Wie wichtig ist euch Geld und Konsum?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 85 Antworten

„Ditzingen“ (Pseudonym)

Hi,

natürlich ist es schön sich auch etwas leisten zu können...insbesondere wenn man wirklich Lust auf etwas hat.

Aber was mich schon oft nervt ist dieser Konsumwahn...gerade vor Weihnachten, es wird damit geworben, dass man soviel kaufen kann, wie man will und wenn man es eben nicht zahlen kann, bezahlt man es ab...ohne Zinsen. Ja Wahnsinn...

Oder die ganze Werbung, die schon auf Kinder zugeschnitten ist....das nervt.

Wenn ich ehrlich bin hat meine Tochter auch zuviel Spielsachen....und dann sitzen die Zwerge inmitten von Tonnen bunter, neuer, moderner Spielsachen, aber mehr Phantasie und Spass bringt das auch nicht....

Ich finde es auch ganz schön, wenn man sich etwas Selbstgemachtes schenkt, beispielsweise meine Freundinnen und ich schenken uns auch mal selbstgemachte Pralinen, Gelee, etc. Klar muss man auch hier die Zutaten einkaufen und es muss noch nich einmal günstiger sein, als eine Packung Pralinen im Laden zu kaufen, aber es steckt ein anderer Gedanke dahinter...etwas selbst erschaffen.

Ich freue mich über ein gemaltes Bild von meiner Kleinen tausendmal mehr als über ein paar Ohrringe, ist doch klar.

LG,
J

„Oelde“ (Pseudonym)

genau schlimm dieser konsumwahn

auch ich hätte gern noch etwas mehr geld und shoppen mag ich auch,
bin aber sehr dankbar, das ich mir so einiges leisten kann und gut mit meinen einkommen zurecht komme.

mich erschüttert es, wenn ich sehe wieviel auf den müll landet, nur einmal benutzt oder so gar unbenutzt.
elektro wird nur mit einer geringen haltbarkeit hergestellt, sind wegwerfartikel, schlimm.
wieviel dinge gibt es die nach kurzem gebrauch kaput gehen, keine qualität haben.
kleidung wird nur einmalig getragen,und wie gross war der aufwand diese herzustellen? hauptsache billig und auf kosten anderer.
ich versuche oft auf made in china, made in bangladesch...usw zu verzichten, was aber überhaupt nicht einfach ist.
und versuche qualität zu kaufen, ist auch nicht immer einfach

„Kraichgau“ (Pseudonym)

@ titanium77@ striby

da kann ich euch beiden nur zustimmen.

Schaut euch mal neue Smartphone an. Bei vielen ist nicht einmal mehr der Akku zu wechseln.
Warum wohl nicht?
Ein Schelm wer dabei böses denkt.

„Eberswalde“ (Pseudonym)

Wenn ich mir keine CDs kaufen könnte, würde mir was fehlen. Erst gestern habe ich hier wieder zugeschlagen. Gebraucht zwar, aber - halt, die eine gabs nur noch gebraucht, eine Single von 2001, aber eines meiner absoluten Lieblingslieder und einigermaßen erschwinglich (nee, keine Massenproduktion, muss man suchen nach).

Und ich liebe Drogeriemärkte. Ich bin mindestens einmal die Woche in einem. Das muss für mich auch sein.

Wobei ich da jetzt allerdings nicht auf die Edelmarken stehe.

Ansonsten ists beruhigend, wenn sich die ganzen alltäglichen Sachen zahlen lassen.
Wenn ich richtig viel Geld hätte verdienen wollen, hätte ich mir einen anderen Job suchen müssen. Aber die Alternative wäre gewesen: Unglücklich im Job und viel Geld oder mit dem Job gut leben zu können und es nicht primär fürs Geld zu tun...

„Ditzingen“ (Pseudonym)

Da habt ihr Recht, in vielen technischen Geräten sind die Ablaufdaten gleich kostenlos mit einprogrammiert....unglaublich.
Oder wenn mal etwas am Auto ist, früher konnte man da schon selbst etwas dran rumschrauben, heute braucht man ein auslesegerät und analysegerät wenn man einen neuen Zigarettenanzünder einbauen will ;)

Naja, man kommt nicht ganz drumherum....wichtig ist nur nicht blind zu konsumieren und zu versuchen nicht die Kontrolle zu verlieren....

