Was hättet ihr gerne auf eurem Grabstein stehen?
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2022
Lustiges Thema, aber für mich nix Grabstein!
Ich möchte am liebsten zu Kompost werden 😳. Also ohne Sarg, Firlefanz und vor allem ohne krebserregende Einbalsamierungsflüssigkeit, die das Erdreich verseucht. Finde die Vorstellung irgendwie erbaulich das aus meinen Überresten neues Leben entsteht.
Vielleicht ein Baum 🌱🌳🌲?
Alternativ ginge auch Aquakremation (Alkalische Hydrolyse).
Ich hoffe das sich eins von beiden durchgesetzt hat bis ich dran bin.
14.06.2022
Falls es einen geben sollte, dann:

"Aus religiösen Gründen höre ich keine Sprachnachrichten ab"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2022
Innerhalb der 12 Meilen Zone ist Deutsches Hoheitsgebiet und du hast recht, da gilt Deutsches Recht, außerhalb ist quasi "rechtsfreier" Räum.....und wo kein Kläger , da kein Richter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2022
Ich wohne an der holländischen Grenze. Der Vater meiner Chefin hat sich eine Seebestattung gewünscht, er war Segler. Sie hat ein holländisches Bestattungsunternehmen beauftragt und sind an einem sonnigen Tag aufs Meer in Holland hinaus gefahren und haben seine Asche verstreut, ohne Urne
Bei unseren niederländischen Nachbarn ist es erlaubt, ich weiß nur nicht genau, ob man dafür einen Wohnsitz in den Niederlanden haben muss.

Ansonsten...falls ich Balu irgendwann mal richtig verstanden habe, hat er ein Hochseepatent und wird wohl wissen, was auf hoher See erlaubt ist und was nicht. Seeleute wurden schon immer ohne bestimmte Behältnisse auf hoher See bestattet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2022
Streng juristisch betrachtet reicht das nach meinen Recherchen nicht, Balu.
Nach deutschem Recht ist nur die (biologisch abbaubare) Urnenbestattung auf See erlaubt.
Und ja ..na klar gibts Möglichkeiten das zu umgehen...aber keine legalen Möglichkeiten

Aber ich hab mal einen extra Thread dazu eröffnet ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2022
Man muss nur in Internationale Gewässer fahren... also außerhalb der 12 Meilen Zone
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.06.2022
@Balu

Die Asche auf See verstreuen lassen ist -nach deutschem Recht- noch (?) nicht erlaubt. Es muss in einer Urne versenkt werden.
Es gibt wohl ein paar Schlupflöcher aber da muss der/die Angehörige/r etwas erfinderisch sein ;-)
Ich hab mich da auch mal für interessiert und drücke uns die Daumen, dass wenn wir dran sind sich das Bestattungswesen hier etwas weiter gelockert hat...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.06.2022
Endlich Zuhause
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.06.2022
Ich hab im Büro einen Spruch hängen: „the best is yet to come“.

Mein Kollege meinte neulich zu mir, dass das doch einer netter Spruch für den Grabstein wäre ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.06.2022
Ich würd gern verbrannt und auf See verstreut werden...

Da ich meinen Grabstein so nicht brauche könnte da so etwas drauf kommen wie :

"Hier könnte ihre Werbung stehen!!!"

Das wäre auch genau mein Humor😂
12.05.2022
" Schon belegt..... Ich war schneller. " Würde mir gefallen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.05.2022
Wow, das finde ich aber eine schöne Lösung, Marika!
Ich habe bereits einen Grabplatz, auf einem wunderschönen alten Friedhof in Berlin-Kreuzberg... Das ergab sich so, weil ein Freund sich gern um alte Gräber kümmern wollte, die schöne kleine oder auch größere Monumente haben... Man kann in Berlin, und sicher auch in anderen Städten, solch ein Monument "adoptieren" und es restaurieren lassen... Dafür kann man dieses Grab für sich oder wen auch immer nutzen... Ich wurde gefragt, ob ich mit mehreren Freunden dort "einkehren" möchte, wenn es so weit ist... Unsere Grabstelle gehörte einer Berliner Kaufmannsfamilie vor über 100 Jahren, verziert mit einem schönen hohen Marmorobelisken... Alles ist wieder marmorn und golden hergerichtet, die Namen sind wieder lesbar... Unsere dann auf einer schlichten Marmorplatte am Boden... Wir treffen uns alle ab und an, es gibt ein Sektchen auf die Kaufmannsfamilie und die Urnen-WG trinkt noch einen Kaffee im schönen Friedhofscafé... Ich mag diese Art Umgang mit dem Tod...
Ich würde tatsächlich gerne anonym in einem Friedwald beerdigt werden. Einmal, weil ich niemandem "zumuten" möchte, mein Grab ewig zu pflegen oder für viel Geld pflegen zu lassen. Außerdem lebt meine Familie in NRW, bzw. Europa verteilt. Hier in meiner Stadt bin ich alleine. Das stelle ich mir logistisch schwierig vor.
Außerdem bin ich überhaupt nicht gläubig und ein Grab, am Besten noch mit nem Kreuz drauf, wäre gar nicht meins.
Und ich persönlich trauere selber anders. Ich kann meine Mutter zum Beispiel gar nicht auf dem Friedhof besuchen, habe eine richtige Aversion gegen den Ort. Da kommt zu viel hoch. Ich trauere für mich.
Und letztlich empfinde ich die Ruhe in einem Wald als sehr friedlich. Natur, ein Kreislauf. Energie geht nicht verloren. Irgendwie auch tröstlich.
Gräber sind teuer, die muß man halt auch "nachkaufen". Und das muss man auch wollen, bzw sich leisten können.
Ich würde nicht in ein Familiengrab wollen. Ich glaube es gibt auch garkeines mehr.

