Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2010
Also ich habe selbst Soziale Arbeit studiert und insgesamt gibt es sicherlich allgemein mehr Frauen in "sozialen" Berufen als Männer, aber ich kann hier speziell keine Häufung feststellen und ganz sicher auch keine Verbindung zu "Körperfülle" herstellen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2010
Zumindest für bestimmte Fragestellungen ist die "Wisdom of the crowds" ja nicht von der Hand zu weisen. ;)
Hier im Forum gibt es häufiger Diskussionen á la "Warum gibt es keine hübschen Männer mehr zwischen 20 und 30?", "Warum sind alle Männer verheiratet?" oder "Warum gibt es keine selbstbewußten Dicken?" meistens verbunden mit dem Wunsch, das dem Threadersteller doch bitte das Gegenteil bewiesen werden möge. Dazu war deine Frage eine willkommene Abwechslung.
Ein Lob für deine -zugegebenermaßen- tiefgründigen Überlegungen, doch mußt du immer in Erwägung ziehen, das ein und dieselbe Erfahrung, nicht in allen Menschen dieselbe Veränderung hervorruft. Manche Menschen leiden durch Ablehnung, manche Menschen nehmen sie nicht wahr, manche Menschen werden dadurch stärker und manche erkennen den Grund der Ablehnung und machen ihn sich zunutze. Wir haben ein paar Kilos zuviel, aber ansonsten sind wir ein ziemlich heterogener Haufen. ;)
Hier im Forum gibt es häufiger Diskussionen á la "Warum gibt es keine hübschen Männer mehr zwischen 20 und 30?", "Warum sind alle Männer verheiratet?" oder "Warum gibt es keine selbstbewußten Dicken?" meistens verbunden mit dem Wunsch, das dem Threadersteller doch bitte das Gegenteil bewiesen werden möge. Dazu war deine Frage eine willkommene Abwechslung.
Ein Lob für deine -zugegebenermaßen- tiefgründigen Überlegungen, doch mußt du immer in Erwägung ziehen, das ein und dieselbe Erfahrung, nicht in allen Menschen dieselbe Veränderung hervorruft. Manche Menschen leiden durch Ablehnung, manche Menschen nehmen sie nicht wahr, manche Menschen werden dadurch stärker und manche erkennen den Grund der Ablehnung und machen ihn sich zunutze. Wir haben ein paar Kilos zuviel, aber ansonsten sind wir ein ziemlich heterogener Haufen. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2010
Ich beuge mich mal der Intelligenz der Masse und rücke von meiner Vermutung ab, dass hier überproportional viele in sozialen Berufen arbeiten. Vielleicht habe ich in der "realen" Welt einfach nur zufällig oder aus welchen Gründen auch immer überdurchschnittlich viele schlanke Frauen getroffen, die nicht in sozialen Bereichen tätig waren.
Was ich noch losweden muss: Ich denke nicht in Schubladen, das möchte ich nochmal betonen, ich werde hier wohl bei vielen einen negativen, verallgemeinernden, oberflächlichen Eindruck hinterlassen haben ... aber so bin ich nicht ;)
Was ich noch losweden muss: Ich denke nicht in Schubladen, das möchte ich nochmal betonen, ich werde hier wohl bei vielen einen negativen, verallgemeinernden, oberflächlichen Eindruck hinterlassen haben ... aber so bin ich nicht ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2010
also chris 365 , ist deine Frage hinlänglich beantwortet worden und hat dich vielleicht zum Nachdenken angeregt, dass diese " Feststellung " eher ein Vorurteil sein könnte?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2010
Nunja, ich hatte auch schon die ein oder andere Erfahrung gemacht mit *tschuldigung* molligen Frauen wo zu 98% in Pflegeberufen tätig waren.
Keine Ahnung warum das so ist, aber ich stecke deshalb nicht alle in eine Schublade!
Nur ist es mir eben auch aufgefallen daß ich meistens mit Frauen läiiert war die ne Pflegetätigkeit ausgeübt haben und die auch Rubensfiguren hatten.
