Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich wohne jetzt schon seit ca. 10 Jahren nach der Scheidung allein. Ich habe das Gefühl es wird immer schwerer mit der Einsamkeit zu leben. Ich habe zwar nette Freunde und auch soziale Kontakte, daran fehlt es nicht, aber wenn ich allein daheim bin, fühl ich mich so unendlich leer...
Nun erwäge ich ernsthaft, mich einer WG anzuschließen, die altersmässig zu mir passt.
Was habt ihr für Erfahrungen?
Worauf muß ich achten?
Wie finde ich zu mir passende Menschen?
Kann mir ein WG leben die Leere nehmen?
Was für Vor- und Nachteile hat ein WG Leben?
Ich freue mich über jeden Tip und jede Erfahrungsmeldung!
Nun erwäge ich ernsthaft, mich einer WG anzuschließen, die altersmässig zu mir passt.
Was habt ihr für Erfahrungen?
Worauf muß ich achten?
Wie finde ich zu mir passende Menschen?
Kann mir ein WG leben die Leere nehmen?
Was für Vor- und Nachteile hat ein WG Leben?
Ich freue mich über jeden Tip und jede Erfahrungsmeldung!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
In deinem Alter wird es sehr schwer sein eine WG zu finden. Kommt natürlich auch darauf an wo du so wohnst. Vorteile sind klar, das man eventuell bisschen Geld sparen kann. Aber meiner Meinung nach gibt es sonst fast nur Nachteile. Klar wenn sich alle gut verstehen und man vielleicht sogar befreundet ist, kann es ganz lustig werden, aber sowas lässt sich nur schwer erzwingen.
Du musst die meist das Bad teilen. Nicht jeder ist so hygienisch wie man es sich vielleicht vorstellt. Es liegen Sachen der Anderen rum, kann sich morgens nicht so die Zeit lassen usw usw.
Die Küche wird auch geteilt, hier kann es auch zu Schwierigkeiten kommen. Der Kühlschrank muss aufgeteilt werden usw.
Auch in einer WG kann man sich leer fühlen, weil meist jeder in seinem Zimmer ist, es sei den man hat ein Wohnzimmer wo man sich abends aufhält.
Du musst die meist das Bad teilen. Nicht jeder ist so hygienisch wie man es sich vielleicht vorstellt. Es liegen Sachen der Anderen rum, kann sich morgens nicht so die Zeit lassen usw usw.
Die Küche wird auch geteilt, hier kann es auch zu Schwierigkeiten kommen. Der Kühlschrank muss aufgeteilt werden usw.
Auch in einer WG kann man sich leer fühlen, weil meist jeder in seinem Zimmer ist, es sei den man hat ein Wohnzimmer wo man sich abends aufhält.
Oh nein. Bevor ich in meinem Alter in eine WG ziehen würde, würde ich mir eher einen Wellensittich oder eine Katze anschaffen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo,
ich hab WG-Erfahrungen.. ich berichte einfach mal, auch wenn ich natürlich in erster Linie in Studenten-WG gewohnt habe..und das ist ja nochmal was anderes :D
Grundsätzlich ist das WG-Leben natürlich nicht jedermanns Sache, aber mit den richtigen Leuten ist es unheimlich toll - auch wenn es sicherlich ganz schön anstrengend sein kann. Darauf achten solltest du, dass die Mitbewohner zu dir passen und auch Bock auf ein WG-Leben haben und nicht nur nebeneinander herwohnen.
Wichtig war für mich immer, dass man sich in so ganz banalen Dingen wie Putzen, Einkaufen, Besuch bekommen etc. einig ist bzw. gute Absprachen trifft, weil sonst kann es da sehr schnell zu Konflikten kommen.
Die Suche nach den passenden Mitbewohnern ist zugegeben nicht immer ganz einfach, aber einfach auf das Bauchgefühl hören und auch schauen, ob jemand ähnliche Interessen oder Hobbys hat, damit man eben nicht nur nebeneinander her lebt.
Wir saßen häufig abends zusammen und haben uns über Gott und die Welt unterhalten, ab und zu gab es auch gemeinsame Spiele- oder TV-Abende, was auch immer sehr schön war. Oft haben wir z.B. auch zusammen gekocht.
