Was braucht man um glücklich zu sein ?
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Rundum Leben

@Oº°Ich bin ein Apfel°ºO, das habe ich auch so erfahren, dass ich wenig brauche zum Glücklichsein. Je weniger "Gedöns" um mich rum, umso besser. :-)
Und es passiert auch oft, dass ich sagen kann: "Boah, was habe ich für ein Glück, hier zu wohnen, und wie gut geht es mir doch!" Da ist Glück mit Dankbarkeit gekoppelt - wie @crazyshine auch beschrieb.
Glück...? Das wird an der Tür geliefert. Vor 3-4 Wochen kam einer an der Tür und erzählte mir dass er mir Friede und Glück geben wollte. Ich hab ihm gesagt er sollte es im Flur hinstellen.
Glücklich sein ist individuell. Für mich ist Glücklich sein kein durchgehender, dauerhafter Zustand. Es sind eher kleine, intensiver Glücksmomente, von denen man lange zehren kann und die die Grundstimmung überwiegend positiv halten. Negative Momente gehören allerdings für mich immer dazu, denn wie soll ich etwas Gutes schätzen lernen, wenn ich gar nicht weiß, wie sich Schlechtes anfühlt?

Ich brauche meist überraschend wenig bis gar nichts zum glücklich sein. Das variiert natürlich auch immer etwas. Aber das hänge ich nicht an die große Glocke, denn meine Umwelt signalisiert mir oft, dass ich mir doch nur einen vormachen würde oder deutet an, dass, wer weniger Ansprüche hat, selbst wohl nicht viel Wert sei.

Auf diese Art Miesmacherei verzichte ich gerne und genieße meine intensiven Glücksmomente ohne schlechtes Gewissen ;o)
Ich beanspruchen für mein Leben nicht den Zustand des permanten Glücks. Wenn die wichtigen Faktoren (Familie, Freunde, Beziehung, job, Gesundheit) stimmen, dann bin ich durchaus sehr zufrieden. Es wirft mich nicht aus der Bahn, wenn es bei einem dieser Faktoren zeitweise 'klemmt'.
Ich erlebe immer wieder Momente und Situationen, die mich glücklich machen. Das sind ganz viele unterschiedliche Dinge, mal klitzeklein, mal spektakulär.

Als großes Glück empfinde ich, in einem Land geboren zu sein, das mir Sicherheiten und Möglichkeiten gibt. Privilegien, für die ich so gut wie nichts getan habe und die Milliarden andere nicht genießen dürfen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2016
Hanna ganz bei dir- das ist wie von einer Diät sprechen wenn der Bauch grad voll ist- kein Problem.... wenn der Magen aber kracht ists nimma lustig.... und so ist es, wenn gebundene nicht nachvollziehen können warum ein Single gern keiner mehr wär..... wer Hunger hat sehnt sich nach Nahrung..... körperlich wie seelisch!!!!
meine Meinung
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2016
@Heinrich Was bedeutet denn "Bei mir sein"? Ich kann alleine leben, Freundschaften pflegen, Hobbys nachgehen und in den Urlaub fahren. Es gibt ein "Ich", nicht nur ein "Wir". Trotzdem ist es für jemanden mit meiner Persönlichkeitsstruktur wesentlich schöner in einer Beziehung zu Leben, weil es schön ein großer Quell des Glücks ist, jemanden zu lieben und geliebt zu werden. Das muß man gar nicht werten und hat auch nichts mit "Sich verlieren" oder beliebiger Partnerwahl zu tun. Ich bin da alles andere als beliebig und es muß auch der richtige Partner sein, damit man glücklich werden kann. Wenn sich Dinge in eine Partnerschaft einschleichen, die Glück verhindern, muß man damit umgehen und Verantwortung für sein eigenes Leben übernehmen. Aber für mich ist es viel leichter in einer Partnerschaft glücklich zu sein als ohne
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.06.2016
@PeppermintPatty♡Andrashins' girl eine schöne Umschreibung für das Ereignis Glücksmoment.

Vielleicht ist es genau das, was glückliche Menschen von den unglücklichen unterscheidet: das Zulassen und Würdigen solcher Momente. Ein kurzes Aufladen der Glücksakkus und danach zufrieden sein Leben leben.

@dagmar Stimmt meiner Ansicht nach zu 100% Zweifel gebiert Angst und das ist sicher der zweitgrößte Feind des Glücks.

@Hanna Du hast schon in anderen Threads geschrieben, wie wichtig Dir Beziehungen oder besser DIE Beziehung ist. Aber um Glück zu empfinden musst Du meiner Ansicht nach auch absolut bei Dir sein. Wenn Du das nicht schaffst, könnte es sein, dass Du einem Partner eine große Last auf die Schultern packst, nämlich verantwortlich für Dein Glück zu sein.

