Das ist natürlich der Idealfall, leider hat mein Expartner vieles durch sein Verhalten kaputt gemacht, was an Freundschaft noch zwischen uns war...umso trauriger, weil genauso wäre es bei uns auch möglich gewesen, vielleicht nicht sofort aber mittelfristig hätten wir das bestimmt auch so einrichten können, mit der richtigen Planung und Organisation . Aber wenn einer Krieg führen will, dann klappt das mit einem solchen Miteinander leider nicht, auch wenn ich das mega traurig finde. Leider sieht es gerade nicht danach aus, als würden wir das so hinbekommen können.

Ich habe richtig gute Erfahrung damit gemacht... Mein Sohn (32) ist so groß geworden, und zwar von richtig klein bis zum Erwachsenwerden, mit jeweils einem Zimmer bei den Eltern... Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man sich mit dem Partner wirklich gut versteht, miteinander reden kann und auch ein Zusammensitzen keine Pflichtübung ist, sondern beiden Spaß macht... In meinem Fall ist daraus eine tiefe Freundschaft geworden, und ich möchte meinen "Ex" nicht mehr missen... Das Kind fand das immer sehr gut, meinte bei der Frage nach seinem Zuhause z. B. "Meinst du bei Mama oder bei Papa?"... Wenn man ihn heute fragt, sagt er, er hatte und hat immer beide Eltern, und das es ja nicht besser sein kann... Wir haben auch immer noch alle ein "Familiengefühl", auch mit neuen Partnern, das hat also hervorragend geklappt...

@Sternchen
Jetzt ist es an dir, dich nicht zu sehr beeinflussen zu lassen. ;-)
Die Fälle anderer sind nie identisch zum eigenen und meist kennt man auch nur eine Seite, unwissend, ob alles vollständig und korrekt geschildert wurde.
Zudem sperrst du dich ja nicht gegen das Modell als solches.
Bleib in deiner Spur und lass dich nicht verunsichern! *Daumendrück*

Ich wünsche dir einfach nur viel Kraft. Wenn es bei mir gerade auch um ein wesentlich kleineres Problem geht, fühle ich mich schon hin und hergerissen zwischen "Was ist das Beste für das Kind", die Frage "geht es mir im Grunde doch um die Folgen für mich" und "was für ein Vollpfosten". Wut, Zweifel und Sorge, dazu noch ein paar andere Emotionen. Bei dir alles noch in der Grosspackung. Denk an dich, *. *. *

Hachje….Gruppenaustausch mit Frauen in ähnlichen Situationen war wohl keine gute Idee....das Wechselmodell ist wohl der neue Trend an den Gerichten zur Zeit...da wurden noch viel absurdere Fälle zum Wm verdonnert...egal, wie es Mutter und Kindern damit geht, denn die neue Emanzipation des Vaters zählt erstmal mehr, das macht mich gerade etwas mutlos....als ob ich dem Vater da je im Weg gestanden hätte...aber alle Fälle die zur Zeit vor Gericht verhandelt werden, werden wohl so behandelt...zumindest in meiner Region....

Und überlege Dir gut was Du hier alles postest. Das ist ein öffentliches Forum...

Das ist ein guter und so wichtiger Hinweis.

Sternchen, so ein Gutachten wird im Zuge einer Entscheidungsfindung bezüglich des Aufenthaltsbestimmungsrechtes und / oder Sorgerechtes vom Gericht beantragt bzw gefordert. Du kannst das meines Erachtens gar nicht beantragen. Kannst aber dem JA wenn du das möchtest den Vorschlag machen das dem FA-Gericht vorzuschlagen. Wird aber vermutlich sowieso kommen. Die meisten Richter sichern sich mit einem Gutachten ab.

Wenn es Probleme mit dem Unterhalt gibt, beantrage Unterhaltsbeistand.
Und überlege Dir gut was Du hier alles postest. Das ist ein öffentliches Forum...Du weißt nicht, wer alles mitliest.

Weiß jemand, wie das mit einem sogenannten lösungsorientierten Gutachten ist? Wo kann ich das beantragen?Bei Gericht?Beim JA?

Black Orchid: Auch heftig, was es für menschliche Abgründe doch gibt...furchtbar.

man, bin ich froh das der Kelch an mir vorbei gegangen ist. Ich weiss hilft dir auch nicht.

und wenn drei Sternchen/zwei Punkte der Meinung ist sich oder die Kinder umzumelden, dann melden wir sie eben wieder um......habe ich hier irgend was nicht richtig mitbekommen?

das man einfach so Umelden kann wie man will erstaunt mich, ehrlich gesagt.

Die Ummeldung meiner Kinder war auch nicht ok. Das Ordnungsamt hatte von mir auch keine Unterschrift. Die Ummeldung durch den Vater erfolgte durch eine WhatsApp Nachricht von mir an meinen Ex, in der ich irgendwann mal geschrieben habe, falls die Kinder zu ihm möchten , dann dürfen sie natürlich ( damit war irgendein Wochenende gemeint) . Die Nachricht hat er der Mitarbeiterin des Ordnungsamtes vorgelegt und die ist damit abgegangen. Ob das rechtens war , hat das Familiengericht nicht die Bohne interessiert.

