Wieso gibt hier keinen seinen Beruf an?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 26 Antworten

Mitversorgen, das Stichwort kann ich für mich aufgreifen.

Mein Ex hat einen Beruf, der als recht einfach gilt. Er hat jetzt durch eine Weiterbildung (keine Ausbildung in dem Sinne) einen anderen. Aber das ist jetzt auch einer, dessen Verdienst nicht unbedingt hoch ist.
Leider merkte man die Unterschiede da ziemlich deutlich. Mir ists egal, was mein Freund verdient, ihm, was ich verdiene. Aber deswegen: Wir schätzen, wir dürften ähnlich liegen. Mein Ex verdient etwa (nicht ganz, glaube ich) die Hälfte von dem, was ich habe.
Dummerweise hatte ich ihm mal was geliehen! Nie wieder!!! Das Geld habe ich abgeschrieben! War zwar jetzt noch zu verschmerzen (auch wenns leider doch wehtut), aber man merkte schon, dass er selbst keine großen Sprünge machen konnte bzw. leider auch nicht dafür sorgte, das Geld zurückzuzahlen. Das Risiko ist mir jetzt auch zu hoch, einmal und nicht wieder! Man lernt halt - leider - dazu.
OK, sind nicht alle Geringverdiener so, viele würden sich das auch vom Munde absparen. Aber ihn störte das am Ende nicht mehr.

Mein Freund und ich können uns da mal eher einen kleinen Luxus im Alltag gönnen: Er kauft z. B. mal etwas teureres Fleisch und ich, wenn er hier ist, z. B. mal ne Flasche Wein für ihn, die auch nicht unbedingt billig ist.
Wir wissen ja: Das tun wir gerne und man kann es sich jeweils leisten.
Mit anderen Jobs wäre das so sicher nicht drin. Das wissen wir beide.

„Saarbrücken“ (Pseudonym)

für mich ist der beruf durchaus ein thema. und auch die art der tätigkeit. ein beruf sagt etwas aus über einen menschen.und sorgt manchmal für meine erheiterung, wie die berufsangabe "manager". schon des öfteren gesehen. manager von was?

ansonsten halte ich es wie zaubersub schrieb "ich setze einen gewissen anspruch an eine partnerschaft, bzw. einen mann......er muss mich nicht versorgen, aber ich möchte meinen eigenen lebensstandard halten können, ohne ihn mitversorgen zu müssen........"

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