Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
ich hab es am eigenem Leib erlebt, mit 4 Jahren wurde mein Sohn entführt.......................das schlimmste war für mich das sogenannte " Mitleid " von Menschen die mir nicht nahe standen. Ständig wurde ich gefragt ob es was neues gibt und wie ich damit zurecht komme. Sprüche wie " es wird schon wieder " hab ich gehasst. Ich bin vor den Menschen geflüchtet und nur im Nachbarort einkaufen gegangen. Ich hätte mir gewünscht das mich einfach jemand in den Arm nimmt, wenn ich meine Tränen nicht zurück halten konnte oder das ich erzählen konnte wenn mir danach war, ohne einen Komentar zurück zu bekommen. mein Rat, hör einfach zu wenn Sie drüber Reden will, und versuche nicht sie zu trösten. Bei mir ist es jetzt fast 30 Jahre her aber ich spüre immer noch die Blicke und höre die gutgemeinten Ratschläge, und wenn ich jetzt drüber schreibe, dann tut es noch genau so weh
Das ist das schlimmste was einem als Mutter oder Vater passieren kann, sein Kind zu überleben.
Ich denke man kann sich das nicht vorstellen wie es ist, sondern kann "nur" mitfühlen.
Ich will das nie erleben!
Ich denke man kann sich das nicht vorstellen wie es ist, sondern kann "nur" mitfühlen.
Ich will das nie erleben!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
Ich möchte mich der Meinung von "wollveib" anschliessen... sie hat es genauso beschrieben, wie ich mich in solch einer Situation verhalten würde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
was für ein schwieriges Thema ... und die Gefahr falsch zu reagieren ist enorm. Selbst "gute Handbücher" können im Einzelfall richtig daneben gehen.
Trotzdem werde natürlich auch ich meinen Senf dazu geben:
Ich reagiere in solchen Fällen recht kurz angehalten, biete aber deutlich meine Hilfe an (soweit es beruflich und auch privat gewünscht wird). Beruflich kann ich das recht einfach mit Leistung zeigen indem ich eventuell etwas bei der Entlastung helfe für einige Zeit. Bis so nach und nach der normale Wahisinn wieder läuft ....
Ich empfinde es als schrecklich wenn jeder hergelaufene Kollege einem sein Beileid aufzwängt und man immer wieder aufs Neue quasi "genötigt wird" darüber zu erzählen.
Ich denke dein Bauchgefühl sollte dir deine Handlung zeigen ...
Trotzdem werde natürlich auch ich meinen Senf dazu geben:
Ich reagiere in solchen Fällen recht kurz angehalten, biete aber deutlich meine Hilfe an (soweit es beruflich und auch privat gewünscht wird). Beruflich kann ich das recht einfach mit Leistung zeigen indem ich eventuell etwas bei der Entlastung helfe für einige Zeit. Bis so nach und nach der normale Wahisinn wieder läuft ....
Ich empfinde es als schrecklich wenn jeder hergelaufene Kollege einem sein Beileid aufzwängt und man immer wieder aufs Neue quasi "genötigt wird" darüber zu erzählen.
Ich denke dein Bauchgefühl sollte dir deine Handlung zeigen ...
@ich_wünsch_mir_dich es ist unumstritten eine schwierige Situation für euch alle. Denn es gibt keine allgemeingültigen Ratschläge, wie man mit Menschen in ihrem größten Schmerz richtig umgeht. Der Ansatz von sylvia ist auf jeden Fall schon mal sehr gut.
