Will niemand arbeiten ?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
Bis jetzt hat es über längere Zeit noch Keine geschafft mich auszunehmen ,auszunutzen und zu verarschen.Aber von dem Lehrgeld das ich schon zahlen mußte,könnte ich ein schönes Auto kaufen.
Ein Spruch den mir mal ein Freund sagte,"ist das Nest schön gemacht,setzt sie sich hinein und macht die Beine breit".

Dann kommen die blöden Männer angeflogen wie die Fliegen auf Kuhscheiße,da ist mir die Scheiße lieber ,-)

Das möchte ich nicht verallgemeinern,ein paar Ehrliche gibts vielleicht auch noch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
Also.......bevor ich einen dummen Mann nehme, arbeite ich lieber. Wenn schon, dann mag ich einen intelligenten Mann. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
Ich möchte garkeinen Mann der mich versorgt.....das kann ich sehr gut alleine. Aber genausowenig möchte ich einen Mann, den ich versorgen müßte.

Denn diese Herren gibt es auch @Bodenseehecht. Nicht nur Frauen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
bodenseehecht.....du bist mit der unterhaltsfrage nicht mehr auf dem laufenden.......ausserdem gehe ich arbeiten, um nicht zu verloddern......
Ach komm Bodenseehecht....jetzt tust du uns aber unrecht...

Der Konsens ist doch einfach nur der, dass wir (hier) nicht aus Lust und Tollerei arbeiten, sondern weil wir es brauchen, um unseren Lebensunterhalt zu bestreiten...die meisten von uns ohne Mann...

Oder möchtest du mir jeden Monat was überweisen? Dafür geb ich dir gern meine Kontonummer *fg*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
"Damen",die nicht arbeiten wollen suchen sehr gern einen dummen Mann der sie versorgt.Das machen sehr viele,da wären manche nicht die Einzigen.Wenn sie dann 3 Jahre verheiratet sind können sie den richtig ausnehmen,noch dazu bekommen sie die Hälfte seiner Rente.
Aber das brauche ich garnicht zu erzählen,weil Das geschickt berechnende Damen schon wissen.

Auch du beschissene Welt :-(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
mir auch......
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17.09.2010
so gehts mir auch...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
Aber - um mal die Frage grundsätzlich zu beantworten: Nö, eigentlich will ich nicht arbeiten. Aber ich brauche das Geld. ;)
Es ist schon so wie KnusperCrunchy schreibt, dass Leiharbeitnehmer vordergründig erst mal teurer sind als eigene Mitarbeiter. Immerhin wird in der Zeitarbeit mit einem Faktor von 2,1 bis 2,7 kalkuliert. Allerdings kosten sie eben nur dann, wenn sie auch tatsächlich da sind, also nicht im Urlaub und nicht bei Krankheit. Wenn sich der Leiharbeitnehmer morgens krank meldet, ist es Aufgabe des Zeitarbeitsunternehmens, adäquaten Ersatz zum gleichen Preis zu schicken. Um Kündigung und dgl. muss sich der Entleiher auch nicht kümmern, er sagt ganz einfach ab nächste Woche brauche ich Mitarbeiter XY nicht mehr, er muss es nicht einmal begründen. Das Zeitarbeitsunternehmen muss den Mitarbeiter dann auch nächste Woche weiterbezahlen, selbst wenn es keinen Einsatz für ihn gibt. Daher die hohen Kosten.

Wenn man diese Kosten natürlich abschreiben kann, dann resultiert wohl die Rendite daraus.
@Seaangel
bei mir im Unternehmen hat mir jemand erzählt das Sachkosten besser sind weil man die Abschreiben kann. Ich versteh es auch nicht so ganz aber bei uns werden auch oft Zeitarbeitskräfte über Monate beschäftigt.
Und ich bin auch davon überzeugt, dass es sich für das Unternehmen wohl irgendwie rechnet.
Aber sicher weiß "jemand" auch dafür ein Gegenargument.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
Äh, wie das Zitat (nach von dir zurecht angemahnter Änderung) stimmt nicht? Der Umsatz pro Mitarbeiter ist gestiegen. Punkt. Das der Umsatz als solches gefallen ist habe ich nicht an gezweifelt. Es steht am Ende nur die (vereinfachende) Aussage, das pro Mitarbeiter mehr Umsatz erwirtschaftet wurde. Über die Kostenseite und somit über Gewinn bzw. Verlust sagte der Artikel des Handelsblattes nichts aus. Immerhin bezieht er sich auf die von Schlecker intern veröffentlichten Umsatzzahlen und sind somit nicht anzuzweifeln. Keine Aussage wird über die Entwicklung der Einkaufs-, Transport- und Energiepreise, Miete, Lohn und Lohnnebenkosten, abgeführte und wieder zurückgezahlte Umsatzsteuer, sonstige Steuern, Kosten der Bilanzierung, Zinsen, Währungseffekte, Belastungen in Form von Lagerbeständen, Ausleihen oder Beteiligungen usw. getroffen.

