Weltfrauentag 2021
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Ich habe das heute auch mitbekommen.
Unfassbar.
Das macht mich richtig wütend.


Es gibt noch so viel zu tun zum Thema Gleichberechtigung und vor allem Schutz für Frauen gegen Gewalt.
Daher werde ich oft so zynisch, wenn mir einer mit so einem Käse wie Gendersternchen usw kommt.
Es gibt deutlich "wichtigere" Probleme und Mißstände betr Frauenrechte, die noch viel Kraft, Energie und Kaft erfordern.
Weltweit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2021
" IsterMix
Gestern, 10:04
Nur ein Satz hierzu:

Es sind weltweit meistens die Frauen, die Mädchen und Jungs erziehen.

Duck und weg ..."



" IsterMix
07.03.2021, 12:26
Meine Meinung: bei einem ersten Date, geht es darum dass sich zwei Menschen kennenlernen. Beide haben das gleiche Interesse.
Die Frau, die der Meinung ist als altmodisch zu gelten, und sich einladen zu lassen, darf sich dann nicht beschweren, dass der Mann sich in anderen Dingen auch als altmodisch herausstellt, und auf andere tradierte Rollenverständnisse besteht."



Deine Brandrede gegen El Diablo im First Dates Thread (passt nunmal einfach HIER diese ganze Diskussion über Feminismus), verstehe ich überhaupt nicht. Und zwar nicht, weil ich auch nur ein einziges Wort von El Diablo für gut heiße, sondern, weil deine Gedanken ebenso antifeministisch sind. El Diablo ist lediglich prolliger, auch in der Formulierung und somit sehr viel leichter in diesem Standpunkt zu erkennen und einzuordnen, so dass man ihn da dann auch stehen lassen kann.
Aber junge Männer werden sich wohl nicht so häufig auf "heiraten,Kinder bekommen und Hausfrau " als "Lebensziel " berufen, um Anforderungen auszuweichen.

Wenn dies so von jungen Männern formuliert wird, dann haben wir wohl "Gleichberechtigung "😎
@Rollikind....ich bin mir nicht sicher ob das was Du bei den weiblichen Auszubildenden beobachtest nur etwas mit der Wahrnehmung als Frau in der Gesellschaft zu tun hat (sprich mit der Emanzipation).

Für mich ist da auch der familiäre Hintergrund wichtig. Kommt hier schon die 3. und 4. Generation die eine finanzielle Absicherung erlebt. Auffällig ist auch das mangelhafte Durchhaltevermögen der Jugendlichen im Allgemeinen. Sehr oft fehlt die Courage etwas angefangenes zu Ende zu bringen. Das ist unabhängig vom Geschlecht.
Ich glaube auch, dass wir schon mal weiter waren, subjektiv gebe ich Teja da Recht.
Seit vielen Jahren betreue ich weibliche Auszubildende und in den letzten 8/9 Jahren kommen wirklich stark vermehrt Mädchen bei mir "an", die eine Ausbildung eigentlich für überflüssig halten, denn sie wollen heiraten und Kinder kriegen. Teilweise brechen sie die Ausbildung ab, werden zwischendurch schwanger oder schaffen die Prüfung nicht.
Klar - das betrifft unseren Mikrokosmus, muss nicht verallgemeinert werden, aber es ist sehr auffällig.
Ich frage mich oft: Wo kommt das her?
Ich habe dafür noch eine Erklärung gefunden. Ja, vll. ist IsterMix nicht ganz falsch und "wir" Frauen müssen uns an die eigene Nase greifen. Nicht so sehr, was Erziehung betrifft, dazu gehört mehr als nur die Mutter, aber vll. was das Vorleben angeht. Vielleicht sind unsere Rollenbilder einfach nicht das, was die "jungen" Frauen wollen? Ich bin ehrlich gesagt an der Stelle etwas überfragt.
Also es ist doch mal Fakt, dass auch Väter erziehen, auch teilweise alleine.
Dass dabei dann ein 'wohlgeformtes Pflänzchen' bei rum kommt, bleibt wohl auch offen?!

Ganz nebenbei, eine Mutter hält nicht ihr Kind bis zum 18ten Geburtstag 'unter ihrer Fuchtel', das bekommt die Gesellschaft schon ganz gut mit unter das 'Dach und Fach'.

