ich würde mir das auf keinen Fall antun, meine Kollegin hat mit Mühe und Not (Panikattacken) den Fachwirt geschafft, es ist einfach eine riesen nervliche und auch zeitliche Belastung!

Dann viel Glück!! Wenn Dich Dein Job jetzt schon langweilt, solltest Du was verändern. Bin zwar kein Steuerberater, aber habe beruflich viel mit Steuerberatern zu tun. Ist sicherlich ein interessanter Job mit excellenten Verdienstchancen. Obs mit der Freizeit so klappt bezweifel ich, aber arbeiten muß man heute überall sehr viel!

ich bin keine steuerfachangestellte, doch bilanzbuchhalterin. zumindest habe ich diesen abschluss seit drei jahren. allerdings habe ich mein wissen nicht aktualisiert. momantan bin ich noch am prüfen wann ich die zulassungsvoraussetzungen erfülle. dann kann ich mein examen planen und die nötigen lehrgänge.
ob ich mir das wirklich antuen werde weiß ich nicht. ich bin momentan in einer umbruchphase und lote meine möglichkeiten aus.
ich habe mir diverse lehrgangsangebote im internet angesehen und tendiere zu einem vollzeitlehrgang.

Ich fasse zusammen:

Du bist weder Steuerfachangestellte, noch Steuerfachwirtin, noch BWL'er mit Schwerpunkt Steuern?

Ohne dir die Träume zu nehmen, denn mit Motivation ist alles möglich, aber die Durchfallquote liegt bei ca. 70 %. Ohne o.g. Vorbildung fehlt dir m.E. die Wissensbasis. Praxiserfahrung kannst Du zumindest für den schriftlichen Teil der Prüfung knicken, bringt Dir leider nicht viel. Das Ziel mehr Freizeit ist wohl Utopie & Dein Sparstrumpf sollte für die Vorbereitungszeit gut gefüllt sein. Aber es ist alles machbar, wenn Du bereit bist, 120 % zu geben und wirklich willst. Soziale Kontakte außerhalb der Vorbereitungskurse sind leider nur noch minimal aus Zeitgründen möglich. Aber wie gesagt: erst mal aktuelles (!!!, d.h. nicht aus der Ausbildung vor x-Jahren) Basiswissen aufsatteln z.B. durch einen Wochenendkurs, dann einen Vollzeitkurs dranhängen & Klausuren üben, üben, üben.

Und um auf auf die Vorrednerinnen zurückzukommen: sicherlich gibt es Praktiker in den Kanzleien, die sehr praxisfit sind, aber ohne bestandenes Examen kein Titel und ohne Titel wird diese Leistung -was durchaus gleichwertig sein kann- schlechter bezahlt ;((.

Hallo Melanin,
leider kann ich dich nicht anschreiben. Doch würde ich sehr gerne deine Meinung lesen. Könntest du mir bitte eine kleine Nachricht schicken, wenn dir dies mögich ist? Lieben Dank Viktoria

Hi,
meine Beweggründe: Mein Job langweilt mich. Ich möchte eine neue Herausforderung, mehr Abwechslung, mehr mit Leuten zu tun haben.
Ich habe das Gefühlt zu verblöden. Ich weiß lernen ist anstrengend, frustierend doch macht es auch Spaß.
Dann möchte ich gerne etwas mehr verdienen und mehr Freizeit haben. Riesensummen müssen es nicht sein.
Auch denke ich, dass ich als Steuerberaterin größtere berufliche Möglichkeiten habe. Als Steuerberaterin arbeiten möchte ich nicht unbedingt. Ich könnte auch redaktionell bei einem Verlag o.ä. arbeiten.
Wer von Euch hat denn vor der Steuerberaterprüfung den Steuerfachwirt oder den Bilanzbuchhlter gemacht und kann den Schwierigkeitsgrad daran abschätzen.

du hast es auf den Punkt gebracht ;-)

@Sahnestück:gut gebrüllt, Löwe(nmähnige)! Zwar hilft dein Beitrag der Verfasserin des Threads wahrscheinlich nicht unmittelbar weiter, aber ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert; weniger über die eigentliche Aussage - da bleibt mir das Lachen im Halse stecken, du triffst die Realität der meisten Freiberufler genau -, aber jedenfalls über deine pointierte Wortwahl. Gut gemacht!

Vielleicht müsste man erst einmal wissen, was genau deine Überlegungen und Ziele dabei sind.

Möglicherweise..........

1. Du wünscht dir Ruhm und Reichtum im Beruf? Zumindest angestellten Steuerberatern würde man vielleicht zurufen: Willkommen in der Realität.

2. Du weißt so gar nichts mit deinen Wochenenden anzufangen und wolltest schon immer mal wissen, wie es ist, 7 Tage die Woche 12 Stunden zu arbeiten?

3. Nachdem du deine Eigentumswohnung abbezahlt hast, ist noch immer eine satt fünfstellige Summe auf deinem Sparkonto und du weißt einfach nicht, was du damit anfangen sollst, also willst du´s in die Beraterprüfungsvorbereitungen investieren?

4. Du bist leicht masochistisch veranlagt und wolltest dich schon immer mal ganz intensiv mit Umwandlungssteuerrecht beschäftigen?

5. All deine Freunde im Tennis- und im Golfclub beknieen dich seit Jahren damit, endlich die Beraterprüfung abzulegen, weil sie die anderen 55.245 Steuerberater in deiner Stadt für Luschen halten und dringenden Wechselbedarf haben?

Also jedenfalls wünsche ich dir - was auch immer du machen möchtest - viel Glück bei deiner Entscheidung und viel Erfolg im Leben.

mein Kollege hat die Prüfung letztes Jahr geschrieben und mit einer 3 bestanden ;-) Normalerweise ist sie echt schwer, bis zu 80% Durchfallquote (mein Chef ist im Prüfungsausschuss)
Mach halt einfach mal den Steuerfachwirt, das müsste doch ausreichen, oder?
Also ich hab 17 Jahre Berufserfahrung als Steuerfachangest. und kann fachlich durchaus mit einem Fachwirt mithalten, auch wenn ich keine Prüfung hab! Bei Sachen allerdings, die sehr speziell sind, die man also nicht alltäglich macht, beisst es dann bei mir aus! (da verlernt man aber auch schnell die Sachen, die man beim Berater od. Fachwirt gelernt hat)

Wenn Du magst, dann kannst Du mich gerne diesbezüglich per PN anschreiben.

Hi, ich bin Buchhalterin und überlege mir, ob ich die Steuerberatungsprüfung machen soll. Leider habe ich fast keine Erfahrung mit Abschlüssen und Steurerklärungen.
Wer kennt sich hier aus, bzw. weiß wie schwer die Prüfung im Vergleich zur Prüfung zur Bilanzbuchhalterin/Steuerfachwirtin ist. V.