Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.08.2015
es gibt kein richtig oder falsch...Mobbing ist immer ein gruppendynamischer Prozess...meist mit tausend Vorschritten....dass schon im Vorfeld zu erkennen, dazu gehört ein geschultes Auge, und daran mangelt es vielen Lehrern...leider...es gibt meist nicht nur und bös, Opfer und Täter...vieles wäre im Vorfeld vermeidbar...auch regelmäßige Elternkonferenzen( Treffen der Eltern ohne Lehrer) und der Betroffen können helfen....die Grundsteine werden oft ganz früh gelegt...Opfer-und Täterverhalten oft unbewusst gefördert....
Klar, im Akutfall muss der Lehrer handeln....aber schön wäre es, dass im Vorfeld für alle Parteien schon konstruktiv zu lösen...
Klar, im Akutfall muss der Lehrer handeln....aber schön wäre es, dass im Vorfeld für alle Parteien schon konstruktiv zu lösen...
@ ShadowCop Ich kopiere Deine Antwort auf meinen Beitrag der Übersichtlichkeit halber mal hier rein ;o)
"Da ist eben wieder die Frage, wie man überhaupt gegen so etwas vorgeht. Man kann natürlich auch die Auge um Auge Methode vorschlagen, aber da so etwas meist in Gruppen gemacht wird hat man als "einzelner" weder körperlich noch verbal eine Chance. Im Grunde machen solche Gruppen das doch meist nur um eine Handgreiflichkeit zu provozieren. Ich wurde auch eher zur Passivität erzogen und muss sagen, dass ich nur im wirklichen Falle von körperlicher Notwehr jemanden attackieren würde. Verbal kann man auch lernen da drüber zu stehen bzw. man muss den Idioten nur genug Zeit geben, dann demontieren die sich wie von selbst. "
Selbstverständlich bin ich auch nicht der Ansicht, dass hier die "Hau drauf"-Methode das Mittel der Wahl sein sollte. Trotz und alledem habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Gruppen das nicht immer "nur" machen, um Handgreiflichkeiten zu provozieren, genau wie sie sich nicht immer selbst demontieren, nur weil ihr Opfer "drüber steht". Manche haben einfach Spaß am quälen und hören von selber so schnell auch nicht wieder damit auf, ganz egal ob sich das Gegenüber wehrt oder nicht. Wie sich dann ein Kind dabei fühlt, das weiss, es muss jeden Tag alleine den Spießrutenlauf antreten und der fühlt sich auch noch an, als würde er sich ewig und drei Tage wiederholen (denn "genug Zeit" ist ein ziemlich dehnbarer Begriff, und solche Leute können seeehr ausdauernd sein), das mag ich mir gar nicht ausmalen. Das Patentrezept, wie man sich bei sowas richtig wehrt, habe ich leider trotzdem auch nicht, da wüsste ich z.B. auch gerne mal, wie man "richtig" reagiert.
"Da ist eben wieder die Frage, wie man überhaupt gegen so etwas vorgeht. Man kann natürlich auch die Auge um Auge Methode vorschlagen, aber da so etwas meist in Gruppen gemacht wird hat man als "einzelner" weder körperlich noch verbal eine Chance. Im Grunde machen solche Gruppen das doch meist nur um eine Handgreiflichkeit zu provozieren. Ich wurde auch eher zur Passivität erzogen und muss sagen, dass ich nur im wirklichen Falle von körperlicher Notwehr jemanden attackieren würde. Verbal kann man auch lernen da drüber zu stehen bzw. man muss den Idioten nur genug Zeit geben, dann demontieren die sich wie von selbst. "
Selbstverständlich bin ich auch nicht der Ansicht, dass hier die "Hau drauf"-Methode das Mittel der Wahl sein sollte. Trotz und alledem habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Gruppen das nicht immer "nur" machen, um Handgreiflichkeiten zu provozieren, genau wie sie sich nicht immer selbst demontieren, nur weil ihr Opfer "drüber steht". Manche haben einfach Spaß am quälen und hören von selber so schnell auch nicht wieder damit auf, ganz egal ob sich das Gegenüber wehrt oder nicht. Wie sich dann ein Kind dabei fühlt, das weiss, es muss jeden Tag alleine den Spießrutenlauf antreten und der fühlt sich auch noch an, als würde er sich ewig und drei Tage wiederholen (denn "genug Zeit" ist ein ziemlich dehnbarer Begriff, und solche Leute können seeehr ausdauernd sein), das mag ich mir gar nicht ausmalen. Das Patentrezept, wie man sich bei sowas richtig wehrt, habe ich leider trotzdem auch nicht, da wüsste ich z.B. auch gerne mal, wie man "richtig" reagiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.08.2015
Wenn wir Erwachsenen es nicht mal schaffen uns normal sachlich zu Unterhalten ohne sich direkt von jemanden angegriffen zu fühlen wieso sollte es bei Kindern anders sein.
Ich hab mir alle eure Beiträge dazu durchgelesen und denke irgendwie hat jeder von Euch recht, die Lösung ist irgendwo in der Mitte.
Aus persönlicher Kindheitserfahrung würde ich jetzt im nachhinein sagen hat es wohl eher damit zu tun wie groß das Selbstwertgefühl eines Menschen und dessen eigene Erziehung ist um sich dann als Opfer fühlen zu wollen oder lieber Kämpfer zu sein.
Meine Schwester hatte eine vergleichbare Kindheit wie ich, sie war zwar schlank dafür körperlich Beeinträchtigt. Während ich mich irgendwie immer fürs kämpfen entschieden habe, war sie eher der Typ der andere für sich kämpfen lässt. Beides hat seine Vor und nachteile, weshalb ich keine der beiden Lebensweisen als besser wie die andere empfinden wollen würde.
