Ich habe noch ein etwas brisanteres Thema, was mich auch wirklich stört.
Gestern habe ich von Amazon Prime eine Info bekommen, dass Studenten zu Weihnachten 25% auf ausgewählte Alkoholische Getränke bekommen?
Überhaupt wird in jedem Supermarkt mit Whisky, Wein, usw. um sich geworfen.
Auch in den Süßigkeiten oder im Essen muss es immer mehr Alkohol sein?
Ist das so, dass zu solchen Festen das stur dazu gehört? Ich trinke leider keinen Alkohol, weil er mir nicht schmeckt. Da scheitere ich schon an der Rotweinsoße und kann dann so ein Essen nicht mehr genießen. Von Pralinen und Marzipan mit Alkohol will ich gar nicht reden. Aber ist das wirklich so wichtig? Reicht nicht das Bier zur Grillparty? Mir kommen die Mengen insgesamt doch sehr viel vor muss ich sagen. Wie seht ihr das? Gibt es bei euch Weihnachten mit oder ohne Alkohol?
Oder verschenkt ihr die "edlen" Tropfen nur?
Bei uns gibt es das ganze Jahr kaum Alkohol, auch Weihnachten ist da keine Ausnahme. An Heiligabend und Silvester gibt es ein Glas Sekt, das war es dann aber auch schon.
Mich stört es schon in der Adventszeit, dass sich so viele auf dem Weihnachtsmarkt betrinken und dann rumgrölen - passt für mich nicht dahin.
@ Sirona
Das ist vielleicht noch ein guter Hinweis.
Also mir geht es nicht darum, wenn jemand aus Genuss oder in gemütlicher Runde mal ein Gläschen trinkt. Meine Eltern trinken ja mit uns in gemütlicher Runde auf dem Weihnachtsmarkt auch mal einen Glühwein. Ich denke aber eher dieses exzessive ist wirklich etwas, das mich stört.
Es kommt mir also mehr auf die "Menge" drauf an, die ich subjektiv komisch finde als auf die Tatsache, dass man mal Alkohol trinkt. Das wollte ich nur nochmal sagen, damit man das an der Stelle nicht falsch versteht.
Wenn man aber stolz darauf ist, dass man sich am nächsten Tag nicht mehr an die Weihnachtsfeier erinnern kann, dann wäre das wieder so ein Punkt wo ich eher mit Unverständnis reagieren würde...
„Oranienburg“ (Pseudonym)
Ich trinke auch keinen Alkohol..
und ich kann mich erinnern das man mich hier sehr zerissen hat ...weil ich den Hinweis in den Profilen bei den Herren...
Abends gern ein Glas Wein seltsam fand!
Von daher...lass ich trinken.
Ich arbeite im Einzelhandel und der Alkohol Verkauf boomt!
Die Pyramiden sind aufgebaut ...und die Flasche Gin für 135 Euro geht weg wie geschnitten Brot!
Von daher wer es braucht!
Unser Umsatz stimmt!!!!!
Alkohol in Essen und Pralinen...Kein Problem...ich muss es ja nicht zu mir nehmen!
Jugendlich gerade 2 Tage 18 Jahre alt kaufen bei uns Wodka und können morgens beim Brötchen Kauf die Hände nicht ruhig halten..
Ganz ehrlich.....Es ist nicht mein Problem!
Junge Mädchen die anglühen mit Tequila bevor sie ins Kino gehen...Immer machen!
Bierverkauf ab 16.....Bei uns werden die Kisten rausgeschleppt als wenn es keinen morgen gibt!
Wie haben in einem Jahr 250.000 Euro nur mit Wein Sekt und Bier gemacht...da waren harte Sachen noch nicht mal dabei..
Wir hoffen das nächste Jahr zu toppen.!
Bei uns gibt es Weihnachten wenn wir zusammen sitzen Kaffee Säfte und Rosen Brause.
Alkohol fehlt .....und das ist gut so.!
