@ Trudi
Leider sind das keine Ausnahmen und dank meiner Qualifizierung ist halt das Schmerzensgeld zu hoch um zu kündigen. Eine Garantie, dass die Kollegen wo anders ihren Job machen gibt es ja auch nicht.
Von daher werde ich nicht noch meinen Job aufgeben weil andere mit ihrem Job überfordert sind.
Leider sind das keine Ausnahmen und dank meiner Qualifizierung ist halt das Schmerzensgeld zu hoch um zu kündigen. Eine Garantie, dass die Kollegen wo anders ihren Job machen gibt es ja auch nicht.
Von daher werde ich nicht noch meinen Job aufgeben weil andere mit ihrem Job überfordert sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.07.2017
@Cop
Danke für die Antworten auf meine Fragen.
Ich habe den Eindruck du achtest stark auf andere Menschen und bist nicht so richtig bei dir und nimmst erstmal das schlechteste von deinen Kollegen an, bis sie dich positiv überzeugen. Mir wäre das zu anstrengend.
Ich mag einfach nicht glauben, das du einer der wenigen bist die ihren Job in deinen Augen vernünftig machen und du ständig was für andere ausbaden musst oder anderen erklären musst wie sie ihren Job richtig machen.
Das sind doch sicherlich Ausnahmen, sonst würde ich mir schleunigst einen anderen Arbeitgeber suchen, der mit professionellen Mitarbeitern/Vorgesetzten dienen kann.
Danke für die Antworten auf meine Fragen.
Ich habe den Eindruck du achtest stark auf andere Menschen und bist nicht so richtig bei dir und nimmst erstmal das schlechteste von deinen Kollegen an, bis sie dich positiv überzeugen. Mir wäre das zu anstrengend.
Ich mag einfach nicht glauben, das du einer der wenigen bist die ihren Job in deinen Augen vernünftig machen und du ständig was für andere ausbaden musst oder anderen erklären musst wie sie ihren Job richtig machen.
Das sind doch sicherlich Ausnahmen, sonst würde ich mir schleunigst einen anderen Arbeitgeber suchen, der mit professionellen Mitarbeitern/Vorgesetzten dienen kann.
@ dagmar
Das auf jeden Fall und ich habe es mir wie gesagt zur Aufgabe gemacht ebenfalls bei jedem Disharmonie hervor zu rufen, der meine Harmonie stört. Das hat den positiven Effekt, dass dich Störer sehr schnell wieder zurück ziehen. ;) Nur gibt es von denen reichlich und deswegen gibt es immer wieder etwas zu tun, aber man hat im Gegenzug auch immer Erfolgserlebnisse und das Stellt dann bei mir Befriedigung und Harmonie wieder her, wenn man die Kollegen wieder eingerenkt hat. *g*
Mein Job ist mein Job und was das Thema Harmonie angeht betrifft er mich auch nur max 10 Stunden am Tag. Aber diese 10 Stunden sind nun mal über die Hälfte meiner aktiven Tageszeitspanne und daher ist es umso wichtiger auch dort für einen Ausgleich zu sorgen und das ganz im Sinne der "Work-Life-Balance".
Priorität hat für mich im Leben allgemein die persönliche Integrität, denn die ist es die unseren Charakter und unsere Person aus macht. Ein Mensch ohne Integrität ist nur eine leere Hülle, ein Spielball seiner Emotionen, seiner Süchte oder anderer Menschen. Wer will das schon sein?
In der Ausschließlichkeit, in der du es darstellst, hat es ja auch nicht seine Gültigkeit.
Zu "schwarz -weiß".
So stellt es sich aber vielfach in der Wirtschaft dar und dann ist es eben Schwarz-Weiß. Dann geht es nur noch darum, ob das Projekt überhaupt noch funktionieren kann oder eben nicht. Also ich würde sagen das ist ziemlich "Schwarz-Weiß" oder was meinst du?
Da kann man eben auch als guter Deutscher mal nicht alles egalisieren und da leiden dann die Menschen auch drunter.
Klare Entscheidungen scheinen bei einigen Menschen innere Schmerzen zu verursachen.
Das auf jeden Fall und ich habe es mir wie gesagt zur Aufgabe gemacht ebenfalls bei jedem Disharmonie hervor zu rufen, der meine Harmonie stört. Das hat den positiven Effekt, dass dich Störer sehr schnell wieder zurück ziehen. ;) Nur gibt es von denen reichlich und deswegen gibt es immer wieder etwas zu tun, aber man hat im Gegenzug auch immer Erfolgserlebnisse und das Stellt dann bei mir Befriedigung und Harmonie wieder her, wenn man die Kollegen wieder eingerenkt hat. *g*
Mein Job ist mein Job und was das Thema Harmonie angeht betrifft er mich auch nur max 10 Stunden am Tag. Aber diese 10 Stunden sind nun mal über die Hälfte meiner aktiven Tageszeitspanne und daher ist es umso wichtiger auch dort für einen Ausgleich zu sorgen und das ganz im Sinne der "Work-Life-Balance".
Priorität hat für mich im Leben allgemein die persönliche Integrität, denn die ist es die unseren Charakter und unsere Person aus macht. Ein Mensch ohne Integrität ist nur eine leere Hülle, ein Spielball seiner Emotionen, seiner Süchte oder anderer Menschen. Wer will das schon sein?
In der Ausschließlichkeit, in der du es darstellst, hat es ja auch nicht seine Gültigkeit.
Zu "schwarz -weiß".
So stellt es sich aber vielfach in der Wirtschaft dar und dann ist es eben Schwarz-Weiß. Dann geht es nur noch darum, ob das Projekt überhaupt noch funktionieren kann oder eben nicht. Also ich würde sagen das ist ziemlich "Schwarz-Weiß" oder was meinst du?
Da kann man eben auch als guter Deutscher mal nicht alles egalisieren und da leiden dann die Menschen auch drunter.