Jetzt als Mutter muss ich ganz klar sagen das mir die heutige Zeit Angst macht. Mein Sohn ist ein besonderes Kind. Er ist sehr kämpferisch, hat ein sehr ausgeprägtes Gerechtigskeitsempfinden und bringt sich dadurch immer wieder in mitunter gefährliche Situationen. Übrigens für die ADS/ADHS und andere psychische Krankheiten nicht akzeptierer es mag durchaus Ärzte geben die gewisse Krankheiten gerne als Modekrankheit diagnostizieren aber bitte vergesst nicht die Menschen die eben tatsächlich unter diesen Krankheiten wie ADS/ADHS,(Asperger)Authismus, Schizophrenie usw leiden. Es hat doch nicht immer damit zu tun das man Mitleid erhaschen oder seine Kinder zudröhnen will. Deshalb habe Ich bewusst die Wortwahl besonderes Kind gewählt den meine Kinder sind gut erzogen allgemein betrachtet, selbiges wird mir jedes mal von Lehrern usw zurück gemeldet.
Huch Back to topic, jetzt als Mutter weiss ich manchmal nicht wie ich meinen Kindern am besten helfen soll/kann. Generell wissen sie das sie jederzeit mit Ihren Problemen zu mir kommen können wenn Sie nicht weiter wissen und bisher klappte das zum Glück soweit gut, sodass mein Sohn sich auch nicht von anderen Kindern erpressen liess und wir gemeinsam dann nach einer für ihn und mich akzeptablen Lösung gesucht und gefunden haben. Immer Weglaufen ist sicher nicht die richtige Lösung aber immer ohne Rücksicht auf Verluste zu kämpfen bestimmt auch nicht.
Und ja wenn ich mir anschaue wie selbst 2t Klässler bereits mit Smartphones in Whatsapp gruppen sich rumtummeln dann frag ich mich ob ich jetzt was falsch gemacht habe weil Ich meinen Kindern diese Technik noch versage oder ob die anderen Eltern was falsch machen weil sie dem Druck der Masse nachgeben, aber auch hier gibt es vermutlich kein richtig und kein Falsch es liegt doch wohl eher daran was wir selbst für Werte als Wichtig erachten.
PS: Und nein ich bin keine von den Mamas deren Kinder ja nie was tun würden lach, meine Kinder sind eben auch nur Kinder und müssen/sollen/dürfen Fehler machen den nur so können sie mit der richtigen Konsequenz dann daraus lernen.
Ich hab mir alle eure Beiträge dazu durchgelesen und denke irgendwie hat jeder von Euch recht, die Lösung ist irgendwo in der Mitte.
Aus persönlicher Kindheitserfahrung würde ich jetzt im nachhinein sagen hat es wohl eher damit zu tun wie groß das Selbstwertgefühl eines Menschen und dessen eigene Erziehung ist um sich dann als Opfer fühlen zu wollen oder lieber Kämpfer zu sein.
Meine Schwester hatte eine vergleichbare Kindheit wie ich, sie war zwar schlank dafür körperlich Beeinträchtigt. Während ich mich irgendwie immer fürs kämpfen entschieden habe, war sie eher der Typ der andere für sich kämpfen lässt. Beides hat seine Vor und nachteile, weshalb ich keine der beiden Lebensweisen als besser wie die andere empfinden wollen würde.
Jetzt als Mutter muss ich ganz klar sagen das mir die heutige Zeit Angst macht. Mein Sohn ist ein besonderes Kind. Er ist sehr kämpferisch, hat ein sehr ausgeprägtes Gerechtigskeitsempfinden und bringt sich dadurch immer wieder in mitunter gefährliche Situationen. Übrigens für die ADS/ADHS und andere psychische Krankheiten nicht akzeptierer es mag durchaus Ärzte geben die gewisse Krankheiten gerne als Modekrankheit diagnostizieren aber bitte vergesst nicht die Menschen die eben tatsächlich unter diesen Krankheiten wie ADS/ADHS,(Asperger)Authismus, Schizophrenie usw leiden. Es hat doch nicht immer damit zu tun das man Mitleid erhaschen oder seine Kinder zudröhnen will. Deshalb habe Ich bewusst die Wortwahl besonderes Kind gewählt den meine Kinder sind gut erzogen allgemein betrachtet, selbiges wird mir jedes mal von Lehrern usw zurück gemeldet.
Huch Back to topic, jetzt als Mutter weiss ich manchmal nicht wie ich meinen Kindern am besten helfen soll/kann. Generell wissen sie das sie jederzeit mit Ihren Problemen zu mir kommen können wenn Sie nicht weiter wissen und bisher klappte das zum Glück soweit gut, sodass mein Sohn sich auch nicht von anderen Kindern erpressen liess und wir gemeinsam dann nach einer für ihn und mich akzeptablen Lösung gesucht und gefunden haben. Immer Weglaufen ist sicher nicht die richtige Lösung aber immer ohne Rücksicht auf Verluste zu kämpfen bestimmt auch nicht.
Und ja wenn ich mir anschaue wie selbst 2t Klässler bereits mit Smartphones in Whatsapp gruppen sich rumtummeln dann frag ich mich ob ich jetzt was falsch gemacht habe weil Ich meinen Kindern diese Technik noch versage oder ob die anderen Eltern was falsch machen weil sie dem Druck der Masse nachgeben, aber auch hier gibt es vermutlich kein richtig und kein Falsch es liegt doch wohl eher daran was wir selbst für Werte als Wichtig erachten.
PS: Und nein ich bin keine von den Mamas deren Kinder ja nie was tun würden lach, meine Kinder sind eben auch nur Kinder und müssen/sollen/dürfen Fehler machen den nur so können sie mit der richtigen Konsequenz dann daraus lernen.
Steckt bei den alten Leuten noch tief drin mitunter, ja, hatte auch schon von einer Oma gehört, unter Adolf wäre es besser gewesen. Aber nur am Rande...
Adolfs Meinung zur HJ, das mit dem Stahl usw. Braucht heute kein Mensch mehr.
Mittlerweile ist man da sensibler, was das Mobbing betrifft und man befasst sich in der Schule durchaus damit, wenn was vorkommt. Das geht dann bis zu den Schulleitungen hoch.