Vielleicht lag/liegt es aber auch an der teilweisen Inakzeptant der Männer die keine Frau wollen die so teils komische Arbeitszeiten haben wie die Damen in Pflegeberufen...
Ich hatte/habe da kein Problem damit. Vielleicht kommts dadurch?
Keine Ahnung warum das so ist, aber ich stecke deshalb nicht alle in eine Schublade!
Nur ist es mir eben auch aufgefallen daß ich meistens mit Frauen läiiert war die ne Pflegetätigkeit ausgeübt haben und die auch Rubensfiguren hatten.
Vielleicht lag/liegt es aber auch an der teilweisen Inakzeptant der Männer die keine Frau wollen die so teils komische Arbeitszeiten haben wie die Damen in Pflegeberufen...
Ich hatte/habe da kein Problem damit. Vielleicht kommts dadurch?
Komme gerade von einem 6 wöchigem Krankenhaus/Rehaaufenthalt zurück, und hatte es da mit vielen Schwestern, Ärzten und Therapeuten zu tun, aber die waren alle schlank, leider...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2010
Ich bin auch im Sozialen Bereich tätig....
Ich bin Seniorentherapeutin....aber mein Traumberuf war eigentlich Friseurin...aber in den 90er Jahren war eine mollige Friseurin bei uns auf dem Lande nicht ästhetisch....Ich hatte schon immer ein großes weiches Herz für meine Mitmenschen deshalb wollte ich dann irgendwann im Sozialen Bereich tätig werden....heute liebe ich meinen Beruf, aber denke es hat nichts mit meiner Leibesfülle zu tun....es ist einfach irgendwo meine Lebenseinstellung schwache hilfsbedürftige Menschen zu helfen....
Ich bin Seniorentherapeutin....aber mein Traumberuf war eigentlich Friseurin...aber in den 90er Jahren war eine mollige Friseurin bei uns auf dem Lande nicht ästhetisch....Ich hatte schon immer ein großes weiches Herz für meine Mitmenschen deshalb wollte ich dann irgendwann im Sozialen Bereich tätig werden....heute liebe ich meinen Beruf, aber denke es hat nichts mit meiner Leibesfülle zu tun....es ist einfach irgendwo meine Lebenseinstellung schwache hilfsbedürftige Menschen zu helfen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2010
..........vielleicht war es ja auch wieder mal ein Versuch, Menschen in Schubladen stecken zu können, weil man(n) es nicht schafft,eine Frau als Individium sehen und verstehen zu können...............????
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2010
Ich glaube der Fehler von Chris ist einfach nur, dass er Körperliche Merkmale mit Berufswahl in Verbindung bringt. Das ist einfach zu pauschal - und Pauschalisierungen sollte man eben überall vermeiden :-)
Ich bin Informatikerin und arbeite als Fachtrainerin - d.h. ich stehe täglich im Schulungsraum und erkläre der Belegschaft neue Dinge. Und ja, ich bin dick und pflege dennoch niemanden..
Mag sein, dass du dicke Pflegerinnen kennengelernt hast Chris, ich kenne bis jetzt nur dünne Pflegerinnen oder Krankenschwestern - soll ich jetzt eine Anti-These zu deiner bilden? Würde das Sinn machen? Definitiv nicht :-)
Menschen sind keine Naturgesetze und auch keine Mathematischen Gleichungen. Das ist auch der Grund, warum man nicht alle der Gattung Mensch über einen Kamm scheren kann. Wir sind alle grundverschieden, haben verschiedene Kindheiten, verschiedene Ursprünge, Kulturen - das alles mit einem "Dick ist gleich" oder "Dünn ist gleich" einer Regelmäßigkeit oder einer Regel einzuordnen ist schlichtweg nicht möglich.
Ich bin Informatikerin und arbeite als Fachtrainerin - d.h. ich stehe täglich im Schulungsraum und erkläre der Belegschaft neue Dinge. Und ja, ich bin dick und pflege dennoch niemanden..
