Wie wichtig ist euch Geld und Konsum?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2012
..lass mich raten *Wolke*, du findest es "albern",ne?^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2012
@Artike der Marke Mann
Keine Sorge: Beim Thema "Charakter & Optik" finde ich es genauso albern und sinnfrei!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2012
Für mich hat Geld schon eine gewisse Bedeutung, wobei weniger der Konsum wichtig ist. Ich habe nur einen Kleinwagen, eine Einraumwohnung, die für die paar Tage, die ich im Monat zu hause bin, eigentlich reicht.

Geld bedeutet für mich einen gewissen Grad von Sicherheit, und da ich auch nicht viel aus gebe, hoffe ich, das ich mir in 10 Jahren de Traum von einer Weltumsegelung verwirklichen kann.
Für meinen Glückspegel spielt Geld keine grosse Rolle sowohl mit mehr wie mit weniger Geld kann ich mich arrangieren. Ich gönne mir schon mal ganz gerne mal was aber wirklich Spass am Konsum habe ich eigentlich nur wenn ich was verschenke zum Beispiel zu Weihnachten.

@Grüne Wolke - gut erkannt. Bei Charakter&Aussehen wird auch oft das gleiche Schema der Gegensätze angewandt. Dabei kommt es ja auf die Gesamtsituation an. Bei der Formel "weniger Geld = glücklicher" da fehlt was, es werden meist wesentliche Fakten unterschlagen und schöngeredet. Sonst würde es ja reichen Geld zu verschenken oder zu spenden um glücklicher zu werden. Eher steckt sowas wie eine teure Trennung einer unglücklichen Beziehung oder die Aufgabe eines aufreibendenden aber gut bezahlten Jobs dahinter. Dass dann weniger Geld zur Verfügung steht ist dann ein wohl kaum erwünschter Nebeneffekt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2012
Der Sinn des Lebens...
Arbeiten gehen um Geld zu habe um leben zu können.
Schwer zu erklären. Aber im Prinzip ist das leben reines überleben. Außer man ist als Kind von Rockefeller oder Hiltons geboren.

Die meisten sind ja zum Glück für unsere Bilderberger Teilnehmer so getrimmt das der nächste iPhone kauf einen für 320 Tage arbeiten entschädigt. Obs der Stress wo man das Geld für die Statussymbole (BMW, 55" LCD usw) her bekommt Wert ist?

Ich habe zb vor einem Jahr das Handy abgeschafft und vermisse nichts. Neuer TV solange der 8 Jahre alte noch läuft - nö.
Klare Aussage: Geldsorgen reissen immer gleich mehrere Baustellen auf. Im Umkehrschluss: Ist man finanziell gut aufgestellt, hat man weniger Probleme, ist entspannter und strahlt dies auch aus. Daher denke ich schon, dass Geld zwar nicht glücklich, aber frei macht. Unabhängigkeit ist ein wichtiges Gut - und die Unabhängigkeit kann man sich nur durch ein finanzielles Polster verschaffen. Ich hatte mal einen Kollegen, der kündigte seinen Job um "unabhängig" zu sein. Er merkte recht schnell, dass er als "Selbständiger" mit seiner neuen GmbH abhängiger war als je zuvor, nämlich von zwei Buddies, die als Angestellte in ihren Firmen seine Großkunden waren und ihm Aufträge zuschusterten - ihm aber irgendwann durch Stallorder von oben nicht mehr helfen konnten/durften, wie sie es gerne getan hätten. Die Unabhängigkeit hätte er nur gehabt, wenn er privat ein Vermögen erwirtschaftet hätte, wo er einfach hätte kündigen können, ohne sich danach selbständig machen zu müssen. Daher ist Geld für die Unabhängigkeit wichtig, ich kann aber auch jeden verstehen, der den sicheren Job vorzieht, der vielleicht nicht so gut bezahlt wird, und damit sicherlich auch ein schönes Leben führen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2012
Kein Geld macht unglücklich!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2012
Ich finde es sehr albern, wenn manche User immer wieder betonen, dass Ihnen ja Glück viel wichtiger sei als Geld.

Niemand hat geschrieben, dass Geld wichtiger sei als Glück, sondern dass es sehr angenehm ist, sich über Finanzielles erst gar keine Gedanken machen zu müssen. Warum muss daraus immer ein Gegensatz gebildet werden?