Was da allerdings manchmal fällt, da ist man als "einfacher" Lehrer teilweise doch nicht mehr zuständig bzw. kann wenig ausrichten. Manche haben noch Glück, dass das nicht zur Polizei geht. Wenn im Privaten dann über ein soziales Netzwerk das Wort H..e fällt, dann muss ich sagen: Das muss abgegeben werden, schnellstmöglich. Ich bin dann insofern raus, als dass ich hier das an eine obere Stelle weitergebe. Oder wie in dem Fall, dass der Vater des Mädchens dann gleich bei der Schulleitung war.
Leider sind aber nicht alle Schulleitungen so kompetent, sich darum zu kümmern. In meiner Klasse gings ab und das hintenrum! Ich habe mir einen Vermittler dazu geholt. Manchmal gibt es sogar Kollegen, die extra ausgebildet sind bezüglich Anti-Mobbing-Programmen. Ich habe mich da wirklich bemüht, das in den Griff zu bekommen. Aber: Die Chefin hat die Augen verschlossen, wenn wirklich Maßnahmen fällig gewesen wären. Erst der Konrektor hat eingegriffen, als sie krank war. Und das jetzt auch noch insofern, dass diese Klasse, da viele männliche Machos mit Migrationshintergrund drin sind, an einen der härtesten Hunde (ist so) geht, die wir haben. Die Herren darin haben immer herumgejammert, sie seien ja auch so große Opfer und habe ich als Frau ihnen Paroli geboten, sind die zur Chefin gerannt, vor der ich einen Kniefall machen musste! Hintenrum sind sie dann fleißig dabei gewesen, z. B. Mädchen zu beschimpfen. Sieht aber auch keiner, dass man dieses Mobbing leider teilweise auch züchtet!
Übrigens: In meinen ganzen anderen Klassen lief es super! Also lag das nicht an mir. Die Herren waren allerdings schon bekannt und jeder, der diese Klasse nicht hat, hat mich nur mitleidig angesehen, vornerum und hintenrum war jeder froh, die nicht zu haben.
Früher war das bei Lehrern teilwiese, wie ich das erlebt habe, ziemlich schlimm. Ich hatte Glück, dass mich der eine gemocht hatte, dass ich nie Probleme hatte mit Lehrern, obwohl ich da als Jugendliche teilweise weit im dreistelligen Bereich vor denen saß. Aber bei einem etwas rundlicheren Jungen hat sich ein Lehrer das herausgenommen und ihn "RR - Reinhard der Rollende" genannt. Dass die Eltern da nichts gemacht haben, wundert mich schon noch. Heute wäre das nicht mehr bei der Schulleitung, Eltern wären gleich bis im Kultusministerium.
Was jetzt das Problem ist, das sind die sozialen Netzwerke. Es gibt z. B. viele Klassengruppen, da sind dann sogar die ruhigsten Schüler Hyänen und zerfleischen andere. Da läuft sehr viel nicht direkt im Unterricht. Oder es läuft dann, wenn man nicht da ist wie in den Zwischenstunden, auf den Klos, wenn keine Aufsicht da ist. Die machen das subtiler. Die Zeiten, in denen jemand einem anderen eine reinhaut oder offen beschimpft, sind lange vorbei.
Adolfs Meinung zur HJ, das mit dem Stahl usw. Braucht heute kein Mensch mehr.
Mittlerweile ist man da sensibler, was das Mobbing betrifft und man befasst sich in der Schule durchaus damit, wenn was vorkommt. Das geht dann bis zu den Schulleitungen hoch.
Was da allerdings manchmal fällt, da ist man als "einfacher" Lehrer teilweise doch nicht mehr zuständig bzw. kann wenig ausrichten. Manche haben noch Glück, dass das nicht zur Polizei geht. Wenn im Privaten dann über ein soziales Netzwerk das Wort H..e fällt, dann muss ich sagen: Das muss abgegeben werden, schnellstmöglich. Ich bin dann insofern raus, als dass ich hier das an eine obere Stelle weitergebe. Oder wie in dem Fall, dass der Vater des Mädchens dann gleich bei der Schulleitung war.
Leider sind aber nicht alle Schulleitungen so kompetent, sich darum zu kümmern. In meiner Klasse gings ab und das hintenrum! Ich habe mir einen Vermittler dazu geholt. Manchmal gibt es sogar Kollegen, die extra ausgebildet sind bezüglich Anti-Mobbing-Programmen. Ich habe mich da wirklich bemüht, das in den Griff zu bekommen. Aber: Die Chefin hat die Augen verschlossen, wenn wirklich Maßnahmen fällig gewesen wären. Erst der Konrektor hat eingegriffen, als sie krank war. Und das jetzt auch noch insofern, dass diese Klasse, da viele männliche Machos mit Migrationshintergrund drin sind, an einen der härtesten Hunde (ist so) geht, die wir haben. Die Herren darin haben immer herumgejammert, sie seien ja auch so große Opfer und habe ich als Frau ihnen Paroli geboten, sind die zur Chefin gerannt, vor der ich einen Kniefall machen musste! Hintenrum sind sie dann fleißig dabei gewesen, z. B. Mädchen zu beschimpfen. Sieht aber auch keiner, dass man dieses Mobbing leider teilweise auch züchtet!
Übrigens: In meinen ganzen anderen Klassen lief es super! Also lag das nicht an mir. Die Herren waren allerdings schon bekannt und jeder, der diese Klasse nicht hat, hat mich nur mitleidig angesehen, vornerum und hintenrum war jeder froh, die nicht zu haben.
Früher war das bei Lehrern teilwiese, wie ich das erlebt habe, ziemlich schlimm. Ich hatte Glück, dass mich der eine gemocht hatte, dass ich nie Probleme hatte mit Lehrern, obwohl ich da als Jugendliche teilweise weit im dreistelligen Bereich vor denen saß. Aber bei einem etwas rundlicheren Jungen hat sich ein Lehrer das herausgenommen und ihn "RR - Reinhard der Rollende" genannt. Dass die Eltern da nichts gemacht haben, wundert mich schon noch. Heute wäre das nicht mehr bei der Schulleitung, Eltern wären gleich bis im Kultusministerium.
