
„Monheim am Rhein“ (Pseudonym)
Ähm Hanna, das steht nix von monatlich fünfstellig ;-)) Also Puls wieder runterfahren...grins.

„Staßfurt“ (Pseudonym)
Ja, beim Gehalt des Mannes gehen bei einigen Damen eben sofort die Lämpchen an.
Sagt ja auch was über Wertschätzung aus...
:o)

„Lutherstadt Wittenberg“ (Pseudonym)
10 Jahre
500€ Brutto und eine Fl. Champagner
Dann wieder erst ab 25 Jahren..

„Neusäß“ (Pseudonym)
Wertschätzung wird scheinbar über Geld definiert! Wieviel müsste es den sein damit ihr euch so richtig wertgeschätzt fühlt?

„Oer-Erkenschwick“ (Pseudonym)
Ich finde das man das nie vergleichen kann. Genauso wie mit den Gehälter offen legen.
Bei uns haben wir es neu eingeführt. Ab 10 Jahre 100 € und dann 25 Jahre 300 € wie auch nach 30 Jahren 300 €. Das halten wir aber bei allen gleich. Blöd für die, die bevor wir das eingeführt haben nichts bekommen haben und da gerade 11 Jahre bei uns sind. Denn Rückwirkend gibt es nichts.

„Leutkirch im Allgäu“ (Pseudonym)
@KeinNick
berechtigte Frage

Der Arbeitgeber verheizt uns, dem sind wir trotz Pflegenotstandes völlig wurscht. Die Patienten schätzen uns überwiegend wert. Und wenn ich mich umschaue, was verschiedene Berufsgruppen so verdienen, fühle ich mch schon ein wenig verarscht, wenn ich mir als schichtende und Überstunden schiebende Krankenschwester das Leben in München nur mit Mühe und Not leisten kann.

„Oer-Erkenschwick“ (Pseudonym)
Mir selber ist Geld auch nicht so wichtig. Ein nettes Wort oder ein Kompliment, finde ich sind mehr Wert wie 1.000 €

„Neusäß“ (Pseudonym)
Vdvd: das hat aber nichts mit Wertschätzung zu tun, der Arbeitgeber zahlt dich nach Tariefvertrag (ich denke das ist dann der TVÖD) und mehr kann er normalerweise nicht machen. Ein Ballungsraumzuschlag ist dort nicht vorgesehen auch wenn es dort das eine oder andere Schlupfloch gibt. Dein Arbeitgeber, auch wenn es einen Pflegenotstand gibt, muss wirtschaftlich handeln!
Das Thema Pflegenotstand wird hoffentlich bald politisch gelöst!

„Neusäß“ (Pseudonym)
das sagt übrigens Wiki dazu:
Wertschätzung bezeichnet die positive Bewertung eines anderen Menschen. Sie gründet auf eine innere allgemeine Haltung anderen gegenüber. Wertschätzung betrifft einen Menschen als Ganzes, sein Wesen. Sie ist eher unabhängig von Taten oder Leistung, auch wenn solche die subjektive Einschätzung über eine Person und damit die Wertschätzung beeinflussen.
Wertschätzung ist verbunden mit Respekt, Wohlwollen und drückt sich aus in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit. „Er erfreute sich allgemein hoher Wertschätzung“ meint umgangssprachlich: Er ist geachtet /respektiert. Es gibt eine Korrelation zwischen Wertschätzung und Selbstwert: Menschen mit hohem Selbstwert haben öfter eine wertschätzende Haltung anderen gegenüber, werden öfter von anderen wertgeschätzt, wohingegen Personen die zum aktiven Mobbing neigen, häufig ein eher geringes Selbstvertrauen damit kompensieren.
Empfangene und gegebene Wertschätzung vergrößern das Selbstwertgefühl sowohl beim Empfänger als auch beim Geber. Wertgeschätzte Personen sind, wenn sie ein offenes Wesen haben und kontaktfreudig sind, oft auch beliebt.

„Tettnang“ (Pseudonym)
Vieldranvieldrin für mich läuft da ganz klar etwas schief, wenn Arbeitnehmer dort nicht mehr leben können wo sie arbeiten. Das Problem gibt es schon in anderen Städten, dass Handwerker, Pflegekräfte usw die Mietpreise nicht mehr zahlen können. Das kann es schlicht weg nicht sein.
Und es wird sich rächen, wenn weiter Leute verheizt werden.