Klare Entscheidungen scheinen bei einigen Menschen innere Schmerzen zu verursachen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.07.2017
@Cop
Hmmm, ggf sollten wir hier ein neues Thema eröffnen ?
;-))
Wieviel Stellenwert hat mein Job in meinem Leben ?
Oder Life Work Balance ?
Was ist wirklich wichtig im Leben ?
Oder
Welche Prioritäten setze ich in meinem Leben ?
In der Ausschließlichkeit, in der du es darstellst, hat es ja auch nicht seine Gültigkeit.
Zu "schwarz -weiß".
Zumindest weiß ich nun, daß man dich mit dem Thema Arbeit zur "Disharmonie" herausfordert, grins.
Hmmm, ggf sollten wir hier ein neues Thema eröffnen ?
;-))
Wieviel Stellenwert hat mein Job in meinem Leben ?
Oder Life Work Balance ?
Was ist wirklich wichtig im Leben ?
Oder
Welche Prioritäten setze ich in meinem Leben ?
In der Ausschließlichkeit, in der du es darstellst, hat es ja auch nicht seine Gültigkeit.
Zu "schwarz -weiß".
Zumindest weiß ich nun, daß man dich mit dem Thema Arbeit zur "Disharmonie" herausfordert, grins.
@ dagmar
Tja, gut dass du nicht im OP arbeitest, denn dann wären wir wohl alle tot.
Es gibt aber leider auch in der Wirtschaft Termine, die man einhalten "muss", da das sonst zu großen Schäden führt. Man sieht ja wo wir in Deutschland stehen und deine Einstellung ist ja so ein wenig die Maßgabe dieser degenerativen Entwicklung.
Hier wurden ja schon von Anfang an Termine eher zu SPÄT gesetzt und das aus purer Arroganz und Überheblichkeit, ein wenig so, wie du sie jetzt auch gezeigt hast mit deiner Ironie. Ich denke da geht es nicht in letzter Konsequenz um irgendwelche Dividenden, sondern im Zweifel auch um Arbeitsplätze. Das kann man natürlich nicht verstehen, wenn man zu solchen Strukturen keinen Zugang hat. Wenn also der Ausgang eines Projektes über die Beschäftigung von 5000 Menschen entscheidet, dann kann man zwar sagen, dass mir das egal ist und davon keiner sterben wird, aber trotzdem würde ich dem doch einen anderen Stellenwert beimessen. Ich habe keine Ahnung, wie du das für dich bewerten willst, aber von dem Verdienst hängt im Endeffekt auch vielfach die Existenz dieser Menschen ab.
Es geht hier eben nicht um irgendwelche PowerPoint Folien oder theoretische Berichte. Aber das kann man im Management schon nicht mehr greifen, denn dafür fehlt denen die Bildung.
Tja, gut dass du nicht im OP arbeitest, denn dann wären wir wohl alle tot.
Es gibt aber leider auch in der Wirtschaft Termine, die man einhalten "muss", da das sonst zu großen Schäden führt. Man sieht ja wo wir in Deutschland stehen und deine Einstellung ist ja so ein wenig die Maßgabe dieser degenerativen Entwicklung.
Hier wurden ja schon von Anfang an Termine eher zu SPÄT gesetzt und das aus purer Arroganz und Überheblichkeit, ein wenig so, wie du sie jetzt auch gezeigt hast mit deiner Ironie. Ich denke da geht es nicht in letzter Konsequenz um irgendwelche Dividenden, sondern im Zweifel auch um Arbeitsplätze. Das kann man natürlich nicht verstehen, wenn man zu solchen Strukturen keinen Zugang hat. Wenn also der Ausgang eines Projektes über die Beschäftigung von 5000 Menschen entscheidet, dann kann man zwar sagen, dass mir das egal ist und davon keiner sterben wird, aber trotzdem würde ich dem doch einen anderen Stellenwert beimessen. Ich habe keine Ahnung, wie du das für dich bewerten willst, aber von dem Verdienst hängt im Endeffekt auch vielfach die Existenz dieser Menschen ab.
Es geht hier eben nicht um irgendwelche PowerPoint Folien oder theoretische Berichte. Aber das kann man im Management schon nicht mehr greifen, denn dafür fehlt denen die Bildung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.07.2017
@Cop
Ähhhh, arbeitest du im Not OP oder in der Organbank , rätsel.
Sorry, aber meist werden alle Arbeiten und ihre Wichtigkeit völlig überbewertet. Bzw im Vorfeld schon völlig zu früh terminiert.
Fast nie stirbt einer, nur weil was nicht super pünktlich fertig ist.....außer daß die Börsenkurse nicht so gut laufen und weniger Dividende ausschütten. *Ironiewiederaus *
Naja...irgendwie habe ich auch nicht erwartet, daß du den Pokal für den beliebtesten Kollegen gewinnst ( gewinnen willst) , schmunzel
...oder ausgesprochen harmoniesüchtig bist, lach
Ähhhh, arbeitest du im Not OP oder in der Organbank , rätsel.
Sorry, aber meist werden alle Arbeiten und ihre Wichtigkeit völlig überbewertet. Bzw im Vorfeld schon völlig zu früh terminiert.
Fast nie stirbt einer, nur weil was nicht super pünktlich fertig ist.....außer daß die Börsenkurse nicht so gut laufen und weniger Dividende ausschütten. *Ironiewiederaus *
Naja...irgendwie habe ich auch nicht erwartet, daß du den Pokal für den beliebtesten Kollegen gewinnst ( gewinnen willst) , schmunzel
...oder ausgesprochen harmoniesüchtig bist, lach
@ Trudi
Mit Angst meine ich z.B. dass einige Kollegen jetzt deutlich wissen, dass sie sich fachliche Fehltritte nicht erlauben können, weil ich das eiskalt und vor allen offen lege.