Ein großer Vorteil am WG-Leben ist sicherlich, dass meist jemand zuhause ist, also dass die Wohnung nicht so still und leer ist..
und irgendwie trifft man sich doch oft spontan zum Plausch in der Küche und erzählt z.B. vom Tag.
Ich persönlich fand es auch immer toll, dass das Saubermachen der Wohnung auf mehrere Leute verteilt wurde bzw. man abwechselnd dran war. :D
Ein Nachteil ist, dass ein WG-Leben eine große Rücksichtnahme erfordert, wenn zwei Leute z.B. zur selben Zeit ins Bad wollen oder so, dann kann das schon ganz schön nervig sein. Außerdem will man oft auch einfach mal seine Ruhe haben, dann muss man die Tür auch mal hinter sich zumachen können. Hilfreich ist da natürlich, wenn man nicht gerade Mitbewohner hat, die furchtbar laut Musik hören, Party feiern oder viel (lärmenden) Besuch haben, wobei das natürlich schon eher typisch für eine Studenten-WG ist :D
Ich bin jedenfalls mittlerweile sehr froh alleine zu wohnen und tun und lassen zu können, was ich will.. aber die WG-Zeit war auch eine schöne Erfahrung.
Wenn du schon so intensiv drüber nachdenkst, dann probier es doch einfach mal aus! Wenn es nicht passt, kann man ja auch wieder umziehen ;)
ich hab WG-Erfahrungen.. ich berichte einfach mal, auch wenn ich natürlich in erster Linie in Studenten-WG gewohnt habe..und das ist ja nochmal was anderes :D
Grundsätzlich ist das WG-Leben natürlich nicht jedermanns Sache, aber mit den richtigen Leuten ist es unheimlich toll - auch wenn es sicherlich ganz schön anstrengend sein kann. Darauf achten solltest du, dass die Mitbewohner zu dir passen und auch Bock auf ein WG-Leben haben und nicht nur nebeneinander herwohnen.
Wichtig war für mich immer, dass man sich in so ganz banalen Dingen wie Putzen, Einkaufen, Besuch bekommen etc. einig ist bzw. gute Absprachen trifft, weil sonst kann es da sehr schnell zu Konflikten kommen.
Die Suche nach den passenden Mitbewohnern ist zugegeben nicht immer ganz einfach, aber einfach auf das Bauchgefühl hören und auch schauen, ob jemand ähnliche Interessen oder Hobbys hat, damit man eben nicht nur nebeneinander her lebt.
Wir saßen häufig abends zusammen und haben uns über Gott und die Welt unterhalten, ab und zu gab es auch gemeinsame Spiele- oder TV-Abende, was auch immer sehr schön war. Oft haben wir z.B. auch zusammen gekocht.
Ein großer Vorteil am WG-Leben ist sicherlich, dass meist jemand zuhause ist, also dass die Wohnung nicht so still und leer ist..
und irgendwie trifft man sich doch oft spontan zum Plausch in der Küche und erzählt z.B. vom Tag.
Ich persönlich fand es auch immer toll, dass das Saubermachen der Wohnung auf mehrere Leute verteilt wurde bzw. man abwechselnd dran war. :D
Ein Nachteil ist, dass ein WG-Leben eine große Rücksichtnahme erfordert, wenn zwei Leute z.B. zur selben Zeit ins Bad wollen oder so, dann kann das schon ganz schön nervig sein. Außerdem will man oft auch einfach mal seine Ruhe haben, dann muss man die Tür auch mal hinter sich zumachen können. Hilfreich ist da natürlich, wenn man nicht gerade Mitbewohner hat, die furchtbar laut Musik hören, Party feiern oder viel (lärmenden) Besuch haben, wobei das natürlich schon eher typisch für eine Studenten-WG ist :D
Ich bin jedenfalls mittlerweile sehr froh alleine zu wohnen und tun und lassen zu können, was ich will.. aber die WG-Zeit war auch eine schöne Erfahrung.
Wenn du schon so intensiv drüber nachdenkst, dann probier es doch einfach mal aus! Wenn es nicht passt, kann man ja auch wieder umziehen ;)
Also ich lebe seit Mitte 2006 mit meiner Schwester in einer WG - wir waren beide Single, nicht auf der Suche und da hat sich das einfach angeboten, zumal man bei den Kosten wunderbar alles hälfteln kann. In einer WG muss man kompromissbereit sein, anders funktioniert das nicht. Jeder hat seine Eigenheiten oder tut Dinge, die der andere nicht mag. Das schöne ist, dass man nicht alleine kochen und essen muss, immer jemandem zum reden hat, sich aber trotzdem auch zurück ziehen kann. Wenn man krank ist, hat man jemanden, der nach einem schaut oder sich um den Haushalt oder den Hund kümmert, das erleichtert einiges.
