Wie wichtig ist euch Geld und Konsum?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 85 Antworten

„Neu-Ulm“ (Pseudonym)

Geld ist ein Zahlungsmittel. Daher ist Geld an sich unwichtig, da es nur den ehemaligen Tausch vereinfacht. Und so ist Geld dem Grunde nach nichts wert, wenn es entwertet wird. Selbiges gilt für unser Hab und Gut, welches zu Krisenzeiten auch enteignet werden kann.

Für mich stellt das kein sonderlich großes Problem dar. Denn ich habe gelernt zu teilen, zu Geben und zu Nehmen.

Natürlich ist es ein sehr beruhigendes Gefühl, wenn man relativ viel Geld hat, um sich seine Wünsche zu verwirklichen. Ich sehe über den Tellerrand hinaus und behaupte das genaue Gegenteil.

Denn es gibt Leute, die es hauptsächlich auf Reiche abgesehen haben, um an schnelles Geld zu kommen. Daher ist eine andere Sicht der Dinge unerlässlich.

Je mehr Geld jemand hat, umso wahrscheinlicher ist es, daß ein Attentat auf Leib und Leben durch Dritte eintritt.

Und das beunruhigt viele Menschen, die mehr als andere haben.
Manche ziehen sich aus der Öffentlichkeit zurück, die bestimmt nicht "glücklicher" als andere sind !

„Coswig“ (Pseudonym)

Geld macht nicht glücklich, und Konsum (im Sinne von "Shoppen") ist für mich eher das Gegenteil von Glück. Es lebt sich jedoch ein wenig unbeschwerter und unabhängiger, wenn finanzielle Nöte keine Rolle spielen. Nach Kästner (aus "Emil und die Detektive") hat genug Geld, wer nur selten über dieses Thema sprechen muss - in diesem Sinne kann ich mich getrost als "reich" betrachten.

„Odenwald“ (Pseudonym)

Ich finde es sehr albern, wenn manche User immer wieder betonen, dass Ihnen ja Glück viel wichtiger sei als Geld.

Niemand hat geschrieben, dass Geld wichtiger sei als Glück, sondern dass es sehr angenehm ist, sich über Finanzielles erst gar keine Gedanken machen zu müssen. Warum muss daraus immer ein Gegensatz gebildet werden?

Ich bin froh keinerlei Geldsorgen zu haben und weiß natürlich, dass die Dinge im Leben, die wirklich wichtig sind, nicht käuflich zu erwerben sind: Glück, Liebe, Geborgenheit, Gesundheit.
Trotzdem ist es so, dass Geld ein Tauschmittel ist, das mir sehr viel im Leben erleichtert und zu meiner Unbeschwertheit beträgt.

Selbstverständliches muss doch nicht immer betont werden.
Na klar ist Glück wichtiger als Geld aber ich bin lieber glücklich und finanziell sorglos als glücklich und arm wie eine Kirchenmaus.
Geld macht nicht glücklich - ist aber auch kein Gegensatz oder gar der Glückverhinderer Nr. 1, oder?

„Viersen“ (Pseudonym)

Kein Geld macht unglücklich!

Klare Aussage: Geldsorgen reissen immer gleich mehrere Baustellen auf. Im Umkehrschluss: Ist man finanziell gut aufgestellt, hat man weniger Probleme, ist entspannter und strahlt dies auch aus. Daher denke ich schon, dass Geld zwar nicht glücklich, aber frei macht. Unabhängigkeit ist ein wichtiges Gut - und die Unabhängigkeit kann man sich nur durch ein finanzielles Polster verschaffen. Ich hatte mal einen Kollegen, der kündigte seinen Job um "unabhängig" zu sein. Er merkte recht schnell, dass er als "Selbständiger" mit seiner neuen GmbH abhängiger war als je zuvor, nämlich von zwei Buddies, die als Angestellte in ihren Firmen seine Großkunden waren und ihm Aufträge zuschusterten - ihm aber irgendwann durch Stallorder von oben nicht mehr helfen konnten/durften, wie sie es gerne getan hätten. Die Unabhängigkeit hätte er nur gehabt, wenn er privat ein Vermögen erwirtschaftet hätte, wo er einfach hätte kündigen können, ohne sich danach selbständig machen zu müssen. Daher ist Geld für die Unabhängigkeit wichtig, ich kann aber auch jeden verstehen, der den sicheren Job vorzieht, der vielleicht nicht so gut bezahlt wird, und damit sicherlich auch ein schönes Leben führen kann.

„Limburg an der Lahn“ (Pseudonym)

Der Sinn des Lebens...
Arbeiten gehen um Geld zu habe um leben zu können.
Schwer zu erklären. Aber im Prinzip ist das leben reines überleben. Außer man ist als Kind von Rockefeller oder Hiltons geboren.

Die meisten sind ja zum Glück für unsere Bilderberger Teilnehmer so getrimmt das der nächste iPhone kauf einen für 320 Tage arbeiten entschädigt. Obs der Stress wo man das Geld für die Statussymbole (BMW, 55" LCD usw) her bekommt Wert ist?

Ich habe zb vor einem Jahr das Handy abgeschafft und vermisse nichts. Neuer TV solange der 8 Jahre alte noch läuft - nö.

Für meinen Glückspegel spielt Geld keine grosse Rolle sowohl mit mehr wie mit weniger Geld kann ich mich arrangieren. Ich gönne mir schon mal ganz gerne mal was aber wirklich Spass am Konsum habe ich eigentlich nur wenn ich was verschenke zum Beispiel zu Weihnachten.

@Grüne Wolke - gut erkannt. Bei Charakter&Aussehen wird auch oft das gleiche Schema der Gegensätze angewandt. Dabei kommt es ja auf die Gesamtsituation an. Bei der Formel "weniger Geld = glücklicher" da fehlt was, es werden meist wesentliche Fakten unterschlagen und schöngeredet. Sonst würde es ja reichen Geld zu verschenken oder zu spenden um glücklicher zu werden. Eher steckt sowas wie eine teure Trennung einer unglücklichen Beziehung oder die Aufgabe eines aufreibendenden aber gut bezahlten Jobs dahinter. Dass dann weniger Geld zur Verfügung steht ist dann ein wohl kaum erwünschter Nebeneffekt.

„Isar“ (Pseudonym)

Für mich hat Geld schon eine gewisse Bedeutung, wobei weniger der Konsum wichtig ist. Ich habe nur einen Kleinwagen, eine Einraumwohnung, die für die paar Tage, die ich im Monat zu hause bin, eigentlich reicht.

Geld bedeutet für mich einen gewissen Grad von Sicherheit, und da ich auch nicht viel aus gebe, hoffe ich, das ich mir in 10 Jahren de Traum von einer Weltumsegelung verwirklichen kann.

„Odenwald“ (Pseudonym)

@Artike der Marke Mann
Keine Sorge: Beim Thema "Charakter & Optik" finde ich es genauso albern und sinnfrei!

„Münster“ (Pseudonym)

..lass mich raten *Wolke*, du findest es "albern",ne?^^