Ich finde das muss jeder selbst entscheiden, was und wie viel er wann trinkt. Dafür sind ja alle Erwachsen, die trinken dürfen und ich glaube immer noch an den Verstand.
Ich mag es auch nicht, wenn ich auf dem Weihnachtsmarkt einer Gruppe begegne die auf Grund von zu viel Glühwein nicht mehr wissen, wie man sich benimmt. Aber ich mag auf dem Weihnachtsmarkt schon meinen Lumumba trinken.
Sicherlich mag ich es nicht, wenn jemand an Weihnachten mehr Lampen brennen hat, als der Weihnachtsbaum, aber das Glas Rotwein zur Gans lass ich mir dann auch nicht nehmen, oder das Likörchen mit Oma.
„Wesel“ (Pseudonym)
Ich trinke selten Alkohol und auch bei mir Zuhause wirst du nichts finden.Meine Freunde wissen wenn sie kommen und einen trinken wollen müssen sie es sich mitbringen. Weihnachten verbinde ich überhaupt nicht mit Alkohol.Allerdings kenne ich Familien in meinem Umfeld bei denen es während den Feiertagen rund geht.Verstehen werde ich das nie..aber jeder wie er mag.
Generell finde ich das Thema Alkohol teilweise immernoch unterschätzt. Das ist zb auch ein Grund warum es mich an Rosenmontag kaum noch in die Stadt verschlägt.Die Gewalttätigkeit gerade im Suff ist mehr als erschreckend.Von 14 jährigen Kindern die vollgesoffen im Gebüsch liegen abgesehen.Da wird dann noch gelacht, zu viel gesoffen bla bla. Auch die Verharmlosung davon zb das obligatorische "Feierabend Bierchen"..
Ganz geil fand ich immer wenn es während meiner Bundeswehr Zeit Lehrgänge gab.Offiziere sämtlicher Partner und Gattungen trafen sich am ersten Abend zu einem "Icebraker". Also saufen bis man ins Gespräch kam..Ganz toll.
Ändern wird sich in diesem Bezug wohl nix.Was den Amis ihr Waffenrecht ist,ist bei uns deutschen der Suff.Man kann ja fast noch froh sein nicht in England zu leben.
„Schleswig“ (Pseudonym)
ShadowCop ich denke es stört einem immer, was man selbst nicht macht. Ob das rauchen oder trinken ist oder ganz etwas Anderes. Solange ich mich nicht mit Menschen umgeben muss ( und das entscheide ja ganz alleine ich ), die rauchen oder zuviel trinken ist es mir egal was andere Leute machen. Man kann nicht die ganze Welt ändern.
Klickediklack das Glas Wein am Abend in den Profilen der Männer, auch ein no go für mich, gleich hinter der Zigarette. Damit stehst Du hier nicht alleine und lass sie doch zerreissen , sie finden dazu immer ein Thema ;-)
„Waldkraiburg“ (Pseudonym)
Im Prinzip ist zwar keine Schokolade vor mir sicher aber wenn eine Alkoholfüllung drinnen ist dann wäh..... ich mag das nicht, nicht nur zu Weihnachten!
Ich selbst trink selten Alkohol, das muss für mich einfach passen- hlg Abend hab ich alkoholfreies Bier für meine Älteste und meinen geschiedenen Mann daheim( weil beide noch fahren danach), ich selbst nippe meinen jüngeren zuliebe am Kindersekt und trink ansonsten Leitungswasser!
Wenn ich Alkohol trinke, dann muss das für mich grad richtig passen von meinem Gefühl...... und ich bin eigentlich froh, dass ich feiern, nachdenken, diskutieren, grübeln, traurig oder glücklichsein gut ohne Alkohol hinbekomme!