LG,
J

„Oelde“ (Pseudonym)

was mich auch sehr nachdenklich macht, immer mehr wird im internet bestellt und gekauft, in den städten sterben immer wieder gute kleine, individuelle läden, vieles verschiebt sich in grosse shopping center, die egal wo sie stehen und wie sie heissen sich sehr ähneln und wo`s nur einen einheitsbrei gibt.
ich gehe auch in diese center und im internet bestell ich auch will niemanden anklagen, ist ja alles so schön bequem.
aber ich kaufe auch gern bei mir in der umgebung gelegenen kleinstädten.

„Neufahrn bei Freising“ (Pseudonym)

Geld macht nicht unbedingt glücklich, aber es erleichtert so manches.

Ok, ich fahre einen Dienstwagen, die üblichen Spielereien wie smartphone, Tablet PC und Laptop bekomme ich gestellt, lebe im eigenen Haus. Ich brauch auch nicht den neuesten Flatscreen, keine großen CD Sammlungen ect., was ich sonst noch brauche kaufe ich mir bei Bedarf, fahre auch in Urlaub, der aber nicht immer exclusiv sein muss.

Ansonsten lege ich mein Geld so an, das ich dann nicht unbedingt bis zum Ultimo arbeiten muss und vielleicht schon mit 60 nur noch das mache, was mir dann Spass macht.

„Ditzingen“ (Pseudonym)

Ja das stimmt...und das ist schade. Aber wenn man ehrlich ist, wer kauft nicht auch im Internet.

Ich denke auch das Motto sollte heißen 'Support your local dealer....(ein Schelm wer jetzt an Drogen denke muss).

Die Preise sind meist güntiger im Internet, aber in vielen Fällen ist es auch angenehm wenn man den Laden vor Ort aufsuchen kann....beispielsweise bei Reklamationen oder Fragen...

LG,
J

„Odenwald“ (Pseudonym)

Hahaha! Wie unwichtig Geld und Konsum ist, kann man doch an Weihnachten ganz wunderbar beobachten, oder? Total unwichtig ;-)

„Schwerte“ (Pseudonym)

Ich habe bisher nur einmal etwas im Internet gekauft: Eine Jacke. Und auch nur, weil ich die schon „live“ gesehen habe und wusste, dass es das Geschäft wirklich gibt und das alles eine gute und seriöse Nummer ist.

Es gibt Menschen, die wickeln ihr ganzes Leben über das Internet ab. Partnersuche, Urlaubsbuchung, Bankgeschäfte, Einkäufe … und ich glaube, wenn man online heiraten könnte, gäbe es auch noch Menschen, die dies tun würden („Wenn sie mit dieser Frau … in guten wie in schlechten Zeiten … dann klicken Sie auf die Schaltfläche „ja“. Falls sie dies nicht tun wollen, gehen Sie auf „Abbrechen“) … wie dem auch sei.

Ist mir Geld wichtig?

Ich glaube, Geld macht zufrieden im Sinne von „ein Problem weniger“. Ich möchte hier nicht vom Glücklichsein sprechen, weil dazu mehr gehört, als ein volles Geldsäckel.

Ist mir Konsum wichtig?

Weniger. Ich hasse es, wenn man mich zum Kauf von Status-Symbolen nötigen möchte. Deswegen kann ich es nicht ausstehen, wenn mir als Frau von den Medien suggeriert wird, dass „Shopping“ an und für sich, sündhaft teure Kosmetika, 300 Paar Schuhe, 100 Handtaschen und ein übervoller begehbarer Kleiderschrank zu meinem Lebensglück als Frau dazugehörten und es sich hierbei nicht nur Konsumgüter, sondern eigentlich sogar um weibliche Attribute handle. Als bräuchte ein Frau nicht mehr im Leben zu leisten, als das Geld (ihres Gatten) über die Ladentheke zu schieben. In den Medien wird einfach ein völlig falsches Frauenbild zelebriert. Du bist erst eine richtige, topmoderne Frau, wenn Kaufen Dein Hobby ist und Du an diesen und jenen Schaufenstern nicht vorbeigehen kannst ohne vor Verzückung aufzuschreien. Das grenzt für mich schon an Gehirnwäsche.

