Mir persönlich sind Menschen aus Fleisch und Blut irgendwie auch lieber als Leute, die immer nur entrückt lächeln (damit meine ich NICHT Leute von hier, sondern Menschen aus meinem realen Umfeld! Ich kenne niemanden hier persönlich!!!). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Souveränität meist nur gespielt oder eingeübt war und früher oder später die Maske fiel und der ganze Frust rauskam.
Ich hatte mal eine Arbeitskollegin, die so unterwegs war, immer nur gelächelt, ganz sanft gesprochen, über ihr Aura-Spray erzählt usw. Und wenn ihr was nicht gepasst hat, hat sie sich am nächsten Tag krank gemeldet, anstatt einfach mal ihre Meinung zu sagen und sich für ihre Belange einzusetzen. Das hatte schon was passiv-aggressives. Da sind mir Kollegen, die auf den Tisch hauen und mit denen ich diskutieren kann, allemal lieber. Da habe ich was Greifbares vor mir.
Besagte Kollegin hat sich dann irgendwann auf eigenen Wunsch in einen anderen Bereich versetzen lassen, was dem Team sehr zugute kam, da sie unzufrieden war und zunehmend unterschwellig gestichelt und das ganze Arbeitsklima vermiest hat. Am letzten Tag hat sie dann nochmal richtig auf den Putz gehauen und nur ausgeteilt. Da war nichts mehr mit Lächeln und Sanftheit.
Mein Eindruck ist da auch immer eher, dass die Leute etliche entsprechende Bücher gelesen und auswendig gelernt haben und mit aller Gewalt versuchen, über den Dingen zu stehen. Aber letztendlich sind wir halt alle auch nur Menschen und regen uns auch mal auf, sind mal verletzt, sind mal ungerecht und doof... ich finde das ehrlicher und angenehmer.
Sollte es tatsächlich jemanden geben, der das, was er lächelnd predigt, auch wirklich lebt und fühlt, dann gerne, aber ich habe noch niemanden getroffen, bei dem es so war. Früher oder später fiel immer die Maske.
Nochmal: ich spreche allgemein aufgrund meiner eigenen Erfahrungen mit Menschen "da draußen" und möchte niemanden hier angreifen, jeder soll auf seine Art und Weise glücklich werden!!!
Ich hatte mal eine Arbeitskollegin, die so unterwegs war, immer nur gelächelt, ganz sanft gesprochen, über ihr Aura-Spray erzählt usw. Und wenn ihr was nicht gepasst hat, hat sie sich am nächsten Tag krank gemeldet, anstatt einfach mal ihre Meinung zu sagen und sich für ihre Belange einzusetzen. Das hatte schon was passiv-aggressives. Da sind mir Kollegen, die auf den Tisch hauen und mit denen ich diskutieren kann, allemal lieber. Da habe ich was Greifbares vor mir.
Besagte Kollegin hat sich dann irgendwann auf eigenen Wunsch in einen anderen Bereich versetzen lassen, was dem Team sehr zugute kam, da sie unzufrieden war und zunehmend unterschwellig gestichelt und das ganze Arbeitsklima vermiest hat. Am letzten Tag hat sie dann nochmal richtig auf den Putz gehauen und nur ausgeteilt. Da war nichts mehr mit Lächeln und Sanftheit.
Mein Eindruck ist da auch immer eher, dass die Leute etliche entsprechende Bücher gelesen und auswendig gelernt haben und mit aller Gewalt versuchen, über den Dingen zu stehen. Aber letztendlich sind wir halt alle auch nur Menschen und regen uns auch mal auf, sind mal verletzt, sind mal ungerecht und doof... ich finde das ehrlicher und angenehmer.
Sollte es tatsächlich jemanden geben, der das, was er lächelnd predigt, auch wirklich lebt und fühlt, dann gerne, aber ich habe noch niemanden getroffen, bei dem es so war. Früher oder später fiel immer die Maske.
Nochmal: ich spreche allgemein aufgrund meiner eigenen Erfahrungen mit Menschen "da draußen" und möchte niemanden hier angreifen, jeder soll auf seine Art und Weise glücklich werden!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2017
@theodora - sehe ich ganz genau so 👍
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2017
meiner Erfahrung nach hängts auch immer davon ab, in welcher Tagesverfassung ich selbst bin! Da kann es sein, dass ich schallend loslache ob einer Beleidigung oder dem anderen mit der Scheibtruhe ins Gesicht fahre( ein österreichischer Ausdruck für mit den nackten A..... ins Gesicht springen, sprich megasauer sein), weil so verärgert bis zu zutiefst verletzt zuückziehen und weinen- niemand ist jeden Tag gleich drauf, ich auch nicht- daher variiert das!
Prinzipiell bin ich ja, wie in einem anderen Thread schon mal geschrieben, zutiefst überzeugt davon, dass Menschen unterschiedliche Dinge als Beleidigung sehen- das hängt schon stark vom erziehungs- und sozialem Hintergrund ab, von Mentalität und landesüblichen Gegebenheiten und dann noch den eigenen Wertmaßstäben........ und sicher auch von der eigenen Tagesverfassung!
Wenn jemand meint immer über den Dingen zu stehen- dann ist die Person in einem Zustand in dem sie intellektualisiert und sich damit über die Gefühle hebt...... macht es leichter manches auszuhalten- ist aber a la longue nur ein Verdrängen von Dingen! Meiner Meinung nach holt einen die Basis- nämlich die Emotion über kurz oder lang irgendwann ein.....
Prinzipiell bin ich ja, wie in einem anderen Thread schon mal geschrieben, zutiefst überzeugt davon, dass Menschen unterschiedliche Dinge als Beleidigung sehen- das hängt schon stark vom erziehungs- und sozialem Hintergrund ab, von Mentalität und landesüblichen Gegebenheiten und dann noch den eigenen Wertmaßstäben........ und sicher auch von der eigenen Tagesverfassung!