Von meinen zahlreich verstorbenen Freunden, Bekannte und Familienangehörigen wollten nur sehr wenige "klassisch" begraben werden.
Alle wollten verbrannt werden. Die Urnen gingen z.T nach Holland, in einen Friedwald oder wurden auf See bestattet. Also relativ anonym, zumindest ohne Grabstein oder so, wo Platz für irgendwelche Sprüche war.

In der Beerdigungskultur verändert sich hoffentlich etwas. Noch ist bei Bestattungen hier hin Deutschland alles sehr stark reglementiert und "konservativ",sprich ermöglicht wenig persönlichen kreativen Spielraum. Ich hoffe, das ändert sich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.05.2022
Bei dir hätte ich jetzt tatsächlich eher:

^^

als Inschrift erwartet, stattlich. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.05.2022
"u. g.
u. g.
u. g."

in Comic Sans, italic. ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.05.2022
Ich gehe mal davon aus, dass die allermeisten der witzigen Sprüche wirklich nur als Scherz gemeint sind?
Staune trotzdem immer wieder über diesen Thread, wo es eigentlich zwischen sehr langen (tendenziell eher halb scherzhaften oder allgemein philosophischen) Sprüchen und kompletter Anonymität kaum Vorstellungen gibt.
Ich meine, die Gestaltung von Gräbern ändert sich schon ein wenig, alles wird individueller, weniger konservativ für mein Empfinden - ich würde von mir aber behaupten schon auf ziemlich vielen Friedhöfen gewesen zu sein und ich habe nie, also außer wirklich in ganz seltenen Ausnahmen irgendwelche sehr langen Sprüche, einzelne Satzzeichen, S<ymbole oder gar Witze auf Gräbern gesehen (längere Sätze oder gar Gedichte mit mehrere Strophen wären auch eine verdammt teure Angelegenheit)
Habe eher das Gefühl, dass die Gräber persönlicher, denn anonymer werden aber das nicht auf den Steinen oder den Inschriften, sondern auf den Gräbern selbst - also Schmuck, Bilder etc.. Okay, die anonymen Gräber sind dort natürlich auch nicht vertreten, klar. Ich empfinde die Plattform hier als eher konservativ, jetzt nicht erzkonservativ, aber alleine schon dem Altersdurchschnitt entsprechend auch nicht so vogelwild in solchen eher traditionellen Fragen und Themen. Ich meine, selbst mein Bruder liegt im Familiengrab, mit lediglich seinem Namen und seinen Daten und wollte das auch so. Selbst mein Vater, dem ich von allen Menschen auf dieser Welt noch am ehesten den Wunsch nach völliger Anonymität zugetraut hätte, oder irgendeine Songzeile oder so, liegt bei seiner Mama im Grab, mit Name und Jahreszahlen, und hatte das vorher so festgelegt.

Auch die überwältigende Fülle der Wünsche nach anonymen Bestattungen erstaunt mich wirklich sehr.
Sehr wahrscheinlich nehme ich wieder mal alles zu ernst, aber ich frage mich schon angesichts der Fülle solcher Beiträge, ob das ernst gemeint ist?
Habt ihr keine Familiengräber? Keine Hinterbliebenen, die einen Ort wollen, an dem sie trauern können?

Bitte das wertfrei verstehen - mir ist es nur aufgefallen. Wenn man hier liest, könnte man meinen, dass halb Deutschland statistisch gesehen entweder irgendwo anonym bestattet wird oder der Friedhof das neue Facebook ist... ich erlebe das im real life irgendwie völlig anders.