Ich kann das WG-Leben nur empfehlen, auch wenn wir uns demnächst trennen werden. weil meine Schwester eine Familie gründen will.
Ich kann das WG-Leben nur empfehlen, auch wenn wir uns demnächst trennen werden. weil meine Schwester eine Familie gründen will.
Für mich war die Zeit optimal, in der ich mit meiner (damals) besten Freundin im gleichen Haus wohnte. Jede eine eigene Wohnung, aber eben auf kürzestem Weg erreichbar. Wenn einer von uns nach Gesellschaft war, ging sie die Treppe hoch (bzw. runter) und klingelte. Wenn der anderen auch nach Gesellschaft war, ließ sie rein, ansonsten hieß es, "heute nicht".
Wir verbrachten viele Abende (und auch Wochenenden) gemeinsam, kochten auch oft zusammen, aber jede hatte ihr eigenes Reich.
Wir verbrachten viele Abende (und auch Wochenenden) gemeinsam, kochten auch oft zusammen, aber jede hatte ihr eigenes Reich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Die Eine erzählt von einer Wohngemeinschaft mit ihrer Schwester, die Andere von getrennten Wohnungen im selben Haus. Liebe Leute, das ist nicht die Realiität.
Wenn man mit fremden Menschen zusammen wohnen muss, die man voher nicht kannte und man ganz am Rande kennenlernen kann, da ist ne ganz andere Situation.
Wenn man mit fremden Menschen zusammen wohnen muss, die man voher nicht kannte und man ganz am Rande kennenlernen kann, da ist ne ganz andere Situation.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Eins ist sicher:
In einer WG steht jeder nochmal Nachts auf und kippt heimlich eine weitere Pulle Vodka in die Bowle.....Lustig wars.
In einer WG steht jeder nochmal Nachts auf und kippt heimlich eine weitere Pulle Vodka in die Bowle.....Lustig wars.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Da postet jemand ne ernstgemeinte Frage und bekommt solche Antworten. Echt schade, ich dachte hier sind nur erwachsene Menschen.
@großundsinnlich: überlass doch einfach der threaderöffnerin selbst ob die antworten ihr was bringen oder nicht. sie hat explizit nach eigenen erfahrungen gefragt und solche wurden hier geäussert. unter anderem wurden auch schon erwähnt, dass es nicht unbedingt einfach ist manchmal.
bei langeweile empfehle ich gerne vor der eigen tür zu kehren....
bei langeweile empfehle ich gerne vor der eigen tür zu kehren....
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@Groß_sinnlich
Falsch gedacht.
Etwas Käse zum whine?
Falsch gedacht.
Etwas Käse zum whine?
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Wo bitte stehen hier hilfreiche Erfahrungen außer die von der Teilzeitheldin? Mit der Schwester zusammen wohnen, oder eine Freundin im gleichen Haus zu haben, oder gar Bowle mit Vodka, hat nichts mit Erfahrungen zu tun. Vielleicht solltest du vor deiner Haustüre kehren.
Hi Flauschig,
ich habe auch in mehreren Studenten-WGs gelebt. Könnte mir das heute zwar nicht mehr vorstellen (zu viel Trubel, zu viele Kompromisse, zu wenig Platz, keine Lust auf Stress wegen Putzplänen, mal abgesehen davon, dass ich verheiratet bin), aber damals war das wirklich ein toller Weg, in einer neuen Stadt Freunde zu finden! Insofern: ja, ich denke sehr wohl, dass das gegen die Einsamkeit helfen kann. Nicht ohne Grund ist WG ja auch eine Therapie-Wohnform. Ich würde gegenüber potenziellen Mitbewohnern in jedem Fall von vornherein mit offenen Karten spielen - manche möchten nämlich auch einfach nur stressfrei in einer Zweckgemeinschaft leben und haben keine Lust/Zeit/wasauchimmer darauf, sich mit den anderen zu beschäftigen. Das wäre dann halt für beide Seiten enttäuschend.
