man muss sich aber damit annehmen können und einen Partner suchen und finden, der genau das auch tut.

„Nordenham“ (Pseudonym)

@shadow Ich glaube, dass du dir Kontiuität bzw. Beständigkeit des Wesens und der Wünsche deiner Partnerin wünschst, ist verständlich. Nur - auch meiner Erfahrung nach - nur bedingt realistisch. Vielleicht wäre es viel effizienter - statt das perfekt passende Gegenstück zu suchen - einfach ein wenig Flexibiltät zu üben. Die meisten von uns haben ein paar "Kerndinge", die sie beim Partner suchen und sind darüber hinaus flexibel. Das engt nicht so sehr ein...

„Ditzingen“ (Pseudonym)

@shadowcop und alle drum rum.

Könnt ihr eure Einzeldiskussionen vielleicht in flirts oder persönlichen Nachrichten regeln
Ich danke euch sehr für die Beiträge hier. Die ersten waren ja gut aber nun läuft das wie so oft aus dem Ruder.
DANKE.
Wirklich gut gemeinte Beiträge zu dem Thema dürfen dann aber natürlich hier noch rein

„Ditzingen“ (Pseudonym)

Sorry. Wenn es andere noch nicht so empfinden ...
Ok.

„Beckum“ (Pseudonym)

gnadenlos abgewürgt...Lach