Wenn jemand meint immer über den Dingen zu stehen- dann ist die Person in einem Zustand in dem sie intellektualisiert und sich damit über die Gefühle hebt...... macht es leichter manches auszuhalten- ist aber a la longue nur ein Verdrängen von Dingen! Meiner Meinung nach holt einen die Basis- nämlich die Emotion über kurz oder lang irgendwann ein.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2017
Ich bin kein Mensch, der andere Menschen belehren und verbessern möchte, kann ich auch gar nicht.
Och ich finde schon dass Du das drauf hast. Zumindest klärst Du mich sehr deutlich darüber auf dass meine Empfindungen und Beobachtungen komplett falsch sind und schreibst quasi im gleichen Atemzug: Lass auch Du mich so sein wie ich bin.
Wieso "auch" ? Wo lässt Du denn andere so sein wie sie sind? Also mal so ganz konkret und nicht nur als theoretischen Gedanken?
Ganz ehrlich - ich kenne niemanden auch erfahrere Therapeuten nicht, die behaupten zu wissen was andere denken und fühlen und sofort erkennen warum jemand auf eine gewisse Weise handelt. Aber Du kannst es. Bemerkenswert ;-)- ich gratuliere zu Deinen hellsichtigen Fähigkeiten.
Entschuldige den etwas flapsigen Ton, aber mir fällt es wirklich schwer Dich ernst zu nehmen, denn ich habe hier im Thread noch keinen einzigen wirklich persönlichen Satz von Dir gelesen. Das alles liest sich wie eine Sammlung von Motivationssprüchen und Gemeinplätzen.
Liebe ist stärker als Hass. Das Gute beginnt in kleinen Schritten. Kräht der Hahn auf dem Mist ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist...
Es wäre schön und wesentlich glaubwürdiger wenn Du in eigenen Worten antwortest mit konkreten, echten Beispielen und überhaupt mal auf die Argumente eingehen würdest.
Übrigens halte ich die Fähigkeit Verletzlichkeit zu zeigen für eine grosse Stärke. Und: ich zumindest bin definitiv nicht stark genug um mit jeder Herausforderung im Leben klarzukommen. Ich bin schon sehr oft gescheitert - ich halte das für normal für einen Menschen aus Fleisch und Blut.
Och ich finde schon dass Du das drauf hast. Zumindest klärst Du mich sehr deutlich darüber auf dass meine Empfindungen und Beobachtungen komplett falsch sind und schreibst quasi im gleichen Atemzug: Lass auch Du mich so sein wie ich bin.
Wieso "auch" ? Wo lässt Du denn andere so sein wie sie sind? Also mal so ganz konkret und nicht nur als theoretischen Gedanken?
Ganz ehrlich - ich kenne niemanden auch erfahrere Therapeuten nicht, die behaupten zu wissen was andere denken und fühlen und sofort erkennen warum jemand auf eine gewisse Weise handelt. Aber Du kannst es. Bemerkenswert ;-)- ich gratuliere zu Deinen hellsichtigen Fähigkeiten.
Entschuldige den etwas flapsigen Ton, aber mir fällt es wirklich schwer Dich ernst zu nehmen, denn ich habe hier im Thread noch keinen einzigen wirklich persönlichen Satz von Dir gelesen. Das alles liest sich wie eine Sammlung von Motivationssprüchen und Gemeinplätzen.
Liebe ist stärker als Hass. Das Gute beginnt in kleinen Schritten. Kräht der Hahn auf dem Mist ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist...
Es wäre schön und wesentlich glaubwürdiger wenn Du in eigenen Worten antwortest mit konkreten, echten Beispielen und überhaupt mal auf die Argumente eingehen würdest.
Übrigens halte ich die Fähigkeit Verletzlichkeit zu zeigen für eine grosse Stärke. Und: ich zumindest bin definitiv nicht stark genug um mit jeder Herausforderung im Leben klarzukommen. Ich bin schon sehr oft gescheitert - ich halte das für normal für einen Menschen aus Fleisch und Blut.
05.11.2017
Ich kann dich gut verstehen. Mich beleidigt man auch nicht mehr so schnell. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, ob und zu welchem Anlass ich in den letzten Jahren mal beleidigt worden wäre.
Virtuell interessieren mich Versuche des verbalen Übergriffes sowieso nicht. Wer mich nicht kennt, wird niemals so nah an mich rankommen, dass er mich irgendwie beleidigen könnte.
Als Kind war ich da viel angreifbarer. Ich erinnere mich noch an eine heftige Beleidigung eines Spielkameradens. Das muss zwischen 35 bis 40 Jahren her sein, aber ich weiss noch jedes Wort was er gesagt hat. Ich war als Kind oft sehr unsicher. Das hatte gesessen und ist mir nie mehr aus dem Kopf gegangen.
Selbstbewusstsein und innere Gelassenheit wurden mir wahrlich nicht in die Wiege gelegt. Aber ich hab da viel an mir gearbeitet. Das kann man lernen. Das Thema Beleidigung findet in meinem Leben nicht mehr statt.
Wirklich „angreifen“ könnten mich allenfalls mein Mann und vor allem mein Sohn. Aber die dürfen das. Wobei echte boshafte Beleidigungen auch hier nicht stattfinden.
Virtuell interessieren mich Versuche des verbalen Übergriffes sowieso nicht. Wer mich nicht kennt, wird niemals so nah an mich rankommen, dass er mich irgendwie beleidigen könnte.
Als Kind war ich da viel angreifbarer. Ich erinnere mich noch an eine heftige Beleidigung eines Spielkameradens. Das muss zwischen 35 bis 40 Jahren her sein, aber ich weiss noch jedes Wort was er gesagt hat. Ich war als Kind oft sehr unsicher. Das hatte gesessen und ist mir nie mehr aus dem Kopf gegangen.
Selbstbewusstsein und innere Gelassenheit wurden mir wahrlich nicht in die Wiege gelegt. Aber ich hab da viel an mir gearbeitet. Das kann man lernen. Das Thema Beleidigung findet in meinem Leben nicht mehr statt.
Wirklich „angreifen“ könnten mich allenfalls mein Mann und vor allem mein Sohn. Aber die dürfen das. Wobei echte boshafte Beleidigungen auch hier nicht stattfinden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2017
@Kaffeepause
Es ist sehr schwierig, schriftlich Empfindungen so darzustellen, wie sie gemeint sind.