Würd ich das noch ohne Süssigkeiten auch schaffen, dann hätt ich vermutlich gut 2-3 Kleidergrößen weniger......;-))
@ Amadahy
Das war ja die Frage, ob es nur mein subjektiver Eindruck ist oder doch irgendwie mehr geworden ist? Man kommt ja leider auch zwangsläufig mit diesen Menschen in Kontakt auf Feiern, Festen oder selbst auf dem Weihnachtsmarkt. Außerdem wird man bombardiert mit Werbung und dergleichen. Natürlich bestimmt jeder selbst, was er dann tut und was nicht.
Ich trinke ja daher auch immer noch keinen Alkohol, aber vielleicht hast du recht und ich nehme es einfach nur als zu "störend" wahr, weil es gegen meine Lebensweise ist.
Den Einwurf, von LittleFoxy muss ich jedoch für mich etwas relativieren. Sicher sehe ich es auch so, dass ein Rotwein zur Gans oder der Absacker im Familienkreis für mich noch nicht zu diesem "ausufernden" Thema gehören und da bin ich ganz bei LittleFoxy. Jedoch bezweifle ich immer öfter, dass Erwachsene Menschen wirklich wissen, was gut oder eher nicht so gut für sie ist.
Diese Kompetenz scheint nicht bei jedem im gleichen Maße vorhanden zu sein. :(
„Bünde“ (Pseudonym)
Ich brauche und trinke das ganze Jahr keinen Alkohol, weil er mir nicht schmeckt. In meinen 52 Jahren war ich deshalb auch noch nie betrunken. Mich ekeln betrunkene Menschen an. Von daher bin ich sehr froh, dass Alkohol im Familien- und Freundeskeis nie ein großes Thema war.
Ich habe auch nie verstanden, warum die Hatz auf Raucher so groß war/ist, während der Alkohol immer gesellschaftsfähig geblieben ist. Es ist erschreckend, dass viele Kinder schon mit Alkohol in Berührung kommen, und ich frage mich, ob die Eltern so machtlos sind oder ob ihnen ihre Kinder so gleichgültig sind.
„Haar“ (Pseudonym)
Ich trinke so gut wie nie, hab voriges Jahr zu Silvester einen Baileys getrunken, das reicht dann auch für ein Jahr, ich glaub dieses Jahr wird es ein Pina Colada mit einer Freundin. Ich habe es nie verstanden, wie man zu jeder Gelegenheit Alkohol trinken muss. Ich bin zwar absolut nicht suchtfrei (Carbohydratjunkie) sonst wäre ich schlanker, nur mir noch zusätzlich mit Alkohol und/oder Zigaretten das Leben zu erschweren liegt mir fern.
„Lübeck“ (Pseudonym)
Vor ein paar Jahren habe ich gemerkt, dass ich durchaus in den Bereich suchtgefährdet gehöre. Ich hatte einen sehr stressigen Job und habe dann irgendwann registriert, dass ich abends in der Kneipe nicht mehr nur ein Radler getrunken habe, sondern dann teilweise auf vier oder fünf war. Da habe ich für mich die Bremse gezogen. Daheim habe ich gar keinen Alkohol. Wenn ich in meiner Stammkneipe bin, trinke ich gern ein oder zwei Radler zum Essen. Freitag gibt es das Bier vom Holzfass, da trinke ich auch schon mal ein Bier so. Ab und an bei Feiern auch mal einen Whisky oder einen Honigwilli, oder ich geh mit meiner Freundin mal Cocktails trinken. Alles immer im Rahmen - ich kenne meine Grenze und bleib immer darunter.
Insofern trinke ich in Maßen Alkohol, im Schnitt vielleicht einmal die Woche. Dann genieße ich es aber auch.
Ja ich bin ein Sündenpool ich esse Fleisch, ich esse Fisch und ich esse Pflanzen und wenn ich Lust habe trink ich auch was dazu. Das heißt gestern zur Weihnachtsfeier 2 Gläser Bowle und auf dem Weihnachtsmarkt 1 Glühwein und im Sommer wenn es so warm ist kann es mal vorkommen das ich 3 Bier kauf 2 trink am Abend und das 3, steht dann wieder Monate rum.