„Schwäbisch Gmünd“ (Pseudonym)

@CoConut Kiss
Das gleiche wenn in den Boulevardsendungen "Model" sein, als Beruf dargestellt wird. Und über diese Frauen, die ja ach so schwer arbeiten, der Konsum von mehr oder weniger Luxusgütern als allein selig machendes Ziel im Leben dargestellt werden. Geld ermöglicht mir Miete, Strom, Auto etc. zu bezahlen. Meinen Modestil habe ich gefunden, muß nicht jedem "Trend" hinterherlaufen. Natürlich gönne ich mir ab und an eine Kleinigkeit, aber die wichtigsten Dinge gibt es eben nicht für Geld. Gesundheit, Freundschaft und Familie und deren Zusammenhalt sind mir wichtiger. Ich spende lieber ab und an was für den Tierschutz, denn unser schöner Planet ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. Wie schon mal gesagt, Geld kann man nicht essen, trinken und atmen.

„Laupheim“ (Pseudonym)

....das Geld ist notwendig, da nur der Tod wirklich nichts kostet.
Ich tätige meine Einkäufe sehr überlegt . Wenn es mir möglich ist, spende ich das Geld an Greenpeace und andere Organisationen.

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

molliecat, ich glaube tatsächlich, dass es ein anstrengender Beruf ist, um die Welt zu jetten, ständig jetlag, in irgendwelchen Flughäfen oder Bahnhöfen oder Hotels zu hängen, ständig um 4h früh irgendwo antreten, alles mitmachen zu müssen was der Auftraggeber sich da schon wieder vorgestellt hat, Fotografen mit Starallüren, gnadenlose frauenhassende alte schwule Männer, die die Kleider absichtlich in Größe "Zero" schneidern lassen weil sie selbst nur auf Knaben stehen, usw. Dazwischen noch ständig work out und hungern... Insofern sind "diese Frauen, die ja ach so schwer arbeiten" meiner Meinung nach auch berechtigt, ihr selbst verdientes Geld auszugeben wie sie das möchten. Und das sind nur die Models, die es geschafft haben. Der Durchschnitt läuft sich für KiK und Realprospekte die Beine platt, führt trutschiges Omazeugs in Einkaufszentren oder QVC vor und lebt knapp überm Sozialhilfesatz.

„Schwäbisch Gmünd“ (Pseudonym)

Ja, diese armen Models. Tun mir richtig leid. Und zum Schluss müßen sie noch einen dreimal so alten Geldsack heiraten, um den seine Kreditkarte platt zu machen. Ja, ein toller "Beruf". Achtung, Ironie!!!!
Über die Gesichter/Körper dieser Frauen läuft die Vermarktung. So soll man aussehen, das mußt du kaufen, diese Dinge geben dir das Gefühl "dazu" zu gehören. Der Konsumterror kennt keine Grenzen mehr, es ist einfach nur noch traurig.

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

Au man aus dir spricht soviel Haß und Neid, das ist so schade, ich wünsche dir, dass du mit dir eines Tages auch zufrieden sein kannst und glücklich wirst.

„Schwäbisch Gmünd“ (Pseudonym)

So kann man mit ein paar Sätzen dich auf die Palme bringen. Huh, jetzt geht es mir aber schlecht, wo du mich ja erkannt hast. Träum weiter Mädel und laß anderen ihre freie Meinung und beurteile nicht Menschen die und deren Leben du nicht kennst. Versuchs mal mit einem Lächeln!

„Obwalden“ (Pseudonym)

@Kugelblitz: fairerweise muss man aber sagen, das die Akkus heute wesentlich länger halten, als die Handys in Mode sind...neulich habe ich ein altes Siemens MC60 aus der Schublade gekramt...hat bestimmt 4-5 Jahre gelegen, geladen, und läuft einwandfrei...

„Steinhagen“ (Pseudonym)

@ charlie...siemens waren noch Handys nach meinem Geschmack..ich hatte lange das s45i

„Viersen“ (Pseudonym)

Spricht man über Geld ist es kaum jemandem wichtig, nur ein notwendiges Übel ............ blaa blaa.