Was jetzt das Problem ist, das sind die sozialen Netzwerke. Es gibt z. B. viele Klassengruppen, da sind dann sogar die ruhigsten Schüler Hyänen und zerfleischen andere. Da läuft sehr viel nicht direkt im Unterricht. Oder es läuft dann, wenn man nicht da ist wie in den Zwischenstunden, auf den Klos, wenn keine Aufsicht da ist. Die machen das subtiler. Die Zeiten, in denen jemand einem anderen eine reinhaut oder offen beschimpft, sind lange vorbei.
@ Paul
Leider nicht in Ihrer Zielgruppe, sonst würde zB.niemand NPD wählen.
Der IS währe eine Handvoll unrasierter Bombenleger, ganz zu schweigen vom Aufstieg der NSDAP vor nicht allzu langer Zeit.
Wenn man nie zum Gegenschlag ausholt, dann wird das auch keiner mitbekommen. :)
Daher ist es schon wichtig im entscheidenden Moment dies dann auch vor anderen einwirken zu lassen. Wenn man immer passiv bleibt, dann gilt glaube ich dieser Grundsatz und erklärt auch oben gesagtes:
"Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
Leider nicht in Ihrer Zielgruppe, sonst würde zB.niemand NPD wählen.
Der IS währe eine Handvoll unrasierter Bombenleger, ganz zu schweigen vom Aufstieg der NSDAP vor nicht allzu langer Zeit.
Wenn man nie zum Gegenschlag ausholt, dann wird das auch keiner mitbekommen. :)
Daher ist es schon wichtig im entscheidenden Moment dies dann auch vor anderen einwirken zu lassen. Wenn man immer passiv bleibt, dann gilt glaube ich dieser Grundsatz und erklärt auch oben gesagtes:
"Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2015
"Früher" wurde runtergeschluckt und weitergemacht, da gab es keine pädagogische Aufarbeitung.
Und wer auf eine Anmache gekonnt konterte war anerkannt, wer heulte blieb Opfer.
Egal ob Rotschopf, Moppel, Ausländer, Brillenträger oder was auch immer.
Und "früher" hatten Lehrer den Rückhalt der Eltern wenn sie ein Kind diszipliniert haben, heute werden sie in der Luft zerissen wenn sie es wagen.
Und das es immer noch eine Klasse Sache ist, anderen einen reinzuwürgen zeigen uns Leute wie Stephan Raab, Sendungen wie Vorsicht Kamera und tausende "Prank" Videos online.
Jeder muss lernen mit Konflikten umzugehen, die aktuelle Jugend ist allerdings so lange in Watte gepackt, bis sie im Berufsleben völlig überfordert dastehen.
Wo früher noch Schule/ Sportverein/ Nachbarskinder oft zumindest teilweise verschiedene Dunstkreise waren, ist heut alles digital vernetzt.
Zieht man in einem Bereich die A-Karte, bleibt es nirgends unbemerkt..
So mein Eindruck durch fast ein dutzend Nichten und Neffen.
" man muss den Idioten nur genug Zeit geben, dann demontieren die sich wie von selbst."
Leider nicht in Ihrer Zielgruppe, sonst würde zB.niemand NPD wählen.
Der IS währe eine Handvoll unrasierter Bombenleger, ganz zu schweigen vom Aufstieg der NSDAP vor nicht allzu langer Zeit.
Und wer auf eine Anmache gekonnt konterte war anerkannt, wer heulte blieb Opfer.
Egal ob Rotschopf, Moppel, Ausländer, Brillenträger oder was auch immer.
Und "früher" hatten Lehrer den Rückhalt der Eltern wenn sie ein Kind diszipliniert haben, heute werden sie in der Luft zerissen wenn sie es wagen.
Und das es immer noch eine Klasse Sache ist, anderen einen reinzuwürgen zeigen uns Leute wie Stephan Raab, Sendungen wie Vorsicht Kamera und tausende "Prank" Videos online.
Jeder muss lernen mit Konflikten umzugehen, die aktuelle Jugend ist allerdings so lange in Watte gepackt, bis sie im Berufsleben völlig überfordert dastehen.
Wo früher noch Schule/ Sportverein/ Nachbarskinder oft zumindest teilweise verschiedene Dunstkreise waren, ist heut alles digital vernetzt.
Zieht man in einem Bereich die A-Karte, bleibt es nirgends unbemerkt..
So mein Eindruck durch fast ein dutzend Nichten und Neffen.
" man muss den Idioten nur genug Zeit geben, dann demontieren die sich wie von selbst."
Leider nicht in Ihrer Zielgruppe, sonst würde zB.niemand NPD wählen.
Der IS währe eine Handvoll unrasierter Bombenleger, ganz zu schweigen vom Aufstieg der NSDAP vor nicht allzu langer Zeit.
@Y_ShadowCop2002, ob wir anständiger sind oder waren, will ich mal dahingestellt sein lassen. Es war eben einfach eine andere Zeit. Außerdem muss eine Lehrerin, die fast 60 Schüler zu unterrichten hat andere Saiten aufziehen, als bei 20 oder 25 Schülern, wie das heute üblich ist.
Frag doch mal deine Eltern, die werden vermutlich in meinem Alter sein und das auch noch so kennen...
Und...keine Frage...Respekt wurde uns beigebracht...er ist mir heute noch wichtig...
Frag doch mal deine Eltern, die werden vermutlich in meinem Alter sein und das auch noch so kennen...
Und...keine Frage...Respekt wurde uns beigebracht...er ist mir heute noch wichtig...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2015
Ich war als Kind auch dick, habe mir aber nie etwas gefallen lassen und wurde dann zur Klassensprecherin gewählt.
@ Seeangel
Dann müssen die Leute früher viel anständiger gewesen sein oder hatten einfach mehr gegenseitigen Respekt?
