*mit der rassel rassel*

Ich finde geistig jung bleiben schon irgendwie toll. Für mich impliziert es das "Unbekümmert-Spaß-Haben-Können.". Das versuche ich mir zu erhalten. In der aktuellen Neon wird jemand zitiert mit: "Erwachsen bist du, wenn du dich selbst kennst."

Nach diese Definition und von den Dingen, die ich tue, bin ich definitiv erwachsen. Aber ich versuche mich davon nicht zu sehr einnehmen zu lassen, als das das "Unbekümmerte" völlig verloren geht. Darin liegt für mich der Reiz der Jugend. Wäre ja schade, um all den Spaß am Leben und dem Ausprobieren....

Ich habe ein Lebensmotto :

Nimm das Leben nicht zu ernst, du überlebst es ja doch nicht !

Das hilft mir wesentlich unbefangener zu sein und Probleme mit etwas mehr Gelassenheit anzugehen, manchmal sogar mit Humor. Erspart mir sicher paar Sorgenfalten :o)
Neben dem Job mache ich alles was mir Spaß macht und gut tut ... Freunde treffen, Konzerte, chillen, ans Meer fahren, wenn die Zeit reicht ( und die Spritpreise nicht zum finanziellen Genickbruch werden ;o) ) ... usw.
Geht allerdings alles nur so spontan, weil ich keine Kinder hab.

Wie 38 fühle ich micht einfach nicht und werde auch oftmals wesentlich jünger geschätzt.

Mein Vater : Die ist immer noch in der Pubertät ... lach*

Kurrioserweise finde ich die Geburtstage mit den ungeraden Zahlen sympathischer als die geraden. 38 war schlimm, 39 ist wiederrum ok ... komisch ...

Hm, so etwas wie geistige Jugend könnte auch ein Wesenszug sein? Na ja, mitunter fällts mir nicht unbedingt schwer, nicht an das Alter zu denken. Die Feier zur 30 habe ich nur abgesessen, weil man das bei uns so macht bei runden bzw. besonderen Geburtstagen (wenn ich dran denke, dass damals mein 18. allen diesbezüglich vollkommen wurscht war - keine Ahnung, warum das dann so war). Ich würde mich in manchen Dingen da durchaus ein wenig "verrückt" bezeichnen. Manchmal höre ich schon, ich sei zu "alt" für Dinge. Hm...so lange ich nicht vollkommen durchgeknallt draußen herumrenne. Ich glaube, das sagt jetzt niemand von mir.

Und ansonsten war ich schon immer sehr neugierig darauf, Dinge zu erfahren und das Wissen abzuspeichern. Na gut, vielleicht nicht gerade hochkomplizierte mathematische usw. usf. Operationen. Liegt aber auch nur daran, dass ich da nicht so ganz mitkomme. Ansonsten: Neues Wissen? Her damit!
Routineaufgaben allerdings wären nichts für mich. Mir reicht schon der Haushalt, was das betrifft. Routine macht mich fertig, was das Gehirn betrifft. Da käme ich mir wohl alt vor. Passiert allerdings nicht...

Und auch mein Job hilft mir dabei. Hier muss ich geistig flexibel sein und mich auf Neues einlassen können. Aber da kann ich meine geistige, handwerklich bin ich eine Niete, Kreativität ausleben. Bin ich nicht mal zu faul dazu, dann gibts sozusagen Dienst nach Vorschrift. Beschwert hat sich niemand, bisher. Nee, bin eben manchmal viel zu faul...
Hilft aber auch, dass ich damit arbeiten kann, was mich wirklich interessiert bzw. was mich schon immer interessiert hat. Und was ich wirklich kann. Also zumindest so, dass ichs beruflich machen kann.

Ich weiß nicht, erwachsen bin ich eigentlich schon ganz gerne. ;) *dem Nico seine Windeln reicht*

ich werd wohl nie erwachsen... ;-)

bin froh, dass ich nicht mehr 30 Jahre alt bin. Und ich steh zu meinem Alter, habe ich immer getan. Jugendwahn ist nichts für mich, und jedes Fältchen ist redlich erworben, erzählt seine Geschichte.
Wie ich mich geistig fit halte? Z. B. : Berechtigungskarte als Inselbewohnerin für das Auto, aber keinen eigenen reservierten Parkplatz, und deshalb Gedächnistrainig: wo steht mein Auto heute, wo habe ich es gestern abgestellt ???
Bevor ich wer weiß in welche Richtung gehe :-)
Bisher hab ich es mir noch verkniffen, Spickzettel zu schreiben.