Ansonsten, je nach dem wie euer Umgang ganz allgemein ist und je nach dem, wie nah die Kollegin dir steht, kannst du ihr vielleicht nach einiger Zeit den nächstgelegenen Hospizverein empfehlen. Hospizvereine gibt es in jeder größeren Stadt und die meisten haben auch eine Trauergruppe für verwaiste Eltern. Es ist aus der Hospizarbeit bekannt, dass diese Gruppen für Eltern hilfreich sind. Viele Eltern gehen da auch unmittelbar nach dem Tod des Kindes hin. Diese Gruppen werden in der Regel von Psychologen, Psychotherapeuten und erfahrenen Hospizhelfern geleitet und sind auf jeden Fall eine schnelle und unkomplizierte Hilfe. Es muss nirgendwo ein Antrag oder sonstwas gestellt werden. Einfach googeln, die Vereine haben die Termine meist online stehen, da kann man ohne Voranmeldung einfach hingehen und es gibt keine Verpflichtung, immer hin zu gehen. Beispiel hier: http://www.hospizverein-wuerzburg.de/
Falls du dich ein Wenig in die Thematik einlesen möchtest, emfpehle ich dir die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross und Cicely Saunders. Beide waren die Pioniere der Hospizarbeit.
Ich wünsche dir die Kraft, deine Kollegin halbwegs aufzufangen!
Seaangel
Ansonsten, je nach dem wie euer Umgang ganz allgemein ist und je nach dem, wie nah die Kollegin dir steht, kannst du ihr vielleicht nach einiger Zeit den nächstgelegenen Hospizverein empfehlen. Hospizvereine gibt es in jeder größeren Stadt und die meisten haben auch eine Trauergruppe für verwaiste Eltern. Es ist aus der Hospizarbeit bekannt, dass diese Gruppen für Eltern hilfreich sind. Viele Eltern gehen da auch unmittelbar nach dem Tod des Kindes hin. Diese Gruppen werden in der Regel von Psychologen, Psychotherapeuten und erfahrenen Hospizhelfern geleitet und sind auf jeden Fall eine schnelle und unkomplizierte Hilfe. Es muss nirgendwo ein Antrag oder sonstwas gestellt werden. Einfach googeln, die Vereine haben die Termine meist online stehen, da kann man ohne Voranmeldung einfach hingehen und es gibt keine Verpflichtung, immer hin zu gehen. Beispiel hier: http://www.hospizverein-wuerzburg.de/
Falls du dich ein Wenig in die Thematik einlesen möchtest, emfpehle ich dir die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross und Cicely Saunders. Beide waren die Pioniere der Hospizarbeit.
Ich wünsche dir die Kraft, deine Kollegin halbwegs aufzufangen!
Seaangel
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
Sylvia, ich sage ja nicht das meine Meinung allgemein gültig ist. :-) Habe nur auf die Frage geantwortet, bzw. meine -persönliche- Sichtweise kund getan. *lächel* Das es noch viele andere Meinungen zu dem Thema gibt ist ja normal! :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
sonnenlachen ,es ist meißt keine frage von wollen ,meißt muss man ,denn wer kann sich erlauben sooooo lange daheim zu bleiben?angst unter die leute zu müssen ist bei den meißten wohl eher der fall,sich den blicken zu stellen,aber das ist ein thema was soooooo unendlich sein kann
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
Ich denke ferner, das Jemand der mit sich allein trauern will -oder muss, weil er nicht anders kann- so schnell auch nicht wieder am Arbeitsplatz erscheint. Wenn ich jedoch wieder einen Schritt in den Alltag mache weiß ich auch das ich andere mit meinem Kummer konfrontiere und bin mir sicher darüber bewusst -und hoffe vielleicht sogar darauf- das die Menschen in meiner Nähe Anteil nehmen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
Super @sylvia 44 !!
Das ist richtig gut , an sowas knabbere ich auch ,
hat aber gottseidank nichts mit'm Todesfall
zu tun.
Das ist richtig gut , an sowas knabbere ich auch ,
hat aber gottseidank nichts mit'm Todesfall
zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
bravo,es gibt dem nichts hinzu zu fügen,genau das ist es was die trauernden verzweifeln lässt,tot zu schweigen,ihnen aus dem weg zu gehn ,sie nur mit mitleidigem blick zu beäugen ,wir sind ja nicht krank ,wir trauern und das geht nicht wie eine grippe in 4 wochen vorbei,nichts ist mehr wie es war nicht mal mehr wir selbst
trau dich sie ruhig anzusprechen,hör ihr zu ,schmeiß ihr keine klugen sprüche an den kopf wie ,es wird schon wieder ,die zeit heilt alle wunden etc.....das mag zwar so sein das es erträglich wird aber da muss sie selber drauf kommen ,verdreh nicht die augen auch wenn sie zum hundertsen male von ihm spricht,ich habe die erfahrung gemacht mit betroffenen zu reden ist das beste,sie hören nicht nur was du sagst sondern fühlen was du fühlst.solche leute gibts auch im internet ,sie sollte mal bei google gucken
Bitte hör mir zu!
