@ justme
Wenn du in eine Bankfiliale gehst, wird der Mitarbeiter vorne am Schalter auch nicht dein Ansprechpartner für alle Belange sein. Auch da gibt es verschiedene Fachabteilungen für Kredite, Baufinanzierungen, Wertpapiere, strittige Rechtsfälle, Nachlassbearbeitung etc. Und spezielle Fragen dazu wird dir der Mitarbeiter am Schalter auch nicht beantworten können (oder dürfen), was aber nichts mit fehlender Kompetenz zu tun hat. Und wenn ich zu einer Bankfiliale gehe, dann habe ich auch nicht immer (m)einen Ansprechpartner, sondern das geht danach, wer überhaupt gerade da ist und welcher Schalter gerade frei ist. Und für spezielle (Problem-) Fälle gibt es dann auch bei Direktbanken Ansprechpartner.

@ HD79
Jeder kann das ja handhaben, wie es für ihn passt. Aber in dem von dir beschriebenen Fall kann ich meine Direktbank einfach anrufen (und zwar egal an welchem Tag, zu welcher Zeit und egal, wo ich mich gerade befinde) und die entsperren mir meinen Internetzugang auch sofort wieder, auf Wunsch bekomme ich neue Zugangsdaten (falls ich sie vergessen habe), bzw man ist mir dabei behilflich, wenn ich mir direkt neue Zugangsdaten festlegen möchte und Überweisungen kann ich sowieso immer und jederzeit telefonisch durch geben. Dazu muss ich nicht extra in eine Filiale latschen, bzw warten, bis die mal auf machen.

@ dagmar
Ok, wenn das für dich auch kein Thema ist, dann mag das ja legitim sein.
Für mich gibt es bei einem "Girokonto" nicht viel zu können. Mir ist wie gesagt die kostenlose Kreditkarte wichtig und ich war seid Jahrzehnten nicht mehr in einer Bank, weil sich gar keine Notwendigkeit mehr ergeben hat.
Wenn ich Bargeld einzahlen müsste oder ähnliches, dann wären meine Anforderungen wohl auch anders. Für mich ist eine Bank nur jemand, der mein Geld bereit hält, wenn ich es mit meinem Plastikkärtchen abrufen will. Da ich fast alles online mache und auch viel über PayPal zahle erübrigt sich für mich sogar meistens Bargeld.
Das braucht man nur noch für den Bäcker oder eben den schnellen kleinen Einkauf. :)

Wenn man dazu aber eine andere Einstellung hat und gerne für den persönlichen Kontakt zahlt, dann ist das ja auch ok.

Ich möchte meine Filiale auch nicht missen. Ich mache Onlinebanking. Bei meinem letzten Bankwechsel hatte ich aber Schwierigkeiten mit der Anmeldung (selbst verschuldet) und da konnte mir der freundliche Herr am Schalter sofort weiter helfen. Nicht nur für meine eiligen Überweisungen, sondern auch beim Bereitstellen meines Online-Accounts. Somit finde ich eine Kombination aus beidem einfach am besten. Und zahlen musste ich für die Dienste am Schalter auch nichts.

Hmmm, also zum Geld abheben muß ich sowieso an einen Automaten. Da erledige ich gleich meine wenigen Überweisungen am Automaten mit . Oder frage meine Frage vor Ort in einer Filiale. Wenn sie zufällig auf hat.

Da ich keine "Vermögen" besitze, habe ich auch kaum was zu regeln, geschweige online.
Liegt auf dem Weg zum Sport, will mich ja eh bewegen...somit....schmunzel.

Mir ist online Banking suspekt. Zumal ich glaube, daß man mich dort "abzocken" könnte, ohne daß ich es schnell raffen würde.
Ok, am Automaten auch...aber da habe ich nun mal wenig Alternativen, um an bares zu kommen.

Und Cop. ..ich habe einfach keine Lust dazu, meine Wissenslücken /Unwissenheit zu ändern. Das Thema langweilt mich und es gibt anderen Möglichkeiten, somit.....
Da gibt es spannendere Dinge, für die ich meine Zeit und Energie lieber einsetze.
Und die definitiv nicht vor einem Compi. ....