Daher halte ich es durchaus für möglich, das du mich als überheblich wahrnimmst.
Ich habe einfach nur versucht, die Frage zu beantworten, wie ich mit Beleidigungen umgehen würde.
Es gab Zeiten, in denen ich mir gewünscht habe, das mich jemand beleidigt, damit ich meinen Frust wegen anderer Dinge an demjenigen auslassen kann. Dieses Ventil hatte ich nicht. Aus heutiger Sicht war das auch gut so.
Ich habe genug Lebenserfahrung, um Situationen einschätzen zu können, weiß durch viele Beobachtungen, welche Stimmung Leute haben. Das meine ich mit dem Wissen, wieso. Nicht mehr und nicht weniger.
Was du als unempathisch empfindest, ist einfach nur Toleranz und Akzeptanz der Menschheit.
Denn niemand kann andere Menschen ändern, nur sie sich selbst. Also versuche ich, sie so zu nehmen, wie sie sind, anstatt zu urteilen. Das meine ich mit Gelassenheit.
Meine Vergangenheit habe ich deshalb geschildert, damit es eben nicht so rüberkommt, als ob ich mich für etwas besseres halte. Ich halte alle Menschen für gleich wertvoll, nur unser Verhalten ist es nicht immer. Dafür sind wir am Leben, damit wir lernen und uns entwickeln. Aber auch Menschen, die nur des eigenen Vergnügens willen leben, haben ein Recht darauf, so zu sein, wie sie sind.
Ich bin nur überzeugt, mich nicht bewußt! beleidigend zu verhalten. Mehr kann niemand verlangen, jeder ist fehlbar. Und es jedem Recht zu machen, ist eine Kunst, die niemand beherrscht!
Natürlich bin ich auch verletzlich. Aber ich bin stark genug, mit allen Herausforderungen des Lebens klarzukommen, egal, wie lange es dauert.
Über das Schlechte in der Welt habe ich mir viele Gedanken gemacht, weil ich nicht verstehe, wie Menschen so sein können und was sie davon haben. Ich bin kein Mensch, der andere Menschen belehren und verbessern möchte, kann ich auch gar nicht.
Ich versuche nur, die Welt ein bisschen besser zu machen, indem ich bei mir selber anfange. Liebe ist stärker als Hass. Das Gute beginnt in kleinen Schritten und wenn schlechtem Verhalten mit Liebe und Verständnis begegnet wird, besteht eine gute Chance (keine Garantie), das sich etwas ändert.
Meine Beschreibungen sollen nur aufzeigen, das es an jedem Einzelnen liegt, wie er durch die Welt geht.
Und ich hänge nicht der buddhistischen Lehre an. Ich habe meinen eigenen Glauben, ganz ohne jede Religion!
Bitte akzeptiere das, auch wenn es dir vielleicht nicht gefällt. Lass auch du mich so sein, wie ich bin.
Für mich ist die Sache damit erledigt. Meine Meinung zu dem Threadthema habe ich geschrieben. Alles andere wäre offtopic und gehört nicht hierher.
Es ist sehr schwierig, schriftlich Empfindungen so darzustellen, wie sie gemeint sind.
Daher halte ich es durchaus für möglich, das du mich als überheblich wahrnimmst.
Ich habe einfach nur versucht, die Frage zu beantworten, wie ich mit Beleidigungen umgehen würde.
Es gab Zeiten, in denen ich mir gewünscht habe, das mich jemand beleidigt, damit ich meinen Frust wegen anderer Dinge an demjenigen auslassen kann. Dieses Ventil hatte ich nicht. Aus heutiger Sicht war das auch gut so.
Ich habe genug Lebenserfahrung, um Situationen einschätzen zu können, weiß durch viele Beobachtungen, welche Stimmung Leute haben. Das meine ich mit dem Wissen, wieso. Nicht mehr und nicht weniger.
Was du als unempathisch empfindest, ist einfach nur Toleranz und Akzeptanz der Menschheit.
Denn niemand kann andere Menschen ändern, nur sie sich selbst. Also versuche ich, sie so zu nehmen, wie sie sind, anstatt zu urteilen. Das meine ich mit Gelassenheit.
Meine Vergangenheit habe ich deshalb geschildert, damit es eben nicht so rüberkommt, als ob ich mich für etwas besseres halte. Ich halte alle Menschen für gleich wertvoll, nur unser Verhalten ist es nicht immer. Dafür sind wir am Leben, damit wir lernen und uns entwickeln. Aber auch Menschen, die nur des eigenen Vergnügens willen leben, haben ein Recht darauf, so zu sein, wie sie sind.
Ich bin nur überzeugt, mich nicht bewußt! beleidigend zu verhalten. Mehr kann niemand verlangen, jeder ist fehlbar. Und es jedem Recht zu machen, ist eine Kunst, die niemand beherrscht!
Natürlich bin ich auch verletzlich. Aber ich bin stark genug, mit allen Herausforderungen des Lebens klarzukommen, egal, wie lange es dauert.
Über das Schlechte in der Welt habe ich mir viele Gedanken gemacht, weil ich nicht verstehe, wie Menschen so sein können und was sie davon haben. Ich bin kein Mensch, der andere Menschen belehren und verbessern möchte, kann ich auch gar nicht.
Ich versuche nur, die Welt ein bisschen besser zu machen, indem ich bei mir selber anfange. Liebe ist stärker als Hass. Das Gute beginnt in kleinen Schritten und wenn schlechtem Verhalten mit Liebe und Verständnis begegnet wird, besteht eine gute Chance (keine Garantie), das sich etwas ändert.
Meine Beschreibungen sollen nur aufzeigen, das es an jedem Einzelnen liegt, wie er durch die Welt geht.
Und ich hänge nicht der buddhistischen Lehre an. Ich habe meinen eigenen Glauben, ganz ohne jede Religion!
Bitte akzeptiere das, auch wenn es dir vielleicht nicht gefällt. Lass auch du mich so sein, wie ich bin.