Insofern würde ich mir die Leute wirklich gut aussuchen und auf meinen Bauch hören. Vielleicht überlegst Du vorher, was Dir wichtig ist, wie Du Dir das Zusammenleben vorstellst und schreibst das für Dich auf? Ist dann vielleicht hilfreich, wenn man beim "Vorstellungsgespräch" (ja, das hat durchaus was von gegenseitigem Bewerben) seine Bedürfnisse klar formulieren und so abchecken kann, ob es passt.
Wie man im etwas fortgeschritteneren Alter eine entsprechende WG finden kann, weiß ich auch nicht, aber wenn ich suchen würde, würde ich wohl in Stadtmagazinen gucken oder selbst annoncieren. Oder online schauen, da gibt es wohl auch diverse Plattformen (zu "meiner Zeit" *lol* ging das noch alles über Papier :D), z.B. http://www.wg-gesucht.de/ - einfach mal googlen. Viel Glück! :)
@Groß_sinnlich: du bist noch nicht so lange dabei, oder? Hast dich ja bisher hauptsächlich durch Nörgelei hervorgetan... bestimmt eine super Strategie, hier Kontakte zu knüpfen. Im übrigen stimme ich Elder zu - die TE kann sicherlich ganz gut selbst entscheiden, was sie interessiert. ;)
ich habe auch in mehreren Studenten-WGs gelebt. Könnte mir das heute zwar nicht mehr vorstellen (zu viel Trubel, zu viele Kompromisse, zu wenig Platz, keine Lust auf Stress wegen Putzplänen, mal abgesehen davon, dass ich verheiratet bin), aber damals war das wirklich ein toller Weg, in einer neuen Stadt Freunde zu finden! Insofern: ja, ich denke sehr wohl, dass das gegen die Einsamkeit helfen kann. Nicht ohne Grund ist WG ja auch eine Therapie-Wohnform. Ich würde gegenüber potenziellen Mitbewohnern in jedem Fall von vornherein mit offenen Karten spielen - manche möchten nämlich auch einfach nur stressfrei in einer Zweckgemeinschaft leben und haben keine Lust/Zeit/wasauchimmer darauf, sich mit den anderen zu beschäftigen. Das wäre dann halt für beide Seiten enttäuschend.
Insofern würde ich mir die Leute wirklich gut aussuchen und auf meinen Bauch hören. Vielleicht überlegst Du vorher, was Dir wichtig ist, wie Du Dir das Zusammenleben vorstellst und schreibst das für Dich auf? Ist dann vielleicht hilfreich, wenn man beim "Vorstellungsgespräch" (ja, das hat durchaus was von gegenseitigem Bewerben) seine Bedürfnisse klar formulieren und so abchecken kann, ob es passt.
Wie man im etwas fortgeschritteneren Alter eine entsprechende WG finden kann, weiß ich auch nicht, aber wenn ich suchen würde, würde ich wohl in Stadtmagazinen gucken oder selbst annoncieren. Oder online schauen, da gibt es wohl auch diverse Plattformen (zu "meiner Zeit" *lol* ging das noch alles über Papier :D), z.B. http://www.wg-gesucht.de/ - einfach mal googlen. Viel Glück! :)
@Groß_sinnlich: du bist noch nicht so lange dabei, oder? Hast dich ja bisher hauptsächlich durch Nörgelei hervorgetan... bestimmt eine super Strategie, hier Kontakte zu knüpfen. Im übrigen stimme ich Elder zu - die TE kann sicherlich ganz gut selbst entscheiden, was sie interessiert. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Oh ja, da sagt mal jemand seine Meinung schon fällt er natürlich durch Nörgelei auf. Aber danke, negativ hat sich das bisher im Bezug auf Kontakte nicht ausgewirkt. Ganz im Gegenteil, bekomme Nachrichten von Leuten die mir danken, das endlich jemand die Wahrheit ausspricht und ja es entwickeln sich sogar tiefergründige Gespräche daraus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Nun. Das ist aber wirklich so geschehen. Ist also die Wahrheit. Aber danke für Deinen selbstlosen ritterlichen Einsatz für DIE Wahrheit. ;-)
Es ist aber auch nicht meine Schuld wenn Du es nicht vermagst aus meinem Post über ein WG Erlebniss etwas hilfreiches zu ziehen. Für Dich also Klartext:
Neben den Nachteilen ist es in WG oft sehr lustig und kurzweilig.