Und wenn da in der Sauce Rotwein ist dann werde ich die genauso essen wie sie aus dem Topf kommt denn der Alkohol ist eh verflogen und nur noch der Geschmack vom Rotwein drin.
Wenn jemand keinen Alkohol mag oder verträgt ist das in Ordnung.
Und nein ich bin kein Trinker.
ShadowCop: "Jedoch bezweifle ich immer öfter, dass Erwachsene Menschen wirklich wissen, was gut oder eher nicht so gut für sie ist. "
Nun ja, denen, welche wissen, wenn es genug ist, sieht man es ja nicht unbedingt an, dass sie schon 1-2 Tassen Gluehwein getrunken haben.
Ein guter Wein oder ein schoenes Bier gehoert fuer mich zu den kleinen Genuessen des Alltags auf die ich sicherlich nicht verzichten werde, Schnaps jedoch nie, ganz einfach weil er mir nicht schmeckt, in leckerer Cocktail in der entsprechenden Situation...immer gerne.
Alkohol zum kochen? Ja sicher, ich bin Koch und in vielen Gerichten sorgt der Alkohol erst fuer die entsprechende Aromatisierung.
Natuerlich gilt wie immer es nicht zu uebertreiben, wer das nicht im Griff hat sollte vielleicht tatsaechlich die Finger von der Flasche lassen.
Leider wird ja heute so vieles, was man als kleine Genuesse des Alltags bezeichnen koennte negativ dargestellt, Fleisch essen ist ja schon schlimm, Suedamerikanisches Rindfleisch noch schlimmer, Zucker und Salz eine Suende, die Pommes und Chips enthalten schaedliche Stoffe, Butter macht dick, Gefluegel enthaelt Hormone, der Neuseelandapfel ist klimaschaedlich usw.......
Mal ganz ehrlich, ich bereite mir mein Essen aus guten Zutaten ohne irgendwelche Hilfsmittel zu und bin ziemlich sicher, dass mein politisch inkorrektes Suedamerikanisches Rinderfilet mit einer leckeren Rotweinjus, einem rahmigen Kartoffelgratin und gruenem Spargel aus Peru bestimmt nicht schlechter ist, wie irgendwelches veganes Gedoens aus dem Supermarkt und vorallem weiss ich was ich da esse.
Insofern sind auch die alkoholischen Standartprodukte wie Wein und Bier nach meiner Meinung gesuender wie irgendwelche, am besten noch mit Suesstoff gesuessten, Limonaden.
Wohl bekommts....
„Elsdorf“ (Pseudonym)
Bin auch so einer, 1-3 Bier / Alsterwasser oder zum Essen Wein.
Ab und zu Mon Cherie etc..
Räudig ist, jemandem der nichts trinken möchte, völlig egal was seine / ihre Gründe sind, zu drängen .
Dieser elende Saufzwang unter dem Motto "och, einen kannst Du doch"
Ist schäbig.
Aber soetwas kann man im akutem Fall diskutieren, hier im Forum ändert man niemanden.
„Alfter“ (Pseudonym)
Mich nervt eher die Unsitte beim Griechen od Italiener, hinterher nen Uzo bzw Grappa unaufgefordert gebracht zu bekommen und Unverständnis zu ernten, weil man keinen Alkohol trinkt, wenn man noch fahren muß/will...
Meine Mitbewohnerin und ich trinken am WoE mal ne Flasche Rotwein am Samstagabend zum Essen. Oder mal n Bier mit Nachbars...
Aber Feste und Wochenende gehen auch ohne Alk...
Ok - auf mehrtägigen Open Air Festivals dürfens bis zum Abend vor der Heimfahrt auch mal n paar Bier mehr sein...
Weihnachten geht bei mir ganz ohne Alkohol, ich gehe nämlich arbeiten.
Ich trinke selten, weil mir Alkohol nicht schmeckt.
Mir fehlt auch nichts, wenn ich keinen Alkohol im Haus habe.