Wer Fehler bei mir findet, darf das auch gerne tun, aber die Quote liegt deutlich zu meinen Gunsten.
Meist sind es Kollegen auf gleicher Ebene oder sogar Führungspersonen eine oder zwei Ebenen darüber.
Auch denen sage ich in einer Besprechung offen, wenn sie wieder besseren Wissens und nach mehrmaliger Aufforderung ihre Arbeit nicht gemacht haben. Dann darf auch jeder wissen, dass diese Personen ihren Anforderungen nicht gewachsen sind. Das sorgt dann natürlich für einen gehörigen Image-Schaden und deswegen haben diese Kollegen "Angst" vor mir.
Wenn das jedoch dazu führt, dass die in Bezug auf meine Schnittstellen da mehr Wert auf saubere Arbeit legen, dann ist es die Sache wert.
Unpopuläre Entscheidungen müssen wir im Moment am laufenden Band treffen, weil KEIN und ich betone kein Projekt so läuft wie geplant. Die kann man auch nicht mehr gerade biegen, da Meilensteine und Lieferfristen schon überschritten sind. Wir sind hier also schon nicht mehr bei "schön machen" sondern bei "Brandschneise schlagen". Es geht im Grunde oft nur noch um Schadensbegrenzung aber nicht mehr darum, dass die Sache mal so wird, wie sie geplant war.
Das frustriert natürlich auch andere Mitarbeiter in dem Projekt und ich finde es nur gerecht, wenn auch die Kollegen den Druck und den Ärger abbekommen, die das zu verantworten haben.
Natürlich kann ein Vorgesetzter mir eine Anweisung erteilen und ich muss diese befolgen, da es ja sonst Arbeitsverweigerung wäre. Aber es gibt auch da Mittel und Wege den Vorgesetzten auch ein wenig Gegendruck zu verpassen und dann sieht die Sache meist schon wieder ganz anders aus.
Die meisten Mitarbeiter sind deswegen überlastet oder überfordert, weil sie eben nicht in der Lage sind rechtzeitig die Hand zu heben. Ich werde das jederzeit tun, da ich einen sehr hohen Anspruch an meine Arbeit habe. Wenn mein Vorgesetzter mir zu "viel" Arbeit mitgibt, dann darf er mir schriftlich diesen Arbeitsauftrag geben und vor allem auch meine restlichen Arbeiten priorisieren. Das kann ich verlangen, denn er ist ja der Chef und wenn ich sage, dass mein Pensum erreicht ist, dann darf er die Reihenfolge festlegen. Allein mit dieser Anforderung sind die Chefs meist schon so überfordert, dass die Arbeit jemand anders bekommt, der eben weniger Gegendruck erzeugt.
Für mich haben private Streitigkeiten oder Klamotten auf der Beziehungsebene im Job nichts zu suchen und mit den meisten Mitarbeitern hätte ich auch kein Problem, wenn die ihre Aufgaben so erledigen würden, wie es von ihnen gefordert wird und diese Anforderungen kommen ja nicht von mir, aber ich bin oft derjenige, der es ausbaden darf, wenn ein Kollege wieder nicht richtig funktioniert.
Mit Angst meine ich z.B. dass einige Kollegen jetzt deutlich wissen, dass sie sich fachliche Fehltritte nicht erlauben können, weil ich das eiskalt und vor allen offen lege.
Wer Fehler bei mir findet, darf das auch gerne tun, aber die Quote liegt deutlich zu meinen Gunsten.
Meist sind es Kollegen auf gleicher Ebene oder sogar Führungspersonen eine oder zwei Ebenen darüber.
Auch denen sage ich in einer Besprechung offen, wenn sie wieder besseren Wissens und nach mehrmaliger Aufforderung ihre Arbeit nicht gemacht haben. Dann darf auch jeder wissen, dass diese Personen ihren Anforderungen nicht gewachsen sind. Das sorgt dann natürlich für einen gehörigen Image-Schaden und deswegen haben diese Kollegen "Angst" vor mir.
Wenn das jedoch dazu führt, dass die in Bezug auf meine Schnittstellen da mehr Wert auf saubere Arbeit legen, dann ist es die Sache wert.
Unpopuläre Entscheidungen müssen wir im Moment am laufenden Band treffen, weil KEIN und ich betone kein Projekt so läuft wie geplant. Die kann man auch nicht mehr gerade biegen, da Meilensteine und Lieferfristen schon überschritten sind. Wir sind hier also schon nicht mehr bei "schön machen" sondern bei "Brandschneise schlagen". Es geht im Grunde oft nur noch um Schadensbegrenzung aber nicht mehr darum, dass die Sache mal so wird, wie sie geplant war.
Das frustriert natürlich auch andere Mitarbeiter in dem Projekt und ich finde es nur gerecht, wenn auch die Kollegen den Druck und den Ärger abbekommen, die das zu verantworten haben.
Natürlich kann ein Vorgesetzter mir eine Anweisung erteilen und ich muss diese befolgen, da es ja sonst Arbeitsverweigerung wäre. Aber es gibt auch da Mittel und Wege den Vorgesetzten auch ein wenig Gegendruck zu verpassen und dann sieht die Sache meist schon wieder ganz anders aus.
Die meisten Mitarbeiter sind deswegen überlastet oder überfordert, weil sie eben nicht in der Lage sind rechtzeitig die Hand zu heben. Ich werde das jederzeit tun, da ich einen sehr hohen Anspruch an meine Arbeit habe. Wenn mein Vorgesetzter mir zu "viel" Arbeit mitgibt, dann darf er mir schriftlich diesen Arbeitsauftrag geben und vor allem auch meine restlichen Arbeiten priorisieren. Das kann ich verlangen, denn er ist ja der Chef und wenn ich sage, dass mein Pensum erreicht ist, dann darf er die Reihenfolge festlegen. Allein mit dieser Anforderung sind die Chefs meist schon so überfordert, dass die Arbeit jemand anders bekommt, der eben weniger Gegendruck erzeugt.
