20.12.2017
Wenn ihr schon mit Prozenten arbeitet: ich war 25 Jahre lang in einer Beziehung und dann auch Ehe, in der Familie, Arbeit, Se*, tiefes Band zueinander und viele Grundansichten des Lebens zu passen schienen - und dann zerbrach alles an der Weigerung, die drei Worte - auch nach jahrelangem Bitten darum - zu sagen. Das machte mich unglücklich und schließlich krank. Ich weiß nicht, wieviel Prozent das für euch ausmachen würde, vielleicht nur 1 oder 2 Prozent einer Beziehung - für mich hat es mein Vertrauen und letztlich alles zerstört. Ich habe lange um diese Ehe gekämpft, wir haben beide gelitten und doch verloren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.12.2017
Manchmal geht es auch zu fix mit dem zusammen kommen , man meint, man ist angekommen, man ist voneinander gefesselt, bis man mehr und mehr die Marotten des anderen kennen lernt. Liebe heißt ,den anderen doch so zu nehmen ,wie er ist.... ,mit all seinen Stärken und Schwächen ,man spürt , ob man auf ne besondere Art vom anderem angezogen ist... , manchmal versteht man sich einfach nur gut , ohne dass es knistert .
Das man hin und wieder an einer Beziehung arbeiten muss, dass ist wohl jedem klar. Nur dazu muss man ja erstmal bis zu diesem Punkt kommen. Die meisten hier nehmen sich nicht die nötige Zeit sich richtig kennen zu lernen. Sind viel zu verbissen auf der Suche und lässt Mann/Frau sich entspannt drauf ein, wird Mann/Frau gleich in Ketten gelegt, frei nach dem Motto: “endlich hat sich wer erbarmt“. Dabei merkt man nicht nach nur ein, zwei, drei, vier Treffen ob es passt oder nicht. Manchmal merkt man das auch erst nach dem 10. oder 20. Treffen.
Ich glaube allerdings auch, dass es kein wirkliches Patentrezept dafür gibt, wie es passt bzw. passend gemacht werden kann. Ich weiß nur eins, erzwingen kann man nichts.
Ich glaube allerdings auch, dass es kein wirkliches Patentrezept dafür gibt, wie es passt bzw. passend gemacht werden kann. Ich weiß nur eins, erzwingen kann man nichts.
18.12.2017
Ich habe gehört, dass 70% passen sollten, damit man ganz gut damit leben kann. Egal, ob es um Beziehungen, Arbeit, Wohnung geht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.12.2017
Meist gibt es in diesen Fällen der 90%tigen Kompatibilität einen 10%tigen "Rosa-Inkompatibilitäts-Elefanten" im Raum, den man noch nicht erkannt hat. Das kann der Kommunikationsstil sein, spezielle Wünsche, Sexualität, Verhältnis zur Familie, Bindungswille etc.. De facto ALLES was in einer Beziehung so wichtig ist.
In solchen Fällen hilft es nur den rosa Elefanten zu finden und zu schauen, ob man und frau da einen Kompromiss eingehen können und ob die restlichen 90% den Kompromiss überhaupt wert sind. Meist braucht es eine Menge Ehrlichkeit um den Elefanten zu finden.
In solchen Fällen hilft es nur den rosa Elefanten zu finden und zu schauen, ob man und frau da einen Kompromiss eingehen können und ob die restlichen 90% den Kompromiss überhaupt wert sind. Meist braucht es eine Menge Ehrlichkeit um den Elefanten zu finden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.12.2017
Wenn es wirklich paßt, dann fühlt es sich auch so an, basta.
Und dann findet sich ein Weg und Ziele für eine gemeinsame Zukunft.
Aber nicht im Schubladen Denken und rosa roten Märchenträumen.......weil es so und nicht anders sein sollte...
Wenn man /frau sich bedenkenlos "fallen lassen" kann .....dann "paßt" es gut.
Und dann findet sich ein Weg und Ziele für eine gemeinsame Zukunft.
