Wie werd ich wieder glücklich?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
im prinzip möchte ich meinen vorrednerInnen zustimmen: du solltest dir ganz bestimmt professionelle hilfe suchen - wenn du mit einem arzt oder therapeuten nicht zurecht kommst, kannst du jederzeit wechseln... trotzdem glaube ich nicht, dass du drumrumkommst dich am eigenen schopf zu packen - bitte nicht falsch verstehen: irgendwann muss man aufhören, den grund für die momentane lebenssituation in der vergangenheit zu suchen - selbstredend prägen einen die erfahrungen, die man auch als kind schon gemacht bzw. erlitten hat - irgendwann muss jeder aber erwachsen werden und lernen sich über widrige umstände hinwegzusetzen - du kannst nicht erwarten, dass irgendwer kommt, und dein leben für dich lebt, oder dein glück für dich findet - es gibt nichts gutes, außer man tut es ;-) Dein Leben ist jetzt - keine Zeit zu verschwenden!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Vielen dank für den tipp, ich werds probieren :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
@ Bella: Ich drücke Dich auch ganz lieb!
Ich denke auch, daß Du ganz ganz dringend Hilfe benötigst. Schau aber nicht nach einem Psychologen, sondern nach einem Psychotherapeuten. Wenn Du nicht genug Geld hast, um selber bezahlen zu können, muß es jemand mit Zulassung der Krankenkasse sein. Das heißt, entweder jemand, der tiefenpsychologisch arbeitet oder jemand, der verhaltenstherapeutisch arbeitet.
Medis hören sich für mich eher nach Verhaltenstherapie an. Deshalb empfehle ich Dir einen tiefenpsychologisch orientierten Therapeuten. Diejenigen die ich kennen-lernte hielten alle nichts von Psychopharmaka und nahmen die Probleme der Kindheit super ernst.

Ansonsten gibt es in Hamburg mit Sicherheit mehrere EA-Gruppen (Emotional Anonymus). Die sind völlig anders als andere Selbsthilfegruppen und super lieb. Und sie sind gleich da, auch wenn Du auf einen Platz bei einem Therapeuten lange warten mußt.

Wie findest Du in Hamburg einen tiefenpsychologisch orientierten Therapeuten? Ich würde in der Asklepiosklinik Hamburg Nord nachfragen, ob sie welche wissen. Warum? Hm, ich habe gehört, daß ein berühmter Tiefenpsychologe dort eine Station leitet. Dr. Birger Dulz. Dann wird Dir das medizinische Personal dort sicher weiter helfen können.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Ich hoffe du hast recht
@bella
die therapeutensuche ist in manchen fällen eine langwierige sache, bis man einen gefunden hat, bei dem man sich gut aufgehoben fühlt. und manchmal bedarf es nach mehreren jahren einen zweiten anlauf, denn zeit ist vergangen und man ist älter und reifer geworden, und vielleicht jetzt besser in der lage seine vergangenheit aufzuarbeiten.

ich drück dir die daumen. alleine schaffst du das aber vielleicht nicht, dass kannst du auch von dir nicht verlangen und auch nicht von deinen freunden und vertrauten, denn die nötige objektivität, dich auf dem weg zurück zu begleiten, hat eben nur ein profi. aber mit viel und der richtigen unterstützung und natürlich auch eigener harter arbeit wird es werden!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
@Bella

Bei Depressionen kannst Du ihr aber leider gar nicht wirklich helfen und damit musst Du Dich leider arrangieren. Und vor allem bei der Dir selbst schauen, denn Depressionen sind eine ernst zu nehmende Erkrankung, die nunmal auch mit dem Tod enden kann. Du hast in Deinem Leben soviele Baustellen, dass Du selbst erstmal Hilfe brauchst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Ich hab gesehen was passiert ist als meine ma antidepressiva genommen hat, deshalb will ich keine.
Ich nehme auch an das ich depressionen hab. Bei ist es auch so, ich bin ziemlich emotional und empfindlicher was negative dinge angeht. Es ist genau so wie mit meiner ma. Ich halte sie nicht für verrückt, ich sehe wie sehr sie leidet. Ich würde ihr so gern helfen aber ich weiß nicht wie. Und das tut mir selber unheimlich weh das mit an zu sehen, da ich sie sehr lieb habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
@Bella

Du klingst unwahrscheinlich negativ, was aber leider auch typisch ist. Ich denke inzwischen bist Du auch schon wieder ein Stück erwachsener und leider muss man mit Therapeuten Geduld haben, der Richtige findet sich nicht so leicht, aber ich denke es ist die Sache wert. Dass Du Antidepressiva ablehnst, finde ich legitim, weil sie eben nur die Symptome lahmlegen, aber keine Ursachen bekämpfen.
Auch eine Freundin, der Du vertraust, wird Dir auf Dauer nicht helfen können, es sei denn sie hat entsprechenden Background. Sie kann zuhören, aber das war es auch, Lösungsansätze oder dergleichen finden sich so eher schwer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Vielen dank :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
@Bella92, auch wenn Du bisher schlechte Erfahrungen mit Pychologen gemacht hast, solltest Du Dir dennoch fachkundige Hilfe suchen!