Für mich ist die Sache damit erledigt. Meine Meinung zu dem Threadthema habe ich geschrieben. Alles andere wäre offtopic und gehört nicht hierher.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2017
Warum sollte mich auch jemand beleidigen wollen?
@Engel
Vielleicht deshalb weil Du (zumindest auf mich) weniger in Dir ruhend als schlicht un-empathisch wirkst?
Du weisst meist warum Menschen so reagieren wie sie reagieren? Echt? Woher denn? Hast Du ihr Leben gelebt? Ist es nicht vielmehr so, dass Du glaubst zu wissen warum sie so handeln und Du mit deinen sehr eingesschränkten Mitteln interpretierst was Du siehst? Wie Du selbst sagst bist Du "auch nur ein Mensch" und eben kein allwissendes Wesen, das über allen steht und alle sieht.
Das was Du als einfühlendes und vorbildliches Verhalten deinerseits empfindest kommt (zumindest bei mir) als sehr wertend teilweise geradzu überheblich rüber.
Das was Du schreibst empfinde ich als ein Abfeiern der eigenen Persönlichkeit und Fähigkeiten und als recht gefühlskalt gegenüber anderen.
Für mich klingt es nach einem Betäuben der eigenen Verletzlichkeit, die zwar zur Folge hat dass man unempfindlich gegen Angriffe wird, die einen aber auch blind für die schönen und zareten Dinge des Lebens macht, einem die Fähigkeit raubt eine wirkliche empathische Verbindung zu anderen
zu knüpfen.
Das authentische Mitgefühl und die Demut in der buddhistischen Lehre hat meines Erachtens nichts mit der Herablassung zu die Du ausstrahlst. ( So nach dem Motto:" Ich verstehe Dich, ich war nämlich auch mal so ein armes Würstchen, bin aber inzwischen auf einer höheren Ebene angekommen und kann Dich von hier oben beraten und leuchtendes Beispiel sein.")
Das ist keine Empathie und das ist auch keine buddhistische Lebenseiinstellung. Da haben -meiner Meinung nach - Du oder Deine Freunde etwas gründlich missverstanden.
Wir leben in einer Welt in der Menschen tagtäglich alleine aufgrund ihrer Hautfarbe, sexuellen Orientierung, ihrer Religion, ihrer Behinderung verlacht, diskriminiert, und beleidigt werden. Es gab Zeiten in diesem Land in denen Millionen von Menschen nur wegen ihrer Abstammung umgebracht wurden. Das alles hat absolut nichts mit ihrer Ausstrahlung, sondern mit der grenzenlosen Dummheit der Menschen zu tun, die ihnen dieses Leid zufügen. Merkst Du wirklich nicht was für ein Schlag ins Gesicht Deine Pauschalaussagen über Ausstrahlung für solche Menschen sein können, wie eiskalt und egozentrisch sie wirken?
Natürlich bedeuet das nicht dass Ausstrahlung überhaupt keine Bedeutung hat, aber eben nicht so plump und pauschal.
Natürlich ist das auch kein Grund Dich zu beleidigen - Angriffsflächen tät ich aber schon finden, wenn ich wollte. Und nur weil Du überzeugt bist Dich anderen gegenüber nicht beleidigend zu verhalten, heisst das nicht dass Du es nicht dennoch tust. Siehe oben.
@Engel
Vielleicht deshalb weil Du (zumindest auf mich) weniger in Dir ruhend als schlicht un-empathisch wirkst?
Du weisst meist warum Menschen so reagieren wie sie reagieren? Echt? Woher denn? Hast Du ihr Leben gelebt? Ist es nicht vielmehr so, dass Du glaubst zu wissen warum sie so handeln und Du mit deinen sehr eingesschränkten Mitteln interpretierst was Du siehst? Wie Du selbst sagst bist Du "auch nur ein Mensch" und eben kein allwissendes Wesen, das über allen steht und alle sieht.
Das was Du als einfühlendes und vorbildliches Verhalten deinerseits empfindest kommt (zumindest bei mir) als sehr wertend teilweise geradzu überheblich rüber.
Das was Du schreibst empfinde ich als ein Abfeiern der eigenen Persönlichkeit und Fähigkeiten und als recht gefühlskalt gegenüber anderen.
Für mich klingt es nach einem Betäuben der eigenen Verletzlichkeit, die zwar zur Folge hat dass man unempfindlich gegen Angriffe wird, die einen aber auch blind für die schönen und zareten Dinge des Lebens macht, einem die Fähigkeit raubt eine wirkliche empathische Verbindung zu anderen
zu knüpfen.
Das authentische Mitgefühl und die Demut in der buddhistischen Lehre hat meines Erachtens nichts mit der Herablassung zu die Du ausstrahlst. ( So nach dem Motto:" Ich verstehe Dich, ich war nämlich auch mal so ein armes Würstchen, bin aber inzwischen auf einer höheren Ebene angekommen und kann Dich von hier oben beraten und leuchtendes Beispiel sein.")
Das ist keine Empathie und das ist auch keine buddhistische Lebenseiinstellung. Da haben -meiner Meinung nach - Du oder Deine Freunde etwas gründlich missverstanden.
Wir leben in einer Welt in der Menschen tagtäglich alleine aufgrund ihrer Hautfarbe, sexuellen Orientierung, ihrer Religion, ihrer Behinderung verlacht, diskriminiert, und beleidigt werden. Es gab Zeiten in diesem Land in denen Millionen von Menschen nur wegen ihrer Abstammung umgebracht wurden. Das alles hat absolut nichts mit ihrer Ausstrahlung, sondern mit der grenzenlosen Dummheit der Menschen zu tun, die ihnen dieses Leid zufügen. Merkst Du wirklich nicht was für ein Schlag ins Gesicht Deine Pauschalaussagen über Ausstrahlung für solche Menschen sein können, wie eiskalt und egozentrisch sie wirken?
Natürlich bedeuet das nicht dass Ausstrahlung überhaupt keine Bedeutung hat, aber eben nicht so plump und pauschal.