Aber nicht im Schubladen Denken und rosa roten Märchenträumen.......weil es so und nicht anders sein sollte...
Wenn man /frau sich bedenkenlos "fallen lassen" kann .....dann "paßt" es gut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.12.2017
Oder man trifft jemanden, mit dem es passt und leicht wird... sicher nicht immer, aber doch als Grundgefühl.
Da spielen so viele Variablen mit hinein... zum Beispiel die Lebensentwürfe... was für Ziele hat man selbst, welche hat der potenzielle Partner? Wenn die inkompatibel sind, geht es nicht. Dann kommen die Vorstellungen, die beide jeweils von einer Beziehung haben. Der eine hat gern eine klassische Zweierbeziehung, der andere kann sich nur in offenen Beziehungen wohl fühlen. Als Nächstes kommen die Vorstellungen, die beide jeweils von Art und Häufigkeit des gemeinsamen Beischlafs haben. Wenn die zu unterschiedlich sind, klappt es auch nicht. Und die bereits korrekterweise angesprochenen Schwierigkeiten, überhaupt eine Bindung aufbauen und halten zu können. Eine Beziehung ist und bleibt nun einmal Arbeit und besteht zu einem großen Teil aus Kompromissen. Beziehungen sind Langzeitprozesse, aber Menschen tendieren dazu, immer nur das Ergebnis dieses Prozesses zu wollen, aber nicht den langen, steinigen und schmerzvollen Weg dort hin. Bestimmt haben schon viele von einer Karriere als Rockstar geträumt, aber keiner denkt gern an die vielen, harten Übungsstunden voller Selbstdisziplinierung und -konditionierung, die ganze Logistik, jede Woche eine ganze Band zusammenzubekommen, um zu proben, die Qual, Gigs zu ergattern und Leute dazu zu bewegen, auch da hinzugehen. Von der störanfälligen Technik und dem Transport der schweren Ausrüstung ganz zu schweigen. So etwas gibt man sich nur, wenn man all diese Schmerzen GERN über sich ergehen lässt.
Eine Beziehung kann folgerichtig nur dann funktionieren, wenn man willens und in der Lage ist, wirklich alle Höhen und Tiefen einer Beziehung zu erleben. Sich gern die ganze Arbeit gibt. Sich gern in stundenlangen Debatten und diplomatischen Höchstleistungen ergeht, um die Beziehung zu erhalten.
Und so wie manche Menschen gern vom Dasein als Rockstar träumen, aber nie stundenlang dafür üben würden, gibt es Menschen, die von glücklichen Beziehungen träumen, aber nie von Krach, Streit und Ärger. Aber all das gehört nun einmal zu einer Beziehung dazu. Es ist wie bei allem anderen im Leben.
Man muss durch tonnenweise Scheiße waten und leiden, bis man die Früchte seiner Anstrengungen genießen kann... oder auch nicht. Denn Scheitern ist zu jedem Zeitpunkt möglich. In diesem Fall hilft es nicht, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern es immer wieder zu versuchen, bis man weiß, worauf es in Beziehungen ankommt.
Eine Beziehung kann folgerichtig nur dann funktionieren, wenn man willens und in der Lage ist, wirklich alle Höhen und Tiefen einer Beziehung zu erleben. Sich gern die ganze Arbeit gibt. Sich gern in stundenlangen Debatten und diplomatischen Höchstleistungen ergeht, um die Beziehung zu erhalten.
Und so wie manche Menschen gern vom Dasein als Rockstar träumen, aber nie stundenlang dafür üben würden, gibt es Menschen, die von glücklichen Beziehungen träumen, aber nie von Krach, Streit und Ärger. Aber all das gehört nun einmal zu einer Beziehung dazu. Es ist wie bei allem anderen im Leben.
