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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2010
Sehr interessante Kommentare die ich hier lesen durfte! Und es bestärkt mich ein Stück weit mehr in meiner Meinung, daß der Bundesbürger immer mehr zum "gläsernen" Menschen wird!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2010
Nur schreien sie diesbezüglich mindestens 3 Jahre zu spät: http://www.golem.de/0712/56597.html
Es geht bei der Geolokalisierung nicht darum das du mit deinem Handy/ Netbook/ Laptop ... an deinem Accesspoint hängst, sondern dich mit einem Mobilgerät anhand fremder Accespoints in deiner Umgebung positionierst, so wie es ein Navigationssystem anhand der fest positionierten GPS-Sateliten macht. Dafür reicht es schon, einen Accesspoint völlig unkonfiguriert in die Steckdose zustecken.
Darüberhinaus ist das Auslesen von IP-Adressen, sei es die des internen Netzes oder die extern vom Provider zugewiesene, anhand der MAC-Adresse ohne Verbindung mit dem WLAN nicht möglich. Voraussetzung zur Abwehr einer Verbindung mit dem Netz ist natürlich eine ordentliche Sicherung des eigenen WLAN-Netzes und ggf. der Aufbau eines VPN innerhalb des privaten Netzes.
Und an dieser Stelle ist tatsächlich gehörige Kritik an der Vorgehensweise von Google angebracht, haben sie doch den Datenverkehr ungeschützter WLAN's mitgeschnitten.

Und ja, Google wird mit eigenen geodatenbasierenden Diensten auf irgendeine Art und Weise Geld verdienen. Nur ist es so, dass Google bisher WLAN-Positionsdaten von anderen Firmen gekauft hat und die sich die Kohle sparen wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2010
unsere datenschützer wissen überhaupt nicht was sie tun. sollen doch mal herb fragen. :-)
die warnen immer nur aus jux und dollerei.

also, die geo-koordinaten meines wlan-routers dienen zur besseren lokalisierung für entsprende dienste??????
was wollen mir diese worte sagen?
das ist ein wlan-router, kein mobilteil! da hängt mein pc dran. durch das auslesen der mac-addi kommt man auf die öffentliche und interne ip-adresse (ohne interne ip keine mac-addie).

warum möchte google daten über private netzwerke haben? um sie zu verkaufen? an wen? an leute, die ein interesse daran haben sich in fremde netzwerke einzuklinken? warum wollen die das? um uns gutes zu tun?

ich finde es beängstigend, wie man immer wieder versucht die leute zu leichtfertigem umgang mit daten zu bewegen.

wer lust hat, der kann ja mal bei google "vorname nachname" eingeben und suchen. der ein oder andere wird überrascht sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2010
Es ist technisch nicht möglich E-Mail Adressen aus 'nem Accespoint auszulesen, es sei denn jemand benutzt diese als SSID. MAC-Adressen lassen keinerlei Bezug auf den Besitzer des Gerätes zu.
Die Geo-Koordinaten der betreffenden Geräte werden übrigens zur Nutzung für entsprechende Mobile Dienste genutzt, da diese insbesondere in Städten eine genauere Lokalisierung der eigenen Position ermöglichen als dies Mobilfunkmasten bieten, und somit die nächste Kneipe oder auch nur der nächste für Rollstuhlfahrer benutzbare Weg in einer fremden Stadt besser gefunden werden kann.
Google ist übrigens nicht die erste und einzige Firma die solche WLAN-Karten erstellt.

Ja es gibt einen Unterschied zw. "sicherheitsrelevant" und privatwirtschaftlicher Datensammelei. Bei letzterer kann ich maximal Empfehlungen fürs Geldausgeben bekommen, bei ersterer entweder selbst im Knast landen, obwohl ich nichts angestellt habe, oder trotzdem Opfer der angeblich durch solche Maßnahmen zu verhindernden Kriminalität werden.
Der enorme Misserfolg solcher Überwachungsstrategien läst sich prima am Niedergang der Ostblockstaaten und in allerlei Studien aus Großbritannien belegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2010
herb: das sagt google! glaubst du es? tatsache ist ja, das datenschützer davon ausgehen, das auch ermittelt wurde, ob wlan-netzwerke geschützt sind oder nicht. was hat das aber mit streetview zu tun? was haben mac-adressen damit zu tun?
(Die MAC-Adresse (Media-Access-Control-Adresse) ist die Hardware-Adresse jedes einzelnen Netzwerkadapters, die zur eindeutigen Identifizierung des Geräts in einem Rechnernetz dient.)
wozu dient das? verkauft google die infos über die netzwerke? und wenn ja, an wen?

ich sehe allerdings einen riesigen unterschied zwischen sicherheitsrelevanten videoaufzeichnungen und google.
letztlich geht es google um einnahmen. lokale werbung z.b..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.08.2010
PS: Google hat keine E-Mailadressen sondern die MAC-Adressen von WLAN Access Points mitgeschnitten, etwas was jeder einzelne mit seinem WiFi-fähigem Handy bewerkstelligen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.08.2010
Für alle deren privater Lebensbereich in Mitleidenschaft gezogen wurde, sprich, diejenigen, die sich hinter den Fenstern ihrer Wohnung oder ihren Gartenzäunen abgelichtet bei StreetView wiederfinden, gibt es den Weg einer Strafanzeige: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33135/1.html

Ansonsten finde ich Street View und ähnliche Dienste, wo ein öffentlicher Diskurs, aufgrund der öffentlichen allgemeinen Verfügbarkeit der Daten, über das aufgenommene möglich ist, wesentlich weniger verfänglich als Videoüberwachung an allerlei öffentlichen und nichtöffentlichen Orten (Flughäfen, Kaufhäuser, Plätze etc. ppp) und Veranstaltungen (zB. polizeiliche Viedoüberwachung auf Demos). Oder hat von Euch schon mal jemand einen Flughafenbetreiber zur Löschung von gespeicherten Bildmaterial aufgefordert?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.08.2010
es gibt seit jahren andere firmen die das gleiche tun ... google ist halt ein unternehmen was von den medien immer im kreuzfeuer steht .... sie sind halt ein sehr grosses unternehmen, welches neider auf sich zieht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.08.2010
Amora, freut mich, wenn Du da so offen damit umgehen kannst, mir gelingt das net ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.08.2010
Hallo amazing :-))

kurz und knapp, mich stört es nicht.

