
„Heppenheim“ (Pseudonym)
@ Waltraud: Danke!

„Rathenow“ (Pseudonym)
Al·t·ru·ịsmus
Substantiv [der]
die Einstellung, dass man die Belange und das Wohlergehen anderer Menschen für wichtig erachtet.
Als unbedarfter jugendlicher vertrat ich in der Schule den Standpunkt, dass es sehr unsinnig sei Rettungsboote voller Frauen und Kinder auszusetzen.
Wer Rudert dann? Wer baut Hütten und schützt vor wilden Tieren, wenn man auf einer einsamen Insel strandet?
In völliger Ignoranz der weiblichen Stärke plädierte ich für eine Männerquote in Rettungsbooten.
Heutigen Tages hätte ich wegen solcher Denkweise einen Schulverweis bekommen.

@ Waltraud: ich empfinde es ebenso!
@ Paul: das ist doch ganz einfach: Frauen und Kinder ins Boot, ein oder zwei Männer schieben das Boot bis zur Insel und später können sie dann auch gleich die Hütten auf der Insel bauen und die wilden Tiere erlegen ;-)
@ Thema Altruismus: ich glaube, dass es bei der Definition auch darum geht, dass man seine eigenen Bedürfnisse und Belange hinter die der anderen stellt, also auch bewusst eigene Nachteile in Kauf nimmt, oder?

„Ehingen“ (Pseudonym)
@Berith Ja, letzteres ist der Punkt.
Okay, okay... Kann euch verstehen, ich mache mal wieder etwas "piano" was das humorvolle Gedankenchaos angeht. ;)

@ Hanna: ich finde es gut, dass Du mit Kritik konstruktiv umgehst, ist mir schon ein paarmal aufgefallen. Manche werden dann einfach unsachlich und ziehen sich beleidigt zurück, Du nicht. Zeigt eine gewisse Größe und das gefällt mir!
Ich muss los, schönen Tag an alle im und außerhalb des Rettungsbootes :o)

„Rathenow“ (Pseudonym)
Naja, der Altruismus geht nicht so weit, die eigene Langeweile etwas zurück zu stellen und die Themen heil zu lassen, offensichtlich.

„Weinstadt“ (Pseudonym)
@Paul
DAS wäre ja auch eine unmenschliche Erwartungshaltung^^
Das eigene Leben opfern für Jemand der schlauer ist, als man selbst ist ein Spaziergang dagegen....;-))

„Weinstadt“ (Pseudonym)
@Hanna
Auch ich finds gut, wie Du manchmal mit Kritik umzugehen vermagst.
Mit "humorvollem Gedankenchaos" haben die nächtlichen Exkurse aber (für mich!) nichts mehr zu tun, da sie mittlerweile zielgerichtet und mit Absicht inszeniert werden.
Ich empfinde dies nicht als humorvoll, sondern zynisch. Sorry.

„Rathenow“ (Pseudonym)
Kritik freundlich zu begegnen aber im Ergebniss sich absolut nicht drum zu scheren findest Du gut?
Waaaaa, ich muss fix die Finger von den Tasten nehmen...

„Moormerland“ (Pseudonym)
Ich finde es auch erwähnenswert, wie konstruktiv Hanna mit Kritik umgehen kann. Chapeau!

„Rathenow“ (Pseudonym)
Und dann verreckt man elendig unter Schmerzen um ein Kind zu retten um dann, 20 Jahre später von Gott eine Tageszeitung mit dem Bild eines neuen Stalin/Hitler/Mao um die Ohren gehauen zu bekommen.
Und er brüllt mit der ganzen Kraft seine göttlichen Lungen:
"Warum?
Ausgerechnet?
DIESEN?"
Ich rette im Zweifel mich, dann weiss wenigstens wem ich da helfe.

„Weinstadt“ (Pseudonym)
Herr Neumann,
sie bereiten mir Freude...!

„Weinstadt“ (Pseudonym)
Aber um auch nochmal ganz ernsthaft den Altruismus zu würdigen:
Ich hatte das -für mich- sehr berührende Erlebnis erst letztens hier im Forum, dass mir völlig unbekannte Menschen sehr grosszügig
(und tatsächlich ohne materiellen Profitgedanken...ganz im Gegenteil!)
Unterstützung geschenkt haben .
Es fällt mir viel leichter etwas zu geben, als etwas anzunehmen....
Aber hier hat man es mir leicht gemacht und mir nebenbei den Glauben geschenkt,
dass es hier im Forum tatsächlich altruistische Menschen gibt!!
(ohne gleich Helden sein zu wollen ;-)))

„Ehingen“ (Pseudonym)
Inszeniert wird hier nichts, das ist schon alles spontan. ;) Einfach "Beitrag löschen" und beim Thema bleiben bleiben wäre mir lieber gewesen. Aber im Zweifelsfall redet der Engel auch mit sich selber, siehe andere Threads. Wir hatten ein bissel Spaß, zugegebenermaßen.
Danke fürs liebe Feedback von den Mädels. Feeedback - nett vorgetragen - finde ich gut und wenn man sich mit anderen gemeinsam in einem "öffentlichen Raum" bewegt, sollte man schon zuhören. Das finde ich normal. Respektvolles Feedback --> Konstruktiver Umgang damit. Ich bin meistens nett, aber nicht zu Menschen, die selbiges nicht sind.
Manche Menschen, dieaber entweder möppern, man wäre zu sehr Gutmensch und wenn mans dann mal nicht zu 100% ist, gleich rumstänkern, kann ich aber nicht ernst nehmen. Gell Paule?! Was auch immer dein Problem ist, ich machs nicht zu meinem. ;) Wer als erster ins Rettungsboot in Richtung Misantropen springt, der kommt damit auch alleine mit dem ganzen Elend der Welt insbesondere mit 2 Frauen, die Spaß hatten, klar. ;)

„Güstrow“ (Pseudonym)
In Todesgefahr mal eben mit einem Blick abschätzen zu können, welches Leben lebenswert ist, zeugt ja von Gottesgröße. Ich könnte das nicht, ich würde mich wahrscheinlich einscheißen bevor meine Instinkte zu irgendetwas in der Lage wären.