Mag sein, dass du dicke Pflegerinnen kennengelernt hast Chris, ich kenne bis jetzt nur dünne Pflegerinnen oder Krankenschwestern - soll ich jetzt eine Anti-These zu deiner bilden? Würde das Sinn machen? Definitiv nicht :-)
Menschen sind keine Naturgesetze und auch keine Mathematischen Gleichungen. Das ist auch der Grund, warum man nicht alle der Gattung Mensch über einen Kamm scheren kann. Wir sind alle grundverschieden, haben verschiedene Kindheiten, verschiedene Ursprünge, Kulturen - das alles mit einem "Dick ist gleich" oder "Dünn ist gleich" einer Regelmäßigkeit oder einer Regel einzuordnen ist schlichtweg nicht möglich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2010
@chris... Du möchtest "wissenschaftliche" Aspekte in diesem Forum? *lächel*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2010
ich habe jetzt mal mit hilfe meiner tochter, die bei uns im heim derzeit ein praktikum absolviert, recherchiert und bin zu folgendem ergebnis gekommen:
wir hatten in den letzten 6 Jahren insgesamt 35 Azubis in der Altenpflege.....dabon 6 jungs und 29 mädels.....diese mädels, bis auf eine, waren zu beginn der ausbildung und sind auch heute noch sehr schlank bís normal gebaut.
das die eine aus der reihe tanzt wird wohl eher daran liegen, dass sie im 7. monat schwanger ist.....
ich sehe daher keinen zusamenhang zwischen dem molligsein und dem helfersyndrom.......
vielleicht hat es auch eher was mit dem arbeitsumfeld und dem ganzen frust zu tun, der sich in der altenpflege breit macht, dass viele zur befriedigung durchs essen greifen......
wir hatten in den letzten 6 Jahren insgesamt 35 Azubis in der Altenpflege.....dabon 6 jungs und 29 mädels.....diese mädels, bis auf eine, waren zu beginn der ausbildung und sind auch heute noch sehr schlank bís normal gebaut.
das die eine aus der reihe tanzt wird wohl eher daran liegen, dass sie im 7. monat schwanger ist.....
ich sehe daher keinen zusamenhang zwischen dem molligsein und dem helfersyndrom.......
vielleicht hat es auch eher was mit dem arbeitsumfeld und dem ganzen frust zu tun, der sich in der altenpflege breit macht, dass viele zur befriedigung durchs essen greifen......
also vielleicht täuscht es ja aber wenn ich die Beiträge hier in diesem Thread so lese, hab ich das Gefühl hier haben mehr Frauen geschrieben, dass Sie keinen sozialen Beruf haben als umgekehrt. Ich hab übrigens auch keinen sozialen Beruf.
Und wie Sternstunde schreibt, unglaublich viele Frauen hadern mit ihrer Figur - dünne genau so wie dicke! Ich glaube auch nicht das nur dicke Mädchen ein geringes Selbstwertgefühl haben, das Problem haben wohl auch genügend dünne Mädchen.
Und wie Sternstunde schreibt, unglaublich viele Frauen hadern mit ihrer Figur - dünne genau so wie dicke! Ich glaube auch nicht das nur dicke Mädchen ein geringes Selbstwertgefühl haben, das Problem haben wohl auch genügend dünne Mädchen.
14.12.2010
Hmm, ich bin in meinem direkten Umfeld (Beratung/Management) zwar die einzig dicke Frau weit und breit, falle aber nicht aus dem Rahmen. Was mir als Führungskraft jedoch krass auffällt, sind Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Mitarbeitern an sich. So verschwenden tatsächlich Frauen unsäglich viel Energie mit Selbstzweifeln, wo Männer gern Herausforderungen annehmen und grundsätzlich davon ausgehen, sie könnten das schon. Und: unglaublich viele Frauen hadern mit ihrer Figur - dünne genau so wie dicke! Gerade wenn ich eine besonders talentierte Frau mit sehr viel Potenzial erlebe, die sich auf diese Art selbst im Weg steht, könnte ich die Wände hochgehen! :-(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
hehe, wie gesagt, möglich, dass ich falsch liege mit meiner annahme (man müsste ja sowieso noch die jeweiligen berufsdaten der nichtmolligen als vergleich haben). aber ja auch nicht unmöglich, dass du falsch liegst...