Ich selbst finde es nett, wenn ich die Gegend oder besser, die Häuser, meiner Freunde, die auf der halben Welt verstreut sind, anschauen kann.
Das bringt sie mir irgendwie näher.

Und es ist wohl wirklich so, daß da nichts anderes gezeigt wird als das, was man sowieso beim Vorbeilaufen sehen würde.

Hoffe ich zumindest.

Heute morgen in den Nachrichten hörte ich, daß Google pro Einwohner in Deutschland 1 ? zahlen soll für das Street View.
Wie das vonstatten gehen soll, wohin das Geld geht und weitere Details habe ich nicht mitbekommen, es war 6.25 Uhr, da war ich noch sehr müde:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.08.2010
ich nutz möglichst gar keine google-anwendungen oder seiten - auch nicht die suchmaschine. es ist schon seit jahren bekannt, das google spioniert, was das zeug hält.
bei streetview sind aber ja nicht nur srassenzüge, gebäude und personen fotografiert worden, sonder es sind ja wohl auch daten über wlan-netzwerke gesammelt worden.
lt. google sollen diese aber gar nicht genutzwerden. warum wurden sie dann gesammelt?

ich könnte in streetview z.b. gar nicht feststellen, ob fotos von mir erkennbar sind. war denn ein wagen von denen unterwegs, wo auch ich unterwegs war? ich müsste im prinzip im umkreis von 50km jeden strassenzug einzeln prüfen! wie soll das gehen?
wo ich vor 6 wochen überall war, das kann ich heute auch nicht mehr unbedingt sagen.
um das überhaupt zu prüfen müsste ich google streetview nutzen - das ist aber gar nicht in meinem sinne.

jaja ... auch andere sammeln daten. aber nicht in solchem ausmaß! das finde ich das bedenklichste!
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20.08.2010
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20.08.2010
ich befürchte,dass dies auch ein ganz schönes ablenkungsmanöver ist,wir werden von anderer seite viel mehr ausspioniert und nicht so offensichtlich wie von google, ein schönes sommerloch-thema
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.08.2010
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20.08.2010
Ich fürchte, Eisenmännchen hat Recht. Google Street View dürfte noch nicht das Ende sein des hemmungslosen Ausspionierens und Publikmachens jeglicher Privatsphäre.
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20.08.2010
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20.08.2010
nun ja, öffentlich auf die Strasse zu pinkeln sollte man auch ohne Google Street View unterlassen.

Freut Euch auf die nächste Stufe, Google Home View ;-)

http://www.spiegel.de/spam/0,1518,683578,00.html
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20.08.2010
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20.08.2010
Ich bin dagegen. Klar ist es schön (aber nicht lebenswichtig), wenn man von zu Hause aus sich das potentielle Ferienhotel in Spanien anschauen kann, oder evtl. Geschäftsstraßen/-zentren einer Großstadt aber bei Straßen eines Wohngebietes???
Man sollte auch mal kurz über die Nachteile denken - bei uns in der Gegend ist es momentan sehr schlimm mit Wohnungseinbrüchen hinter denen lt. Polizei wahrscheinlich eine professionelle Bande steckt. Normalerweise muss eine sog. Diebesbande vor Ort die "Möglichkeiten" prüfen, vielleicht fällt da der ein oder andere einem Bewohner/Zeugen noch auf (fremdes Kfz. usw.). Dank Google Streetview kann diese Bande zumindest die Örtlichkeit direkt von einem Land von Osteuropa aus prüfen.
Bei Google Earth sieht man unser Haus a) nur von oben und b) nur bis zu einer gewissen Höhe scharf, heißt dass das Bild beim zoomen immer unschärfer wird - mit dieser reinen, unpräzisen Draufsicht kann ich leben.
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20.08.2010
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20.08.2010
Ok, ich wohne im 3. Stock. So hoch ist wohl keine Google-Kamera, vielleicht würde ich anders denken, wenn ich einen Garten/Terasse hätte, aber die ziehen ja auch nicht durch die Gegend und zoomen durch die Hecken, sondern fahren durch die Straßen.

Aber man kann doch die Fotos rausnehmen lassen, wo ist dann die Aufregung? Und theoretisch, wenn jemand wirklich Interesse an meinem Leben hätte, könnte er auch durch die Gegend ziehen und filmen, das würde ich doch gar nicht mitbekommen / verhindern können...

Natürlich sollte man sich nicht alles gefallen lassen und auch ein bißchen wachsam mit dem Thema "gläserner Mensch" umgehen, aber manchmal verstehe ich eben die Hysterie nicht, wenn es um Dinge geht, die sowieso jeder sehen könnte, wenn er nur will...
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20.08.2010
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20.08.2010
Devilin: ich stimme Dir 100%ig zu. Genau so sehe ich die Problematik auch.