Man muss durch tonnenweise Scheiße waten und leiden, bis man die Früchte seiner Anstrengungen genießen kann... oder auch nicht. Denn Scheitern ist zu jedem Zeitpunkt möglich. In diesem Fall hilft es nicht, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern es immer wieder zu versuchen, bis man weiß, worauf es in Beziehungen ankommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.12.2017
Klar muss die Chemie stimmen ... ,anders funktioniert es nicht , heutzutage verwechseln viele Verliebtheit mit Liebe ,Liebe ist tiefer ... Auch darum ist so wenig von Dauer... , manchmal möchte man , dass alles passt ,na und dann wacht man auf... Gut , wenn man aufwacht :-)
Ich bin da ähnlicher Ansicht wie Elgin. Das reine Abhaken von Attributen ist nicht entscheidend. Wenn die Chemie einfach nicht stimmt, spielt das alles keine Rolle.
Liebe und Partnerschaft funktionieren nicht wie ein Auto- oder Hauskauf.
Ein abarbeiten eines Anforderungskatalog mag helfen, ist aber nicht alles entscheidend.
Emphatie, Ausstrahlung und Vorlieben (die einem vielleicht garnicht bewusst sind) sind viel entscheidender.
So und nun wünsche ich euch allen viel Glück für die anstehenden Feiertage - geht mal raus und vielleicht trifft ja der ein oder andere seinen zukünftigen Partner auf die alt ehrwürdige, zufällige Art und Weise auf einem Weihnachtsmarkt, beim Geschenke shoppen oder in einem Restaurant/Club/Kneipe.
Ein abarbeiten eines Anforderungskatalog mag helfen, ist aber nicht alles entscheidend.
Emphatie, Ausstrahlung und Vorlieben (die einem vielleicht garnicht bewusst sind) sind viel entscheidender.
So und nun wünsche ich euch allen viel Glück für die anstehenden Feiertage - geht mal raus und vielleicht trifft ja der ein oder andere seinen zukünftigen Partner auf die alt ehrwürdige, zufällige Art und Weise auf einem Weihnachtsmarkt, beim Geschenke shoppen oder in einem Restaurant/Club/Kneipe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2017
Man lernt jemanden kennen , alles passt..., meint man , man fühlt sich geborgen.... , bis der andere anfängt , an einem rumzumäkeln.... , den anderen sein lassen ... , mit all seinen Schwächen und Stärken , das können nur wenige .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2017
Tja....manchmal ist das Unterbewusstsein einfach schlauer, seufz.
Ggf ist man sich zu ähnlich.
Zumal eben Freundschaft, die schöne Vorstellung von Beziehung und Begehren wieder etwas anderes sind, als Liebe...
Topf und Deckel...und nicht Deckel und Deckel oder Topf und Topf ;-))
Ggf ist man sich zu ähnlich.
Zumal eben Freundschaft, die schöne Vorstellung von Beziehung und Begehren wieder etwas anderes sind, als Liebe...
Topf und Deckel...und nicht Deckel und Deckel oder Topf und Topf ;-))
Vielleicht steht dann doch noch irgendein unausgesprochener Elefant im Raum, der einfach nur noch nicht sichtbar geworden ist?
Da habe ich auch schon erlebt. Liebe lässt sich nicht erzwingen. Manchmal springt einfach der Funke nicht über, es knistert nicht, es entwickeln sich keine Gefühle - wie man es auch immer beschreiben mag.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2017
Sowas ist traurig. Aber ein beunruhigend großer Prozentsatz der Deutschen hat Bindungsstörungen.
Ein gutes Buch: "Warum wir uns immer in den Falschen verlieben" von Heller/ Levine
Ein gutes Buch: "Warum wir uns immer in den Falschen verlieben" von Heller/ Levine
Die innere Nase sagt halt: "Nööö, riecht nicht kompatibel, gibbet nich"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2017
Kennt ihr das auch? Man lernt jemanden kennen bei dem alles passt. Soziale, politische, religiöse Einstellung. Und auch die physische Anziehung ist da. Zwei finden sich toll. Trotzdem passt es irgendwie nicht. Es funktioniert einfach nicht. Nicht dauerhaft. Nicht für eine Zukunft. Woran mag das liegen? Sind wir denn mittlerweile alle schon so verkorkst?