Ich bin froh keinerlei Geldsorgen zu haben und weiß natürlich, dass die Dinge im Leben, die wirklich wichtig sind, nicht käuflich zu erwerben sind: Glück, Liebe, Geborgenheit, Gesundheit.
Trotzdem ist es so, dass Geld ein Tauschmittel ist, das mir sehr viel im Leben erleichtert und zu meiner Unbeschwertheit beträgt.

Selbstverständliches muss doch nicht immer betont werden.
Na klar ist Glück wichtiger als Geld aber ich bin lieber glücklich und finanziell sorglos als glücklich und arm wie eine Kirchenmaus.
Geld macht nicht glücklich - ist aber auch kein Gegensatz oder gar der Glückverhinderer Nr. 1, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2012
Geld macht nicht glücklich, und Konsum (im Sinne von "Shoppen") ist für mich eher das Gegenteil von Glück. Es lebt sich jedoch ein wenig unbeschwerter und unabhängiger, wenn finanzielle Nöte keine Rolle spielen. Nach Kästner (aus "Emil und die Detektive") hat genug Geld, wer nur selten über dieses Thema sprechen muss - in diesem Sinne kann ich mich getrost als "reich" betrachten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2012
Geld ist ein Zahlungsmittel. Daher ist Geld an sich unwichtig, da es nur den ehemaligen Tausch vereinfacht. Und so ist Geld dem Grunde nach nichts wert, wenn es entwertet wird. Selbiges gilt für unser Hab und Gut, welches zu Krisenzeiten auch enteignet werden kann.

Für mich stellt das kein sonderlich großes Problem dar. Denn ich habe gelernt zu teilen, zu Geben und zu Nehmen.

Natürlich ist es ein sehr beruhigendes Gefühl, wenn man relativ viel Geld hat, um sich seine Wünsche zu verwirklichen. Ich sehe über den Tellerrand hinaus und behaupte das genaue Gegenteil.

Denn es gibt Leute, die es hauptsächlich auf Reiche abgesehen haben, um an schnelles Geld zu kommen. Daher ist eine andere Sicht der Dinge unerlässlich.

Je mehr Geld jemand hat, umso wahrscheinlicher ist es, daß ein Attentat auf Leib und Leben durch Dritte eintritt.

Und das beunruhigt viele Menschen, die mehr als andere haben.
Manche ziehen sich aus der Öffentlichkeit zurück, die bestimmt nicht "glücklicher" als andere sind !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2012
...dass sich die philosophie, welche hinter meinen "geäußerten gedanken" (bzw. meinen erfahrungen) steht, nicht jedem erschliesst, habe ich schon so oft erlebt, dass es mich auch nicht mehr wundert...
...und je nach "reaktion" öffnet sich jeweils ein >profil< von eigenschaften, die mir die entsprechenden "mitgeschöpfe" in ihrer ganzen "art" veranschaulichen !


-und das ist i.d.r. völlig ausreichend...


-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.12.2012
@ Hauptstadtfrau

Wieso versöhnlich? Verstehe ich nicht? Das Forum ist für mich zum Austausch von Gedanken da und nicht um andere von meiner Einstellungen zu überzeugen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.12.2012
@Hauptstadtfrau

Hihi, das hab ich mir auch gerade gedacht ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.12.2012
Das klingt doch eigentlich sehr versöhnlich und schön - die, die kein Geld haben, sind so glücklicher, und die die Geld haben, sind so glücklicher, also ist doch alles prima verteilt :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.12.2012
@ Danke Frätt

genauso so sehe ich das auch.Habe sicherlich früher auch mehr Geld zur Verfügung gehabt. aber intensiver lebe ich jetzt.

...und nein "zurück" würde ich auch nicht wollen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.12.2012
selbstverständlich ist geld in dieser unserer gesellschaft nötig !

niemand kommt so ganz ohne aus... -aber wer glaubt, dass damit alles käuflich ist, belügt sich selbst !

ich hatte schon mal sehr viel mehr geld als heute, allerdings bin ich heute erheblich glücklicher als zu der zeit, wo geld (fast) keine rolle spielte...

...und ich würde auch nicht mehr "zurück" wollen !!!


-viel wichtiger ist mir glück !