Cheers
Es ist aber auch nicht meine Schuld wenn Du es nicht vermagst aus meinem Post über ein WG Erlebniss etwas hilfreiches zu ziehen. Für Dich also Klartext:
Neben den Nachteilen ist es in WG oft sehr lustig und kurzweilig.
Cheers
Ich habe in meinen Studienjahren immer in WGs gelebt...das auch gerne, trotz der Problematiken, die entstehen, wenn Menschen zusammenleben.
Heute lebe ich alleine, bewusst und ebenfalls gerne....ich kann es genießen..
Beides sind Lernprozesse: mit vorher fast fremden Menschen eine Wohn"gemeinschaft" leben zu können, aber auch das "Alleinleben.
Alleinleben setze ich nicht gleich mit Alleinsein....da muss sehr wohl unterschieden werden.
Meine Erfahrung ist, dass eine innere Einsamkeit und Leere (siehe Eingangspost) nicht durch eine äußere Umgestaltung, in diesem Fall eine WG-Gründung, aufgebrochen oder gelöst werden kann.....
Heute lebe ich alleine, bewusst und ebenfalls gerne....ich kann es genießen..
Beides sind Lernprozesse: mit vorher fast fremden Menschen eine Wohn"gemeinschaft" leben zu können, aber auch das "Alleinleben.
Alleinleben setze ich nicht gleich mit Alleinsein....da muss sehr wohl unterschieden werden.
Meine Erfahrung ist, dass eine innere Einsamkeit und Leere (siehe Eingangspost) nicht durch eine äußere Umgestaltung, in diesem Fall eine WG-Gründung, aufgebrochen oder gelöst werden kann.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Wie wäre es mit der Gründung einer Gruppe? Die mit der Meinung? Männer und Sternstunde, made my day!
Btt
Habe in nicht-studierenden Zeiten eine WG gegründet, einfach weil ich so viel gearbeitet habe und es schön war, dass jemand da war und auch mal was abgenommen hat.
Als Mittel gegen "Leere" seh ich es auch nicht. Aber auch sonst keinen Menschen. Das kommt dann doch eher aus einem selbst. Allerdings ist es witzig, man schleift ein paar Kanten des nöligen Allein seins wieder ab und teilt auch so manches. Freude, Sorgen, Haushalt, Etc. Kompromiss ist nötig!
Würde immer die WG selbst gründen und aktiv gestalten, vorallem in dem Alter. Kannst es mal probieren mit Z.B. jemanden, der für ein paar Monate was sucht. Viel Glück!
Btt
Habe in nicht-studierenden Zeiten eine WG gegründet, einfach weil ich so viel gearbeitet habe und es schön war, dass jemand da war und auch mal was abgenommen hat.
Als Mittel gegen "Leere" seh ich es auch nicht. Aber auch sonst keinen Menschen. Das kommt dann doch eher aus einem selbst. Allerdings ist es witzig, man schleift ein paar Kanten des nöligen Allein seins wieder ab und teilt auch so manches. Freude, Sorgen, Haushalt, Etc. Kompromiss ist nötig!
Würde immer die WG selbst gründen und aktiv gestalten, vorallem in dem Alter. Kannst es mal probieren mit Z.B. jemanden, der für ein paar Monate was sucht. Viel Glück!
Hihihi @Groß_sinnlich - dass jemand in diesem Forum endlich "mal seine Meinung sagt", hat die Welt noch nicht gesehen. Chapeau. :D :D :D
Und viel Spaß mit den so entstandenen Kontakten. Gemeinsam zu nörgeln und die wahre WAHRHEIT zu diskutieren stelle ich mir echt spaßig vor... not. :)
Und viel Spaß mit den so entstandenen Kontakten. Gemeinsam zu nörgeln und die wahre WAHRHEIT zu diskutieren stelle ich mir echt spaßig vor... not. :)
@Mops: cool, eine Meinungsgruppe! Aber nur, wenn es dann auch richtig schön aus dem Ruder läuft, das gehört immerhin dazu! :D
Wie wäre es mit "Schlammcatchen zur Wahrheitsfindung"?