Natürlich ist das auch kein Grund Dich zu beleidigen - Angriffsflächen tät ich aber schon finden, wenn ich wollte. Und nur weil Du überzeugt bist Dich anderen gegenüber nicht beleidigend zu verhalten, heisst das nicht dass Du es nicht dennoch tust. Siehe oben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2017
@Optimistin , ich meine auch kein Fehlverhalten. Ich halte es nicht für ein Fehlverhalten dick oder arbeitslos zu sein. Deshalb schrieb ich ja, es wäre besser gewesen vermeintliche Schuld zu schreiben. Der Beleidigte hat gar keine Schuld, er hat auch kein Fehlverhalten begangen. Die vermeintliche Schuld ist die "Rechtfertigung" für die Beleidigung, aber für eine solche gibt es keine Rechtfertigung. Wahrscheinlich ist es leichter jemanden zu beleidigen, also eigentlich seinen persönlichen Frust über etwas ganz anderes an irgendjemanden oder irgendetwas abzuladen, wenn man dem Beleidigten die Verantwortung dafür selbst unterschieben kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2017
@DaMare
"Schuld" oder vielleicht besser "Fehlverhalten". Ich mag es nicht, wenn man einem "Opfer" immer automatisch "Mitschuld" gibt.
Das ist Verdrehung der Tatsachen: Aggression - und das sind Beleidigungen - gehen vom Aggressor aus und nicht vom Aggressionsempfänger.
Wenn mich jemand so aggressiv macht, dass ich beleidigen möchte oder sogar schlagen möchte - das kann ich mir durchaus vorstellen- ist es meine Pflicht, das nicht zu tun, die Situation zu verlassen.
Der Aggressive muss an sich arbeiten.
"Schuld" oder vielleicht besser "Fehlverhalten". Ich mag es nicht, wenn man einem "Opfer" immer automatisch "Mitschuld" gibt.
Das ist Verdrehung der Tatsachen: Aggression - und das sind Beleidigungen - gehen vom Aggressor aus und nicht vom Aggressionsempfänger.
Wenn mich jemand so aggressiv macht, dass ich beleidigen möchte oder sogar schlagen möchte - das kann ich mir durchaus vorstellen- ist es meine Pflicht, das nicht zu tun, die Situation zu verlassen.
Der Aggressive muss an sich arbeiten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2017
@Optimistin falls Du Dich beim Thema Schuld (auch) auf meine Beiträge bezogen hattest, muss man sagen, dass mir irgendwann aufgefallen ist, dass es besser gewesen wäre, es VERMEINTLICHE Schuld zu nennen. Selbstverständlich hat der dicke Mensch oder der Arbeitssuchende nicht wirklich Schuld, aber das wird einfach so "verwendet". Übrigens sehe ich das schon auch so wie Du, wahrscheinlich ist es tatsächlich schlicht und ergreifend einfach nur Zufall, z.B. so wie @Hanna schon schrieb die Wohnlage, ob man beleidigt wird oder nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2017
Im Realen Leben beleidigt mich niemand grad im Gegenteil viele mögen Mich sehr gern was Ich schön finde ist Maria meine Nachbarin 75 wenn Sie mich sieht küsst Sie mich immer und umarmt Sie mich und meint ....wie gern hätte Ich was von Deiner Fröhlichkeit weil Du lachst immer ...
nur hier gibts ein paar die mir mit Freunde meinen Sie müssen mir ans Bein pissen ;-))) naja wenn Sie das brauchen zu Ihrem Glück bitte
nur hier gibts ein paar die mir mit Freunde meinen Sie müssen mir ans Bein pissen ;-))) naja wenn Sie das brauchen zu Ihrem Glück bitte
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2017
@Engel
Dass "Beleidiger" Menschen sind, die noch ganz viel lernen müssen, da stimmen wir überein.
Puh, wenn sie es doch nur mal täten, alle! und möglichst schnell...Mamma mia, kann doch nicht so schwer sein, oder ? :)
Dass "Beleidiger" Menschen sind, die noch ganz viel lernen müssen, da stimmen wir überein.
Puh, wenn sie es doch nur mal täten, alle! und möglichst schnell...Mamma mia, kann doch nicht so schwer sein, oder ? :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2017
@Optimistin
Das glaube ich dir gerne! Es gibt Menschen, die wollen auf Teufel komm raus ihren Frust abbauen. Dann bekommen es eben die nächsten ab, ob gerechtfertigt oder nicht.
Aber da kommt es eben wieder darauf an, ob man sich beleidigen läßt. Deshalb empfinde ich sehr vieles erst gar nicht als Beleidigung. Wenn ich auf obige Menschen treffe, habe ich Mitgefühl mit ihnen. Denn ich weiß, wie es ist, wenn man sich schlecht fühlt und deshalb um sich "schlägt".
Doch in 99% des Alltags kommt erst gar niemand auf die Idee, sich an mir abzureagieren.
Falls doch mal jemand sehr! ausfallend werden sollte, werde ich Grenzen aufzeigen und auch Anzeige erstatten, auch wenn er/sie mich damit nicht getroffen hat. Sondern weil mir bewusst ist, das viele andere sehr darunter leiden würden und manche einfach Konsequenzen spüren müssen, bevor sie lernen, respektvoller zu sein, oder wenigstens die Klappe zu halten.
Und ich möchte hier auch nicht von "Schuld" reden. Das Verhalten jedes Einzelnen sagt etwas über sie aus. Ich sehe "Beleidiger" eher als Menschen, die noch viel zu lernen haben.
Nicht zu vergessen diejenigen, die oft gleich beleidigt/verletzt sind, egal wie positiv ihre Umwelt ist. Einfach, weil ihr negatives Weltbild verhindert, das Gute zu sehen.
Aber wie gesagt: Ich habe mich erst mit den Jahren (vor allem in den letzten 4) so entwickelt.
Und ich vergesse nie, das auch ich nur ein Mensch bin und Fehler mache. Ich weiß z.B noch sehr gut, wie es sich anfühlt, sich über andere aufzuregen. ;-)
PS: Was mir gerade noch bewußt geworden ist - ich bin ein Mensch, der nicht oft im Fokus des allgemeinen Interesses steht (und das ist gut so), sprich wahrgenommen wird. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum ich gefühlt nie beleidigt werde.