aber das soll ja nun auch kein beweisführungskrieg werden, offenbar teilen nicht alle meine Einschätzung bzgl dessen, dass hier sehr viele in sozialen berufen tätig sind. schade nur, dass hier oftmals alles leicht emotionalisiert wird ;)
mir ging es hier eigentlich nur um einen (möglichen) eher wissenschaftlichen aspekt.
aber das soll ja nun auch kein beweisführungskrieg werden, offenbar teilen nicht alle meine Einschätzung bzgl dessen, dass hier sehr viele in sozialen berufen tätig sind. schade nur, dass hier oftmals alles leicht emotionalisiert wird ;)
mir ging es hier eigentlich nur um einen (möglichen) eher wissenschaftlichen aspekt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
chris... beweise mir bitte, dass hier bei RF überproportional viele mollige Frauen in sozialen Berufen sind! Aber bitte per PN wegen Datenschutz! Mail mir einfach alle Nicknamen ich schaue dann mal nach wenn ich Zeit habe.
In irgendeinem Post habe ich gelesen, dass RF 30.000 Mitglieder hat, ich weiß aber nicht genau wie viele davon Frauen sind.....
In irgendeinem Post habe ich gelesen, dass RF 30.000 Mitglieder hat, ich weiß aber nicht genau wie viele davon Frauen sind.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
Es ist auf jedenfall ein höherer zwischenmenschlicher Kontakt als bei dem Fleischer im Kühlhaus oder der Bäcker im Backraum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
Ist Fleischfachverkäuferin und bäckerin ein sozialer beruf ,hiiiiiiiiiiiiiii
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
Ich arbeite in einem technischen Beruf mit einer sehr geringen Frauenanteil. Ich erlebe ehr, dass Frauen immer noch als eine Ausnahme in diesem Bereich gelten. Man wird am Telefon z.B. mit Herr.. angeredet. Mein Gewicht spielt keine Rolle.
Ich denke die Rollenverteilung im Beruf ist immer noch sehr ausgeprägt.
Es gibt nun mal einen überwiegenden Frauenanteil in den sozialen Berufen.
Ich bin der Ansicht, dass Berufe mit starken zwischenmenschlichen Austauschen sehr viel Kraft und Selbstbewustsein vorausssetzen. Ansonsten geht man da kaputt.
Ich würde ehr sagen dicke Menschen ergreifen die sozialen Berufe, da Sie das Selbstbewustsein dafür haben.
Als dicker Mensch muss man auf Grund der stärkeren Anfeindungen und Dikriminierungen ein deutlich stabileres Selbstbewustsein entwickeln muss als jemand der mit der Masse mitschwimmt.
Ich denke die Rollenverteilung im Beruf ist immer noch sehr ausgeprägt.
Es gibt nun mal einen überwiegenden Frauenanteil in den sozialen Berufen.
Ich bin der Ansicht, dass Berufe mit starken zwischenmenschlichen Austauschen sehr viel Kraft und Selbstbewustsein vorausssetzen. Ansonsten geht man da kaputt.
Ich würde ehr sagen dicke Menschen ergreifen die sozialen Berufe, da Sie das Selbstbewustsein dafür haben.
Als dicker Mensch muss man auf Grund der stärkeren Anfeindungen und Dikriminierungen ein deutlich stabileres Selbstbewustsein entwickeln muss als jemand der mit der Masse mitschwimmt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
über Männer habe ich nicht gesprochen, da ich es nicht beurteilen kann, da ich mir deren Profile nicht angesehen habe ... ja, ich weiß, diskriminierend, ich verstoße gegen die Gleichberechtigung, wenn ich Frauen in meiner Partnerwahl bevorzuge ... ich bin ein Sexist!! Igitt!!
