Ich hab das Problem, dass ich bewußt missverstanden werde, im Alltag weniger, denn hier im Forum.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich wirklich sehr sehr nette Kolleginnen habe und es bei uns auch "Zickengehacke" gibt.
Somit ist es für mich auch nicht die Regel, damit umgehen zu müssen.

Edit:
Schnell wieder was rausgenommen, bevor ich noch mal "missverstanden" werde.

Das sich hier noch nicht eine gewisse Frau aus der Hauptstadt zu Wort gemeldet hat , irritiert mich .

Guten Morgen,

ich unterscheide da einfach, wo ich mich bewege.
Ich bin immer bereit meine Meinung zu vertreten. Aber man sollte auch wirklich mal "Fünf gerade" sein lassen.

Kennt man ja auch aus einer Beziehung. Keiner will nachgeben und zum bitteren Ende kommt dann der Big Bang.
Und wenn man dann so über das Steitthema nachdenkt, erkennt man oft die Banalität des Themas.


Wenn ich mich mit jemanden Face to Face auseinandersetze ist es bei weitem was anderes als in solchen Foren.
Aus meiner Sicht muss man in einem Internetforum auch mal "auf den Tisch" hauen um sich nicht runterzerren zu lassen.

Guten Morgen :o)

Durch meine innere Zufriedenheit und das Wissen, das ich nicht Everybod`s Darling sein kann und auch nicht sein möchte, konnte einen Weg finden, damit umzugehen.
In den meisten Fällen gehe ich erst mal einen Schritt zurück und schaue es mir mit Abstand an, um dann zu entscheiden, ob es sich lohnt (für mich) in eine Auseinandersetzung zu gehen oder aber es letztendlich nur der Egobefriedigung des anderen dienlich ist bzw. es um ein Aufmerksamkeitsdefizit meines gegenüber geht. Sollte das der Fall für mich sein, stelle ich auf Durchzug und gehe meiner Wege, es sei denn es belastet andere (Auszubildende - neue Kollegen) mit oder aber vergiftet das Arbeitsklima, dann kann ich nicht anders und starte einen Versuch mich mit dem Betreffenden auseinanderzusetzen bzw. seine Beweggründe heraus zu finden. Gerate ich an meine Grenzen hole ich mir Hilfe - Unterstützung oder aber delegier es an Bessere stellen / Vorgesetzte weiter. Auf Deubel komm raus würde ich mich nicht auseinandersetzen wollen.. somit dann nachgeben !!

>>Mein stolz lässt es meist nicht zu, dass ich mich auf bestimmte Ebenen herabbegebe. <<

Wie umgehst du solche Situationen? Manchmal kann man sich ja nicht täglich aus diesen Dingen herausziehen, oder?

Wer andere so in. Missgunst bringen muss, um sich selbst gut zu fühlen oder sich zu profilieren tut mir eigentlich nur leid.

Lauter ist nich Klüger und oftmals plärrt der Dümmste am lautesten. Mein stolz lässt es meist nicht zu, dass ich mich auf bestimmte Ebenen herabbegebe.

Niveau ist eben keine Creme in ner blauen Dose. Insofern sacht die Augenbrauen heben und schweigen. Schweigen muss nicht Gold sein - es zeigt meist nur, dass ich mich nicht mit jedem Idioten unterhalten will.

ich weiß jetzt gar nicht, wie ich das fertig gebracht habe, dass alles fett geschrieben ist...sorry...ich lass es jetzt so :)

MIr geht es mittlerweile oft am A* vorbei, wobei ich das auch traurig finde..bin aber leider sehr empfindlich, besonders bei nahestehenden Menschen...aber das ist ja hier nicht gemeint. Was mich manchmal viel mehr fordert, ist, meinen Kindern beizubringen, "heil" solchen Begegnungen zu überstehen, bzw. die Gefahr, dass sie zum Mitläufer werden und auch solche Verhaltensweisen an den Tag legen, obwohl wir Eltern uns Mühe geben.
Mir ist dieses Verhalten auch schon aufgefallen, Formvollendet, und ich finde es grundsätzlich beängstigend, denn ich halte Respekt für eine der wichtigsten Tugenden überhaupt.
Klar, kann man mal ein Späßchen machen, aber bitte nicht auf Kosten anderer..das ist ein No-Go.
Aber alle wollen nur noch gut dastehen.
Wenn ich etwas verbockt habe, fällt es mir nicht schwer, darüber zu reden und mich zu entschuldigen, wenn ich im UNrecht war oder bin oder mich um eine andere Schadensbegrenzung zu bemühen.
Will mich jetzt aber nicht auf einen Sockel heben...aber würde mir das sehr oft von anderen Menschen auch wünschen und muss dann doch feststellen, dass diese Erwartungshaltung oft nur zu Enttäuschungen führt...
also erwartet man nichts mehr, womit ich wieder dabei bin, das traurig zu finden.

Ich kenne das aus einer Stelle früher. Du musst mit Leuten zusammen arbeiten, die dich absichtlich gerne missverstehen wollen, um sich selbst besser darzustellen. Egal, was du machst, du kannst nicht gewinnen.

Mir fiel mit der Zeit auf, dass es eine Art Umgangsformel in vielen Bereichen des Lebens geworden ist. Niemand scheint heute irgendwie gerne mal von seiner Meinung zurück treten zu wollen, mal alle Fünfe grade sein lassen, jemand vor gehen lassen oder auch nur mal in einem Streit zu sagen: "Lass uns da morgen noch mal drüber sprechen, heute ist mir das zu viel."

Wie schwer ist es, der Klügere zu sein, der nachgibt in der heutigen Zeit? Muss man nicht, um nach außen gut zu scheinen, immer wieder einen drauf setzen? Muss man nicht austeilen, um kein "Opfer" zu sein?

Oder lernt man das mit dem Leben, je mehr man den Kürzeren gezogen hat?

Obwohl ich das in allen Generationen beobachte. Klein machen, jemanden auslachen, dumm dastehen zu lassen, hetzen, pöbeln... das ist doch nicht alles bei "DSDS" gelernt, oder? Auch ältere Menschen behaupten sich auf diese Weise vermehrter als früher.

Ich habe irgendwann begonnen, mich einfach völlig ruhig und ohne Kommentar aus solchen Situationen herauszuziehen. Es verwunderte die, die mit keifender Stimme und hochrotem Kopf sich in Rage geredet hatten viel mehr, als hätte ich mich vielleicht auch aufgeregt. Im Gegenteil, es entbehrt für mich inzwischen nicht einer gewissen Komik, wenn Menschen urteilen, die nie in meinen Schuhen standen.

Wie gehst du mit solchen Dingen um? Selbstbewusst, oder trifft es dich bis ins Mark?