Also mein dringender Rat an dich wäre wirklich jeden Schritt mit deiner Anwältin zu besprechen weil alles was du tust Auswirkungen haben wird. Er hat mit Sicherheit auch einen Anwalt. Ich könnte mir gut vorstellen das eine Aufstockung zB dazu führen wird das Dir erstens der Unterhalt gekürzt wird da du mehr verdienst und offenbar auch dazu in der Lage bist mehr zu Arbeiten. Dazu kommt das du weniger Zeit hast für die Kinder ( das ist zwar bei ihm auch der Fall, aber dann eben bei Dir auch und das wird Dir zum Nachteil ausgelegt) Es gibt die Möglichkeit der aufstockenden Sozialhilfe - und das muss ja nicht für immer sein sondern einfach eine überbrückende Hilfe. Vorteil dabei - es sitzt noch eine Behörde drin im Boot die auch auf Seine Seite Druck macht das er seinen Zahlungen nachkommt. Wie gesagt - spreche alles alles alles mit deiner Anwältin ab. Es geht ja um viel bei Euch. Und dein Exmann schießt hier scharf.

hm wegen dem Aufstocken...da muss ich mich nochmal kundig machen. Wäre eh erst in eineinhalb Monaten der Fall, solange hab ich ja jetzt seine Zusage, weiterhin normal Unterhalt zu bezahlen.

Zum Schulbezirk, unsere Kinder sind sowieso nicht im Schulbezirk an der Schule, da sie eine Waldorfschule besuchen, die ja als Privatschule gilt.

Das Kindergeld haben wir uns immer schon geteilt...das würde sich , glaube ich , auch beim WM nicht ändern...ich denke, dass das keinen Sinn machen würde für ihn, da etwas zu ändern. Bisher ging es noch ganz normal an mich. Aber wer weiß....würde ihm dann wahrscheinlich vor Gericht auch negativ ausgelegt werden, da ja die ganze Ummeldung nicht wirklich rechtens gewesen ist.

Also wenn du die Arbeitszeit aufstockst hat das sofort Auswirkungen auf deinen Unterhalt und dann auch möglicherweise auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht - hoffe das ist dir klar. Ich kann deine Beweggründe verstehen aber warne vor Schnellschüssen - eventuell wäre da eher die Möglichkeit aufstockende Sozialhilfe zu beantragen wenn alles nicht reicht.

Wie ist das mit dem Schulbezirk? Wenn durch die Ummeldung ein anderer Schulbezirk zuständig ist, kann er dann auch die Kinder an einer anderen Schule anmelden?

Hast Du schon daran gedacht, dass jetzt das Kindergeld an ihn geht. Wenn der Vater so abgebrüht ist, wie man es hier lesen kann, dann war er schon mit der Ummeldung der Kinder bei der Kindergeldkasse. Ich habe genau das Gleiche vor 3 Jahren durchgemacht.

Naja, gerade leben wir ja , wenn auch von ihm erzwungen , das Wechselmodell also ohne mein Einverstädnnis...ich hab keine Ahnung, ob er dann den Unterhalt einfach kürzen darf oder nicht...und falls er das darf, steh ich doof da...bevor da nichts eindeutig geklärt ist, weiß ich gar keine Anlaufstelle für mich. Nicht mal die Dame von der Vorschußkasse wusste darüber Bescheid...und ich mag einfach keine finanziellen Existenzängste haben, dass frisst mich zu sehr auf, die paar Tage jetzt waren schon der Horror...im Moment habe ich erzwungenermaßen eh eine Woche frei...die kann ich , solange es nicht geklärt ist, ja dafür nutzen...und das dann auch so vor Gericht begründen...meine Kontoauszüge belegen ja meine finanzielle Not dahinter...sobald das geklärt ist, gehe ich wieder aufs alte Maß zurück oder füge mich den neuen Gegebenheiten, sollte das Gericht sich fürs Wechselmodell entscheiden ( das kommt immer häufiger vor, da geht häufig das neue männliche Recht auf WM vor dem Kindeswohl, gab viele Fälle , wie meine, die dann doch das WM gerichtlich zugesprochen bekommen haben...auch wenn es dann nach nem Jahr wieder geändert werden musste, da es nicht funktionierte, traurige Sache aber leider häufiger Fakt zur Zeit) Aber nun...vielleicht weiß ja die Rechtsberatung bescheid ...leider erst in vier Wochen , aber immerhin.

2-Punkt-3Stern, Du solltest nicht die Arbeitszeit aufstocken , damit lieferst Du ihm Munition im Wo-leben-die-Kinder-Spiel, Du kannst einen Titel erwirken wegen ausstehenden Unterhalts, wenn Du einen Rechtsanspruch darauf hast. Und Du kannst ggf. Unterhaltsvorschuss vom JA beantragen, die wenden sich dann an ihn. Irgendwann steht dann das häßliche Wort "Lohnpfändung" im Raum. Du hast ihm auch den Rücken freigehalten.
Was er da macht, ist eklig, denn er drängt Dich in die Rolle der "Bösen".

Danke für euren lieben Zuspruch. !!!


Ein winzig kleiner Teilerfolg. Gestern schrieb ich ihm ja, dass er mir bitte den Teil des fehlenden Unterhaltes überweisen solle oder mir eine klare Aussage darüber, dass er dies nicht tun werde zusenden solle bis heute Abend. Vorhin erhielt ich die Nachricht, dass er den Unterhalt nun doch überweise und auch im kommenden Monat den vollen Unterhalt überweisen wird. Wenigstens die finanzielle Sorge ist erstmal weg und ich habe nun Zeit , mich um Alternativen zu kümmern( eventuell kann ich meine Arbeitszeit aufstocken, zumindest vorübergehend, bis sich das alles geklärt hat, wenn es vor Gericht geht, wird das ja noch eine Weile so gehen und so gehe ich auf Nummer sicher).

Sternchen du hast meinen allergrößten Respekt. Ja ich denke das Aufenthaltsbestimmungsrecht muss dringend geregelt werden denn so funktioniert das ja nun nicht wirklich. Ich glaube hier tummeln sich viele Väter und Mütter die solche Kämpfe hinter sich haben ( mich einschließlich) und wir sind hier wenn du dich auskotzen willst. Dich mal virtuell gedrückt <3