Wo in der ersten zitierten Aussage etwas diskriminierendes sein soll, ist mir ein Rätsel. Allenfalls hat mich meine Wahrnehmung getäuscht und hier sind nicht überproportional viele "Soziale".
Punkt 2 basiert auf der Annahme, dass überproportional viele mollige Frauen in sozialen Berufen arbeiten(kann natürlich auch falsch sein) und dass man in sozialen Berufe bestimmte Charaktereigenschaften gehäuft findet. Wenn dem so wäre, dann ist die gestellte Frage in meinen Augen die logische Konsequenz und keine Diskriminierung.
der dritte/vierte Punkt: sorry, aber wenn du tatsächlich glaubst, dass mollige Frauen im Schnitt(!! natürlich nicht jede) besonders in der Jugend nicht ein geringeres Selbstwertgefühl haben als schlankere, dann lebst du in einer Traumwelt. Es ist immer schade, wenn Menschen aufgrund irgendwelcher Äußerlichkeiten sich als hässlich oder gar minderwertig empfinden, aber so ist es leider in der Realität. Das meine ich sogar aufgrund meiner gegen null tendieren Lebenserfahrung behaupten zu dürfen(habe bisher nämlich nicht nur in einem Männerkloster auf dem Mond gelebt) ;)
Ich habe übrigens keine Behauptungen aufgestellt, sondern Theorien. Eine Behauptung erhebt im Gegensatz zu einer Theorie Anspruch auf (uneingeschränkte) Richtigkeit, diese muss bei einer Theorie aber erst noch (wissenschaftlich) geprüft/nachgeweisen werden. Das was ich geschildert habe, sind Erklärungen, die in meinen Augen zutreffen könnten(man beachte den Konjunktiv). Aber auch dann wären sie für mich nicht diskriminierend, wie bereits von jemand anderem erwähnt, finde ich eher erschreckend, dass ihr das als diskriminierend empfindet, da ihr offenbar denkt, dass jemand, wenn er aufgrund von erlebten Geschehnissen handelt, ein schlechterer Mensch ist!
"Ich habe das jetzt etwas radikal formuliert, aber ich denke, es wird klar, was ich meine."
hier muss ich in der tat zugeben, dass ich diskriminierend war .. ich entschuldige mich in aller form und werde persönlich bei alice schwarzer um vergebung bitten :)
nehmen wir nun einfach mal an, es wäre wirklich so, dass hier überproportional viele mollige wären(was möglicherweise nur eine falsche wahrnehmung meinerseits war), wie würdest du dir das denn dann erklären? und jetzt nicht nur:"ja, das ist halt deren Interessengebiet", sondern auch wieso das ihr Interessegebiet überhaupt geworden ist.
Wo in der ersten zitierten Aussage etwas diskriminierendes sein soll, ist mir ein Rätsel. Allenfalls hat mich meine Wahrnehmung getäuscht und hier sind nicht überproportional viele "Soziale".
Punkt 2 basiert auf der Annahme, dass überproportional viele mollige Frauen in sozialen Berufen arbeiten(kann natürlich auch falsch sein) und dass man in sozialen Berufe bestimmte Charaktereigenschaften gehäuft findet. Wenn dem so wäre, dann ist die gestellte Frage in meinen Augen die logische Konsequenz und keine Diskriminierung.