@ CheshireCat
Da ist eben wieder die Frage, wie man überhaupt gegen so etwas vorgeht. Man kann natürlich auch die Auge um Auge Methode vorschlagen, aber da so etwas meist in Gruppen gemacht wird hat man als "einzelner" weder körperlich noch verbal eine Chance. Im Grunde machen solche Gruppen das doch meist nur um eine Handgreiflichkeit zu provozieren. Ich wurde auch eher zur Passivität erzogen und muss sagen, dass ich nur im wirklichen Falle von körperlicher Notwehr jemanden attackieren würde. Verbal kann man auch lernen da drüber zu stehen bzw. man muss den Idioten nur genug Zeit geben, dann demontieren die sich wie von selbst. ^^
Dann müssen die Leute früher viel anständiger gewesen sein oder hatten einfach mehr gegenseitigen Respekt?
@ CheshireCat
Da ist eben wieder die Frage, wie man überhaupt gegen so etwas vorgeht. Man kann natürlich auch die Auge um Auge Methode vorschlagen, aber da so etwas meist in Gruppen gemacht wird hat man als "einzelner" weder körperlich noch verbal eine Chance. Im Grunde machen solche Gruppen das doch meist nur um eine Handgreiflichkeit zu provozieren. Ich wurde auch eher zur Passivität erzogen und muss sagen, dass ich nur im wirklichen Falle von körperlicher Notwehr jemanden attackieren würde. Verbal kann man auch lernen da drüber zu stehen bzw. man muss den Idioten nur genug Zeit geben, dann demontieren die sich wie von selbst. ^^
Mobben, dissen, ausgrenzen usw. sind wirklich üble Geschichten. Es liegt sowohl an Eltern, Erziehern und Lehrern frühzeitig gegenzuwirken...und es gibt Programme und Hilfen dafür.
Im Kindergarten meines Enkels (3 Jahre) wird z. B. das "Projekt Faustlos" betrieben und gelebt. Die Eltern werden eng mit einbezogen, so dass nicht nur im Kindergarten faustlos gelebt wird, sondern auch im Elternhaus. Faustlos bezieht sich nicht nur auf körperliche Gewalt, sondern auch auf verbale Ausfälle.
Ich bin guter Hoffnung, dass es für alle Beteiligten gut ist...
Übrigens...ich war in den 60er Jahren in der Schule, 9 Jahre lang war unsere Klasse immer zwischen 55 und 60 Schüler/innen und es gab kein Mobbing. Heute sind derart große Klassen undenkbar, damals war es normal.
Im Kindergarten meines Enkels (3 Jahre) wird z. B. das "Projekt Faustlos" betrieben und gelebt. Die Eltern werden eng mit einbezogen, so dass nicht nur im Kindergarten faustlos gelebt wird, sondern auch im Elternhaus. Faustlos bezieht sich nicht nur auf körperliche Gewalt, sondern auch auf verbale Ausfälle.
Ich bin guter Hoffnung, dass es für alle Beteiligten gut ist...
Übrigens...ich war in den 60er Jahren in der Schule, 9 Jahre lang war unsere Klasse immer zwischen 55 und 60 Schüler/innen und es gab kein Mobbing. Heute sind derart große Klassen undenkbar, damals war es normal.
Manchen Kindern wird es aber regelrecht anerzogen, sich nicht wehren zu können. Ich habe z.B. auch schonmal gehört, ein Kind solle, wenn es gehänselt würde, die Missetäter einfach ignorieren und tun, als hätte es nichts gehört. Wenn die dann Worten Taten folgen ließen, wie z.B. es mit Schneebällen auf dem Heimweg bewerfen, solle das Kind einfach stoisch weitergehen und so tun, als wäre nichts, denn wenn das Kind drüber stünde, würde den anderen Kindern irgendwann langweilig und sie würden von selber wieder aufhören. Denn wenn die Eltern sich einmischen würden, würde es noch schlimmer werden. Wie soll so jemand lernen, sich auf angemessene Art zu wehren?!
16.08.2015
Ja, das "Dissen" gab es auch schon in den 60er und 70er Jahren. Ich habe das aus verschiedenen Gründen erlebt: Ich war Arbeiterkind auf einem Gymnasium, hatte gute bis sehr gute Noten und war recht mollig und unsportlich. Ich hatte wenig Geld zur Verfügung, meine Eltern konnten mir weder Markenklamotten kaufen noch Ruder- oder Tennisverein noch Ballettstunden finanzieren.
Aber ich habe gelernt, vieles einfach zu ignorieren. Es gab nicht nur die "Disser", sondern auch ein paar andere, die bei diesem Spiel nicht mitmachten. Und das waren nicht nur die "anderen Underdogs". Mich hat diese Lebensphase eher robust gemacht - ich habe gelernt, dass nur ich selbst etwas ändern kann.
Bei meiner Schwester war das schon wieder ganz anders - 6 Jahre später. Sie war schon so ein Kind, für das sämtliche Hindernisse aus dem Weg geräumt werden mussten. Sie ist heute noch auf dem Trip "alle anderen sind schuld und nur ich bin die arme arme Gejagte".
In vielen Fällen sind es die "Helikopter-Eltern", die dafür sorgen, dass Kinder nicht selbstständig werden und nicht lernen, alleine zurechtzukommen. Die Selbstständigkeit und das für sich selbst einstehen - das muss viel mehr gefördert werden.
Echtes Mobbing ist natürlich eine ganz miese Sache - aber es wurde ja auch schon gesagt, dass die Grenze zwischen harmlosen Hänseleien und Mobbing sehr sehr fliessend ist.
Und ja - die Begriffe werden heute sehr inflationär benutzt. Nicht jede Hänselei unter Kindern oder Arbeitskollegen ist gleich Mobbing - nicht jedes Kind, das mal ausflippt hat gleich ADHS....
Gruss
Gudrun
Aber ich habe gelernt, vieles einfach zu ignorieren. Es gab nicht nur die "Disser", sondern auch ein paar andere, die bei diesem Spiel nicht mitmachten. Und das waren nicht nur die "anderen Underdogs". Mich hat diese Lebensphase eher robust gemacht - ich habe gelernt, dass nur ich selbst etwas ändern kann.