Aber ich bestelle auch nichts bei Amazon usw....Ich gehe noch in ein Geschäft, schmunzel
Bzw ich liebe es in Katalogen zu blättern. Selten bestelle ich etwas online...meist nur, wenn ich keine Alternative habei.
Ich mag aber auch eigentlich lieber "alte " Autos ...ohne zuviel elektronischen Schischi.
Oder "alte"Möbel...

Ok, ich gestehe. ...auf "alte Männer" stehe ich nicht, lach.

Und ich sehe meinem Gesprächspartner generell lieber in die Augen.....
Telefon Hotlines gehen mir auch auf die Nerven.

So sind sie nun mal, die lieben Menschen: Unterschiedlich :-D

Also....Ich möchte meine Bankfiliale nicht missen. Dies ist eine Dienstleistung die ich nutzen will.
Kompetenz ist auch wieder ein subjektiver Eindruck.....es sei denn, ich habe zuvor im Internet recheriert und mich sonst "schlau" gemacht....
Seufz...joo. ...Ok. ..Kann man machten. .. . Ich bin da meist zu träge für..... bzw habe andere Interessen.
Mut zur Wissenslücke, lach.

Ich möchte auch nicht auf einen persönlichen Ansprechpartner aus Fleisch und Blut verzichten. Warum?
In meiner Bank kennt man mich persönlich, und das seit Jahrzehnten. Da sind dann auch mal andere Dinge machbar als bei einer ausschließlichen Online-Filiale, bei der ich einfach nur eine anonyme Kontonummer bin, ohne einen festen Ansprechpartner.
Da meine Hausbank natürlich ebenfalls Online Banking anbietet, ist es die perfekte Kombination für mich.

@ Justme
Darf ich anmerken, dass dein Argument ein wenig seltsam ist. Also machst du bei deiner Hausbank gar kein Online Banking und rennst für jede Überweisung in die Filiale? Sobald man da auch Online-Banking betreibt ist es doch egal oder?
Außerdem werden die meisten Online Banking Verbrechen nicht durch Hacken sondern nur durch Phishing ermöglicht.
Was bedeutet hier ist die Schwachstelle nicht die IT sondern der Nutzer davor.

Ich denke ich hatte noch nie Probleme mit Online Banking und werde auch keins haben wenn man ein wenig weiß was man tut. Auch bei normalen Hausbanken gab es schon gefälschte Überweisungsträger. eine hochsichere Unterschrift zu fälschen ist natürlich wesentlich schwieriger als an eine TAN-Liste oder Mobile TAN zu kommen.
Wer Entscheidungen nur aus Angst oder Unwissenheit trifft, trifft in meinen Augen keine gute Entscheidung.

@ShadowCop:

Um Deine Frage zu beantworten - ich verfüge über mehrere Bankverbindungen. Meine seit 35 Jahren bestehende bei der örtlichen VB nebst Tagesgeld und Depot sowie einer Online Verbindung zur DB in gleichem Umfang. Alles wohl dosiert.

Zum Glück hatte ich noch nicht den Fall, den ich als worst case angerissen habe. Ich bin mir aber sehr bewusst über die Verletzbarkeit von computergestützten Transaktionen.

Ich wundere mich geradezu wie - ich möchte fast "blauäugig" sagen - manche, viele Nutzer diese Plattformen nutzen, ohne den Schimmer einer Ahnung zu haben, wie verletzbar sie sind.

Weißt Du, wie viele hundertausend Schadprogramme praktisch täglich auf den Markt kommen mit dem einzigen Zweck, Dir Deine Kohle abzunehmen?

Weißt Du, das zum Beispiel selbst die Zentralbank von Bangladesh Opfer wurde?

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/zentralbank-bangladesch-millionen-landen-in-casino-auf-philippinen-a-1082453.html

Hat der normale User eine Sicherheitsabteilung, die täglich Gefahren scannt und darauf reagiert?

Oder nutzt man vielleicht Onlinebanking mit einem billig Smartphone aus China? Dann könnte folgender Artikel erhellend sein:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Millionen-Android-Smartphones-mit-Rootkit-ab-Werk-3493715.html

Deshalb warne ich ein bisschen ...