Im übrigen kann ein Unternehmen jahrelang, eigentlich sogar dauerhaft Verluste ausweisen, ohne in die Insolvenz zu gehen. Schlecker droht mit nichten die Zahlungsunfähigkeit solange Gläubiger zufriedengestellt werden und die Banken die Kreditvergabe nicht kappen (was sie nicht machen werden aufgrund der Zinszahlungen, bzw wegen der geschätzten 1,6 bis 3,6 Mrd Euro Privatvermögens Anton Schleckers).

Im übrigen verweist der von dir zitierte Artikel nur auf Schätzungen, da Schlecker die Bilanz nicht veröffentlichen muss, da sie weder AG noch GmbH ist (GmbH's müssen auch nicht veröffentlichen, ich weis).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
@ herb Dein Zitat stimmt leider vorne und hinten nicht, denn wenn Du die Zahlen 2008 und 2009 vergleichst, siehst Du einen Umsatzrückgang bei Rückgang der Mitarbeiterzahlen, und wenn Du 2000 auf 2008 Gewinn vergleichst, stellst Du fest, dass man von 118 Mio EUR Gewinn auf 30 Mio Euro Verlust gegangen ist.

Wenn ich Dir dann noch sage, dass der Geschäftsführer eines Unternehmens gesetzlich verpflichtet ist, bei drohender Überschuldung die Notbremse zu ziehen und mit einem Bein im Knast steht, wenn er Insolvenzverschleppung betreibt usw., wird auch klar, warum die auf die Kostenbremse treten müssen.

Nur zur Klarstellung, Gewinn ist das, was ein Unternehmen unterm Strich erwirtschaftet. Umsatz ist nur das Geld, dass über die Theke geht. Ich kann 100 EUR Umsatz haben aber dabei 50 EUR Verlust machen, indem ich zB etwas für 50 EUR einkaufe, es für 100 EUR verkaufe, und 100 EUR Personalkosten, Miete, Steuern, Heizkosten, Gebühren, Transportkosten usw. habe, um es zu verkaufen.
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17.09.2010
@ Donina und Bodenseehecht, Ihr habt Recht, das ist sinnvoll und da bin ich auch voll dabei. Allerdings boykottiere ich Schlecker schon wegen der Arbeitsbedingungen, die Filialen mit nur einer Kraft zu besetzen. Das Überfallrisiko dieser Kräfte ist enorm und die können während ihrer Schichten nichtmal aufs Klo gehen, und wenn denen einer eins über den Schädel zieht verrecken sie einsam, weil kein Kollege da ist...
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17.09.2010
@KnusperCrunchy,Man sagt bei einer Wahl ist es oberste Bürgerpflicht wählen zu gehen.Ich denke wählen kann man auch beim Einkaufen!Somit freue ich mich über deine Konsequenz.
Als der Shellkonzern eine Bohrinsel versenken wollte ,haben viele die Tankstellen von Shell boykottiert,darauf hin mußte Shell umdenken.Das Selbe sollte man auch bei dem Konzern tun,der die letzte Ölpest verursachte.
"Jeder Bürger hat eine Stimme,jeden Tag"
Auch gegen solche ,die "moderne Sklaverei" betreiben.
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17.09.2010
Ich hoffe, dass der Verlust von Schlecker daher kommt, dass viele Menschen, so wie ich, dort nicht mehr einkaufen. Jetzt kann man zwar aufschreien " ach die Arbeitsplätze"! Aber wer bin ich denn, dass ich deren Praktiken auch noch durch mein sauer verdientes Geld unterstütze?

Wenn die mir nachweisen, dass sie ihre Mitarbeiter ordentlich beschäftigen und auszahlen, dann können die mit mir als Kunde gerne wieder rechnen.

Aber was steuerlich gemeldeter Verlust bei solchen Unternehmen bedeutet, weiß man ja.......
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17.09.2010
@ herb
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal...

Wenn man zB nicht weiß, wo der Unterschied zwischen "Gewinn" und "Umsatz" ist, sollte man mal zwei bis drei Gänge zurückschalten.