(Verfasser unbekannt)
Wenn ich dich bitte, mir zu zuhören und du gibst mir Ratschläge, hast du nicht getan, worum ich dich bat und nicht gehört, was ich brauche.
Wenn ich dich bitte, mir zu zuhören und du erzählst mir, warum ich so nicht fühlen sollte, trittst du meine Gefühle mit Füßen.
Wenn ich dich bitte, mir zu zuhören und du hast das Gefühl, du musst meine Probleme lösen, dann hast du mich nicht verstanden - so seltsam es dir auch erscheinen mag.
Bitte höre mir zu!
Alles, worum ich bitte, ist dein Gehör. Bitte sprich nicht, tue nichts - höre einfach zu. Ratschläge sind billig. Mein Horoskop finde ich in der Zeitung. Ich kann es mir selbst besorgen. Ich bin nicht hilflos. Vielleicht mutlos oder unsicher - aber nicht hilflos.
Wenn du mir Dinge abnimmst, die ich selber kann und die ich selber tun möchte, dann machst du mich ängstlich und schwach.
Doch wenn du einfach akzeptierst, dass ich fühle, was ich fühle, egal, wie dumm es dir auch erscheinen mag, dann kann ich endlich aufhören, dich zu überzeugen und du lernst verstehen, was sich hinter meinen Worten und Taten verbirgt - meine Gefühle.
Dann werde ich Antworten finden und keinen Ratschlag mehr brauchen und wenn, werde ich auch auf ihn hören können.
Vielleicht hilft deshalb manchen Menschen das Beten, denn Gott ist stumm, er gibt keine Ratschläge, und er schreibt uns auch nicht vor, was wir tun müssen.
Deshalb: Bitte höre zu, höre mir zu !!!!
Und wenn du sprechen willst, über dich sprechen willst, dann sag es mir und ich verspreche dir, dass ich zuhören werde.
(Verfasser unbekannt
trau dich sie ruhig anzusprechen,hör ihr zu ,schmeiß ihr keine klugen sprüche an den kopf wie ,es wird schon wieder ,die zeit heilt alle wunden etc.....das mag zwar so sein das es erträglich wird aber da muss sie selber drauf kommen ,verdreh nicht die augen auch wenn sie zum hundertsen male von ihm spricht,ich habe die erfahrung gemacht mit betroffenen zu reden ist das beste,sie hören nicht nur was du sagst sondern fühlen was du fühlst.solche leute gibts auch im internet ,sie sollte mal bei google gucken
Bitte hör mir zu!
(Verfasser unbekannt)
Wenn ich dich bitte, mir zu zuhören und du gibst mir Ratschläge, hast du nicht getan, worum ich dich bat und nicht gehört, was ich brauche.
Wenn ich dich bitte, mir zu zuhören und du erzählst mir, warum ich so nicht fühlen sollte, trittst du meine Gefühle mit Füßen.
Wenn ich dich bitte, mir zu zuhören und du hast das Gefühl, du musst meine Probleme lösen, dann hast du mich nicht verstanden - so seltsam es dir auch erscheinen mag.
Bitte höre mir zu!
Alles, worum ich bitte, ist dein Gehör. Bitte sprich nicht, tue nichts - höre einfach zu. Ratschläge sind billig. Mein Horoskop finde ich in der Zeitung. Ich kann es mir selbst besorgen. Ich bin nicht hilflos. Vielleicht mutlos oder unsicher - aber nicht hilflos.
Wenn du mir Dinge abnimmst, die ich selber kann und die ich selber tun möchte, dann machst du mich ängstlich und schwach.