Für mich haben private Streitigkeiten oder Klamotten auf der Beziehungsebene im Job nichts zu suchen und mit den meisten Mitarbeitern hätte ich auch kein Problem, wenn die ihre Aufgaben so erledigen würden, wie es von ihnen gefordert wird und diese Anforderungen kommen ja nicht von mir, aber ich bin oft derjenige, der es ausbaden darf, wenn ein Kollege wieder nicht richtig funktioniert.
Harmonie ist, wenn ich mich mit den Menschen um mich herum wohl fühle. Das gilt sowohl privat, als auch auf der Arbeit. Gerade in meinmem beruflichen Umfeld ist eine gewisse Harmonie untereinander schon wichtig, da wir oft in Situationen geraten, in denen ein gemeinsames Miteinander wichtig ist. Ein eingespieltes Team sozusagen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.07.2017
@ShadowCop: "Ich merke auch immer wieder, dass die Kollegen regelrecht "Angst" bekommen, wenn sie fürchten müssen, dass Entscheidungen oder Druck auf sie selbst zurück fällt."
Wie meinst du das? Haben deine Kollegen Angst vor dir? Ist es die gleiche Hierachiestufe? Woran machst du fest, das du fachlich oder organisatorisch im Recht bist?
Um Angst zu erzeugen müsste man ja drohen/ Druck aufbauen und bei mir würdest du damit alle Türen zu machen, da würde ich nicht unbedingt deine Entscheidung durchwinken.
Grundsätzlich habe ich Respekt vor Menschen die mich mit Leistung überzeugen und manchmal muss man auch unpopuläre und politische Entscheidungen treffen, die man nicht transparent machen kann. Manchen fehlt dazu der Weitblick und da gilt dann einfach "Ober sticht Unter". In der Führung kann man nicht alles transparent machen, so sehr man es auch versucht und am Ende gibt es Entscheidungen die getragen werden müssen, ob es dem Gegenüber passt oder nicht, selbst wenn er gute Argumente hätte.
Konflikte im Beruf haben Vorrang und müssen ausgetragen oder behandelt werden, sonst ist ein effektives und konstruktives Arbeiten wenig möglich. Mir ist bisher wenig unlösbares untergekommen und wer nicht in der Lage ist persönliches Befinden zugunsten der zielführenden Zusammenarbeit abzulegen, wird keine gute Leistung bringen können.
Wie meinst du das? Haben deine Kollegen Angst vor dir? Ist es die gleiche Hierachiestufe? Woran machst du fest, das du fachlich oder organisatorisch im Recht bist?
Um Angst zu erzeugen müsste man ja drohen/ Druck aufbauen und bei mir würdest du damit alle Türen zu machen, da würde ich nicht unbedingt deine Entscheidung durchwinken.
Grundsätzlich habe ich Respekt vor Menschen die mich mit Leistung überzeugen und manchmal muss man auch unpopuläre und politische Entscheidungen treffen, die man nicht transparent machen kann. Manchen fehlt dazu der Weitblick und da gilt dann einfach "Ober sticht Unter". In der Führung kann man nicht alles transparent machen, so sehr man es auch versucht und am Ende gibt es Entscheidungen die getragen werden müssen, ob es dem Gegenüber passt oder nicht, selbst wenn er gute Argumente hätte.
Konflikte im Beruf haben Vorrang und müssen ausgetragen oder behandelt werden, sonst ist ein effektives und konstruktives Arbeiten wenig möglich. Mir ist bisher wenig unlösbares untergekommen und wer nicht in der Lage ist persönliches Befinden zugunsten der zielführenden Zusammenarbeit abzulegen, wird keine gute Leistung bringen können.
@ Hanna
Wie geht ihr mit Konflikten im Beruf denn um?
Ich finde es bemerkenswert wie sehr ich mit deinem Beitrag konform gehe.
Vieles davon setze ich ebenso in meinem beruflichen Umfeld um, was nicht immer einfach ist.
Für mich gibt es beim Thema Respekt und "durchwinken" aber eine klare Grenze.
Wenn mich jemand persönlich "beleidigt" oder mir nur einen dummen Spruch drückt, dann hängt es von meiner Tagesform ab (Stichwort: Impulsivität *g*), ob ich das kontere oder nicht.
Ich würde jedoch die Merkel-Strategie niemals dann anwenden, wenn ich selbst der "Leidtragende" einer Situation bin. Also für mich ist es z.B. auch respektlos, wenn jemand meine fachliche Expertise nicht ernst nimmt oder Themen anders entscheidet, nur weil es für ihn bequemer oder billiger ist. Das darf derjenige gerne so machen, aber ab dem Moment, wo diese Entscheidungen meinen Job betreffen werde ich ziemlich hart und zeige meinem und seinem Vorgensetzen deutlich auf, wenn Dinge schief laufen. Das mache ich dann auch mit einer menschlichen Härte, die mein Gegenüber klar verstehen lässt, wie ich zu der Arbeitsleistung stehe.
Oft genug gab es vorher Besprechungen oder Warnschüsse meinerseits und wenn all diese Maßnahmen ignoriert werden, dann muss man eben die volle Härte anwenden. Ich merke auch immer wieder, dass die Kollegen regelrecht "Angst" bekommen, wenn sie fürchten müssen, dass Entscheidungen oder Druck auf sie selbst zurück fällt. Solange ich fachlich oder organisatorisch im "Recht" bin werde ich das erbittert durchziehen, bis der andere einknickt. Zumindest konnte ich durch diese "Angst" bei einigen Kollegen erreichen, dass in Bezug auf Schnittstellen zu mir immer meine Entscheidungen durchgewunken werden. Alles andere ist mir dann auch relativ egal und wenn die Kollegen nicht in der Lage sind "gemeinsam" zu arbeiten, dann halte ich zumindest meinen Stall sauber.