In früheren Zeiten geschah dies auch nicht, weil ich berüchtigt für meine scharfe Zunge war, grins!
Das glaube ich dir gerne! Es gibt Menschen, die wollen auf Teufel komm raus ihren Frust abbauen. Dann bekommen es eben die nächsten ab, ob gerechtfertigt oder nicht.
Aber da kommt es eben wieder darauf an, ob man sich beleidigen läßt. Deshalb empfinde ich sehr vieles erst gar nicht als Beleidigung. Wenn ich auf obige Menschen treffe, habe ich Mitgefühl mit ihnen. Denn ich weiß, wie es ist, wenn man sich schlecht fühlt und deshalb um sich "schlägt".
Doch in 99% des Alltags kommt erst gar niemand auf die Idee, sich an mir abzureagieren.
Falls doch mal jemand sehr! ausfallend werden sollte, werde ich Grenzen aufzeigen und auch Anzeige erstatten, auch wenn er/sie mich damit nicht getroffen hat. Sondern weil mir bewusst ist, das viele andere sehr darunter leiden würden und manche einfach Konsequenzen spüren müssen, bevor sie lernen, respektvoller zu sein, oder wenigstens die Klappe zu halten.
Und ich möchte hier auch nicht von "Schuld" reden. Das Verhalten jedes Einzelnen sagt etwas über sie aus. Ich sehe "Beleidiger" eher als Menschen, die noch viel zu lernen haben.
Nicht zu vergessen diejenigen, die oft gleich beleidigt/verletzt sind, egal wie positiv ihre Umwelt ist. Einfach, weil ihr negatives Weltbild verhindert, das Gute zu sehen.
Aber wie gesagt: Ich habe mich erst mit den Jahren (vor allem in den letzten 4) so entwickelt.
Und ich vergesse nie, das auch ich nur ein Mensch bin und Fehler mache. Ich weiß z.B noch sehr gut, wie es sich anfühlt, sich über andere aufzuregen. ;-)
PS: Was mir gerade noch bewußt geworden ist - ich bin ein Mensch, der nicht oft im Fokus des allgemeinen Interesses steht (und das ist gut so), sprich wahrgenommen wird. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum ich gefühlt nie beleidigt werde.
In früheren Zeiten geschah dies auch nicht, weil ich berüchtigt für meine scharfe Zunge war, grins!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2017
@Engel mit Flugbesen
Das sehe ich wirklich ganz anders.
Ich habe es schon erlebt, dass total in sich ruhende, sympathische, tolle etc. Menschen beleidigt wurden. Sie hatten ein tolle Ausstrahlung und waren gerade deshalb Zielscheibe von Neid und Missgunst und jemand hat sie grundlos beleidigt.
Ebenfalls völlig grundlos wurde mal auf dem Gehweg einer Frau "arrogante F...." hinterhergerufen, weil sie einen Radfahrer nicht rechtzeitig (auf dem Fußgängerweg!)gesehen hatte und er bremsen musste.
Sie war sichtlich bestürzt, obwohl sie einen sehr in sich ruhenden Eindruck machte und eine sehr sympathische Ausstrahlung hatte.
Zur falschen Zeit am falschen Ort. So was gibt es.
Mit Buddhismus konnte ich aber noch nie was anfangen :) Ooooooohm...
Noch was .... Der Beleidigende hat Schuld, nicht derjenige, der beleidigt wurde. Das ist mir wichtig! Vonwegen "Angriffsfläche" und so...
Das sehe ich wirklich ganz anders.
Ich habe es schon erlebt, dass total in sich ruhende, sympathische, tolle etc. Menschen beleidigt wurden. Sie hatten ein tolle Ausstrahlung und waren gerade deshalb Zielscheibe von Neid und Missgunst und jemand hat sie grundlos beleidigt.
Ebenfalls völlig grundlos wurde mal auf dem Gehweg einer Frau "arrogante F...." hinterhergerufen, weil sie einen Radfahrer nicht rechtzeitig (auf dem Fußgängerweg!)gesehen hatte und er bremsen musste.
Sie war sichtlich bestürzt, obwohl sie einen sehr in sich ruhenden Eindruck machte und eine sehr sympathische Ausstrahlung hatte.
Zur falschen Zeit am falschen Ort. So was gibt es.
Mit Buddhismus konnte ich aber noch nie was anfangen :) Ooooooohm...
Noch was .... Der Beleidigende hat Schuld, nicht derjenige, der beleidigt wurde. Das ist mir wichtig! Vonwegen "Angriffsfläche" und so...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.11.2017
Da sich viele hier nicht vorstellen können, das jemand NIE beleidigt wird, bzw. sich beleidigen lässt:
Doch, es gibt sie, z.B. mich!
Und ja, versch. Leute haben mir schon meine buddhistische Lebenseinstellung auf den Kopf zugesagt. Dabei habe ich mich außer als Kind im Reli.-unterricht noch nie wirklich mit dem Buddhismus beschäftigt.
Aber ich kann Andersdenkende gut verstehen und akzeptieren.
Denn auch ich wurde nicht so erzogen und habe viel Schlechtes erlebt. Dadurch war ich oft beleidigt und verletzt, obwohl es vom Gegenüber durchaus nicht immer so gemeint war. Es gab auch Jahre in meinem Leben, in denen ich andere mit Worten verletzte, bevor sie mich verletzen konnten. Das war neben dem Essen mein seelischer Schutz.
Später habe ich öfters Leute verletzt/beleidigt, weil ich doch nur die Wahrheit ausgesprochen habe.
Mittlerweile habe ich ein gutes Gespür dafür entwickelt, welche Aussagen anderen helfen, so dass sie es auch annehmen können/wollen.
Erst als ich zu mir selbst fand, hat sich alles von allein zum Guten entwickelt und das wird auch nie aufhören. Wie schon geschrieben: ich bin nicht perfekt. Aber ich gebe mir die Erlaubnis, das zu üben, was gut für mich ist und mich weiterbringt. Damit kann ich gleichzeitig auch für andere da sein.