-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2012
@zwölfe...für diesen Fall kann man sich günstig absichern... nur viele Menschen denken zu Lebzeiten nicht an später... ich/wir haben es getan. Schon allein aus diesem Grund, nachher nicht als Sozialfall zu enden. Oder nicht zu wissen, wie man den anderen eine gewünschte Besstattung ermöglichen kann. Wir haben selbst damals schon unsere Kinder mit einbezogen, deren Versicherung wir heute noch als Erwachsene zahlen.
Grade wieder erlebt: einem lieben Freund ist plötzlich die Frau verstorben. Zu der Trauer um seine Partnerin kommen jetzt auch die finanziellen Sorgen. Verlust des sozialen Umfelds weil er alleine die Wohnung nicht halten kann, Kosten für die Beisetzung, Auto muß vermutlich jetzt auch weg.
Wenn ich sowas dann höre könnte ich kotzen! Weil er sicherlich kein Einzelfall ist.
Darüber macht er sich sicherlich jetzt noch keine Gedanken, aber die Probleme werden kommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2012
Geld beruhigt und ich bin gerne beruhigt. Ich gebe es gerne aus an guter Kleidung leckeres Essen und anderen Luxus. Dafür Arbeite ich um mir diesen Spaß zu gönnen!

ich bin kein Typ der im Supermarkt Preise vergleicht, oder dort Tankt wo das Benzin 2 Cent günstiger ist, das ganze ist mir viel zu lästig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2012
Ja definitiv hilft Geld auch sehr, gesund zu bleiben oder zu werden. Zähne - man kann noch so doll putzen, wenn man zB Zähneknirscher ist, unter Reflux leidet oder einen Unfall hat, bröseln einem die Zähne weg und wenn man dann auf gesetzliche Krankenkassen angewiesen ist, gute Nacht. Schlechte Zähne wirken sich unmittelbar aus auf Wirbelsäule, Schultern, Nacken, Hüften, Knie (Stichwort CMD) und die Ernährung, da das Kauen ein wichtiger Teil der Verdauung ist. Wohl dem, der mal eben einige hunderter im Jahr locker machen kann für Prophylaxe, einige Tausender für eine Repositionsschiene oder Transplantate. Selbst eine Teilkrone kostet schon zwischen 500 - 1.000 EUR.

Wer Krebs hat, muss nicht zwingend unter einer Chemo leiden. Es gibt ausgezeichnete Medikamente gegen die Übelkeit und den Brechreiz. Aber die sind so teuer, dass Kassenpatienten die so gut wie nicht kriegen.

Und zum Stichwort Kinder krank: Viele Kinderärzte nehmen keine neuen Patienten an. Man kann also als Kassenpatient nicht zum besten, sondern muss seine Kinder zu dem bringen, der noch was nimmt. Und selbst wenn man einen Anspruch hätte, dass die Kassen bestimmte Behandlungen, Medikamente, Hilfsmittel usw. bezahlen - man wird kaum noch einen Arzt finden, der sein Budget belasten und es einem verschreiben möchte. Auch hier legt man dann besser einige Scheine auf den Tresen und kriegt, was man will bzw. braucht.

Diabetiker bekommen nur noch das billigste Gerät, wo Teststreifen pervers viel Blut brauchen. Für 5 EUR mehr gibts Streifen, die mit einem Bruchteil Blut auskämen, aber die muss man komplett selbst finanzieren.

Wer eine Psychotherapie braucht und im Ruhrgebiet lebt, ist verloren. Der dort errechnete Bedarf an Kassenzulassungen ist komplett fehlgeplant worden, ausgerechnet in diesem Ballungsraum. Man muss schon ein Jahr warten, um auf eine Warteliste aufgenommen zu werden. Wer dringend Hilfe braucht, legt halt einfach 90 EUR die Stunde hin für eine Privatbehandlung und kann nächste Woche anfangen mit der Therapie.

