Was hättet ihr gerne auf eurem Grabstein stehen?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 182 Antworten

Eigentlich noch wichtiger als das, was auf meinem Grabstein stehen soll, ist das Fest, das da folgen soll. Auch wenn es OT ist: Ich möchte, dass alle meine Freunde feiern, sie sollen „mein Fell versaufen“ und sich lustige Sachen über mich erzählen, die ich schon gar nicht mehr wusste und gut essen und neue Freundschaften schließen... dann wäre mein Tod nichts, was zu bedauern wäre. Und ich habe meine Ruhe. ;-)

„Jüchen“ (Pseudonym)

Das finde ich eine sehr schöne und eigentlich genau richtige Idee @ peppermint. Gibt ja eh viele Kulturen die das eher als ein riesen fest gestalten. Unsere Gesellschaft sollte auch generell positiver mit dem Thema umgehen

„Oberkirch“ (Pseudonym)

1970-2063 plötzlich und gesund verstorben :-)

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

Ich weiß nicht - ich finde meine Freunde sollen das tun dürfen wonach ihnen ist, was ihnen gut tut.
Die Trauerrituale die es gibt haben schon Sinn und Zweck. Lustige Geschichten, Lachen das ergibt sich doch in der Regel von selbst wenn man hinterher zusammensitzt und noch gemeinsam Zeit verbringt und dort ist es ja meist nicht schlimm wenn man eben nicht teilnehmen möchte. Ich habe schon sehr laute, fröhliche Leichenschmäuse erlebt, aber sowas geht doch nicht auf diktierten Wunsch?
So "friss oder stirb"-artig ein Fest aufs Auge gedrückt zu bekommen, das möglichst noch lustig sein "muss" fände ich als Hinterbliebener nicht so toll, eher beklemmend.
In unserer Gesellschaft ist eh schon kaum Platz und Zeit für Trauer und jetzt sollen wir noch fröhlich lachend ins Grab hopsen, während unsere Freunde drumherum tanzen? Ist okay, wenn ihnen das liegt - als Vorschrift wie das zu geschehen hat, finde ich es daneben und es nimmt Menschen, die damit nicht klar kommen die Möglichkeit sich rituell zu verabschieden.
Da finde ich die Aufteilung - Beerdigung, Trauerfeier, Leichenschmaus eigentlich ganz natürlich und unseren Bedürfnissen entsprechend.
Im amerikanischen Süden werden die Toten ja auch traditionell von einer Jazzband mit Trauermarsch zu Grabe getragen und der Weg aus dem Friedhof mit einer fröhlichen Melodie begleitet, aber eben Beides.

„Stadthagen“ (Pseudonym)

@Kaffee-Pause

Ich stimme Dir in allen Punkten zu.

Ich empfinde solche weitgehenden Wünsche (vorallem von Eltern an ihre Kinder) bzgl meiner Trauergefühle und meines erwünschten Verhaltens als übergriffig (ähnlich wie ich es zu Anfang des Threads bzgl des Trauertextes geschrieben habe)

Ja....wie gewohnt: Total humorlos.

@Patty
Ich hab solche Beerdigungen schon erlebt und sehr genossen!
Aber soetwas entwickelt sich...oder nicht ;-))

„Stadthagen“ (Pseudonym)

@PeppermintPatty
So wie ich Dich und Deine familiäre Verbundenheit einschätze, klappt das bei Dir sehr, sehr wahrscheinlich 😍

Ich reagiere da eher auf eigene, private Geschichten.
Mein Ding. Nicht Deins.😔

WÜNSCHEN ist definitiv erlaubt!😌

„Neckarsulm“ (Pseudonym)

Irony killed the hare.

„Heilbronn“ (Pseudonym)

Ich möchte mal eine Baumbestattung im Friedwald. Ohne Schnick Schnack. Würde meine, doch recht große Familie, einen Spruch aussuchen würde da wahrscheinlich sowas stehen wie "Wir werden ihren Kartoffelsalat vermissen" Vielleicht lege ich auch etwas fest, für die Plakette am Bau. Einen Kreis mit einem Punkt drin. Das Pfadfinderzeichen für "Ich habe meine Aufgabe erfüllt und bin nach Hause gegangen"

„Goch“ (Pseudonym)

"She did it her way "

https://www.stern.de/lifestyle/jwd/den-tod-nimmt-hier-niemand-ernst--wie-ein-rentner-club-seine-eigenen-saerge-baut-8394256.html
Habe diesen Artikel gerade gelesen. Die Idee hat was. Würde mir auf jeden Fall gefallen. So eine Party würde ich zwar nicht in Voraus organisieren wollen. Da sollen die, die mir nahe standen, selbst entscheiden, wie sie den Abschied gestalten wollen. Aber so ein selbstgebauten Sarg finde ich irgendwie reizend. Wird dann nur leider verbrannt - da ich definitiv kein Grab will. Friedwald, am Besten anonym ohne irgendwelche Hinweise - das ist etwa das, was ich mir gern vorstellen würde.

„Idar-Oberstein“ (Pseudonym)

Da ich anonym bestattet werden möchte, wird es keinen Grabstein geben.

Wenn es einen geben würde, stände... " Gehofft, gekämpft und doch verloren " drauf.

„Gifhorn“ (Pseudonym)

Verdammt ...ich wollte doch am Strand liegen !!

„Wedemark“ (Pseudonym)

Naja, wenigstens das habe ich gebacken gekriegt :)

„Bad Oldesloe“ (Pseudonym)

"Endlich, Ruhe."

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

Ich finde es erstaunlich wieviel anonym begraben werden wollen - hätte ich so nicht erwartet.

„Petershagen“ (Pseudonym)

Ich nehme das von Mr. Yaya. :P

„Fröndenberg/Ruhr“ (Pseudonym)

Es wird keinen Grabstein geben. Weil ich es nicht möchte. Ich werde verbrannt und meine Asche wird am gleichen Platz wo mein Papa auch verstreut wurde, verteilt. Wir haben zwar eine Familiengruft, aber dort möchte ich nicht hin.