On topic: klar, die innere Leere vertreiben wird eine WG auf Dauer nicht, der Gedanke kam mir auch... allerdings glaube ich auch, dass so eine Gemeinschaft durchaus Wärme geben bzw. vor allem ablenken kann. Was ich halt irgendwie wichtig finde ist Ausgewogenheit, also dass nicht einer sehr bedürftig ist und die anderen nicht auf Socializing stehen. Ich hatte mal einen in der WG, den nannten wir nur "das Phantom"... :D
Wie wäre es mit "Schlammcatchen zur Wahrheitsfindung"?
On topic: klar, die innere Leere vertreiben wird eine WG auf Dauer nicht, der Gedanke kam mir auch... allerdings glaube ich auch, dass so eine Gemeinschaft durchaus Wärme geben bzw. vor allem ablenken kann. Was ich halt irgendwie wichtig finde ist Ausgewogenheit, also dass nicht einer sehr bedürftig ist und die anderen nicht auf Socializing stehen. Ich hatte mal einen in der WG, den nannten wir nur "das Phantom"... :D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Flauschigundwarm
Ich finde die Idee großartig! Es ist ja auch so, dass die WG altersmäßig angepasst ist. Ich würde darauf achten, dass meine Mitbewohner auch im Berufsleben stehen und selbst die WG gründen.
Ich habe mal eine Reportage gesehen, ein Rentner hat sich einen Mitbewohner gesucht, weil er es so allein zu langweilig und einsam fand.
Die Leute haben ihm die Bude eingerannt und das hatte nichts mit Wohnungsknappheit zu tun!
Ich denke es geht mehr Leuten so wie Dir und Du wirst überrascht sein wie viele sich bei Dir melden werden. Schreib doch eine Anzeige in die Zeitung und schau mal was sich so tut. Vielleicht sind da genau so Leute die Du dir wünscht und wenn nicht, hast du es eben einfach mal probiert.
Ich zumindest würde mich freuen wenn du deine Erfahrungen dazu mit uns hier wieder teilst!
Bis dahin, viel Glück!
Ich finde die Idee großartig! Es ist ja auch so, dass die WG altersmäßig angepasst ist. Ich würde darauf achten, dass meine Mitbewohner auch im Berufsleben stehen und selbst die WG gründen.
Ich habe mal eine Reportage gesehen, ein Rentner hat sich einen Mitbewohner gesucht, weil er es so allein zu langweilig und einsam fand.
Die Leute haben ihm die Bude eingerannt und das hatte nichts mit Wohnungsknappheit zu tun!
Ich denke es geht mehr Leuten so wie Dir und Du wirst überrascht sein wie viele sich bei Dir melden werden. Schreib doch eine Anzeige in die Zeitung und schau mal was sich so tut. Vielleicht sind da genau so Leute die Du dir wünscht und wenn nicht, hast du es eben einfach mal probiert.
Ich zumindest würde mich freuen wenn du deine Erfahrungen dazu mit uns hier wieder teilst!
Bis dahin, viel Glück!
vielleicht kommt für dich ja auch so etwas wie ein mehrgenerationenhaus in frage? ich finde diese idee wirklich gut, man hat seinen eigenen bereich aber viele möglichkeiten des zusammentreffens und des austausches
unter dem folgenden link kannst du schauen ob es so etwas in deiner umgebung gibt:
http://www.mehrgenerationenhaeuser.de/
da gibst du rechts unter "Häuser in ihrer Nähe" einfach deine PLZ an und suchst
unter dem folgenden link kannst du schauen ob es so etwas in deiner umgebung gibt:
http://www.mehrgenerationenhaeuser.de/
da gibst du rechts unter "Häuser in ihrer Nähe" einfach deine PLZ an und suchst
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich hatte eine tolle WgZeit :-)....aber da muss man eben Glück haben ...ich kenne sogar ne WG, in der sich alleinerziehende Mamas zusammengetan haben....das funktioniert dort prima :-)...WG auf Dauer wäre nichts mehr für mich...ich genieße "mein Reich" heute schon sehr...und auch, dass ich mit meinen Kindern auf niemanden groß Rücksicht nehmen muss....oder mich absprechen muss...ich putze lediglich meinen eigenen Dreck weg....das alles würde ich zur Zeit nicht mehr aufgeben wollen....:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich hatte einmal einen Mitbewohner, der sich konstant geweigert hat, das Klo zu putzen, seine schmutzigen Klamotten in der WG verteilt hat und einmal, als wir ihn darauf angesprochen haben, mit voller Lungenkapazität gebrüllt und einen Stuhl durchs Zimmer geworfen hat. Ich glaube, es erübrigt sich zu erwähnen, dass er nicht lange dageblieben ist. ;)
Ansonsten hatte ich allerdings immer gute Erfahrungen mit WGs. Im Moment wohne ich mit zwei Honduranern zusammen, die mir das Leben durch ihre exquisiten Kochkünste nur schmackhafter machen. :D Ich ziehe es auf jeden Fall einer Einzelwohnung vor.
