Warum sind so viele mollige Frauen in sozialen Berufen tätig?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 101 Antworten

„Sondershausen“ (Pseudonym)

... woher wissen denn die Einschaltquoten... ob da ne dünne oder ne dicke Krankenschwester fern sieht...

„Verl“ (Pseudonym)

um für mich eine erklärung für dieses "phänomen" zu finden.

--> Kannst du denn belegen, das es dieses Phaenomen ueberhaupt gibt und es nicht nur deiner subjektiven Wahrnehmung entspricht, weil du vielleicht nach genau solchen Frauen Ausschau haelst? Gibts Studien oder konkrete Zahlen zu dem Thema?

„Neustadt an der Aisch-Bad Windsh“ (Pseudonym)

chris:

meinen erlernten - sozialen- Beruf habe ich ergriffen, da lag mein BMI noch im Magersuchtsbereich.

Meine heutige, berufsfremde - soziale - Arbeit habe ich ergriffen, da lag mein BMI weit über Normalwert.

Meiner Meinung nach hat das Gewicht nichts mit der Berufswahl zu tun sondern mit Fähigkeiten, Interessen, kann und möchte man mit Menschen umgehen oder nicht usw.

Im besten Fall mit Berufung.

„Mosel“ (Pseudonym)

Mädels - und da meine ich speziell die beiden, die sich mit Händen und Füßen so sehr persönlich gegen die eingangs gestellte Frage(!) zu wehren meinen müssen - mir ist die geschilderte Häufung auch schon aufgefallen. Zumindest habe ich den gleichen Eindruck. Das relativiert vielleicht die eh schwer zu beantwortende Totschlagfragen nach konkreten Zahlen...
@ chris: Ich schließe mich dem weiter oben gemachten Kompliment zu deinem posting an... :-)

Viel Spaß noch... ;-)

„Verl“ (Pseudonym)

mir ist schon aufgefallen, das einige Maenner bewusst nach molligen Frauen in sozialen Berufen suchen. Vielleicht sucht ihr auch unbewusst danach und nehmt dadurch weniger wahr, das das Spektrum der Berufsfelder groesser ist?

„Mosel“ (Pseudonym)

Ich suche eher im akademischen / unternehmerischen Bereich. Und da, wo ich also bewusst suche, sieht's leider und im warsten Sinne des Wortes dünne aus... :-/
Soweit zu dem Argument...

„Südschleswig“ (Pseudonym)

lerne ich also nun niemanden kennen, weil ich jura studiere und damit der teufel bin? ;)

„Biberach an der Riß“ (Pseudonym)

Das hast du sehr gut erkannt, Kitten! Da hätteste dir aber auch mal vorher Gedanken drüber machen sollen. Jetzt ist dein Schicksal quasi besigelt... ;-p

„Mosel“ (Pseudonym)

Kitten, versuch's doch mit Rechtspflege... :-P

„Südschleswig“ (Pseudonym)

nee danke, ich will ja nicht wie meine mutter werden ;)

@chris: Kompliment, sehr gut geschrieben und sehr gut argumentiert. Über die aufgestellten Thesen kann man sich streiten - was hier gerade ja auch passiert. ;o)

Ich glaube, diese These wurde schon mal in diesem Forum aufgestellt - und damals genau so heiß diskutiert.
Ich habe mir, ehrlich gesagt, noch keine Gedanken darüber gemacht, wieviele Frauen oder Männer in welchen Berufen tätig sind. Ist mir auch recht egal, was für Beruf jemand hat - so einfach auf den Charakter daraus zu schliessen kann man wohl nicht unbedingt. Einige haben ihren Beruf gewählt, weil zu dem Zeitpunkt nichts anderes zur Verfügung stand - und erst danach festgestellt, dass sie sich sehr wohl darin fühlen. Andere wussten schon mit 6, was sie werden wollen - und haben einfach dieses Ziel verwirklicht. Also verallgemeinern würde ich nicht. Außerdem halte ich es für ein Gerücht, dass die molligen Frauen alle ein psychisches Problem haben und dafür Ausgleich suchen, um ihr Selbstwertgefühl aufzubauen. Von meinem Selbstwertgefühl - und ich war schon immer mollig, auch als Kind - kann ich noch was abgeben *gg*
Ich selbst habe meinen Beruf (nichts soziales) sehr bewusst gewählt - da mir damals alle Wege offen standen und ich mich so verwirklichen konnte, wie ich es wollte. Aber ich würde mich durchaus auch in ein sozialen Beruf einarbeiten können, falls aus irgendwelche Gründen mir irgendwann keine andere Wege zu Verfügung stehen würden.

„Westpfalz“ (Pseudonym)

..........andersherum gesehen, sehe ich aber mehr " normale Frauen " in sozialen Bereichen als dicke, nur die sind vielleicht nicht im Internet zu finden, also irgendwie finde ich die Frage schon leicht diskriminierend. Aber warum sind noch immer mehr Frauen als Männer im sozialen Bereich tätig? Haben Männer ein Problem damit?