Bei meiner Schwester war das schon wieder ganz anders - 6 Jahre später. Sie war schon so ein Kind, für das sämtliche Hindernisse aus dem Weg geräumt werden mussten. Sie ist heute noch auf dem Trip "alle anderen sind schuld und nur ich bin die arme arme Gejagte".
In vielen Fällen sind es die "Helikopter-Eltern", die dafür sorgen, dass Kinder nicht selbstständig werden und nicht lernen, alleine zurechtzukommen. Die Selbstständigkeit und das für sich selbst einstehen - das muss viel mehr gefördert werden.
Echtes Mobbing ist natürlich eine ganz miese Sache - aber es wurde ja auch schon gesagt, dass die Grenze zwischen harmlosen Hänseleien und Mobbing sehr sehr fliessend ist.
Und ja - die Begriffe werden heute sehr inflationär benutzt. Nicht jede Hänselei unter Kindern oder Arbeitskollegen ist gleich Mobbing - nicht jedes Kind, das mal ausflippt hat gleich ADHS....
Gruss
Gudrun
Da ja alle meinen Beitrag zu ignorieren scheinen habe ich wirklich mal die Frage auch an die Pädagogen Fraktion, ob man wirklich glaubt "Mobbing" abschaffen zu können? Denkt man, dass Gruppendynamiken sich so stark verhindern lassen? Dass Menschen immer und überall objektiv sind? Ich denke mir nur zwei Dinge. 1. Mobbing wird sich eben nicht 100%ig verhindern lassen und 2. es ist aber auch nicht das schlimmste Übel auf der Welt.
Wenn Kinder, Jugendliche oder Erwachsene einfach zur Zielscheibe werden, weil sie anders sind oder sich weniger wehren können/wollen, dann finde ich sie in gewisser Weise auch schützenswert. Anders kann man natürlich auch sagen, wer austeilt, der muss auch einstecken können. Also kann man dieses Mobbing genauso wie das beliebte ADS nicht so als Pauschalausrede für alles benutzen? Ich denke dadurch wird der Begriff auch gerade sehr entstellt und die, die wirklich darunter leiden, weil sie nichts dafür können erst Recht aus den Augen verloren, denn das sind eher die stillen Vertreter, die nicht lauthals jammern und klagen.
Wenn Kinder, Jugendliche oder Erwachsene einfach zur Zielscheibe werden, weil sie anders sind oder sich weniger wehren können/wollen, dann finde ich sie in gewisser Weise auch schützenswert. Anders kann man natürlich auch sagen, wer austeilt, der muss auch einstecken können. Also kann man dieses Mobbing genauso wie das beliebte ADS nicht so als Pauschalausrede für alles benutzen? Ich denke dadurch wird der Begriff auch gerade sehr entstellt und die, die wirklich darunter leiden, weil sie nichts dafür können erst Recht aus den Augen verloren, denn das sind eher die stillen Vertreter, die nicht lauthals jammern und klagen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2015
@ Paul Neumann
Meinen Beitrag habe ich nicht erstellt um meine Oma, Lehrer oder Mitschüler anzuklagen oder Aggressionen abzubauen denn für mich ist die Schule gelaufen und aus mir ist ja auch etwas geworden.
Es geht mir hier um die Schüler welche heute die Schulbank drücken und um Eltern die ihre Kinder durch die Schulzeit begleiten. Dafür sollte der Beitrag dienen.
Meinen Beitrag habe ich nicht erstellt um meine Oma, Lehrer oder Mitschüler anzuklagen oder Aggressionen abzubauen denn für mich ist die Schule gelaufen und aus mir ist ja auch etwas geworden.
Es geht mir hier um die Schüler welche heute die Schulbank drücken und um Eltern die ihre Kinder durch die Schulzeit begleiten. Dafür sollte der Beitrag dienen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2015
Wenn man/frau schon als Kind dick war, hat man meist einiges zu erzählen. Als dickes Kind wurde ich in der Schule geschlagen, ausgelacht, mit Steinen beworfen und übelst beschimpft. Heute nennen die Kids das „dissen“ und je nachdem findet man den Grund fürs „Dissen“ beim - Dicksein, Anderssein, eine andere Meinung haben … die Kids sind nicht anderes wie die Erwachsenen, damals wie heute! Die Kids lassen diese Dinge aber unverhohlen heraus, wohingegen sich die Diskriminierung in der Welt der Erwachsenen diffuser gestaltet.
Ich schließe mich einigen Vorrednern an, denn es sind nicht „die anderen“ wir alle sind es, gerade als Erwachsene sind wir gefragt Stellung zu beziehen. Wir können heute als Erwachsene Partei ergreifen und uns somit gegen die Ausgrenzung von sozialen Randgruppen aussprechen (Dicke, Homosexuelle, Asylbewerber, …) und wenn es auch "nur" mit einem Hinweis auf einen unbedachten Spruch ist, dass ist es was ich aus meiner gemobbten Kindheit/Jugend gelernt habe.
Ich schließe mich einigen Vorrednern an, denn es sind nicht „die anderen“ wir alle sind es, gerade als Erwachsene sind wir gefragt Stellung zu beziehen. Wir können heute als Erwachsene Partei ergreifen und uns somit gegen die Ausgrenzung von sozialen Randgruppen aussprechen (Dicke, Homosexuelle, Asylbewerber, …) und wenn es auch "nur" mit einem Hinweis auf einen unbedachten Spruch ist, dass ist es was ich aus meiner gemobbten Kindheit/Jugend gelernt habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2015
Hat der konservative Bavarian Probleme mit seiner konservativen Omi?
Ist Ausgrenzung etwas, das er als kleiner Junge am praktischem Beispiel gelernt hat?
Wendet er sein gelerntes deutsches Menschenbild auch auf sexuell originell Orientierte an?
Nicht zuletzt, dicke Kinder hänseln gern über andere, oft um von sich abzulenken.
Ich habe als Kind Konsequenzen für schlechte Noten und schlechtes Benehmen getragen, moderne Eltern halten die Lehrer und Erzieher für schuldig und ihre Blagen für arme Opfer.
Und, wie schon erwähnt wurde, die Mobbing aber auch ADS etc. Karten liegen ganz fix auf dem Tisch.