Doch wenn du einfach akzeptierst, dass ich fühle, was ich fühle, egal, wie dumm es dir auch erscheinen mag, dann kann ich endlich aufhören, dich zu überzeugen und du lernst verstehen, was sich hinter meinen Worten und Taten verbirgt - meine Gefühle.
Dann werde ich Antworten finden und keinen Ratschlag mehr brauchen und wenn, werde ich auch auf ihn hören können.
Vielleicht hilft deshalb manchen Menschen das Beten, denn Gott ist stumm, er gibt keine Ratschläge, und er schreibt uns auch nicht vor, was wir tun müssen.
Deshalb: Bitte höre zu, höre mir zu !!!!
Und wenn du sprechen willst, über dich sprechen willst, dann sag es mir und ich verspreche dir, dass ich zuhören werde.
(Verfasser unbekannt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
Es kommt vermutlich auch immer darauf an wie nahe man dem Einzelnen steht. Jemand mit dem ich tagtäglich sehr eng zusammenarbeite und vielleicht sogar darüber hinaus auch privat mal ein Wort wechsle wird sicher eine liebe Umarmung zulassen. Ein anderer den ich vielleicht nur 1 Mal am Tag beim morgendlichen Umziehen im Umkleideraum sehe wird vermutlich nur einen kurzen aber mitfühlenden Satz zu schätzen wissen. Ich persönlich denke darum auch; nicht so tun als wäre nichts passiert. Denn sind wir doch mal ehrlich; ein Kind zu verlieren ist so ziemlich das Schlimmste was man sich vorstellen kann und dann bei der Umwelt auf Zurückhaltung zu treffen... Wie schlimm muss das dann zusätzlich noch sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
aus meinem beruflichen Hintergrund weiss ich, dass es den meisten Menschen gut tut über ihr Leid bei einem so heftigen Verlust zu sprechen und sie es schrecklich finden, wenn sie das Gefühl bekommen, die Menschen um sie herum meiden sie aus Unsicherheit. Mit wem sie allerdings darüber reden möchten und wie intensiv, das können nur allein sie entscheiden.
Ich finde es gut, wenn du ihr sagst, dass du dich freust, sie zu sehen und im Zweifelsfall kannst du je nach Reaktion auch sagen, dass du unsicher bist wie du sie unterstützen kannst ..also fragen , wie sie es gern möchte, was sie an kollegialem Verhalten benötigt derzeit.
Es hängt ja auch davon ab, wie intensiv eure Beziehung vorher war - wie hier schon gesagt..."allgemein richtige" Verhaltensweisen gibt es da kaum.
Betroffenes Todschweigen ist wahrscheinlich das Verkehrteste.
Ich finde es gut, wenn du ihr sagst, dass du dich freust, sie zu sehen und im Zweifelsfall kannst du je nach Reaktion auch sagen, dass du unsicher bist wie du sie unterstützen kannst ..also fragen , wie sie es gern möchte, was sie an kollegialem Verhalten benötigt derzeit.
Es hängt ja auch davon ab, wie intensiv eure Beziehung vorher war - wie hier schon gesagt..."allgemein richtige" Verhaltensweisen gibt es da kaum.
Betroffenes Todschweigen ist wahrscheinlich das Verkehrteste.
Ich würde zunächst so tun als wäre nichts geschehen, denn sie wird unter anderem auch anfangen zu arbeiten, um sich abzulenken und ein normales leben weiter zu führen ohne ständig und auch noch auf der arbeit an den tragischen tod erinnert zu werden.schließlich seit ihr keine best friends sondern arbeitskolegen!Falls man merkt,dass es ihr schlecht geht kann man sie immer noch
"trösten" aber dann muß sie sich eh wieder krank schreiben lassen, denn in großer trauer
kann man ja nicht arbeiten.
"trösten" aber dann muß sie sich eh wieder krank schreiben lassen, denn in großer trauer
kann man ja nicht arbeiten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
Danke für euere Vorschläge. Vielleicht sage ich einfach zu ihr, daß es schön ist, daß sie wieder da ist und den Rest wird die Situation und die Zeit mit sich bringen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
Hab mal eine betroffene Frau gefragt, wie es ihr denn geht, ob sie schon darüber reden kann. Sie ist in Tränen ausgebrochen und hat gemeint, das Schlimmste sei für sie, wenn ihr alle aus dem Weg gehen oder gleich weggehen, wenn sie weinen muss.