„Oer-Erkenschwick“ (Pseudonym)
Das würde jetzt eine politische debatte werden, wenn man das hier jetzt so schreibt. Aber ich gebe euch Recht, wenn ihr sagt, das es nicht sein kann, das Menschen arbeiten gehen für ihr Geld und doch zu wenig zum Leben ist. Klar kann man z.B. keine Krankenschwester soviel verdienen lassen wie den Arzt, aber es sollte schon der Abstand der Gehälter nicht zu groß sein. Denn gerade ohne Pflegepersonal, würden Krankenhäuser, Altenheimer etc. nicht funktionieren. Und da spielt es auch keine Rolle, zu wem man gehört. Man geht arbeiten um am Ende eines Monats auch was davon zu haben. Doch lieder ist unsere Gesellschaft so, das nicht alle das bekommen, was sie verdient hätten.

„Delbrück“ (Pseudonym)
Respekt, Wohlwollen, Interesse, Zugewandheit, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit..... als innere allgemeine Haltung gegenüber dem Mensch (Angestellten, Arbeitnehmer) als ganzes Wesen.
Da ist doch schon sehr viel mit gesagt. Das ist zumindest für mich eine gute Definition zum Thema Wertschätzung.
Wenn diese innere Haltung in einem Unternehmen stimmt, dann steigt auch die Produktivität eines Unternehmens.
Weil die Mitarbeiter sich identifizieren und für ihren Arbeitsplatz einbringen. Innovativ.
Da geht es nicht nur um die Bezahlung. Nur mit Geld reißt man da nicht alles. Das ist zu kurz gedacht.
Es ist sicherlich eine gesellschaftspolitische Frage, welche Berufe und Branchen einem "etwas wert" sind und welche völlig überbewertet sind in der Relation und dem "Nutzen" für eine Gesellschaft.
Die Höhe der Sozialabgaben und die "Verteilung" der Gelder, bzw Steuervergünstigungen und Abschreibunsmöglichkeiten sind definitiv gesellschaftspolitisch zu diskutieren.

„Taunusstein“ (Pseudonym)
@kurvendriver "Ja, beim Gehalt des Mannes gehen bei einigen Damen eben sofort die Lämpchen an." Glaub mir, ich bin so emanzipiert, wäre das mein eigenes Gehalt, wäre das kein Lämpchen, das wäre ein Feuerwerk. ;)
@callmebetty Ja, da bin ich bei dir, dass das Geld allein nicht glücklich macht, bzw. kein alleiniger Maßstab für Wertschätzung ist. Wer gehasst, gemobbt oder nicht respektiert wird, oder bei dem einfach nicht die Arbeitskonditionen zum "Typ Mensch" passen, der wird sich auch mit einem sechsstelligen monatlichen Gehalt nie ganz wohl fühlen. Der Unterschied bei so einer Sinnkrise ist dann nur, dass man um der Sinnkrise zu entgehen LEIDER mal 3 Monate in einen buddhistischen Tempel in Nepal oder auf einen Segeltörn gehen muß. Mit weniger Zahlen im Gehalt bleibt es dann meist beim Feierabendbier auf Beton-Balkonien. ;) Es gibt eine ganze Menge Studien, die z.B. aussagen, dass Gehaltserhöhungen Mitarbeiter nicht glücklich machen. Was bewußt nicht untersucht wird, ist wie sich ausbleibende Gehaltserhöhungen (als Symbol mangelnder Wertschätzung) auswirken. Ich glaube da an einen negativen Effekt. Eine Gehaltserhöhung ist quasi der Motivations-Inflationsausgleich. ;)

„Leutkirch im Allgäu“ (Pseudonym)
Ach, Sinnkrisen (was ein aufgeblasenes Wort, mal so am Rande) lassen sich auch außerhalb von Klostermauern, egal auf welchem Erdteil, lösen.
Die meisten täten gut daran sich selbst wertzuschätzen, denn genau dann vermitteln sie dies auch ihrer Umwelt. Erfahren sie keine Spiegelung dieser Wertschätzung ist gar keine Sinnkrise nötig, um sich auf den Weg zu machen. Gilt für Beruf, Freundschaften und Beziehungen gleichermaßen.
Wer nicht weiß, was er an mir hat, der hat mich nicht verdient . Meine Wertschätzung für mich. Darauf trinke ich jetzt ein Glas selbstgekauften Wein.

„Moers“ (Pseudonym)
Ich bin ganz bei dem, was dagmar geschrieben hat.
Zum Glück ist diese Wertschätzung bei meiner Arbeit Teil der Firmenphilosophie. Das durfte ich gerade heute wieder intensiv erleben.
Nachteil: Es wurde vor kurzem erst von der Geschäftsleitung bekannt gegeben, das auch in Zukunft nicht mehr als der Mindestlohn bezahlt werden wird.
Ich brauche nicht viel Geld zum Leben, aber ein paar Euro mehr fände ich schon angebracht.