Ist Ausgrenzung etwas, das er als kleiner Junge am praktischem Beispiel gelernt hat?
Wendet er sein gelerntes deutsches Menschenbild auch auf sexuell originell Orientierte an?
Nicht zuletzt, dicke Kinder hänseln gern über andere, oft um von sich abzulenken.
Ich habe als Kind Konsequenzen für schlechte Noten und schlechtes Benehmen getragen, moderne Eltern halten die Lehrer und Erzieher für schuldig und ihre Blagen für arme Opfer.
Und, wie schon erwähnt wurde, die Mobbing aber auch ADS etc. Karten liegen ganz fix auf dem Tisch.
@ EinfachAnja
Ich finde es auch erschreckend, dass Mobbing und Stalking heute sehr unüberlegt gebraucht werden. Das Ergebnis ist, dass man Personen, die
tatsächlich gemobbt und gestalked werden nicht mehr ernst nimmt.
Sowohl bei Mobbing als auch bei Stalking handelt es sich um einen Straftatbestand.
Ich habe hier sogar gelesen, dass jemand das anklicken eines Profils als stalking bezeichnet hat. Das hat mich echt geschockt, beweist aber, wie bescheut manche sind.
Ich finde es auch erschreckend, dass Mobbing und Stalking heute sehr unüberlegt gebraucht werden. Das Ergebnis ist, dass man Personen, die
tatsächlich gemobbt und gestalked werden nicht mehr ernst nimmt.
Sowohl bei Mobbing als auch bei Stalking handelt es sich um einen Straftatbestand.
Ich habe hier sogar gelesen, dass jemand das anklicken eines Profils als stalking bezeichnet hat. Das hat mich echt geschockt, beweist aber, wie bescheut manche sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2015
Ah...ja...die unverschämten Opfer...dass sie die armen Mobber auch noch verleiten zu solchem Verhalten...echt schlimm...wenn ich es mir so überlege, dann hatte due Oma von bavarius ja schon mal richtig guten systemischen Ansatz...echt fortschrittlich die Dame...
Ich wünsche mir, dass Menschen früh genug mit dieser Thematik sensibilisiert werden und es ernst nehmen und nicht als Hysterie abtun. Muss doch schlimm für Kinder sein, wenn sie gemobbt werden und dann ihnen entweder nicht geglaubt, alles runtergespielt wird oder im schlimmsten Fall sie selbst dafür schuldig gemacht werden. Das in einem geschützten Ort wie Schule oder Kindergarten.
Ich wünsche mir, dass Menschen früh genug mit dieser Thematik sensibilisiert werden und es ernst nehmen und nicht als Hysterie abtun. Muss doch schlimm für Kinder sein, wenn sie gemobbt werden und dann ihnen entweder nicht geglaubt, alles runtergespielt wird oder im schlimmsten Fall sie selbst dafür schuldig gemacht werden. Das in einem geschützten Ort wie Schule oder Kindergarten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2015
@EinfachAnja: Richtig! Das ging mir auch noch durch den Kopf! Bitte keine Verallgemeinerungen, @bavarius.
Gut gemeinte Ratschläge vom Arzt werden ja auch gern als "dumme Sprüche" missverstanden.
Gut gemeinte Ratschläge vom Arzt werden ja auch gern als "dumme Sprüche" missverstanden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2015
Ich bin Lehrerin. Und ja, es gab schon immer Menschen, die Zielscheibe des Spottes waren/sind aus ganz unterschiedlichen Gründen. Allerdings ist nicht jede Negativbemerkung/nicht jedes Hänseln gleich "Mobbing". "Mobbing" ist zum Modewort geworden. Deshalb gehört jeder "Mobbingfall" genau angeschaut und analysiert und nicht sofort mittels (hysterischer) Verallgemeinerungen, was man mal darüber gehört oder gelesen hat, eindeutig als solcher diagnostiziert. Auch das Verhalten der Eltern/des Umfeldes muss einbezogen werden. Wenn ein Mensch gehänselt wird, hat das durchaus mehrere Facetten und ist ein systemisches Problem. "Schuld" sind nicht immer "die anderen". - Ich werde zum Fürsprecher für jeden Menschen, der wirklich gemobbt wird, wenn nötig. Ich weigere mich jedoch, den "Eigenanteil" des Gemobbten auszublenden.
Diese Tendenz in unserer Gesellschaft, immer "die anderen" (DIE Lehrer, DIE Eltern, DIE Politiker, DIE Reichen, DIE ... ) verantwortlich zu machen und jede Eigenverantwortung von sich zu schieben, halte ich für unehrlich und hilft letztlich keinem, am Wenigsten "dem Gemobbten".
Und noch etwas: Ich habe hier nur einen "Teilbereich" dieses komplexen Themas ansprechen können/wollen, den ich allerdings AUCH für bedenkenswert halte, der jedoch meist in den Diskussionen gerne unter den Tisch fällt, weil ja eh meist "die anderen" schuld daran sind, dass ... (bitte Name einfügen) gemobbt wird.
Diese Tendenz in unserer Gesellschaft, immer "die anderen" (DIE Lehrer, DIE Eltern, DIE Politiker, DIE Reichen, DIE ... ) verantwortlich zu machen und jede Eigenverantwortung von sich zu schieben, halte ich für unehrlich und hilft letztlich keinem, am Wenigsten "dem Gemobbten".
Und noch etwas: Ich habe hier nur einen "Teilbereich" dieses komplexen Themas ansprechen können/wollen, den ich allerdings AUCH für bedenkenswert halte, der jedoch meist in den Diskussionen gerne unter den Tisch fällt, weil ja eh meist "die anderen" schuld daran sind, dass ... (bitte Name einfügen) gemobbt wird.
16.08.2015
In Frankreich in den 90er: extrem stark. Es gab nicht zwei feindliche Seiten, sondern das war alle gegen einen. Insbesondere wenn jemand das Asperger-Syndrom hatte und deswegen ein bisschen trisomisch aussah. Wenn man darüber hinaus von sehr konservativen Eltern fast wie ein Amish gekleidet wurde, war das noch schlimmer. Das Problem: manche Lehrer empfinden das auch so (sie empfinden eventuell auch Abneigung), sie denken, da ist der letzte Dreck, der nicht mal mit den anderen umgehen kann, der nicht die Fähigkeit hat, sich zu integrieren.