Im Krankenhaus landet man als Kassenpatient in drei- oder noch mehr Bettzimmern, gerne mal mit Migranten die in die Ecken strullen oder Omis, die mitten im Zimmer auf dem Kackstuhl sitzen, oder verwirrten Leuten die fremde Zahnbürsten und Handtücher benutzen. Wer die Kohle hat, legt halt 100 - 150 pro Tag extra hin und kriegt ein schickes Einzelzimmer. Da das meist auf einer anderen Station mit anderem Personal ist, hat man dadurch meist auch noch entspannteres freundlicheres sorgfältigeres Personal. Das kann auch schonmal den Unterschied zwischen einer tödlichen MRSA und einer raschen entspannten Entlassung machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2012
@MassAndrea
Genau das meinte ich!
Niemand behauptet, dass Geld glücklich macht, aber es kann sehr einschränkend und ausgrenzend sein, wenn man sich gewisse Dinge verkneifen muss, weil die finanziellen Mittel nicht reichen.
Daher ist es sehr angenehm, wenn Geld nicht der begrenzende Faktor ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2012
...ich bin sehr froh, mir Dies und Das leisten zu können, dazu gehören meine Wohnung, die etwas teurer ausfällt, als ich wollte, mein Auto halten zu können, meine oft spontanen Fahrten irgendwohin, wenns mich grad packt und falls meine Glotze/WaMa jetzt den Geist aufgeben würde, könnte ich mir morgen eine neue kaufen.

Meine kleinen Freiheiten kann ich mir leisten und damit bin ich sehr zufrieden.
Ich habe gestern meiner Oma zum letzten Geleit beigewohnt. Es war eine sehr emotionale Trauerfeier, die mir wieder einmal vor Augen geführt hat, was wichtig ist im Leben.
Das letzte Hemd hat keine Taschen, so sagt man. So ist es.
Geld ALLEIN macht nicht glücklich, nimmt keine Angst und verhindert auch keine "schlechten" Gefühle.
ABER:
Ich selbst leide darunter, das ich nicht GENUG Geld habe, genau DAS für mich zu tun, was gut und richtig wäre.
Beispiel. Ich hatte drei Angebote von lieben Freunden, die Weihnachtsfeiertage zu verbringen. Das erste war eine Reise nach Thailand. OK, dafür reicht das Geld nicht. Das zweite, war auch eine Reise, in die Türkei. OK, auch für die 10 Tage leider nicht genug Geld. Das dritte Angebot war ein Besuch bei Freunden in Bayern. Da ich zwischen den Tagen arbeiten muß und am zweiten Feiertag wieder zurück sein muß, lohnt sich eine Autofahrt nicht, auch eine Bahnfahrt würde die Hälfte der Zeit und 250 Euro kosten. Ich habe auch diese nicht. Das Ende vom Lied ist, das ich allein daheim bin. Das kostet kein Geld, aber Tränen und führt mich in meine Sucht.
Ich werde öfters gefragt, ob ich nicht dies, das oder jenes mitmachen möchte, z.B. auch das Deutschlandtreffen. Wie gerne würde ich DAS tun!!! Leider habe ich das Geld nicht. Selbst ein Besuch im Bowlingcenter kostet mich Anfahrt 35 Euro Sprit, Anteil Gebühren und meine Getränke macht dann gut 50 bis 60 Euro am Abend. Wohl dem, ders hat, ich kann mir das zwar mal erlauben, aber nicht jede woche, so sitze ich dann sehr oft wieder allein, weil ich dafür kein Geld habe. DAS ist meine Erfahrung, und das tut einfach nur weh........

Ich will keine Jacht und auch keine goldenen Wasserhähne, aber ein bißchen mehr Geld würde mir den Weg zu weitaus mehr sozialen Kontakten ermöglichen, die so überaus wichtig sind. Das gilt auch für das Pflegen von Freundschaften, die potentielle Partnerschaften bedeuten!!! Kein Mensch kommt ohne finanziellen Aufwand von A nach B, wenn 100 km dazwischen liegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2012
Ich kann aber auch gerne ein anderes Beispiel aufführen.

Stellt euch mal einen Tag versteckt irgendwo am Rio Grande hin, und schaut wieviel Mexikaner sich illegal durch Schleuser in die USA helfen lassen.
Lasst euch blos nicht von Zetas Heckenschützen entdecken.

Hier winkt Freiheit in ein besseres Leben. Möglich durch Geld.

Ihr könnt es drehen, und wenden wie ihr wollt, am Ende wird das Geld immer im zentralen Punkt stehen um Dinge sich zurecht konstruieren zu können.

Geld und Wissen wird jederzeit überlegen sein.