der dritte/vierte Punkt: sorry, aber wenn du tatsächlich glaubst, dass mollige Frauen im Schnitt(!! natürlich nicht jede) besonders in der Jugend nicht ein geringeres Selbstwertgefühl haben als schlankere, dann lebst du in einer Traumwelt. Es ist immer schade, wenn Menschen aufgrund irgendwelcher Äußerlichkeiten sich als hässlich oder gar minderwertig empfinden, aber so ist es leider in der Realität. Das meine ich sogar aufgrund meiner gegen null tendieren Lebenserfahrung behaupten zu dürfen(habe bisher nämlich nicht nur in einem Männerkloster auf dem Mond gelebt) ;)
Ich habe übrigens keine Behauptungen aufgestellt, sondern Theorien. Eine Behauptung erhebt im Gegensatz zu einer Theorie Anspruch auf (uneingeschränkte) Richtigkeit, diese muss bei einer Theorie aber erst noch (wissenschaftlich) geprüft/nachgeweisen werden. Das was ich geschildert habe, sind Erklärungen, die in meinen Augen zutreffen könnten(man beachte den Konjunktiv). Aber auch dann wären sie für mich nicht diskriminierend, wie bereits von jemand anderem erwähnt, finde ich eher erschreckend, dass ihr das als diskriminierend empfindet, da ihr offenbar denkt, dass jemand, wenn er aufgrund von erlebten Geschehnissen handelt, ein schlechterer Mensch ist!
"Ich habe das jetzt etwas radikal formuliert, aber ich denke, es wird klar, was ich meine."
hier muss ich in der tat zugeben, dass ich diskriminierend war .. ich entschuldige mich in aller form und werde persönlich bei alice schwarzer um vergebung bitten :)
nehmen wir nun einfach mal an, es wäre wirklich so, dass hier überproportional viele mollige wären(was möglicherweise nur eine falsche wahrnehmung meinerseits war), wie würdest du dir das denn dann erklären? und jetzt nicht nur:"ja, das ist halt deren Interessengebiet", sondern auch wieso das ihr Interessegebiet überhaupt geworden ist.
14.12.2010
@traumzauber....: "ich suche eher im akademischen / unternehmerischen Bereich"....
und da gehören soziale berufe für dich nicht dazu ???...interessant.....
und da gehören soziale berufe für dich nicht dazu ???...interessant.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
@chris....ich habe noch mal ein paar, MEINER Meinung nach, unverschämte und diskriminierende Aussagen herausgesucht und zitiere sie hier! Ich denke sie sprechen für sich:
>>>Wenn man sich hier die (weiblichen) Profile ansieht, dann fällt auf, dass sehr viele im sozialen Bereich arbeiten. Ich würde sogar behaupten, dass jede zweite hier entweder Krankenschwester, Ergotherapeutin, Altenpflegerin oä ist.
Das ist in meinen Augen keine zufällige Häufung mehr, sondern ich unterstelle hier einen Zusammenhang zwischen Berufswahl und Körperfülle.<<<
>>>Man muss Schwächen bei anderen tolerieren können und ein "Helfersyndrom" haben. Ist es nun so, dass Frauen an Gewicht zunehmen, wenn sie diese Charaktereigenschaften aufweisen oder entwickeln mollige Frauen per se diese Charaktereigenschaften und ergreifen daraufhin dann diese Berufe?<<<
>>>Mollige Frauen haben oftmals ein geringeres Selbstwertgefühl als schlanke - besonders in der Jugend, also in der Zeit der Berufswahl.<<<
>>>1. Sie können sich aufgrund ihrer eigenen körperlichen Schwächen (viele Mollige sehe ihre Leibesfülle ja als eine Art Schwäche) in andere Menschen mit Schwächen (zb. behinderte, gebrechliche oder ältere Menschen) hineinversetzen und wollen daher diesen Menschen helfen und deren "Leid" verringern. <<<
>>>Sie haben in sozialen Berufen dadurch die Möglichkeit eine gewisse Form der Macht über andere zu erlangen. Vorher waren sie die "Unterdrückten", nun könnten sie unterdrücken. Das wird vermutlich niemand machen, könnte aber im Unterbewusstsein auch eine Rolle spielen, denn wohl fast jeder Mensch empfindet Macht und die daraus resultierende Abhängigkeit in gewisser Form als schön.<<<
>>>Ich habe das jetzt etwas radikal formuliert, aber ich denke, es wird klar, was ich meine.<<<
Ironie an / Besonders fällt mir Dein in den Jahren gesammeltes umfangreiches Wissen über Frauen auf \ Ironie aus
Und hier noch einmal zur Auffrischung die Definition von "diskriminieren" :
-gegen die Gleichberechtigung und/oder die Würde eines Menschen verstoßend-
Mich würde jetzt wirklich sehr interessieren, warum Du mit keinem Wort über übergewichtige Männer in sozialen Berufen gesprochen hast. :)
>>>Wenn man sich hier die (weiblichen) Profile ansieht, dann fällt auf, dass sehr viele im sozialen Bereich arbeiten. Ich würde sogar behaupten, dass jede zweite hier entweder Krankenschwester, Ergotherapeutin, Altenpflegerin oä ist.