Wie geht ihr mit Konflikten im Beruf denn um?
Ich finde es bemerkenswert wie sehr ich mit deinem Beitrag konform gehe.
Vieles davon setze ich ebenso in meinem beruflichen Umfeld um, was nicht immer einfach ist.
Für mich gibt es beim Thema Respekt und "durchwinken" aber eine klare Grenze.
Wenn mich jemand persönlich "beleidigt" oder mir nur einen dummen Spruch drückt, dann hängt es von meiner Tagesform ab (Stichwort: Impulsivität *g*), ob ich das kontere oder nicht.
Ich würde jedoch die Merkel-Strategie niemals dann anwenden, wenn ich selbst der "Leidtragende" einer Situation bin. Also für mich ist es z.B. auch respektlos, wenn jemand meine fachliche Expertise nicht ernst nimmt oder Themen anders entscheidet, nur weil es für ihn bequemer oder billiger ist. Das darf derjenige gerne so machen, aber ab dem Moment, wo diese Entscheidungen meinen Job betreffen werde ich ziemlich hart und zeige meinem und seinem Vorgensetzen deutlich auf, wenn Dinge schief laufen. Das mache ich dann auch mit einer menschlichen Härte, die mein Gegenüber klar verstehen lässt, wie ich zu der Arbeitsleistung stehe.
Oft genug gab es vorher Besprechungen oder Warnschüsse meinerseits und wenn all diese Maßnahmen ignoriert werden, dann muss man eben die volle Härte anwenden. Ich merke auch immer wieder, dass die Kollegen regelrecht "Angst" bekommen, wenn sie fürchten müssen, dass Entscheidungen oder Druck auf sie selbst zurück fällt. Solange ich fachlich oder organisatorisch im "Recht" bin werde ich das erbittert durchziehen, bis der andere einknickt. Zumindest konnte ich durch diese "Angst" bei einigen Kollegen erreichen, dass in Bezug auf Schnittstellen zu mir immer meine Entscheidungen durchgewunken werden. Alles andere ist mir dann auch relativ egal und wenn die Kollegen nicht in der Lage sind "gemeinsam" zu arbeiten, dann halte ich zumindest meinen Stall sauber.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2017
hatte ich heute nachmittag schatz war da.....hatte frei wie sehr ich geborgenheit genieße vertrauen zu wissen ja da bin ich angekommen ich kann vertrauen ich werde geliebt wie ich bin....wir können blödeln wie die kinder aber auch reden über alles wir befruchten unseren geist immer wieder aufs neue ....ich mag einfach gute gespräche mit tiefgang
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2017
Jedensfalls bin ich ganz cool. Kassel ist wesentlich attraktiver,
als Hannover. Wenn die Frau auf Formel 1 steht, ich hasse diese
geradezu?.
Was die Damen erzählen ist doch:
Rosamunde Pilcher
als Hannover. Wenn die Frau auf Formel 1 steht, ich hasse diese
geradezu?.
Was die Damen erzählen ist doch:
Rosamunde Pilcher
Für mich bedeutet Harmonie ein zwischenmenschliches Miteinander-Wohlfühlen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2017
Die Deutschen kaufen Bücher, lesen sie aber nicht.
Bin "verknallt" und überarbeitet, sorry.
Bin "verknallt" und überarbeitet, sorry.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2017
Hannah: Gefühle machen blöd. Klasse Buchtitel, provokant.
Die Deutschen kaufen, Bücher lesen sie aber nicht.
Ein wahrere Spruch aus der Branche.
Die Deutschen kaufen, Bücher lesen sie aber nicht.
Ein wahrere Spruch aus der Branche.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2017
Hannah: Sie machen bestimmt eine Professur in der Goethe Universität.
Diese Statement oben, war überzeugend. Wenden sich doch an die
genannte Uni. Bücher zum Thema wäre doch kein Problem.
Diese Statement oben, war überzeugend. Wenden sich doch an die
genannte Uni. Bücher zum Thema wäre doch kein Problem.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2017
Milchstrasse und Hanna sign!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2017
Gefühle machen blöd. ;) Ist halt so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2017
Meine Vorstellungen von "Harmonie" haben sich natürlich auch durch meine gemachten Erfahrungen geformt.
Erst nachdem ich manches teilweise monatelang habe mit mir machen lassen, bin ich mir darüber klar geworden, dass das eigentlich respektlos ist, sich mir gegenüber so zu verhalten. Und bei manchen Dingen musste ich auch erst von einer außenstehenden Person drauf gebracht werden...
Aber ich habe aus meinen Erfahrungen gelernt. :-)
Erst nachdem ich manches teilweise monatelang habe mit mir machen lassen, bin ich mir darüber klar geworden, dass das eigentlich respektlos ist, sich mir gegenüber so zu verhalten. Und bei manchen Dingen musste ich auch erst von einer außenstehenden Person drauf gebracht werden...
Aber ich habe aus meinen Erfahrungen gelernt. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2017
Hanna, vielem, was du schreibst, stimme ich zu. Ich versuche auch lösungsorientiert, sachlich und freundlich zu reagieren. Die Merkelsche Methode Disrespekt einfach durchzuwinken gelingt mir nur in den seltensten Fällen, weil ich dafür etwas zu temperamentvoll und spontan reagiere. Ich besitze leider so gar kein Pokerface, mir sieht man meinen Unmut sehr schnell an.
Außerdem ärgert mich Respektlosigkeit, ich empfinde das sehr oft als Arroganz und muss aufpassen, dass ich dann nicht ebenfalls sehr herablassend werde. Ich lasse mir nur wenig gefallen :), setze meistens schon deutlich die Grenze: So nicht!!! Ist bei mir aber auch sehr tagesformabhängig...