Das was Du erlebt hast, kenne ich selbst sehr gut, aber es gibt sie:

Therapeutische Hilfe!

Ich wünsche Dir sehr, daß Du mit einem Arzt Deines Vertrauens reden kannst und das er Dir einen entsprechenden Therapeuten, bzw. Therapeutin empfehlen kann!

Gib' die Hoffnung nicht auf, ich habe Jahre gebraucht um meine Vergangenheit zu verarbeiten!

Du schaffst das! :-)

Alles Gute für Dich!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Von selbsthilfegruppen halt ich nicht viel. Aber ich schau mal nach nem psychologen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Hast Du denn ne Freundin mit der Du Dich austauschen kannst?

Geb dem Dritten bzw Dir noch eine Chance.... Es gibt auch welche die Dein Problem ernst nehmen...wenn Du merkst das das wieder so einer ist...geh zum nächsten...

Meine Freundin hatte andere persönliche Probleme als Du, auch sie hat nicht beim ersten den richtigen gefunden.

Hast Du Dich evtl mal bei Dir in der Umgebung wg z.B. einer Selbsthilfegruppe umgeschaut?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Danke pferdschatz :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Es mag zwar sein, dass ihr recht habt mit einem Psychologen. Aber ich war mit 15/16jahren schon bei zwei Stück und die konnten mir nicht helfen. Die haben das immer nur ab getan und mit Tabletten voll gepumpt werden, will ich auch nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Schildere deine Probleme deinem Hausarzt, er wird dich weiter überweisen!

Nicht lange selbst daran rumdoktorn, sondern Hilfe holen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
He Du,
fühl Dich erstmal ganz lieb gedrückt!!!!!

Ich kann mich nur meine "Vorschreibern" nur anschließen. Um solche Sachen zu verarbeiten muß man einen Fachmann fragen. Der erste Schritt ist zwar schwierig....aber wichtig!

Ich Drücke Dir ganz feste die Daumen...und lass Dich ja nicht auf ne Warteliste setzen!!!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
ab zum therapeuten .. sofort!
die traumata, die du erfahren hast, kann man mit nähkästchenratschlägen gar nicht lösen.
deine ausbildung in einem helfenden berufen spricht übrigens klar für dein leben. gerade solche menschen neigen zu einem ausgeprägten helfersyndrom ;)
28.02.2011
Hallo liebe Bella!
Ich würde empfehlen, dass Du Dir professionelle Hilfe suchst. Was nutzen Dir laienhafte Ratschläge? Du hast viel mitgemacht und deshalb gehörst Du, meiner Meinung nach, in eine gute Therapie.
Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Sorry, aber wenn ich die Fülle der negativen Erlebnisse so lese dann würde ICH mir fachliche Hilfe in Form eines Psychologen/Psychiaters holen.

Denn dieser und nur dieser wird dir helfen können-wir hier sicherlich nicht!
Viel Glück!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.02.2011
Alles hat damit an gefangen, das ich als 3jähriges kind bei eine Pflegemutter gekommen bin, weil meine mutter eine Umschulung gemacht hat. Mein Vater wollte mich nie. Ich hab meine Ma nur selten gesehen, hatte aber trotzdem ne recht gute kindheit. Bis ich mit 13 streit mit meiner Pflegemutter bekommen hab, in der schule wurde ich gemobbt, weil sie in unserem ort sehr beliebt war. Dann starb mein opa und ich musste die klasse wiederholen. Daraufhin folgten mehrere Umzüge innerhalb von 3jahren. Meine Ma wurde in dieser zeit psychisch krank, hat sich selbst geschlagen, sachen kaputt gemacht und wollte uns umbringen. In dieser zeit wurde ich zur außenseiterin. Unsere Verwandten haben uns hinter gangen. Mein selbstbewusstsein ist immer mehr geschrumpft, weil ich in den ganzen jahren dauert verletzt wurde, von menschen die mir nahe standen. Meine Ma ist heute immer noch krank. Mittlerweile fühle ich nur noch eine innere leere und bin nicht mehr glücklich.

Meine Frage ist nun, kann ich diese leere jemals wieder füllen und glücklich werden?