Bei Schokolade ist das anders. Da bin ich durchaus schon mal abends oder am Wochenende zur Tankstelle gedackelt.
„Stuhr“ (Pseudonym)
Cop, nun hast Du das weihnachtliche Apeiron, das wirkliche Wesen des Weihnachtsfestes erkannt. Weihnachten, ein Fest der Liebe zum Alkohol, eine Fete der Trunkenbolde, eine Party der Zechbrüder, ein Feiertag zu Ehren von und in Gedenken an Jesu Christo, der sich einst in Galiläa zu Kana den Trinkern erbarmte, als es am Wein gebrach, und Wasserkrüge voll Wein spendete, der Wasser gewesen war. Du hast Gott geschaut, aber Dir ward nicht der Schlüssel zu den Reichen des alkoholischen Himmels gereicht, sondern Dir ward verkündet, dass Du als Abstinenzler bei diesem Reigen der Schluckspechte nicht mitfeiern darfst.
@ Altixco
... dass Du als Abstinenzler bei diesem Reigen der Schluckspechte nicht mitfeiern darfst.
Darf ich dich korrigieren. Es müsste wenn schon heißen "...nicht mitfeiern willst." und außerdem habe ich ja gesagt, dass es für mich da durchaus eine Differenzierung zwischen Genuss und Übertreibung gibt. Ich bin auch kein Abstinenzler, denn mir schmeckt Alkohol einfach nicht. Wenn dies anders wäre würde ich ihn vielleicht trinken. Keine Ahnung wieso das bei mir so ist.
Problem ist für mich, wenn man die Folgen seines Handelns nicht berücksichtigt oder wie im Falle der übertriebenen Werbung man regelrecht solche Dinge aufgedrängt bekommt. ;)
„Oranienburg“ (Pseudonym)
Werbung aufgedrängt bekommt ???
Cop du bist doch erwachsen.....und wie du immer allen predigst....
Dann ist das deine eigene Einstellung und Wahrnehmung dazu.....
dann lass dich doch nicht davon einnehmen...tztztztzt....
und die Folgen seines Handels nicht berücksichtigt?
Jeder der über 18 trinkt.....ist für sich selbst verantwortlich!
Der Eine kann damit umgehen....der Andere nicht!
Der eine erkennt die Gefahr....der nächste redet sie sich schön!
Es wurde immer getrunken..und die Flasche Bier kann 5 Euro kosten ..Sie wird gekauft....siehe die Tabakindustrie!
Ich bleibe da bei mir....lasse trinken verkaufe das Zeug wie geschnitten Brot
bestelle jetzt zu Weihnachten die doppelte Menge
und gehe nüchtern ins neue Jahr...!
@ Klickediklack
Wie du an meinen Beiträgen erkennst fühle ich mich ja auch nur belästigt aber ändere mein Verhalten nicht. Trotzdem kann ich ja den übermäßigen Konsum hinterfragen und den Grund für die tausenden Angebote in dieser Zeit, oder?
Wieso ist es eigentlich bei dir so relevant in jedem Beitrag zu erwähnen, dass du bei dir bleibst?
Ich trinke auch keinen Alkohol. Ich nippe mal bei anderen am Prosecco oder Wein, aber mir schmeckt es einfach nicht.
Ich war jetzt auch schon mehrmals auf dem Weihnachtsmarkt; meine Freunde oder Bekannten trinken Glühwein und ich Kinderpunsch.
So lange es in Maßen genossen wird und keiner die Kontrolle verliert, ist mir das egal. Jeder entscheidet das für sich.
Trotz Abstinenz gibt es für Familie oder Freunde zu Weihnachten oder zu Geburtstagsfeiern Alkohol (Bier oder Wein) bei mir.
Ich trinke schon ab und zu Alkohol aber einfach als Genuss bei feierlichen Anlässen und dazu gehört auch Weihnachten.