Außerdem ärgert mich Respektlosigkeit, ich empfinde das sehr oft als Arroganz und muss aufpassen, dass ich dann nicht ebenfalls sehr herablassend werde. Ich lasse mir nur wenig gefallen :), setze meistens schon deutlich die Grenze: So nicht!!! Ist bei mir aber auch sehr tagesformabhängig...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2017
@Optimistin Genau dasselbe.
Ich versuche es immer zuerst mit konstruktiven Dingen: Logik, Überzeugen, Humor. Notfalls ignorieren. Wenn das nicht hilft, das Niveau zu heben, derjenige also eine meist sehr persönliche Motivation hat destruktiv zu sein, ich aber z.B. beruflich mit ihm klar kommen muß, dann versuche ich mich abzugrenzen und seine Probleme nicht zu meinen zu machen. Ich versuche keine negativen Gefühle zu empfinden, gegenüber Leuten, die mich schlecht behandeln, weil das ja nur meine Gedanken vergiften würden, aber ich versuche mich abzugrenzen. Das kann beruflich z.B. dann darin resultieren, dass man Themen klar splittet "Das ist deins, das ist meins, wir reporten das separat". Im Beruf - ist meine Einstellung - werde ich dafür bezahlt mit den Leuten klar zu kommen. Da darf ich zwar "Du Arschloch!" denken, aber sollte das Miteinander nie so kaputt machen, dass es das Zusammenarbeiten stört. Was ich nicht tue, weil es - meiner Erfahrung nach - nichts bringt, ist mich über denjenigen zu beschweren. Gerade Chefs (inkl. Björn ;)) haben keine Lust auf Probleme und man wird ganz schnell - auch wenn man nicht die Verursacherin ist - mit "dem Problem" in Verbindung gebracht, das ist so ein unfaires psychologisches Ding, das unser Psyche automatisch erledigt und dann "nervt" man jemanden, den man nicht nerven will. Wenn mein Gegenüber seine persönlichen Aversionen lieber leben will als die gemeinsame Aufgabe zu erledigen, dann versuche ich Situationen zu schaffen, in denen das Entscheidern ganz deutlich wird, wer da das Problem ist bzw. ich versuche die Dinge, die mir wichtig sind, so liefern zu lassen, dass es ein schlechtes Licht auf denjenigen wirft, wenn er sie nicht liefert, so dass er gar keine Chance hat, sie zu verweigern. Meistens funktioniert das.
Ich habe viel mit Projekten zu tun und die bringen Veränderungen mit sich und auch Widerstände. Da versuche ich mir von Entscheidern Rückendeckung zu holen und da gehe ich ähnlich vor: Versuchen auf die Bedürfnisse des einzelnen einzugehen und in erster Linie mit Inhalten zu überzeugen. Das klappt meistens auf dem gleichen Hierachielevel, gerade wenn man sich ansieht welchen "Typ Mensch" man da vor sich hat und gut zuhört. Meine Motivation ist ja ehrlich für alle das bestmögliche zu erreichen und ich habe - für mich - einen recht umfangreichen Wertekodex auf Basis dessen ich mit mir immer wieder Dinge neu aushandle, wie ich vorgehe, wo ich Schwerpunkte setze etc. und - ich denke das merkt man hier auch - habe den Mut auch mal Dinge anzusprechen, die als unverrückbar galten, um bessere Deals auszuhandlen. Ich habe aber (2x in 15 Jahren) aber auch schon "harte" Einzelgespräche führen müssen. Das waren beides Leute, die so "wackelnde" Alphatiere waren. Also Menschen, die gerne Alphatiere wären, die aber von ihrem Umfeld nie ganz als solche akzeptiert wurden und sich immer wieder mit viel "Beißen" die eigene Wichtigkeit erarbeiten mußten. Wer weiß, dass er respektiert wird, kann Dinge souverän angehen, wer diesen Respekt oder seine Position nicht sicher hat "beißt". Aber: Niemand muß sich beißen lassen. Ich persönlich beantworte "Disrespekt" nicht mit Respekt und bin da recht "hart" in der Sache. Kann man aber drüber streiten, ob das so sinnvoll ist, das hinterfrage ich gelegentlich. Dafür bin ich sehr sehr viel entgegenkommender, wenn ich merke, der andere ist das auch. Frau Merkels Strategie finde ich da sehr interessant. Die lässt Disrespekt einfach "durchlaufen" und ignoriert diese Themen dann komplett und tut einfach so, als wäre es gar nicht gesagt wurden, selbst wenn es jemand direkt in ihr Gesicht sagt. Bis zu einem gewissen Punkt ist sie damit sehr erfolgreich. Das muß ich noch üben. ;)
PS: So reagiere ich im Beruf, weil ich das als professionell empfinde, das hat nichts mit meiner Gefühlslage dabei zu tun oder wie ich privat mit Dingen umgehe. Das oben hat viel mit Kontrolle der eigenen Gefühle zu tun und es ist auch gar nicht gesund sich dauerhaft so stark zu kontrollieren.
Wie geht ihr mit Konflikten im Beruf denn um?