@ Justme
Was spricht denn dagegen?
Ich hatte auch eher den Eindruck, dass wenn man an einen kompetenten Mitarbeiter in einer Telefonzentrale gerät man doch mehr davon hat als bei einen Statisten in einer Filiale vorstellig zu werden. Habe ich ein Problem mit meinem Konto kläre ich das sowieso schriftlich. Dazu ist es egal ob ich eine E-Mail oder ein Fax an meinem Kundenbetreuer in der Filiale oder an eine Online Stelle schicke. Mir ist nicht ganz klar ob du das überhaupt mal versucht hast oder ob das nur eine Behauptung von dir ist?

@Ayoka:

Die Regel bei Onlinebanken ist, dass Du zwar jederzeit jemanden erreichen kannst - allerdings ist das immer ein anderer. Außerdem sind die Kompetenzen des Ansprechpartners arg beschränkt. Niemand wird Dir an der Stelle zum Beispiel sagen, dass die 20.000 €, die von Deinem Konto verschwunden sind, ersetzt werden. Never ever.

Zwischen kompetentem Mitarbeiter und Mitarbeiter aus Fleisch und Blut (= in einer Filiale) kann ein himmelweiter Unterschied liegen. Oder sollte das heißen, nur Bankmitarbeiter in Filialen sind kompetent, bzw alle anderen Mitarbeiter sind inkompetent? Und sind Sachbearbeiter, die am Telefon sitzen nicht aus Fleisch und Blut?

Ansprechpartner sind gerade dann vom Vorteil, wenn man mal Probleme mit dem Konto hat.

Ich war vor einiger Zeit ganz froh, dass ich einen Ansprechpartner bei meiner Bank hatte, nämlich als ich eine Fremdwährungsüberweisung tätigen wollte. Man hat mir erklärt, dass das sehr teuer und umständlich sei und nicht mehr in Relation zum Betrag stand. Es ginge online anderswo einfacher - das habe ich dann schnell herausgefunden, und der Spaß kostete mich dann nur 2 € statt 35... :-)

Ich vergleiche das immer mit den Selbst Scanner Kassen...Nö
Ich mag den Kontakt zu den Menschen.
Mein Geld meine Finanzen .
Da bin ich mir nicht bequem genug ..mir das alles aus der Hand nehmen zu lassen
und es geht online!

@Justme Jedem das seine

@Vreneli:

... und wenn das erste Mal Dein Konto gekapert und leergeräumt wird, wirst Du es schätzen lernen, wenn Du mit einem Menschen das klären kannst und nicht in den Textbausteinen einer Maschine versuchen musst, Deine Haut zu retten.

Natürlich muss das nicht so kommen, aber für diesen Fall mag ich jemanden aus Fleisch und Blut, vor dessen Schreibtisch ich mein Anliegen schildern kann.

Also ich habe mein Limit selbst gesetzt und kann es auch wieder ändern . Habe seit etlichen Jahren ein Online Konto und vermisse nichts. Ich kann alles Online oder per Telefon regeln . Und dafür zahle ich 0 Euro Gebühren .

Mir gefällt es !

ich muss meine einnahmen selbst zur bank tragen . die euronen lassen sich einfach nicht online aus meiner kasse auf mein konto befördern. ich bin bei banksachen total old school , ich will einen richtigen menschen , der sich um mich kümmert . bei meiner bank ist das kein problem.

hab' ich wohl mal, aus Sicherheitsgründen (vor zig Jahren)
wenn ich sie überschreite, dann muss ich persönlich vorreiten,
da geht nix mit Telefon oder Selfservice

@ Berneck
Die Grenzen kannst du doch selbst festlegen? Entweder per Selfservice oder per Anruf beim Kundenberater.

wenn ich einen größeren Betrag überweisen bzw. bar abheben möchte,
dann brauche ich einen (kompetenten) Ansprechpartner in einer Filiale.
Ich kann, warum auch immer, nicht mehr als 3.000 EUR an einem Tag
online von meinem Giro-Konto überweisen bzw. am Automat abheben.
(kostenlosen Online-Konto bei VR-Bank)

Ich glaube, das war eher allgemein gemeint.
Ich habe mein Girokonto aber auch ein weiters Konto bei der gleichen Bank. Ich bin immer dankbar, wenn ich bei Fragen, jemand kompetentes vor Ort ansprechen kann.

Vielleicht bin ich da aber auch zu "Old School" für :-)

In einem anderen Thread zum Thema kostenloses Girokonto wurde öfters genannt, dass kompetente Ansprechpartner vor Ort gebraucht werden. Ich frage mich - wozu?