Hmm, das kann man pauschal nicht beantworten. Ich werde in diesem Jahr 35 Jahre alt und ich fühle mich weder so, noch habe ich das Bedürfnis, nun den Ball flacher zu halten oder wie auch immer man so ein gedämpftes Leben auch nennen mag. Natürlich ist man ob der beruflichen Verpflichtungen nicht mehr ganz so frei und kann eventuell das Eine oder Andere nicht so intensiv Ausüben, wie man gerne wollte, aber die Hauptsache ist, dass man seine Interessenschwepunkte weiter verfolgt und lebt. Wie sang Campino einst: "Solange Johnny Thunders lebt, solange bleib ich ein Punk..." Der besagte Herr ist zwar seit mehr als 20 Jahren unter der Erde, aber der Sinn hinter der Zeile bleibt bestehen. Ich begebe mich weder auf Ü30-Partys nur weil ich Ü30 bin und habe auch noch keine Midlifecrisis ob der paar grauen Haare. Ich lebe einfach mein Leben so wie es mir Spass macht. Wenn ich Anfangen würde, mir selbst irgendwelche Restriktionen aufzuerlegen oder mich nicht mehr mit vermeintlichem "Kinderkram" beschäftigen würde, würde ich wahrscheinlich auch bald dementsprechend vergreist durch die Weltgeschichte eiern.
Dem abgegriffen Satz " Age is nothing but a number" ist somit nichts hizuzufügen.

Auch ich gehöre zu der Generation 50plus! Nein, in dem Alter zwischen 20 + 30 wollte ich nicht mehr sein.... Ab 40 fing bei mir das Wohlfühlleben an.... Ich bin ein sehr positiver Mensch und ich denke, das dieser Umstand und die dazugehörige Ausstrahlung, gepaart mit Bewegung und einer nicht zu exzessiven Lebensart mich bis ins hoffentlich hohe Alter fit, geistig rege und leidenschaftlich (*g*) sein läßt....

... Bei mir sagt nur mein Ausweis, dass ich schon 50 bin, ansonsten werde ich so auf Anfang bis Mitte dreißig geschätzt, was auch so meinem gefühlten Alter entspricht ... :-) ...
... Und wenn ich mit meiner Freundin, die 28! Jahre alt ist, weggehe, werde ich sogar als die jüngere von uns beiden angeschaut ... Was ich dafür tue? ... Eigentlich nichts, außer LEBEN und viel LACHEN (das gibt mal 'ne Menge Lachfalten) ... Und hoffen, dass ich nicht irgendwann mal so jung aussehe, dass ich wieder eingeschult werden soll ... Grins ...

ganz richtig! Ab 50 wird es wieder entspannt, weil vieles vom Kampf der vorherigen Jahre wegfaellt. Die Kinder sind groß und sorgen für sich selbst und man besinnt sich zurück auf sich selbst und das ist richtig spannend.

30 ist doch kein problem !
...aber so richtig klasse wird's eh erst ab 40 ... -ganz zu schweigen von dem quantensprung ab 50 !!!

hey ! - locker werden und am besten dann auch bleiben...


-.-

ich bin jetzt 50 geworden und meine Tochter mit 18 sagt immer "Mama, du bist ja so durch" ... man muss sich einfach seine Verrücktheiten erhalten, mit offenen Augen durchs Leben gehen, nicht alles so bierernst nehmen und einfach man selbst sein. Ich lass mir meine Rockmusik nicht nehmen und schneid mir auch die Locken nicht ab, nur weil jetzt ne 5 davor ist ... ich bin ja keine andere geworden deswegen. Und fürs Hirn geh ich abends in einen Quizraum und mach Gehirnjogging ... :-)

@Peppermint
Danke?!?

Offen sein für neues! Bin ja körperlich nicht mehr fit, aber mein Kopf ist der gesündeste Teil von mir. Lesen, neue Filme und vorallem Musik. Bin Rammsteinfan und steh auch auf Unheilig. Und wenn mir ein Rap gefällt, warum nicht. Ja und natürlich Humor, sich nicht selbst zu ernst nehmen und auch mal über seine eigenen Schusseligkeiten lachen. Bin 51 und mein Neffe ist 19, hat ne eigene Band. Der sitzt bei Besuch immer neben mir und dann wird gefachsimpelt!

@bigette: Ich hab grad dein Profil gekuckt...jepp. (ich möchte nen daumen-hoch-button oder so...)

Ich guck auch Spongbob, die Sendung mit der Maus und Phineas und Ferb...
Ich lese viel, mach Sudokus etc, aber das hab ich schon mit 10, 20 oder 30 Jahren gemacht...diese "Panik" vor der 2 oder 3 hat ich nie...und in 4 Monaten kommt die 4...und?
Falten kann man wegessen und vllt sollte man sich son inneres Kindsein erhalten, scheint bei mir gefunzt zu haben...vllt liegts auch daran, das ich viel mit Personen zwischen 8-25 Jahren zu tun habe....oder daran, das ich nen bisserl irre bin und mir Meinungen über mich von anderen ziemlich schnuppe sind, zum 40. schenk ich mir selber nen Iro in Platinweiß...(hab gerade schweren Übergang).

Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wie ich geistig fit und jung bleiben kann. Ich lebe einfach und gut ist.

@Patty
wie wahr....wie wahr....

Letzthin habe ich mich mit meinem Vater (81) über das "innere" Alter unterhalten. Er meinte, es gibt ein Alter zwischen 20 und 30, bei dem man sein "ich" findet, und das schaut über die Jahre verblüfft zu, wie der Körper irgendwie nicht mehr so ganz mitmacht...so eine Art innerer "Dorian Gray". ER fühlt sich wie 25...:-)

also, ich bin bekannt für meine schusseligkeitchen...aber wenn an mir alles so fit wäre wie mein geist...dann könnt ich abrocken!
vor 2 jahren, als die "4" vorne kam, war ich auch total fertig..von ca. 23 bis 39 war mir egal, wie alt (oder jung) ich war..aber ab 40 habe ich schon ein bisschen das gefühl, jetzt geht es abwärts..
lach..
ich liiiiiebe kreuzworträtsel, na ja, und meine kinder :))
ein besseres rezept gegen frühzeitige verkalkung gibt es wohl nicht..

Jedes Lebensalter hat seine Vorzüge. Ich wollte keine 20 mehr sein. Erst heute weiss ich, wer ich bin und was ich will.
Und all meine Erlebnisse haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.

Ich kann mein Alter eh nicht ändern. Nur das beste draus machen. Und das mach ich im Moment.

Sich Sorgen macht nur Falten.... ;)

bisschen viel f :-D

jetzt musste ich doch laut lachen.....da ist jemand ins Greisenalter von dreißig gekommen!! Die staerksten Jahre meines Lebens waren die dreißiger. Zwei Arbeitsstellen mit taeglich manchmal bis zu 15 Stunden Arbeitszeit. Gearbeitet bis 00 Uhr, Ffeundin abgeholt und bis morgens um 5 Uhr in die Disco, Frühstück auf der Raststaette und ab in die Koje. Außerdem haben mich meine Kinder mitgezogen, da hatte ich keine Chance zu altern. Und heute? Neugier aufs Leben , offen für alles Neue, immer mit Jüngerfen zusammen gearbeitet, auch gerade jetzt wieder Mitglied in einem jungen Team. Das mit Spongebob ist gar nicht so abwegig....ein bisschen Kind sollte man sich bewahren

also, die drei vorne hat mich damals in keinster weise erschüttert. mittlerweile steuere ich kräftig auf die vier zu. daß mir meine eigene mutter letzthin zum 38er mit "alles gute, du alte frau!" gratuliert hat, hat mir zwar zu denken gegeben, mich aber auch nicht erschüttert in dem sinn.
ich lebe mein leben. manches läuft gut, anderes nicht ganz so gut, so wie das eben immer ist. ja, ich sehe mir hin und wieder auch sponge bob an, bin dann und wann mal auf einem metal-festival zu finden, oder auch auf dem konzert einer band, die da völlig aus der reihe fällt, ich interessiere mich für die nachrichten, für gute bücher und filme, ich kümmere mich um meine tiere, arbeite vollzeit, versuche trotzdem für mich, meine interessen und die personen/dinge, die ich liebe, zu leben und nicht für die arbeit, und ja, ich glaube immer noch an die liebe, ich habe einige, wenige, handverlesene personen, die mir WIRKLICH wichtig sind und einen haufen freunde/bekannte, die ich gerne hier und da treffe, mir ist völlig egal, was "die gesellschaft" von mir erwarten könnte (oder auch die nachbarn, oder die kollegen, oder wer auch immer, der nicht unmittelbar teil meines lebens ist), ich agiere so jung (oder alt) wie ich mich fühle, ohne dabei zu versuchen den eindruck zu erwecken, ich wäre immer noch anfang zwanzig, ich sehe viele dinge entspannter, die mir in den zwanzigern kopfzerbrechen bereitet hätten, bin aber für themen, die mir wirklich wichtig sind, mit sicherheit nicht abgestumpft, finde immer wieder neue dinge, die mich interessieren,...

ich glaube, ich könnte noch eine weile weiterschreiben. ich denke, all das hilft mir geistig beweglich zu bleiben. und im übrigen gefällt mir peppers posting ausnehmend gut.
ahm... ja. und manchmal hab ichs auch im kreuz. aber auch wenn der ischias nach der gartenarbeit schmerzt und ich mich körperlich wie anfang achtzig fühle - durch meinen kopf schießen manchmal gedanken, die ich auch mit zwanzig hätte haben können.

ich lebe. :-)