Im beruflichen Bereich würde ich der Kollegin mein Mitgefühl ausdrücken, aber sie auch nicht ständig damit konfrontieren, darauf achten, wie sie es selber möchte. Einfach helfen, wieder in den Arbeitsalltag zurückzufinden und dort helfen, wo es nötig ist.
Im beruflichen Bereich würde ich der Kollegin mein Mitgefühl ausdrücken, aber sie auch nicht ständig damit konfrontieren, darauf achten, wie sie es selber möchte. Einfach helfen, wieder in den Arbeitsalltag zurückzufinden und dort helfen, wo es nötig ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
ich denke, da gibt es keine patentlösung, nur totschweigen ist ein absolutes no-go.
der satz "mein beileid" steht heute maximal noch gut auf karten da, aber nach so einem -doch tragischen- todesfall werden die meisten ziemlich allergisch darauf reagieren...
würde ihr auf jeden fall nochmal persönlich sagen, dass mich das schicksal, das ihre familie getroffen hat, selbst sehr berührt hat...
und der rest, der wird sich aus ihrer reaktion darauf ergeben...
aber eine gratwanderung ist das natürlich schon, weil jeder mensch- wie soll es sein- anders gestrickt ist...
der satz "mein beileid" steht heute maximal noch gut auf karten da, aber nach so einem -doch tragischen- todesfall werden die meisten ziemlich allergisch darauf reagieren...
würde ihr auf jeden fall nochmal persönlich sagen, dass mich das schicksal, das ihre familie getroffen hat, selbst sehr berührt hat...
und der rest, der wird sich aus ihrer reaktion darauf ergeben...
aber eine gratwanderung ist das natürlich schon, weil jeder mensch- wie soll es sein- anders gestrickt ist...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
Vor 6 Jahren hat ein Kollege einen seinen Zwillingssöhne bei einem schweren Autounfall verloren, vor drei Monaten hat sich der andere umgebracht.....
Sei professionell was die Arbeit angeht und sei mitfühlend, aber nicht mitleidig... versuche einen Raum zu schaffen, in der deine Kollegin eben nicht ständig daran erinnert wird, was ihr widerfahren ist.
So etwas ist für einen selbst, als nicht direkt Betroffene, schon so unfassbar. Man kämpft mit der eigenen Trauer.
Sei professionell was die Arbeit angeht und sei mitfühlend, aber nicht mitleidig... versuche einen Raum zu schaffen, in der deine Kollegin eben nicht ständig daran erinnert wird, was ihr widerfahren ist.
So etwas ist für einen selbst, als nicht direkt Betroffene, schon so unfassbar. Man kämpft mit der eigenen Trauer.
11.04.2010
Ganz normal und natürlich...sehen ob sie darüber reden kann oder will und ihr einfach Hilfe und Anteilnahme anbieten, falls sie es möchte.
Totschweigen und so tun als wäre nix geschehen find ich persönlich nicht so gut, aber jeder reagiert da halt anders.
Du brauchst viel Fingerspitzengefühl...
Totschweigen und so tun als wäre nix geschehen find ich persönlich nicht so gut, aber jeder reagiert da halt anders.
Du brauchst viel Fingerspitzengefühl...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
ich würde sie in den Arm nehmen und ihr sagen, dass es mir leid tut und wenn sie jemanden zum zuhören braucht, bin ich für sie da.
Alles andere würde ich ihr überlassen.
Alles andere würde ich ihr überlassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2010
Der 15 jährige Sohn einer Kollegin ist plötzlich und unerwartet an Meningitis verstorben. Natürlich hat uns das betroffen gemacht und wir haben formell darauf reagiert. Momentan ist sie noch krank geschrieben, aber irgendwann wird sie wiederkommen. Wie würdet ihr denn auf sie zugehen oder reagieren?