Ich versuche es immer zuerst mit konstruktiven Dingen: Logik, Überzeugen, Humor. Notfalls ignorieren. Wenn das nicht hilft, das Niveau zu heben, derjenige also eine meist sehr persönliche Motivation hat destruktiv zu sein, ich aber z.B. beruflich mit ihm klar kommen muß, dann versuche ich mich abzugrenzen und seine Probleme nicht zu meinen zu machen. Ich versuche keine negativen Gefühle zu empfinden, gegenüber Leuten, die mich schlecht behandeln, weil das ja nur meine Gedanken vergiften würden, aber ich versuche mich abzugrenzen. Das kann beruflich z.B. dann darin resultieren, dass man Themen klar splittet "Das ist deins, das ist meins, wir reporten das separat". Im Beruf - ist meine Einstellung - werde ich dafür bezahlt mit den Leuten klar zu kommen. Da darf ich zwar "Du Arschloch!" denken, aber sollte das Miteinander nie so kaputt machen, dass es das Zusammenarbeiten stört. Was ich nicht tue, weil es - meiner Erfahrung nach - nichts bringt, ist mich über denjenigen zu beschweren. Gerade Chefs (inkl. Björn ;)) haben keine Lust auf Probleme und man wird ganz schnell - auch wenn man nicht die Verursacherin ist - mit "dem Problem" in Verbindung gebracht, das ist so ein unfaires psychologisches Ding, das unser Psyche automatisch erledigt und dann "nervt" man jemanden, den man nicht nerven will. Wenn mein Gegenüber seine persönlichen Aversionen lieber leben will als die gemeinsame Aufgabe zu erledigen, dann versuche ich Situationen zu schaffen, in denen das Entscheidern ganz deutlich wird, wer da das Problem ist bzw. ich versuche die Dinge, die mir wichtig sind, so liefern zu lassen, dass es ein schlechtes Licht auf denjenigen wirft, wenn er sie nicht liefert, so dass er gar keine Chance hat, sie zu verweigern. Meistens funktioniert das.
Ich habe viel mit Projekten zu tun und die bringen Veränderungen mit sich und auch Widerstände. Da versuche ich mir von Entscheidern Rückendeckung zu holen und da gehe ich ähnlich vor: Versuchen auf die Bedürfnisse des einzelnen einzugehen und in erster Linie mit Inhalten zu überzeugen. Das klappt meistens auf dem gleichen Hierachielevel, gerade wenn man sich ansieht welchen "Typ Mensch" man da vor sich hat und gut zuhört. Meine Motivation ist ja ehrlich für alle das bestmögliche zu erreichen und ich habe - für mich - einen recht umfangreichen Wertekodex auf Basis dessen ich mit mir immer wieder Dinge neu aushandle, wie ich vorgehe, wo ich Schwerpunkte setze etc. und - ich denke das merkt man hier auch - habe den Mut auch mal Dinge anzusprechen, die als unverrückbar galten, um bessere Deals auszuhandlen. Ich habe aber (2x in 15 Jahren) aber auch schon "harte" Einzelgespräche führen müssen. Das waren beides Leute, die so "wackelnde" Alphatiere waren. Also Menschen, die gerne Alphatiere wären, die aber von ihrem Umfeld nie ganz als solche akzeptiert wurden und sich immer wieder mit viel "Beißen" die eigene Wichtigkeit erarbeiten mußten. Wer weiß, dass er respektiert wird, kann Dinge souverän angehen, wer diesen Respekt oder seine Position nicht sicher hat "beißt". Aber: Niemand muß sich beißen lassen. Ich persönlich beantworte "Disrespekt" nicht mit Respekt und bin da recht "hart" in der Sache. Kann man aber drüber streiten, ob das so sinnvoll ist, das hinterfrage ich gelegentlich. Dafür bin ich sehr sehr viel entgegenkommender, wenn ich merke, der andere ist das auch. Frau Merkels Strategie finde ich da sehr interessant. Die lässt Disrespekt einfach "durchlaufen" und ignoriert diese Themen dann komplett und tut einfach so, als wäre es gar nicht gesagt wurden, selbst wenn es jemand direkt in ihr Gesicht sagt. Bis zu einem gewissen Punkt ist sie damit sehr erfolgreich. Das muß ich noch üben. ;)
PS: So reagiere ich im Beruf, weil ich das als professionell empfinde, das hat nichts mit meiner Gefühlslage dabei zu tun oder wie ich privat mit Dingen umgehe. Das oben hat viel mit Kontrolle der eigenen Gefühle zu tun und es ist auch gar nicht gesund sich dauerhaft so stark zu kontrollieren.
Wie geht ihr mit Konflikten im Beruf denn um?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2017
@Hanna
wie reagierst du und was machst du, wenn ein Mensch dich wirklich nicht respektiert? Finde ich sehr schwierig! Meistens versuche ich erstmal, mir Respekt zu verschaffen, wenn das nutzlos ist und die Person mir weiterhin abwertend oder verächtlich entgegentritt, gehe ich ihr, so weit möglich, aus dem Weg. Beruflich finde ich das sehr schwierig.
wie reagierst du und was machst du, wenn ein Mensch dich wirklich nicht respektiert? Finde ich sehr schwierig! Meistens versuche ich erstmal, mir Respekt zu verschaffen, wenn das nutzlos ist und die Person mir weiterhin abwertend oder verächtlich entgegentritt, gehe ich ihr, so weit möglich, aus dem Weg. Beruflich finde ich das sehr schwierig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2017
Konflikte sind mir alles andere als egal, auch wenn ich sie nicht scheue. Eigentlich mag ich ein harmonisches Miteinander und ich gehe initial beim Kennenlernen davon aus, dass ich mit jeder Person "gut auskommen kann" und bleibe dabei - so lange sie mir nicht das Gegenteil beweist. ;)
Cop erwähnt ja so bekannte "Distanzierungstaktiken", von denen er erwarten würde, dass sie jeder anwendet: Ist das, worüber ich mich aufrege, wirklich auf mich bezogen? Ist das konstruktiv, wenn ich so handle? Wie hat mein Verhalten die Situation beeinflußt? Wie beeinflußt es die Situation, wennn ich so und so handle? etc..
Diese Techniken benutze ich - wenn ich Zeit zum Nachdenken bekomme und ich kann ehrlich sage, das viele der dümmsten Reaktionen meines Lebens zustande kamen, wenn ich sie nicht benutzt habe. Im Affekt schlägt die Emotion jedes rationale Verhalten, da muß man sich wirklich "nach und nach" konditionieren wie einen Hund, anders zu reagieren. Ich versuche z.B. mich dazu zu konditionieren bei gewissen Konflikten im Real-Life nicht gleich Kontra zu geben, sondern erstmal zu schweigen. Ich übe noch. ;)Aber es hat sich gezeigt, dass das wichtig ist.