Bitte beachte die Einschränkungen ("meiner Ansicht nach" bzw. "könnte sein") ich weiß es natürlich auch nicht genau denn ...

Meine letzten Momente, in denen ich wirklich glücklich war, liegen mittlerweile lange zurück, was ich gewissen äußeren und inneren Umständen zu verdanken habe. Aber ich arbeite daran diese Umstände beiseite zu räumen. Was ich wirklich zum Glück brauche, kann ich noch nicht einmal sagen ...
... ich werde es aber hoffentlich herausfinden.
Mit meinem jetzigen Leben bin ich glücklich, wir leben so eine Art "add-on". Das, was wir jetzt im fortgeschrittenen Alter erleben, hätte uns vor 20 Jahren vielleicht "nur" zufrieden gemacht.
Und ich spüre das Glück manchmal so wie einen Lichtfunken im Herzen, ein klarer Moment, in dem die ganze Welt für mich plötzlich "stimmt". Nur sehr subjektiv, und auch nur für Momente - aber es fühlt sich ein bisschen himmlisch an.
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20.06.2016
Der größte Feind des Glücks ist nicht das Pech, sondern der Zweifel.
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20.06.2016
Nehm ich alles. :) Das "Glück" an sich, meinte ich. Es gibt so viele unterschiedliche Arten und Wegen glücklich zu werden und ich weiß noch nicht ganz, welcher für mich richtig ist. Außerdem gehört zu den meisten auch der richtige Mensch dazu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2016
Ich suche noch. ;)
So ein bischen hängt das auch immer vom Lebensabschnitt und der Lebenssituation ab finde ich.
So als Momentaufnahme:
- halbwegs sicheren und interessanten Job
- Gesundheit
- Zeit für Freunde und Familie zu haben
- Gesundheit
- meinen Hobbys nachgehen zu können
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2016
Ich bin wohl ein sehr genügsamer Mensch und einfach so glücklich...ohne Grund. Manchmal zeige ich es nicht, weil es auch Menschen gibt, denen es zuviel sein kann. Ich nehme Rücksicht drauf, aber nur wenn ich daran denke.
Natürlich bin auch glücklich, wenn ich an einem langen Tisch meine Familie und Freunde sitze sehe und wir genießen ein gutes Essen oder ich habe Erfolg im Job oder bekomme unvermittelt eine schöne Nachricht von einer geliebten Person.
Das fühlt sich jedoch, wie ein Extra dazu :)
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20.06.2016
Doro, die Gesellschaft lernt uns das leider und es braucht ganz sicher Zeit und Alter, bis man angekommen ist. Menschen die viel nachdenken ( sensibler sind ) brauchen oft ein Weilchen, aber es rentiert sich. In den Tag hineinleben wäre sicher einfacher aber nicht jedermanns Sache.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2016
Ich hatte eine Zeit (bis vor ca. 1-2 Jahren) in denen ich sehr unglücklich war. Ich weiß nicht woran das lag, hat mich aber bestimmt schon die letzten 10 Jahre begleitet. Ich hätte am liebsten den ganzen Tag geheult oder hätte allem gerne ein Ende gesetzt. Heute meine ich zu wissen, woran das lag und bin froh, dass es (hoffentlich) bald nicht mehr kommt...

Mittlerweile bin ich zufrieden mit dem was ich habe und mit dem was ich bin. Hin und wieder bin ich sehr glücklich, wenn ich rum albere mit meinen Freunden oder was außergewöhnliches erleben darf. Ich habe große Zukunftsängste, was mich gelegentlich belastet. Wenn ich nen richtig miesen Tag habe, dann rekapituliere ich, was ich eigentlich alles habe anstatt was mir fehlt! Ich habe eine tolle Familie, habe die Möglichkeit meine Karriere zu starten ohne (finanzielle) Sorgen haben zu müssen, ich habe ein Dach über dem Kopf und Essen im Kühlschrank, ich habe Freunde, die immer zu mir halten (auch wenn es nur wenige sind), ich bin weitestgehend gesund.

Ich denke das ist das Problem heutzutage, viele "jammern" weil ihnen was fehlts anstatt zu schätze, was sie eigentlich alles haben. Viele sollte öfter dankbar sein und ihren Lieben auch mal sagen, wie gern sie sie haben. Ich befinde mich auch noch in dem Lernprozess, aber es geht voran.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2016
Ich sehe es wie MonaH ... Familie/Freunde, ein guter Job ... und ein bisschen Geld schadet nicht ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2016
Maiglöckchen1980 das hast Du sehr schön beschrieben. Kinder sind toll und bereichern das Leben sehr, auch gute Kontakte machen glücklich, das stimmt. Aber Voraussetzung ist wirklich, dass man mit sich im Reinen ist.
Gesund zu sein ist ein hohes Gut, egal ob man alt oder jung ist. Satt werden wir hier auch Alle. Ich bin zb sehr glücklich mit meiner Arbeit, habe meinen Traumberuf und geniesse die Kontakte.
Um die Eingangsfrage zu beantworten:

Zum glücklich sein brauche ich
- Familie und Freunde
- einen Job, der mir Spaß macht und bei dem ich meine Talente einbringen kann
-und natürlich auch genügend Geld, damit ich mein Leben bestreiten kann und immer ein bisserl Was sparen kann.