Das ist in meinen Augen keine zufällige Häufung mehr, sondern ich unterstelle hier einen Zusammenhang zwischen Berufswahl und Körperfülle.<<<
>>>Man muss Schwächen bei anderen tolerieren können und ein "Helfersyndrom" haben. Ist es nun so, dass Frauen an Gewicht zunehmen, wenn sie diese Charaktereigenschaften aufweisen oder entwickeln mollige Frauen per se diese Charaktereigenschaften und ergreifen daraufhin dann diese Berufe?<<<
>>>Mollige Frauen haben oftmals ein geringeres Selbstwertgefühl als schlanke - besonders in der Jugend, also in der Zeit der Berufswahl.<<<
>>>1. Sie können sich aufgrund ihrer eigenen körperlichen Schwächen (viele Mollige sehe ihre Leibesfülle ja als eine Art Schwäche) in andere Menschen mit Schwächen (zb. behinderte, gebrechliche oder ältere Menschen) hineinversetzen und wollen daher diesen Menschen helfen und deren "Leid" verringern. <<<
>>>Sie haben in sozialen Berufen dadurch die Möglichkeit eine gewisse Form der Macht über andere zu erlangen. Vorher waren sie die "Unterdrückten", nun könnten sie unterdrücken. Das wird vermutlich niemand machen, könnte aber im Unterbewusstsein auch eine Rolle spielen, denn wohl fast jeder Mensch empfindet Macht und die daraus resultierende Abhängigkeit in gewisser Form als schön.<<<
>>>Ich habe das jetzt etwas radikal formuliert, aber ich denke, es wird klar, was ich meine.<<<
Ironie an / Besonders fällt mir Dein in den Jahren gesammeltes umfangreiches Wissen über Frauen auf \ Ironie aus
Und hier noch einmal zur Auffrischung die Definition von "diskriminieren" :
-gegen die Gleichberechtigung und/oder die Würde eines Menschen verstoßend-
Mich würde jetzt wirklich sehr interessieren, warum Du mit keinem Wort über übergewichtige Männer in sozialen Berufen gesprochen hast. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
Freut Euch doch, dass es noch Menschen gibt, die einen sozialen Beruf ausleben. Ich war richtig dick, gab meine Beamtenlaufbahn auf und pflege jetzt alte Menschen. Mir gehts gut dabei. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass ich das auch noch mit 67 Jahren machen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
"was ist denn nun daran schon wieder diskriminierend?!? Hier wird doch nirgends behauptet, dass der soziale Beruf nicht gewertschätzt wird. Die Eingangsfrage war sachlich, wenn auch umstritten. "
wie wahr...
Ich rede nicht von psychischen Problemen. Jede Handlung, die wir machen hat doch in irgendeiner Form einen psychologischen Hintergrund, das heißt längst nicht, dass eine Person in die Psychatrie gehört. Das ist ein großer Unterschied. Jeder Charakter von uns ist letztendlich wohl nicht selbstbestimmt sondern ist das Ergebnis davon, wie wir in unserer Entwicklung auf verschiedene äußere Einflüsse reagierten bzw. welche Schlüsse wir daraus für uns zogen. Das geschieht zum Großteil natürlich unterbewusst.