„Frankfurt am Main“ (Pseudonym)
Jepp, das ist genauso sinnvoll, wie zu lamentieren, dass man bei Tieren auf der Autobahn nicht ausweichen sondern draufhalten soll.
Man reagiert in Ausnahmesituationenm wie man reagiert, auch wenn man sich vorher 1000-fach Gedanken macht und 100 Wölfe darüber geschrieben hat.
Besonders Soldaten kennen was davon, dass Übung und Realität nicht vergleichbar sind.

„Rathenow“ (Pseudonym)
Dazu brauchts keine Lebensgefahr, es reicht einer bezaubernden Person zu begegnen um sämtliche "was wäre wenn..." Szenarien zu Staub zerfallen zu lassen.
Mein Wort zum Sonntag^^

„Frankfurt am Main“ (Pseudonym)
Dabei geht es dann aber hoffentlich nicht darum, wer von beiden überlebt... ^^

„Ehingen“ (Pseudonym)
Erstens das und zweitens hoffe ich in dem Fall, dass du Recht hast @Paul. :)

@ Freche ( ͡° ͜ʖ ͡°)
Bei den Soldaten kommt es eben auch auf die innere Einstellung an.
Deshalb werden Soldaten ja "gedrillt". Bei manchen klappt es, wie die Heeresleitung das vorsieht, bei anderen eben nicht. Menschen sind nicht 100%ig programmierbar.
Ich finde Altruismus schwierig in einer Zeit, wo alles und jeder gern ausgenutzt wird.
Wenn man nämlich zu starkem Altruismus neigt, dann kann auch dieser schamlos ausgenutzt werden.
Altruismus fängt an dieser Stelle ja eben nicht erst beim "Tod" bzw. beim Sterben an.
Menschen werden in unserer Gesellschaft bestraft, wenn sie anderen helfen und ich denke das führt auch in der breiten Masse dazu, dass immer mehr Menschen diese aufopfernde Hilfe ablehnen.
Vielleicht müsste man sich mehr Gedanken darüber machen, wie man rechtlich oder zumindest gesellschaftlich gegen Menschen vorgeht, die andere ausnutzen. Leider ist so etwas kein Straftatbestand und vielfach wird den Menschen, die sich ausnutzen lassen ja selbst noch Blauäugigkeit oder Dummheit vorgeworfen.
Ich bin auch ein Mensch, der schon ziemlich genau prüft, ob eine Person "hilfsbedürftig" ist oder nicht. Im wäre mir im Affekt nicht einmal sicher, wie ich mich in Todesangst verhalten würde.
Wenn Menschen anwesend wären, die mir sehr wichtig sind oder meine Sympathie genießen würden, dann wäre selbst ich denke ich versucht ihr Leben meinem vorzuziehen. Wenn es jedoch "Fremde" oder Menschen mit eher schlechtem Beziehungsstand sind, dann würde ich mich auch spontan zu meinen eigenen Gunsten entscheiden. Ich denke man kann schon in sich hinein horchen und prüfen, wie man sich in solch einer Situation entscheiden würde.
Die Frage, die sich mir also viel dringlicher stellt ist die Frage, ob oder wie ein Mensch in meiner Nähe meine Sympathie erlangt oder wann ich ihn als "Hilfsbedürftig" einstufe. Auch hier muss klar sein, dass im Affekt keine große Zeit bleibt um darüber Studien zu führen, also entscheiden auch Menschen an dieser Stelle anhand ihrer Vorurteile und das in Sekundenbruchteilen...
Ich denke an der Stelle war es einfach leicht sich den Grundsatz "Frauen & Kinder zuerst" einzuprägen, denn diese Merkmale kann man selbst unter Schock klar erfassen und es bedarf keiner großen Überlegung um ein Kind und eine Frau von anderen Männern zu unterscheiden. An dieser Stelle ist und war es ganz egal wie individuell "Hilfsbedürftig" die Menschen waren.

„Schwabach“ (Pseudonym)
Fabian36. Todesgefahr, das richtige Wort.
Wie wäre es mit Flugunglücken, Sterbehilfe, Giftgas in Syrien
(hier tatsächlich)
Das Thema ist ZUM KOTZEN

„Starnberg“ (Pseudonym)
..zeig mir einen Altruisten und ich zeig dir einen Heuchler

„Freising“ (Pseudonym)
Dad- du hast aber keine besonders gute Meinung zur Gattung Mensch

„Ehingen“ (Pseudonym)
Zwei Menschen, die alles für einander tun, sich im Zweifelsfall sogar das Leben gegenseitig retten erreichen weit mehr als ein Einzelkämpfer. Altruismus macht sogar aus evolutionstechnischer Sicht Sinn - im richtigen Rahmen.

@ Hanna
Immer diese Einschränkungen am Ende. So hat man immer ein Hintertürchen offen und über den richtigen Rahmen will niemand sprechen.