Topic:
Viel wichtiger ist doch die Frau an sich als Mensch wahrzunehmen. Die in dem was sie täglich leisten kann, eben auch 'ihren Mann' steht und dabei trotzdem Frau sein zu "dürfen".
Das war sicher als kleiner Gag am Rande gemeint, IsterMix, aber fasst im Grunde das Problem gut zusammen:

Frauen wird sogar die eigene Diskriminierung in die Schuhe geschoben .
Männer sind doch auch Teil der Erziehung.
Es ist ja nicht so, dass Kinder geboren werden und die Männer kommen dann an, wenn der Nachwuchs 18 ist, und stellen sich als die Väter vor.

Ich muss übrigens immer wieder darüber lachen, dass Frauen immer wieder als eine Minderheit geführt werden.
Die größte Minderheit der Welt mit ca 50%.

Mag sein, dass viele das Thema nervig finden oder einen extra Tag unnötig etc.
Aber der Unterschied wird weiterhin gemacht.
In Erziehung, Job, Ansprüchen.

Und die Ungleichmachung betrifft doch nicht nur Frauen negativ, sondern auch Männer.

Was das Streiten im Forum angeht, finde ich Donna plus Beitrag sehr gut. Wenn man sich so manche Diskussionen hier zwischen Männern mit weiblichen Namen vorstellen würde, kämen sicher oft Beiträge auf wie "Krawallschachteln", "Zickerei", "Stutenbissigkeit" etc auf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2021
Nur ein Satz hierzu:

Es sind weltweit meistens die Frauen, die Mädchen und Jungs erziehen.

Duck und weg ...
Es tut mir leid, wenn ich das jetzt sage, aber ich kann diesen Tag nicht ernstnehmen. Natürlich ist Gleichberechtigung wichtig, keine Frage. Aber wir brauchen einen Tag um daran erinnert zu werden (mit wir meine ich die Gesellschaft)? Das ist einfach nur traurig. Es kommt doch auf den Menschen an, auf seine Leistungen etc und nicht darauf, ob er Brüste hat oder nicht. *Kopf schüttel*
Es muss einfach jeden Tag MENSCHENTAG sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2021
"Zum Teil auch, weil wir selbst wenig für uns einstehen und uns anstatt mit großen Dingen zu beschäftigen, für uns und unsere Rechte einzustehen, bekriegen wir uns untereinander, wie ja auch hier bei rubensfan gern gesehen/gelesen."

Das Patriarchat existiert\e, obwohl sich Männer für den kleinsten Mist die Köpfe einschlugen und duellierten und auch obwohl das Klischee, dass Männer dann ein Bierchen zischen und alles ist wieder gut, oft genug nur eine Phantasie der Ausnahme ist. Das Bild des zänkischen keifenden Weibes, der bissigen Stuten, der von beiden Geschlechtern so genannten Krawallschachteln, die deshalb "so ja niemand ernst nehmen kann", ist Teil des Problems. Das wiederum schon öfter auf Rf gelesen, dass Männer in ihren Zickereien hier nicht wahrgenommen werden. Wie gesagt, Teil des Problems.
Letztes Jahr zu diesem Tag schon gepostet und auch hier:

https://youtu.be/ZrMY_K-IT3I

Wir sind genauso Scheiße wie ihr und und wenn wir streiten wie die Kesselflicker hat das einfach gar nichts damit zu tun, dass wir deshalb noch nicht so weit sind wie es richtig wäre.




"Donna plus
09.03.2020, 14:04

http://suchtpotenzial.com/wir-sind-genauso-scheisse-wie-ihr-hier-ist-unsere-erste-single-vom-brandneuen-p/

Wir sind genauso scheiße wie ihr!

Warum müssen Frauen besser sein, um ernst genommen zu werden, um erfolgreich zu sein, ja schon um nur ok zu sein?

Es geht nicht nur um verhältnismäßig kleine Dinge, wie sie auch im Lied angesprochen werden, dass auch Frauen pupsen und ihnen Haare wachsen, sondern es geht auch um größere Dinge, Frauen schlagen Kinder, quälen Tiere und morden.
Das hat übrigens auch zwei Seiten. Wer von Frau(en) misshandelt oder missbraucht wurde, tut sich viel schwerer ernst genommen zu werden.