Ich denke es hat schon immer so etwas gegeben und ich war auf der Schule auch nicht gerade der beliebteste Schüler. Das war damals aber nicht so das Problem, weil es sich eben nur auf die Schule bezogen hat.
Heute unterschätzen die Erwachsenen aus der "alten" Generation einfach die Wirkung des Internets. Früher hörte das Mobbing mit dem Ende der Schule auf. Also hatte man am Nachmittag "ruhe". Heute geht es in Whatsapp, Facebook und in Foren immer weiter. Dort werden Kinder oder auch Erwachsene jetzt rund um die Uhr zur Zielscheibe von Spott und Hohn. So wird vor allem auch ihre Glaubwürdigkeit vor Freunden und sogar Bekannten geschmälert. Intimste Dinge werden öffentlich gepostet und das Leben und meist auch das Image so eines Menschen in eine lebende Hölle verwandelt.
Ich kann nicht sagen, dass mir die Schulzeit nur geschadet hat, aber ich hatte eben diese "Erholzeiten" die heute dank dem Internet und Handys einfach nicht mehr möglich sind. Wenn man dann von anderen Schülern fotografiert oder sogar gefilmt wird und Videos direkt aus der Schule an Youtube, Facebook und Twitter gehen, dann ist man eben noch ein Stück schutzloser als man es früher mit einfach "Mundpropaganda" noch war.
Mein Fazit:: "Mobbing hat es immer schon gegeben, aber die Art und Weise und Intensität wird immer extremer!"
Heute unterschätzen die Erwachsenen aus der "alten" Generation einfach die Wirkung des Internets. Früher hörte das Mobbing mit dem Ende der Schule auf. Also hatte man am Nachmittag "ruhe". Heute geht es in Whatsapp, Facebook und in Foren immer weiter. Dort werden Kinder oder auch Erwachsene jetzt rund um die Uhr zur Zielscheibe von Spott und Hohn. So wird vor allem auch ihre Glaubwürdigkeit vor Freunden und sogar Bekannten geschmälert. Intimste Dinge werden öffentlich gepostet und das Leben und meist auch das Image so eines Menschen in eine lebende Hölle verwandelt.
Ich kann nicht sagen, dass mir die Schulzeit nur geschadet hat, aber ich hatte eben diese "Erholzeiten" die heute dank dem Internet und Handys einfach nicht mehr möglich sind. Wenn man dann von anderen Schülern fotografiert oder sogar gefilmt wird und Videos direkt aus der Schule an Youtube, Facebook und Twitter gehen, dann ist man eben noch ein Stück schutzloser als man es früher mit einfach "Mundpropaganda" noch war.
Mein Fazit:: "Mobbing hat es immer schon gegeben, aber die Art und Weise und Intensität wird immer extremer!"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2015
Ich arbeite an einer Grundschule und es gibt natürlich schonmal unschöne Bemerkungen. Grundschüler quatschen sowas aber nach, weil sie es von Erwachsenen irgendwo gehört haben.
Ich denke, das Problem ist an den weiterführenden Schulen größer. Da ist jeder, der "anders" ist, eine Zielscheibe des Spotts.
Ich kann nur sagen, dass die Lehrer und Erzieher bei uns Mobbing gegenüber sehr konsequent sind und es nicht durchgehen lassen.
Es ist aber nicht immer ein Erwachsener dabei, z.Bsp. auf dem Heimweg. Darum ist der Wirkungsradius etwas begrenzt.
Ich denke, das Problem ist an den weiterführenden Schulen größer. Da ist jeder, der "anders" ist, eine Zielscheibe des Spotts.
Ich kann nur sagen, dass die Lehrer und Erzieher bei uns Mobbing gegenüber sehr konsequent sind und es nicht durchgehen lassen.
Es ist aber nicht immer ein Erwachsener dabei, z.Bsp. auf dem Heimweg. Darum ist der Wirkungsradius etwas begrenzt.
Das Mobbing im Zusammenhang mit dem Gewicht (unabhängig ob dick oder dünn) ist heute immer noch so. Die Tochter einer Freundin wurde in einer privaten Grundschule gemobbt, weil sie zu dünn war. Meine Freundin musste sie auf Anraten von 2 Psychologen aus der Schule nehmen...
Ich denke heutzutage gibt es sogar noch viel mehr Gründe für Mobbing in der Schule. Die "falsche" Kleidung, nicht das neueste Smartphone etc.
Und die gescheiten Sprüche gibt es von den Schulärzten auch (noch), wobei im Unterreicht die Turnstunden immer mehr gekürzt werden und das Angebot im Jausenshop der Schulen einfach indiskutabel ist.
Zum Glück sind aber viele Eltern und Grosseltern heute nicht so "hart wie Kruppstahl" und stehen hinter ihren Kindern...
Ich denke heutzutage gibt es sogar noch viel mehr Gründe für Mobbing in der Schule. Die "falsche" Kleidung, nicht das neueste Smartphone etc.
Und die gescheiten Sprüche gibt es von den Schulärzten auch (noch), wobei im Unterreicht die Turnstunden immer mehr gekürzt werden und das Angebot im Jausenshop der Schulen einfach indiskutabel ist.
Zum Glück sind aber viele Eltern und Grosseltern heute nicht so "hart wie Kruppstahl" und stehen hinter ihren Kindern...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2015
mir kocht der Blutdruck wenn ich sowas lese..
durch eigene Erfahrung aber nicht so schlimm wie beschrieben und wie Mobbing heute sein kann,nicht nur durch das Dicksein..es wird doch oft nur ein Grund gesucht
durch eigene Erfahrung aber nicht so schlimm wie beschrieben und wie Mobbing heute sein kann,nicht nur durch das Dicksein..es wird doch oft nur ein Grund gesucht