Geld ist geil!

Für Geld kann man nicht alles kaufen, für viel Geld leider oft schon alle.
( Martin Gerhard Reisenberg )

Mit Geld kann man viel gestalten, als Gestaltungsmittel also super geeignet. Wenn man es nicht ausgibt, begründet es Macht, denn zu viele sind hinter dem Geld her. Manche macht es daher gierig. Dann beginnt sich die Macht auch über den Besitzer zu Verselbständigen und dann wird es gefährlich, es führt zum Geiz und kann dann zur Sucht führen. Ähnlich verhält es sich mit dem Konsum, der kann auch süchtig machen. Immer ständig alles und überall haben zu wollen ist die Kehrseite des Geizes.

„Obwalden“ (Pseudonym)

...also ich kann mir viele Vokabeln in Zusammenhang vorstellen - aber "geil" wäre ganz sicher nicht dabei...

„Siegburg“ (Pseudonym)

Geld ist ein Zahlungsmittel- entsprungen aus dem Gedanken, dass - wenn man etwas bekommen will-man auch was geben muss/sollte.
Einst war es Tausch- Gebrauchtswert gegen Gebrauchswert- heute ist es Gebrauchswert gegen etwas dem "wir" Wert zumessen.
Geld hat nicht nur ein Wertzugeständnis- sondern es passiert auch,dass Geld mit Macht gleich gesetzt wird und man ( eigentlich kutschiere ich nicht so gerne in den "wir und man" gebieten, aber mache ich es mal)..Menschen mit großen - sehr großen Anhäufungen von Geld-auch große Macht zugesteht.

Ich selbst habe mich mal eine Weile stärker damit auseinandergesetzt.
geht auch nicht anders, denn entweder ist bei mir nicht genug da oder es verschwindet zu schnell wieder.
Ich finde Ideen, wie sich selbstversorgende Gemeinschaften bilden-klasse.
Es gibt solche, da spielt das Geld noch eine Rolle-aber es hat dort nicht das Machtpotenzial-wie sonst.

ich hab auch ein paar Bücher dazu gelesen- wirtschaftliche und wissenschaftliche - über "Macht des Geldes oder den Kreislauf des Geldes"...was mich aber mehr hat resignieren lassen- als sie hilfreich waren.
Philosphisch war da schon spannender-ich als alter Esofreak- fand das Buch
"Raus aus dem Geldspiel" von Robert Scheinfeld ganz gut.
Ist aber nicht jedermanns Sache.

Ich ver-und gebrauche Geld und ich konsumiere - keine Luxusgüter (also keine wirklichen)...und das wird sicher auch noch so bleiben.

Interessant fand ich, irgendwo gelesen:
Reichtum wird nicht mehr an dem gemessen wieviel jemand verdient, sondern wieviel er ohne weiteres zutun -schon hat.





Ich hab mal gehört,dass "Geld die Welt zusammenhält"...ich denke eher,Geld entzweit sie.

„Gotha“ (Pseudonym)

Die schönen Zeiten in denen Johannes Heesters sang:
ICh brauche keine Millionen, ich brauch kein Pfennig zum Glück,
alles was ich brauche bist und Musik,Musik.
Geld spielt nicht so eine grosse Rolle in meinem Leben(war mal von Beruf Sohn) kommt vielleicht daher. Mir ist Glück und Zufriedenheit innere wichtiger als das neueste IPhone oder ein Porsche. Wenn ich glücklich bin überträgt sich das auf andere vielleicht.....und das schönste Geschenk ist immer noch Liebe und ein liebes Lächeln oder?

„Hennef“ (Pseudonym)

Ich finde es wunderbar und weiss es echt zu schätzen, dass ich mir heute keine Gedanken machen muss, wie ich zB eine neue Waschmaschine finanziere, wenn meine mal kaputt gehen sollte. Ich geniesse es, nicht ständig rechnen zu müssen beim Einkauf, dass ich eine schöne Wohnung habe, die Miete dafür zahlen kann, ein Auto fahren kann. Und noch vieles andere mehr.

Denn ich weiss auch ganz genau wie es ist, absolute Existenzängste zu haben, zB nicht zu wissen, woher ausreichend Geld für die nächste Miete kommen soll.