Es würde allen gut tun, wenn wir, Männer UND Frauen an Frauen nicht mehr höhere optische und ethisch-moralische Ansprüche stellen würden um GLEICH ernst genommen zu werden.
Frauen haben auch einen Verdauungsapparat, ihnen wachsen Haare, sie sind genauso ungerecht und sie streiten sich wie die Kesselflicker so wie Männer auch und sie müssen nicht vorher erstmal (wieder wie immer) BESSER sein als Männer, damit sie GLEICH behandelt werden.
"
In diesem Sinne mal ein Ständchen für uns Frauen ...
Vielfalt ist ist gefragt und wir können alles was wir wollen... und trotzdem wir sind immer noch am Anfang! Zum Teil auch, weil wir selbst wenig für uns einstehen und uns anstatt mit großen Dingen zu beschäftigen, für uns und unsere Rechte einzustehen, bekriegen wir uns untereinander, wie ja auch hier bei rubensfan gern gesehen/gelesen.

https://m.youtube.com/watch?v=Y8OVbxnlZQ0

Falsche Version eingefügt und deshalb noch mal geändert
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2021
Ach so,@Teja... Missverständnis!

Eben gefunden: Brauchen wir den Frauentag?
https://youtu.be/gqvVjXWEovo
(Kommt mir irgendwie gekürzt vor, aber trotzdem interessant.)
@*Frau Holle*
Sign


Das meinte ich damit, daß es noch kein "Feiertag" ist.
Da gibt es zum Thema Gleichberechtigung noch einiges zu tun.
Vor allem in sehr vielen anderen Ländern gesteht man Frauen noch nicht mal die Basics zu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2021
Ich denke, Frauen, die noch in der DDR gelebt haben, denken eher an den Frauentag (damals noch Internationaler Frauentag), denn er wurde in allen Betrieben, Schulen, Einrichtungen gefeiert. Es gab Geschenke, Prämien, Blumen... Den Kindern in den Kitas und Schulen wurde von diesem Tag erzählt und die Geschenke, die mir meine Tochter damals gebastelt hat, habe ich heute noch.
In der BRD hatte der Muttertag wohl ein größeres Gewicht und so ist es (glaube ich) geblieben. Schade.
Der Weltfrauentag ist zwar in den Medien präsent, bzw. wird erwähnt, aber viel wichtiger ist m.E. der Umgang damit an der Basis, wo Frauen leben und arbeiten. Hat eine Angestellte, Beamtin oder Arbeiterin hier heute eine Wertschätzung irgendeiner Art von ihrem Chef erfahren?Hat irgendein Partner, Lebensgefährte oder Freund seiner Frau zum Frauentag gratuliert oder vielleicht Blumen geschenkt? DAS würde mich wirklich mal interessieren!
Wir Frauen sollten es uns Wert sein, diesem Tag mehr Gewicht zu geben, darauf zu verweisen, was wir alltäglich leisten, bzw. geleistet haben. Das Argument, dafür brauchen wir keinen Feiertag, gilt nicht! Machen wir uns nicht klein und die Wertschätzung der Frauen nicht auf die Mütter begrenzen!
Mir haben heute übrigens nur Frauen gratuliert...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2021
Um ehrlich zu sein, das ging völlig an mir vorbei, ich wusste gar nicht das es den gibt 😃
Also ich bin jetzt nicht so in Partystimmung

"Weltfrauentag 2021

Das Motto der UN für 2021 lautet Women in leadership: Achieving an equal future in a COVID-19 world. („Frauen in Führungspositionen: Für eine ebenbürtige Zukunft in einer COVID-19-Welt“).

Das Motto soll hervorheben, dass die Aufgabenlast der Frauen während der Covid-19-Pandemie deutlich gestiegen sei: Frauen stellen das Gros des Personals in sozialen und Pflegeberufen – von den 5,65 Millionen Beschäftigten im Gesundheitsbereich sind 76 % Frauen. Zudem übernehmen Frauen auch im häuslichen Umfeld primär die (unbezahlte) Pflege- und Betreuungsarbeit. In einer Studie des WSI/Hans-Böckler-Stiftung gaben 54 % der befragten Frauen an, den überwiegenden Teil der Kinderbetreuung zu übernehmen, 12 % der Männer stimmten dem zu. Die Verfestigung alter Rollenbilder und Geschlechterstereotype zeige sich gemäß Barbara von Würzen ebenso in einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit Ipsos – Frauen übernehmen überproportional sowohl die Hausarbeit, die Kinderbetreuung und das Homeschooling. Die Studie der UN ermittelte, dass Frauen im Vergleich zu Männern etwa das Dreifache der unbezahlten Sorgearbeit übernehmen."

Quelle: Wikipedia