"Nach Berechnungen des Marktforschers Nielsen Trade Dimensions büßten die Filialen des Branchenprimus? in Deutschland seit 2005 über eine Milliarde Euro Umsatz ein. Waren es 2005 noch 5,3 Milliarden Euro, setzte Schlecker 2008 (ohne den Zukauf von ?Ihr Platz?) nur noch 4,2 Milliarden Euro um ? ein Rückgang von rund 20 Prozent. Vertrauliche Zahlen aus dem Konzern, die der WirtschaftsWoche vorliegen, weisen zudem einen Ergebniseinbruch aus: Danach schrieben die Schlecker-Filialen 2007 mehr als 30 Millionen Euro Verlust. 2008 dürfte das operative Ergebnis noch stärker abgerutscht sein. Im Jahr 2000 erwirtschaftete Schlecker laut der internen Aufstellung noch 118 Millionen Euro Gewinn. Das Unternehmen wollte die Geschäftsentwicklung gegenüber der WirtschaftsWoche nicht kommentieren."
Quelle: Wirtschaftswoche
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
Klar kämpfen Unternehmen wie Schlecker ums Überleben, und zwar ums Überleben ihrer Rendite.

So zur Info:

Umsatz und Personalbestand von Schlecker:
2008: 7,42Mrd bei 55700 Mitarbeitern
2009: 7,20Mrd bei 52100 Mitarbeitern

das macht einen erwirtschaftetes Umsatzplus pro Mitarbeiter von fast 5000?

Für den Gewinnrückgang sind also offensichtlich andere Faktoren als Personalkosten entscheidend.


Nach Hinweis von Knuspercrunchy geändert
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17.09.2010
@ herb wozu die persönlichen Anfeindungen, dient das der Diskussion oder dem Niveau im Forum? Kaum, zeigt aber einiges über Dich...
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17.09.2010
Wie gesagt, für uns lohnt sich nicht, Zeitarbeitsfirmen zu beauftragen, weil wir draufzahlen. Das kann jeder nachprüfen, indem er/sie einfach mal Zeitarbeitsfirmen kontaktiert und nachfragt, was "Entsenden" von zB Schreibkräften, ReNos, Assistenten usw. kosten würde. Es ist in aller Regel das Doppelte bis Vierfache des ortsüblichen Bruttolohns.

@ Seaangel: Dann ist der Markt boykottierungswürdig. Sowas finde ich unter aller Sau von den Firmen. Wie ich übrigens auch seit Jahren konsequent keine Nokiaprodukte mehr kaufe. Dafür umso lieber Blackberry, die jetzt nämlich in Bochum statt Nokia produzieren. Man kann als Konsument auch was erreichen und muss diese heuschreckenartige Firmenpolitik nicht unterstützen. Ich kaufe auch keinen Brand Zwieback mehr, die sind aus Hagen/Westfalen weggegangen, um sich mit Subventionen vollzustopfen, und keine Müller Milch Produkte mehr, denn der Inhaber brüstet sich mit einem Wohnsitz im Ausland, um hier keine Steuern zahlen zu müssen. Wer hier allerdings seine Gewinne nicht versteuern will, der soll gefälligst auch seine Verluste nicht verstaatlichen und, vor allem, an mir kein Geld verdienen... Aber das muss jeder für sich beurteilen.
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17.09.2010
@KnusperCrunchy

"Wenn mir ein Arbeitnehmer morgens den Stinkefinger zeigt, Alkoholfahne hat und sich Arbeitsanweisungen widersetzt, weil er weiß, ich kann ihn nicht entlassen"

Wenn er längere Zeit im Unternehmen war und in den Genuss entsprechendener Arbeitnehmerschutzrechte kommt ist er wohl weder befristet beschäftigt noch ausgeliehen. Um solche Neueinsteiger fristlos los zu werden gibt es Probezeiten. Als Dauerprekärbeschäftigte müsstest du das wissen.
Donnina...die Zeitarbeit hat noch einen weiteren Faktor...es sind keine Personalkosten, sondern Sachkosten. Was das dem Unternehmen unterm Strich bringt, ist mir bis heute nicht klar, anscheinend irgend einen statistischen Vorteil...

Und...da Leiharbeitnehmer Sachkosten sind, dürfen sie sogar eingesetzt werden, während die eigenen Mitarbeiter auf Kurzarbeit sind...das ist die Gesetzeslage...und mir stellen sich bei dem Gedanken die Nackenhaare auf...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.09.2010
@ Knusper: Wenn Zeitarbeit sich wirklich nicht für die Arbeitgeber rentieren würde, dann wäre das mit Sicherheit kein so großer Wirtschaftsfaktor geworden. Das kannst Du mir nie nicht erzählen.

Denn was sich nicht rentiert, wird auch nicht gemacht.

Und was das Kündigungsrecht anbelangt: Ich kenne kein Unternehmen, dass den Mitarbeiter nicht gekündigt gekriegt hätte, den es kündigen möchte.