„Werra“ (Pseudonym)

@riedel ...was ist denn nun daran schon wieder diskriminierend?!? Hier wird doch nirgends behauptet, dass der soziale Beruf nicht gewertschätzt wird. Es geht wirklich total auf die Nerven, dass hinter jeder Frage gleich "Diskiminierungen" vermutet werden. Allein mit deiner Frage diskriminierst du nämlich selbst. Die Eingangsfrage war sachlich, wenn auch umstritten.

/ironie on
Gegenfrage: Warum sind weniger Frauen als Männer bei der Müllabfuhr? Haben Frauen ein Problem damit? ;-)
/ironie off

Edit: Ok, der Passus, dass mollige Frauen ein geringeres Selbstwertgefühl haben würde ich auch nicht unterschreiben...

„Maintal“ (Pseudonym)

Herr Smart nun wieder :))

„Werra“ (Pseudonym)

...hab ich Unrecht, Gnädigste?

„Maintal“ (Pseudonym)

Ja, Liebelein, hast Du! Der Eingangspost beinhaltet eine Diskriminierung und eine fette Breitseite für mollige Frauen in sozialen Berufen. Von einem jungen Mann mit einer Lebenserfahrung nahe Null. :)

/ironie on
Gegenfrage: Warum sind weniger Frauen als Männer bei der Müllabfuhr?
Antwort: Frauen haben kein Problem damit, aber Arbeitgeber möchten keine sanitären Anlagen für Frauen einrichten! Und die Bestimmer dort sind meistens Männer... Haben Männer ein Problem damit?
/ironie off

„Maintal“ (Pseudonym)

@Sirona.../sign.....dieses Mischungsverhältnis habe ich auch in den letzten 2 Jahren so kennengelernt.

„Werra“ (Pseudonym)

...@kah: Ok du dominierst^^ Ich ergebe mich... aber nur in diesem T.

„Vorpommern-Rügen“ (Pseudonym)

Chris365, dein Eingangsposting ist auf jeden Fall lesens-, bzw. nachdenkenswert.

Ich selber bin seit einigen Jahren selbständig im musikalisch-künstlerischen Bereich und arbeite zusätzlich noch an dem erfolgreichen Abschluß meiner Ausbildung als Heilpraktikerin.

Meine beruflichen Entscheidungen sehe ich jedoch losgelöst von meiner "Leibesfülle".

„Maintal“ (Pseudonym)

@smart....oooch *enttäuschtschau*...ich mag es wenn Du Dich ergibst, auch wenn es nur in diesem T. ist ^^

„Delbrück“ (Pseudonym)

Kah: "Auch auf die Gefahr hin jetzt gevierteilt zu werden, bin ich der Meinung, dass die meisten Menschen in sozialen Berufen an Leidensegoismus kranken..."


Die derzeitige Situation im Pflegebereich ist oftmals weit entfernt von den schnuckeligen Krankenhausserien im TV. Personalmangel, fehlende Hilfsmittel, geforderte unentgeldliche Mehrarbeit machen es häufig nicht leicht.

Wahrgenommen wird von der breiten Öffentlichkeit jedoch zum großen Teil nur was Quote bringt. Fälle von Misshandlungen und sexuellem Mißbrauch.. nicht das ich derlei Dinge befürworte oder nicht als grausam erachte.

Aber Pflege ist heutzutage ein verdammt harter Job mit hohen Ansprüchen an jede Pflegekraft. Sowohl psychisch als auch physisch.

Ein bißchen süße Omis und Opis betüddeln, zwischendurch ausgiebige Kaffeepausen auf dem Balkon, viel Wärme und Herzlichkeit die einem entgegen kommt... Schon lange nichtmehr.

Nicht umsonst gibt es in kaum einem anderen Berufsfeld soviele Krankmeldungen.


Entschuldigt das OT.

@riedel:
Meiner Ansicht nach liegt es sowohl an der Einstellung der Eltern der Frauen ("Frauenberuf" wird befürwortet), an der immer noch haaresträubenden Selbstverständlichkeit, mit der viele Frauen miese Löhne für viel Arbeit hinnehmen (müssen), an den empathischen Fähigkeiten der Frauen - die bei vielen Männern eben nicht so ausgeprägt sind -, an unserem Gesellschaftsmodell, in dem Frauen oft nur "Nebenverdiener" sind, auch an der Einstellpraxis der Arbeitgeber - die ggfs.
Frauen bevorzugen -

und das Gewicht könnte auch im Zusammenhang mit vorhandenem Schichtdienst stehen, Nachtschicht ist z.B. ungünstig, da der Biorhythmus gestört wird... (Beispiel Krankenschwester)

Ich arbeite auch im "sozialen Bereich", wenn auch nicht in der Pflege, und bis auf zwei sind alle meine Kollegen und Kolleginnen schlank bis dünn.

Fazit:
Ohne echte Zahlen ist die ganze schöne Diskussion nix....

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