Dies hört sich jetzt sehr materiell an, aber in meiner Vergangenheit gab es schon Momente bei denen ich tatsächlich nicht mehr wußte, wie es finanziell weiter gehen soll. Deshalb brauche ich diese Sicherheit.

Glücklich jedoch macht mich Zeit mit meinen Paten- und Ex-Stiefkindern, alle mittlerweile fast erwachsen, ein toller Abend mit meinen Freunden oder auch eine wilde Spielrunde und anschließendes Kuscheln mit meinen Katzen. Auch Zeit für mich selbst zu haben und ein gutes Buch zu lesen, gehört hierbei für mich dazu.

Insgesamt mache ich mir einfach immer wieder aktiv bewusst, wie gut es mir mittlerweile geht. Insofern kann ich dem Zitat von Ingrid Bergmann nur zustimmen

Mittlerweile bin ich dankbar für die schlechten Zeiten, denn nur so kann ich die Guten überhaupt wertschätzen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2016
Glück, das ist eine Pflanze, die in einem wächst...sie braucht eine Menge (Selbst)pflege und den richtigen Fokus. Gute Dinge passieren, genauso wie die schlechten....aber man kann aktiv lenken, worauf man seinen Fokus legt. Aber ich habe auch leicht reden, denn ich bin relativ jung und gesund und habe Menschen um mich, die mich lieben und die ich liebe. Ich weiß nicht, ob ich das vollkommene Glück empfinde. Aber ich sorge dafür, dass ich meine Gedanken und meinen Fokus auf das richte, was mir guttut und was da ist. Ich glaube, ja, ich kann sagen, dass ich glücklich mit mir selbst bin, weil ich soviel habe. Gute Freunde, wundervolle Kinder ....klar, Sehnsucht nach gewissen Dingen habe ich ebenfalls, aber die nähren nur das, was in mir schon vorhanden ist...vermehren es...ich achte auf mich und sorge für viele kleine Glückmomente, vor allem in Zeiten, die nicht so leicht sind. Und Glücklich zu sein heisst für mich nicht auch mal traurig zu sein. Licht wirft immer seinen Schatten....es anzunehmen und zu aktzeptieren...zu leben ...das gehört eben so dazu...Leiden tut man immer dann, wenn man etwas, was da ist, nicht haben will, sich wehrt und ablehnt, weil man damit auch sich selbst ablehnt...und vor sich selbst verschließt. Das blöde ist nur...verschließt man sich vor unguten Gefühlen, so schließt man auch die guten aus, somit auch sein Glück und lässt sein Pflänzchen im Inneren verkümmern....so ist es zumindest mein Verständnis.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2016
ich glaub, persönliches Glück kann man nur in sich selbst finden - ich weiß das zutiefst, habe dennoch in mir die große Sehnsucht nach einem gegenseitig beglückenden Du........und würde mich selbst daher als zufrieden aber nicht wirklich glücklich einschätzen.
Wobei ich an sogenannten 'guten Tagen' durchaus in der Lage bin mich wirklich glücklich zu fühlen, auch ohne Partner an meiner Seite.
Meine größten Glücksgefühle schöpfe ich aus Momenten.........das Lachen meiner Töchter, wenn sie alle drei am Tisch sitzen und herumalbern und ich dabeisein darf, wenn meine beste Freundin erfährt, dass sie doch nicht Leukämie hat und mich anruft, wenn ich am Meer sitze und die Sonne darin untergehen sehe, wenn ich wirklich wunderbare Musik höre..........das ist Glück!!!
Ein nettes Lächeln von jemandem , ein freundliches Wort in der Arbeit oder zu sehen, dass man jemandem eine Freude gemacht hat - auch das macht mich glücklich
und ja, wenn ich erkenne wofür ich gerade richtig dankbar sein kann in meinem Leben - dann fühle ich auch sehr großes Glück in mir aufsteigen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.06.2016
" Die meisten Menschen sind unglücklich, weil sie, wenn sie glücklich sind, noch glücklicher werden wollen. "
Ingrid Bergmann

Wollen eigentlich alle Menschen glücklich sein und was brauchen sie für sich dazu? Jammern wir wirklich auf so hohem Niveau?
Von mir kann ich sagen sehr glücklich zu sein, denn mir geht es gut und im Grunde habe ich viel mehr als ich bräuchte. Ich mache mein Glück nicht an materiellen Dingen aus, auch wenn sie da sind.