Ich gehe absolut mit Sternentänzerin konform, denn ich mache täglich die gleichen Erfahrungen. Es liegt wirklich an der Ausstrahlung. Wer in sich ruht, strahlt das auch aus und bietet dementsprechend keine Angriffsfläche. Ausgeglichenheit ist kein Schutzschild, sondern eine Lebenseinstellung. Ich muss also nicht in Hab-Acht-Stellung gehen, weil es mich nicht interessiert, was andere über mich denken.
Warum sollte mich auch jemand beleidigen wollen? Ich gebe anderen keinen Grund dazu und vor allem: ich lebe es vor, das es auch ohne geht!
Wenn ich es bei anderen mitbekomme, kann ich oft erkennen, wer und warum die Personen so re-/agieren.
Ich achte dann darauf, ob die Menschen selbst damit klar kommen. Wenn nicht, greife ich auch mal ein, ohne mich selbst in ernsthafte Gefahr zu bringen, oder hole Hilfe.
Doch, es gibt sie, z.B. mich!
Und ja, versch. Leute haben mir schon meine buddhistische Lebenseinstellung auf den Kopf zugesagt. Dabei habe ich mich außer als Kind im Reli.-unterricht noch nie wirklich mit dem Buddhismus beschäftigt.
Aber ich kann Andersdenkende gut verstehen und akzeptieren.
Denn auch ich wurde nicht so erzogen und habe viel Schlechtes erlebt. Dadurch war ich oft beleidigt und verletzt, obwohl es vom Gegenüber durchaus nicht immer so gemeint war. Es gab auch Jahre in meinem Leben, in denen ich andere mit Worten verletzte, bevor sie mich verletzen konnten. Das war neben dem Essen mein seelischer Schutz.
Später habe ich öfters Leute verletzt/beleidigt, weil ich doch nur die Wahrheit ausgesprochen habe.
Mittlerweile habe ich ein gutes Gespür dafür entwickelt, welche Aussagen anderen helfen, so dass sie es auch annehmen können/wollen.
Erst als ich zu mir selbst fand, hat sich alles von allein zum Guten entwickelt und das wird auch nie aufhören. Wie schon geschrieben: ich bin nicht perfekt. Aber ich gebe mir die Erlaubnis, das zu üben, was gut für mich ist und mich weiterbringt. Damit kann ich gleichzeitig auch für andere da sein.
Ich gehe absolut mit Sternentänzerin konform, denn ich mache täglich die gleichen Erfahrungen. Es liegt wirklich an der Ausstrahlung. Wer in sich ruht, strahlt das auch aus und bietet dementsprechend keine Angriffsfläche. Ausgeglichenheit ist kein Schutzschild, sondern eine Lebenseinstellung. Ich muss also nicht in Hab-Acht-Stellung gehen, weil es mich nicht interessiert, was andere über mich denken.
Warum sollte mich auch jemand beleidigen wollen? Ich gebe anderen keinen Grund dazu und vor allem: ich lebe es vor, das es auch ohne geht!
Wenn ich es bei anderen mitbekomme, kann ich oft erkennen, wer und warum die Personen so re-/agieren.
Ich achte dann darauf, ob die Menschen selbst damit klar kommen. Wenn nicht, greife ich auch mal ein, ohne mich selbst in ernsthafte Gefahr zu bringen, oder hole Hilfe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2017
@DaMare
Ja, der Effekt, dass Diejenige dann selbst im Fokus solcher Menschen steht, konnte hier auch schon häufiger beobachtet werden... :-(((
Allerdings wird dann in den meisten Fällen (und sei es nur per PN)durchaus Verständnis/Mitgefühl/Zustimmung signalisiert.
Was Du für Deine Kollegin getan hast, finde ich zwar ehrenvoll, wäre für mich aber nicht der richtige Weg...Trotzdem Chapeau.
Ich denke aber, dass eine Diskussion darüber hier tatsächlich zu weit führen würde.
Ja, der Effekt, dass Diejenige dann selbst im Fokus solcher Menschen steht, konnte hier auch schon häufiger beobachtet werden... :-(((
Allerdings wird dann in den meisten Fällen (und sei es nur per PN)durchaus Verständnis/Mitgefühl/Zustimmung signalisiert.
Was Du für Deine Kollegin getan hast, finde ich zwar ehrenvoll, wäre für mich aber nicht der richtige Weg...Trotzdem Chapeau.
Ich denke aber, dass eine Diskussion darüber hier tatsächlich zu weit führen würde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2017
@Corina
Selbstverständlich gibt es hier Admins.
Aber es gibt keine Moderatoren die ordnend in den Gesprächsverlauf eingreifen...
Und auch einen "Gruppenkrieg" gibt es hier sicher nicht.
Trotzdem denke ich, dass es Situationen in Foren gibt, wo ein User auch mal Unterstützung benötigt.
Der Betreiber greift nur in absoluten Extremfällen ein und überlässt es ansonsten den Usern bzw. den Threaderstellern die Dinge untereinander zu regeln.
Ich denke die allermeisten aktiven User nehmen hier für sich in Anspruch lediglich für sich selbst und nicht als Herdenangehöriger zu sprechen ;-))
So wie ich :-))
Selbstverständlich gibt es hier Admins.
Aber es gibt keine Moderatoren die ordnend in den Gesprächsverlauf eingreifen...
Und auch einen "Gruppenkrieg" gibt es hier sicher nicht.
Trotzdem denke ich, dass es Situationen in Foren gibt, wo ein User auch mal Unterstützung benötigt.
Der Betreiber greift nur in absoluten Extremfällen ein und überlässt es ansonsten den Usern bzw. den Threaderstellern die Dinge untereinander zu regeln.