Es gibt einige Verhaltensmuster, die ich an anderen Menschen sehr abstoßend finde z.B. Respektlosigkeit, bewußte Lügen (d.h. bewußtes Verdrehen von Tatsachen), Bösartigkeit (= Spaß daran andere zu verletzen) und bewußte Ungerechtigkeit (= sich bewußtes auf Kosten anderer Vorteile verschaffen).
So etwas "triggert" mich. Wenn ich das erlebe, ist meine erste Reaktion emotional, sehr abwehrend und meistens im Resultat "dumm", bezogen auf ein harmonisches Miteinander. Schlauer ist es zu filtern: Kann ich hier den Konflikt mit klügerem, distanzierterem Handeln noch auflösen, oder ist da schon Hopfen und Malz verloren?
Wie "kluges, distanzierteres Handeln" geht, übe ich aber noch. Vermute, das wird ein lebenslanger Lernprozess. ;)
Für mich ist ein Schlüssel dazu, dass ich versuche die Menschen zu verstehen: Warum regt dich das auf - was sind deine Trigger? Kriegen wir eine gute "Zwei-Orangen-Lösung" hin, bei der wir beide glücklich sind? Respektiert du mich und willst den Konflikt mit mir wirklich lösen?
Nur wenn ich sehe, dass die Antwort auf die letzte Frage ein "Ja" ist, lohnt es sich meist die Harmonie in den Vordergrund zu stellen. Wenn eine Person einen nicht respektiert, dann muß man sich oft den Respekt verschaffen und das erfordert ganz andere Verhaltensweisen.
Cop erwähnt ja so bekannte "Distanzierungstaktiken", von denen er erwarten würde, dass sie jeder anwendet: Ist das, worüber ich mich aufrege, wirklich auf mich bezogen? Ist das konstruktiv, wenn ich so handle? Wie hat mein Verhalten die Situation beeinflußt? Wie beeinflußt es die Situation, wennn ich so und so handle? etc..
Diese Techniken benutze ich - wenn ich Zeit zum Nachdenken bekomme und ich kann ehrlich sage, das viele der dümmsten Reaktionen meines Lebens zustande kamen, wenn ich sie nicht benutzt habe. Im Affekt schlägt die Emotion jedes rationale Verhalten, da muß man sich wirklich "nach und nach" konditionieren wie einen Hund, anders zu reagieren. Ich versuche z.B. mich dazu zu konditionieren bei gewissen Konflikten im Real-Life nicht gleich Kontra zu geben, sondern erstmal zu schweigen. Ich übe noch. ;)Aber es hat sich gezeigt, dass das wichtig ist.
Es gibt einige Verhaltensmuster, die ich an anderen Menschen sehr abstoßend finde z.B. Respektlosigkeit, bewußte Lügen (d.h. bewußtes Verdrehen von Tatsachen), Bösartigkeit (= Spaß daran andere zu verletzen) und bewußte Ungerechtigkeit (= sich bewußtes auf Kosten anderer Vorteile verschaffen).
So etwas "triggert" mich. Wenn ich das erlebe, ist meine erste Reaktion emotional, sehr abwehrend und meistens im Resultat "dumm", bezogen auf ein harmonisches Miteinander. Schlauer ist es zu filtern: Kann ich hier den Konflikt mit klügerem, distanzierterem Handeln noch auflösen, oder ist da schon Hopfen und Malz verloren?
Wie "kluges, distanzierteres Handeln" geht, übe ich aber noch. Vermute, das wird ein lebenslanger Lernprozess. ;)
Für mich ist ein Schlüssel dazu, dass ich versuche die Menschen zu verstehen: Warum regt dich das auf - was sind deine Trigger? Kriegen wir eine gute "Zwei-Orangen-Lösung" hin, bei der wir beide glücklich sind? Respektiert du mich und willst den Konflikt mit mir wirklich lösen?
Nur wenn ich sehe, dass die Antwort auf die letzte Frage ein "Ja" ist, lohnt es sich meist die Harmonie in den Vordergrund zu stellen. Wenn eine Person einen nicht respektiert, dann muß man sich oft den Respekt verschaffen und das erfordert ganz andere Verhaltensweisen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2017
Ich lese hier sehr interessiert mit und habe ähnliche Vorstellungen wie milchstraße und Hanna. Respekt ist mir sehr wichtig; ich versuche möglichst andere nicht zu verletzen und nur Verhaltensweisen, aber nicht die Person zu kritisieren.
Leider macht mir mein - manchmal etwas alberner - Humor öfter einen Strich durch die Rechnung: Ich lache manchmal einfach über Sachen, die ich spontan lustig finde. Manche Leute empfinden das als Kritik und schon ist die Harmonie gestört und ich muss erklären, warum ich etwas lustig finde.
Harmonie nur um der Harmonie willen ist nichts für mich, Konflikte will ich geklärt haben und wenn es dauert.
An schlechten Tagen bin ich aber auch durchaus manchmal ne Mimose und seeeehr harmoniebedürftig :), dann wieder kann ich ganz schön viel aushalten. Wann und warum das so ist, keine Ahnung ... :)
Leider macht mir mein - manchmal etwas alberner - Humor öfter einen Strich durch die Rechnung: Ich lache manchmal einfach über Sachen, die ich spontan lustig finde. Manche Leute empfinden das als Kritik und schon ist die Harmonie gestört und ich muss erklären, warum ich etwas lustig finde.
Harmonie nur um der Harmonie willen ist nichts für mich, Konflikte will ich geklärt haben und wenn es dauert.
An schlechten Tagen bin ich aber auch durchaus manchmal ne Mimose und seeeehr harmoniebedürftig :), dann wieder kann ich ganz schön viel aushalten. Wann und warum das so ist, keine Ahnung ... :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2017
milchstrasse13 sehr schön geschrieben, kann ich auch alles unterschreiben.