Zu der Frage ob ich das Gefühl habe das der Konsum mehr wird, nein den Eindruck habe ich nicht.
„Bad Nauheim“ (Pseudonym)
Für mich alles eine Sache der Dosierung und das nicht nur zu Weihnachten.
Ab und zu mal ein Glas Wein oder Bier zum Essen oder auch einen Cocktail, wenn ich nicht fahren muss.
Allerdings muss ich schon wirklich nachdenken, wann das letzte Mal war...
Wer sich gerne mit Alkohol abfüllt, macht das nicht nur an irgendwelchen Feiertagen, die sind höchstens eine willkommene Gelegenheit mehr.
Da ich generell kein Freund von Extremen bin, halte ich mich von entsprechenden Saufgelagen meist fern und wenn es dennoch dahingehend ausarten sollte, finde ich den Weg nach Hause recht zügig alleine.
Allgemein gesehen schätzen viele, zumindest meiner Erfahrung nach, ihr Trinkverhalten gerne falsch ein.
Ich habe erst vor kurzem jemandem, der aus einem bestimmten Grund danach gefragt hat, offen gesagt, dass er in meinen Augen inzwischen ein starker Alkoholiker ist.
Er trinkt jeden Abend mindestens 4 Flaschen Bier und mehrere Killepitsch. Am WE artet es generell aus und er mußte schon mehrfach mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus.
Ich finde es erschreckend, wie unterschiedlich Fremd- und Selbstwahrnehmung bei einem erfahrenen und intelligenten Menschen sein können
„Wangen im Allgäu“ (Pseudonym)
Stimmt, alles eine Frage der Dosis. Ist bei jedem "Gift" so....und letztlich ist Alkohol ein "Nerven/Zellgift", welches bei übermäßiger Anwendung seine Folgen zeigt ;-))
Generell fallen mir zwei gegensätzliche Pole z.Zt auf, wenn ich mich so umschaue.
Die eine Fraktion trinkt so gut wie garnichts mehr, die anderen brauchen Alkohol wohl zunehmend als Entspannungs- und Wohlfühlmittel in der Freizeit.
(Ist wohl generell gerade so "gespalten", wie das Thema Ernährung in unserer Gesellschaft)
Früher ging man am WE sein Bierchen trinken.... egal, ob in der Kneipe oder beim Grillen usw.
Mal in mehr, mal in weniger heftigem Ausmaß. Irgendeiner war /ist immer dabei, der das gesunde Maß überschreitet.
Nun wird der Wein "verkostet" und celebriert, als Wertanlage gehandelt.... bis hin zu edlen Whiskys, selbst vor dem Bier wird nicht halt gemacht .....und ein "Schischi " Veredlungswahn" wird betrieben. Ist halt gerade "in".
Sucht hat es immer gegeben und wird es auch. Leider wird dieses Thema nicht so "politisch" behandelt.
Im Verhältnis zur Nikotin-Verteufeln gibt deutlich weniger öffentlich Aufklärung und "Brandmarkung" zum Thema Alkohol , als zur "Raucherdebatte" in der Öffentlichkeit.
Zumal der Staat auch hier ordentlich an Steuern mitkassiert.
Ich kann gut wochenlang ohne Alkohol, dann wieder mag ich (im Hochsommer z.B) gerne meine Bierchen im Biergarten.
Wichtig finde ich, daß man zu seiner Haltung steht und sich da vertritt. Ich "muß" nichts trinken, aber kann auch akzeptieren, wenn in meiner Gesellschaft getrunken wird.
Wer mir allerdings mit seinem Suff auf die Nerven geht , bekommt dies gesagt.....
Und letztlich sortiere ich dann solche Menschen aus meinem privaten Leben aus.
Jeder hat das Recht, sich selber zugrunde zu richten. ( Nicht nur betr dem Thema Alkohohl)
Aber halt nicht in meiner Gesellschaft.
Da bin ich "egoistisch". Ich muß nicht jeden "retten", bin ja nicht Mutter Theresa.