Ich denke die allermeisten aktiven User nehmen hier für sich in Anspruch lediglich für sich selbst und nicht als Herdenangehöriger zu sprechen ;-))
So wie ich :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2017
@Waltraud van Wogen das ist zwar schon wieder einen Schritt über Deine Frage hinaus, aber es gehört dennoch dazu. Wenn man sich irgendwo einmischt, jemandem beiseite steht wie auch immer, dann sollte man das meiner Erfahrung nach nur tun, wenn man sich darüber im klaren ist, dass man selbst dann möglicherweise im Fokus steht und dann NIEMAND da sein wird, der wiederum für einen selbst einsteht. Es kann sich absolut dennoch lohnen, aber darüber muss man sich im klaren sein. Das habe ich schon von Kind auf an so erlebt und nicht wirklich mein Verhalten daraufhin verändert, aber meinen "Anspruch", meine Erwartungshaltung. So habe ich mich in einer Situation ganz klar vor ??10?? Jahren (quasi wider besseren Wissens) dazu entschieden, das Mobbing der Chefs auf mich zu ziehen, weil es schon länger ein Mädchen (junge Frau eigentlich, ehemalige Sonderschülerin, recht "schwach") traf, die litt. Mir war klar, in diesem Betrieb trifft es IMMER IRGENDJEMANDEM, die Figuren werden nur ausgetauscht. Daher stellte ich mich vor dieses Mädchen (Platz genug war ja hinter mir 😀 ) und innerhalb kürzester Zeit war ich (wie erwartet) die persona non grata. Früher hätte ich erwartet, dass dann auch mir beigestanden wird und wäre schrecklich enttäuscht gewesen. Zu diesem Zeitpunkt war mir schon klar, WENN ich das mache, dann nur, wenn ich weiß, ich bin stark genug, dass ich das aushalte, denn dann bin ich allein. Und ich war allein. Und ich war nicht enttäuscht darüber, denn ich wusste, dass die andren Mädels einfach nicht stark genug waren um das auszuhalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2017
Ich bin eben darauf aufmerksam gemacht worden das es keine Admins hier gibt. Gut dann fällt diese Möglichkeit hier aus. Wobei dann alle anderen Möglichkeiten noch gegeben wären. Im übrigen kann man jedes einzelne Post dem Support hier melden. Warum ich mich gerade dazu so deutlich äußere - weil es dazu eine aktuelle Begebenheit hier gibt. Und ich werde mich weder auf die eine oder andere Seite stellen. Ich bleibe dabei das jeder User für sich selbst spricht und reagieren kann und es nicht nötig ist das es zu einem Gruppenkrieg ausartet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2017
Achja noch eine Ergänzung: Sollte ich in den Foren mal beleidigt/ bedrängt werden braucht niemand mich retten oder so :-) ich kann mir dann tatsächlich selbst helfen eben in dem ich die Möglichkeiten nutze die ich habe. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2017
Ich finde es kommt auch auf den allgemeinen Kontext und die Rahmenbedingungen an. Wenn ich im realen Leben sehe das ein Mensch durch andere in Bedrängnis gerät und Hilfe braucht - dann schreite ich ein, in dem Rahmen der mich selbst nicht gefährdet. Ich hatte mal so eine Situation als ich noch in der Schule arbeitete. Ganz klassisch - eine Gruppe größerer Schüler bedrängten einen jüngeren. Da bin ich sofort dazwischen. Hier im Netz finde ich es schon anders. Keiner ist hier ich sag mal unmittelbar in Gefahr. In der Regel zumindest. Es gibt Funktionen und Regeln in Foren die einen an die Hand gegeben werden genau für solche Situationen. Werde ich von jemanden verbal angegriffen hab ich mehrere Möglichkeiten : ignorieren, Admin verständigen, Forenbetreiber verständigen, auf die Ignor-Liste setzen, das Gespräch suchen . Die Reihenfolge ist jetzt willkürlich :-) Ich sehe es da wenig sinnvoll an wenn sich das ganze vergrößert indem noch mehrere User sich da einklinken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2017
@Waltraud,
es zeigt eher von stärke, jemanden bei zu stehen, als weg zu sehen oder sogar mit zu machen die Person zu beleidigen.
Da niemand vor Beleidigungen sicher ist, glaube ich, das sich jeder über Hilfe freut.
es zeigt eher von stärke, jemanden bei zu stehen, als weg zu sehen oder sogar mit zu machen die Person zu beleidigen.
Da niemand vor Beleidigungen sicher ist, glaube ich, das sich jeder über Hilfe freut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2017
Es kommt auch darauf an, wer was zu einem sagt und wie und ob und wenn ja, wie empfindlich man darauf reagiert. Das kann auch von der Launen von jemandem abhängen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.11.2017
Bisher war ja überwiegend Thema, wie man mit Beleidigungen/Kränkungen umgeht, die Einen selbst betreffen..
Wie geht Ihr denn damit um, wenn ihr beobachtet/miterlebt, dass eine Gruppe sich immer und immer wieder provozierend, herablassend und/oder beleidigend gegenüber jemand Anderes verhält...?
Dreht ihr Euch um und sagt:
"ist allein seine/ihre Sache, wie er/sie darauf reagiert/damit umgeht" ??
oder habt ihr das Bedürfnis einzuschreiten..?
Wo ist Eure Grenze, bei der ihr denkt "Jetzt reicht es!" und euch dagegen stellt...?
Würdet ihr Euch unter Umständen Beistand wünschen in einer vergleichbaren Situation?
Oder wäre es Euch lieber Andere hielten sich da raus, wenn Ihr bedrängt würdet...?
@Hanna
Ich hoffe es ist ok, wenn ich meine Fragen dazugeselle...?
Wie geht Ihr denn damit um, wenn ihr beobachtet/miterlebt, dass eine Gruppe sich immer und immer wieder provozierend, herablassend und/oder beleidigend gegenüber jemand Anderes verhält...?
Dreht ihr Euch um und sagt:
"ist allein seine/ihre Sache, wie er/sie darauf reagiert/damit umgeht" ??
oder habt ihr das Bedürfnis einzuschreiten..?
Wo ist Eure Grenze, bei der ihr denkt "Jetzt reicht es!" und euch dagegen stellt...?
Würdet ihr Euch unter Umständen Beistand wünschen in einer vergleichbaren Situation?
Oder wäre es Euch lieber Andere hielten sich da raus, wenn Ihr bedrängt würdet...?
@Hanna
Ich hoffe es ist ok, wenn ich meine Fragen dazugeselle...?