Ansonsten hatte ich allerdings immer gute Erfahrungen mit WGs. Im Moment wohne ich mit zwei Honduranern zusammen, die mir das Leben durch ihre exquisiten Kochkünste nur schmackhafter machen. :D Ich ziehe es auf jeden Fall einer Einzelwohnung vor.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo ihr Lieben, Vielen DANK für eure Antworten!
Zunächst einmal ist mir ziemlich schnell klar geworden, das WG nicht gleich WG ist. Eine "Studenten WG" ist in der Tat nicht was ich suche. Ich lege doch Wert auf mein eigenes Bad/WC und eine gewisse Grundordnung und Sauberkeit. Ich will keine Zweckgemeinschaft damit es bezahlbarer wird und auch kein Hickhack über Putzpläne und dergleichen.
Es ist auch nicht so, das ich ständig allein bin, ich habe schon Besuch über mehrere Tage, der dann aber wieder fährt.....
Die Idee mit einem Haustier hab ich verworfen, da mich das zu sehr bindet, bin sehr gern flexibel und viel unterwegs und ausserhäusig, allein durch meinen Fulltime Job.
Sehr nachdenklich hat mich gemacht, das hier mehrfach die Meinung vertreten wurde, das die LEERE die ich verspüre, nicht durch eine Gemeinschaft zu ändern ist, oder gelöst werden kann. Das gibt mir die Gelegenheit mich tiefer und genauer mit dem Hintergrund zu beschäftigen und zu schauen, ob es nicht andere Lösungen dafür gibt.
Es gibt in meiner Nähe ein MGH (Mehrgenerationenhaus), das vom Bundesministerium gefördert wird. Da hatte ich mich schon schlau gemacht. allerdings sind die Wohnungen lediglich für Senioren, insbesondere noch pflegebedürftige. Alle haben ihre eigene Wohnung, es gibt einen Bereich für die Gemeinschaft, mit Kochecke und Begegnungszentrum. Zur Finanzierung dessen ist es allerdings so, das die Räume vermietet werden an Vereine und auch Privat, damit Geld rein kommt, desweiteren finden dort öffentliche Lesungen/Vorträge, -versammlungen, Spieleabende und dgl. statt, so das dort kein Raum für "Gemeinschaftsleben der Hausbewohner untereinander" bleibt. Und auswählen kann man die schon gar nicht.
Klasse, wenn man eine Schwester hat, die sozusagen als Familienmitglied da ist.
Meine Freundin und ich haben schon seit Jahren den Wunsch, in einem Hause zu wohnen, jeder für sich.... aber übern Flur schnell erreichbar. Man kann gemeinsam kochen und essen und sich gegenseitig austauschen und unterstützen, beispielsweise wenn man krank ist. Leider sind das alles ETW und es ist in den letzten 6 Jahren keiner ausgezogen...so das ich dort rein konnte.
Ich kann mir vorstellen, das jede Menge Gleichgesinnte in meinem Alter genauso denken, und sich auch für so ein Haus entscheiden würden, indem es einen Gemeinschaftsbereich gibt, aber jeder auch selbst sein Appartment hat. Solche alternativen Wohnprojekte sind aber noch zu selten....
Aber ich werde mal auf die Suche gehen und ggf. Anzeigen aufgeben.
Zunächst einmal ist mir ziemlich schnell klar geworden, das WG nicht gleich WG ist. Eine "Studenten WG" ist in der Tat nicht was ich suche. Ich lege doch Wert auf mein eigenes Bad/WC und eine gewisse Grundordnung und Sauberkeit. Ich will keine Zweckgemeinschaft damit es bezahlbarer wird und auch kein Hickhack über Putzpläne und dergleichen.
