Wie bleibt ihr geistig jung?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 33 Antworten

„Bern“ (Pseudonym)

Auch ich gehöre zu der Generation 50plus! Nein, in dem Alter zwischen 20 + 30 wollte ich nicht mehr sein.... Ab 40 fing bei mir das Wohlfühlleben an.... Ich bin ein sehr positiver Mensch und ich denke, das dieser Umstand und die dazugehörige Ausstrahlung, gepaart mit Bewegung und einer nicht zu exzessiven Lebensart mich bis ins hoffentlich hohe Alter fit, geistig rege und leidenschaftlich (*g*) sein läßt....

„Hennigsdorf“ (Pseudonym)

Hmm, das kann man pauschal nicht beantworten. Ich werde in diesem Jahr 35 Jahre alt und ich fühle mich weder so, noch habe ich das Bedürfnis, nun den Ball flacher zu halten oder wie auch immer man so ein gedämpftes Leben auch nennen mag. Natürlich ist man ob der beruflichen Verpflichtungen nicht mehr ganz so frei und kann eventuell das Eine oder Andere nicht so intensiv Ausüben, wie man gerne wollte, aber die Hauptsache ist, dass man seine Interessenschwepunkte weiter verfolgt und lebt. Wie sang Campino einst: "Solange Johnny Thunders lebt, solange bleib ich ein Punk..." Der besagte Herr ist zwar seit mehr als 20 Jahren unter der Erde, aber der Sinn hinter der Zeile bleibt bestehen. Ich begebe mich weder auf Ü30-Partys nur weil ich Ü30 bin und habe auch noch keine Midlifecrisis ob der paar grauen Haare. Ich lebe einfach mein Leben so wie es mir Spass macht. Wenn ich Anfangen würde, mir selbst irgendwelche Restriktionen aufzuerlegen oder mich nicht mehr mit vermeintlichem "Kinderkram" beschäftigen würde, würde ich wahrscheinlich auch bald dementsprechend vergreist durch die Weltgeschichte eiern.
Dem abgegriffen Satz " Age is nothing but a number" ist somit nichts hizuzufügen.

„Kreuztal“ (Pseudonym)

bin froh, dass ich nicht mehr 30 Jahre alt bin. Und ich steh zu meinem Alter, habe ich immer getan. Jugendwahn ist nichts für mich, und jedes Fältchen ist redlich erworben, erzählt seine Geschichte.
Wie ich mich geistig fit halte? Z. B. : Berechtigungskarte als Inselbewohnerin für das Auto, aber keinen eigenen reservierten Parkplatz, und deshalb Gedächnistrainig: wo steht mein Auto heute, wo habe ich es gestern abgestellt ???
Bevor ich wer weiß in welche Richtung gehe :-)
Bisher hab ich es mir noch verkniffen, Spickzettel zu schreiben.

„Edewecht“ (Pseudonym)

ich werd wohl nie erwachsen... ;-)

„Bayern“ (Pseudonym)

Ich weiß nicht, erwachsen bin ich eigentlich schon ganz gerne. ;) *dem Nico seine Windeln reicht*

„Gersthofen“ (Pseudonym)

Hm, so etwas wie geistige Jugend könnte auch ein Wesenszug sein? Na ja, mitunter fällts mir nicht unbedingt schwer, nicht an das Alter zu denken. Die Feier zur 30 habe ich nur abgesessen, weil man das bei uns so macht bei runden bzw. besonderen Geburtstagen (wenn ich dran denke, dass damals mein 18. allen diesbezüglich vollkommen wurscht war - keine Ahnung, warum das dann so war). Ich würde mich in manchen Dingen da durchaus ein wenig "verrückt" bezeichnen. Manchmal höre ich schon, ich sei zu "alt" für Dinge. Hm...so lange ich nicht vollkommen durchgeknallt draußen herumrenne. Ich glaube, das sagt jetzt niemand von mir.

Und ansonsten war ich schon immer sehr neugierig darauf, Dinge zu erfahren und das Wissen abzuspeichern. Na gut, vielleicht nicht gerade hochkomplizierte mathematische usw. usf. Operationen. Liegt aber auch nur daran, dass ich da nicht so ganz mitkomme. Ansonsten: Neues Wissen? Her damit!
Routineaufgaben allerdings wären nichts für mich. Mir reicht schon der Haushalt, was das betrifft. Routine macht mich fertig, was das Gehirn betrifft. Da käme ich mir wohl alt vor. Passiert allerdings nicht...

Und auch mein Job hilft mir dabei. Hier muss ich geistig flexibel sein und mich auf Neues einlassen können. Aber da kann ich meine geistige, handwerklich bin ich eine Niete, Kreativität ausleben. Bin ich nicht mal zu faul dazu, dann gibts sozusagen Dienst nach Vorschrift. Beschwert hat sich niemand, bisher. Nee, bin eben manchmal viel zu faul...
Hilft aber auch, dass ich damit arbeiten kann, was mich wirklich interessiert bzw. was mich schon immer interessiert hat. Und was ich wirklich kann. Also zumindest so, dass ichs beruflich machen kann.

„Mansfeld-Südharz“ (Pseudonym)

Ich habe ein Lebensmotto :

Nimm das Leben nicht zu ernst, du überlebst es ja doch nicht !

Das hilft mir wesentlich unbefangener zu sein und Probleme mit etwas mehr Gelassenheit anzugehen, manchmal sogar mit Humor. Erspart mir sicher paar Sorgenfalten :o)
Neben dem Job mache ich alles was mir Spaß macht und gut tut ... Freunde treffen, Konzerte, chillen, ans Meer fahren, wenn die Zeit reicht ( und die Spritpreise nicht zum finanziellen Genickbruch werden ;o) ) ... usw.
Geht allerdings alles nur so spontan, weil ich keine Kinder hab.

Wie 38 fühle ich micht einfach nicht und werde auch oftmals wesentlich jünger geschätzt.

Mein Vater : Die ist immer noch in der Pubertät ... lach*

Kurrioserweise finde ich die Geburtstage mit den ungeraden Zahlen sympathischer als die geraden. 38 war schlimm, 39 ist wiederrum ok ... komisch ...

„Bayern“ (Pseudonym)

Ich finde geistig jung bleiben schon irgendwie toll. Für mich impliziert es das "Unbekümmert-Spaß-Haben-Können.". Das versuche ich mir zu erhalten. In der aktuellen Neon wird jemand zitiert mit: "Erwachsen bist du, wenn du dich selbst kennst."

Nach diese Definition und von den Dingen, die ich tue, bin ich definitiv erwachsen. Aber ich versuche mich davon nicht zu sehr einnehmen zu lassen, als das das "Unbekümmerte" völlig verloren geht. Darin liegt für mich der Reiz der Jugend. Wäre ja schade, um all den Spaß am Leben und dem Ausprobieren....

„Edewecht“ (Pseudonym)

*mit der rassel rassel*