Es ist auch nicht so, das ich ständig allein bin, ich habe schon Besuch über mehrere Tage, der dann aber wieder fährt.....
Die Idee mit einem Haustier hab ich verworfen, da mich das zu sehr bindet, bin sehr gern flexibel und viel unterwegs und ausserhäusig, allein durch meinen Fulltime Job.
Sehr nachdenklich hat mich gemacht, das hier mehrfach die Meinung vertreten wurde, das die LEERE die ich verspüre, nicht durch eine Gemeinschaft zu ändern ist, oder gelöst werden kann. Das gibt mir die Gelegenheit mich tiefer und genauer mit dem Hintergrund zu beschäftigen und zu schauen, ob es nicht andere Lösungen dafür gibt.
Es gibt in meiner Nähe ein MGH (Mehrgenerationenhaus), das vom Bundesministerium gefördert wird. Da hatte ich mich schon schlau gemacht. allerdings sind die Wohnungen lediglich für Senioren, insbesondere noch pflegebedürftige. Alle haben ihre eigene Wohnung, es gibt einen Bereich für die Gemeinschaft, mit Kochecke und Begegnungszentrum. Zur Finanzierung dessen ist es allerdings so, das die Räume vermietet werden an Vereine und auch Privat, damit Geld rein kommt, desweiteren finden dort öffentliche Lesungen/Vorträge, -versammlungen, Spieleabende und dgl. statt, so das dort kein Raum für "Gemeinschaftsleben der Hausbewohner untereinander" bleibt. Und auswählen kann man die schon gar nicht.
Klasse, wenn man eine Schwester hat, die sozusagen als Familienmitglied da ist.
Meine Freundin und ich haben schon seit Jahren den Wunsch, in einem Hause zu wohnen, jeder für sich.... aber übern Flur schnell erreichbar. Man kann gemeinsam kochen und essen und sich gegenseitig austauschen und unterstützen, beispielsweise wenn man krank ist. Leider sind das alles ETW und es ist in den letzten 6 Jahren keiner ausgezogen...so das ich dort rein konnte.
Ich kann mir vorstellen, das jede Menge Gleichgesinnte in meinem Alter genauso denken, und sich auch für so ein Haus entscheiden würden, indem es einen Gemeinschaftsbereich gibt, aber jeder auch selbst sein Appartment hat. Solche alternativen Wohnprojekte sind aber noch zu selten....
Aber ich werde mal auf die Suche gehen und ggf. Anzeigen aufgeben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich stell mir das eigentlich ganz gut vor... z.B. zwei Frauen im ähnlichem Alter, die sich bestimmte Bereiche teilen. Je nachdem wie groß Deine Wohnung ist, könntest Du ja ggf. sogar ein WG-Zimmer bei Dir anbieten und mal testen, ob es eine Alternative für Dich wäre. Es muss ja kein Untermietvertrag für Jahre sein.
Es gibt doch viele Frauen, die sich von ihrem Partner trennen und erst mal eine Möglichkeit suchen, günstig zu wohnen, bis sie sich wieder etabliert haben.
Ob ich sofort meine eigene Wohnung aufgeben würde... ich glaube nicht, ich könnte wohl eher damit leben, dass jemand auf gewisse Zeit bei mir einzieht und für mich testen, ob ich überhaupt damit klarkomme. Immerhin ist es durchaus ein Risiko, zudem man nie sagen kann, ob sich der Mietbewohner ggf. wieder bindet und dann schnell aus der gemeinsamen, evtl. größeren Wohnung auszieht. Da steht man dann mit den höheren Kosten da und muss unter Umständen wieder umziehen.
Es gibt doch viele Frauen, die sich von ihrem Partner trennen und erst mal eine Möglichkeit suchen, günstig zu wohnen, bis sie sich wieder etabliert haben.
Ob ich sofort meine eigene Wohnung aufgeben würde... ich glaube nicht, ich könnte wohl eher damit leben, dass jemand auf gewisse Zeit bei mir einzieht und für mich testen, ob ich überhaupt damit klarkomme. Immerhin ist es durchaus ein Risiko, zudem man nie sagen kann, ob sich der Mietbewohner ggf. wieder bindet und dann schnell aus der gemeinsamen, evtl. größeren Wohnung auszieht. Da steht man dann mit den höheren Kosten da und muss unter Umständen wieder umziehen.