Dass die Berufswahl nicht primär nach Gewicht sondern nach Interesse erfolgt, steht außer Frage. Die Frage ist für mich vielmehr, ob sich aufgrund eines erhöhten Gewichts vermehrt bestimmte Interessen oder Charaktereigenschaften bilden. Dass das nicht auf jeden zutrifft, steht auch außer Frage.
Ich verstehe nicht, wieso ihr das als Diskriminierung sehen wollt, man kann es auch als das genaue Gegenteil ansehen und behaupten, dass mifühlende Menschen(gewichtsunabhängig natürlich) der Welt oftmals besser tun würden als Rambotypen.
Warum wollen die meisten Frauen Männer, die älter, stärker und größer sind? Natürlich spielt es eine Rolle, dass sie sich beschützter und daher wohler fühlen, wenn sie quasi einen starken "Führer" haben. Auch wenn die Diskrimierungsbeauftragten jetzt sicher meinen, ich würde Frauen aufs Übelste diskriminieren.
Und so hat alles irgendwo seine Ursachen und ich interessiere mich generell(nicht nur bei molligen Frauen) dafür, warum Menschen zu dem wurden, was sie jetzt sind. Ich finde, das hilft ungemein andere zu verstehen.
Freut mich aber, dass doch einige konstrukive Beiträge rausgekommen sind :)
wie wahr...
Ich rede nicht von psychischen Problemen. Jede Handlung, die wir machen hat doch in irgendeiner Form einen psychologischen Hintergrund, das heißt längst nicht, dass eine Person in die Psychatrie gehört. Das ist ein großer Unterschied. Jeder Charakter von uns ist letztendlich wohl nicht selbstbestimmt sondern ist das Ergebnis davon, wie wir in unserer Entwicklung auf verschiedene äußere Einflüsse reagierten bzw. welche Schlüsse wir daraus für uns zogen. Das geschieht zum Großteil natürlich unterbewusst.
Dass die Berufswahl nicht primär nach Gewicht sondern nach Interesse erfolgt, steht außer Frage. Die Frage ist für mich vielmehr, ob sich aufgrund eines erhöhten Gewichts vermehrt bestimmte Interessen oder Charaktereigenschaften bilden. Dass das nicht auf jeden zutrifft, steht auch außer Frage.
Ich verstehe nicht, wieso ihr das als Diskriminierung sehen wollt, man kann es auch als das genaue Gegenteil ansehen und behaupten, dass mifühlende Menschen(gewichtsunabhängig natürlich) der Welt oftmals besser tun würden als Rambotypen.
Warum wollen die meisten Frauen Männer, die älter, stärker und größer sind? Natürlich spielt es eine Rolle, dass sie sich beschützter und daher wohler fühlen, wenn sie quasi einen starken "Führer" haben. Auch wenn die Diskrimierungsbeauftragten jetzt sicher meinen, ich würde Frauen aufs Übelste diskriminieren.
Und so hat alles irgendwo seine Ursachen und ich interessiere mich generell(nicht nur bei molligen Frauen) dafür, warum Menschen zu dem wurden, was sie jetzt sind. Ich finde, das hilft ungemein andere zu verstehen.
Freut mich aber, dass doch einige konstrukive Beiträge rausgekommen sind :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
@Kah.... TOP-Beitrag....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2010
@Meleth... kurzes Statement aus der Mittagspause....
Ich vertrete schon ziemlich lange die Meinung, das Menschen die in Pflegeberufen arbeiten hier in Deutschland zu wenig geachtet und unterbezahlt werden. Und das gilt auch für die vielen Ehrenamtlichen, z.B. vom Hospiz.
In Skandinavien ist der Pflegeberuf im Ansehen höher als der Arztberuf und die Ärzte müssen statt Assistenzjahre in der Pflege arbeiten (frag mich jetzt bitte nicht wo genau, müsste ich erst nachsehen).
Mit meinem Posting habe ich eigentlich ein anderes Ziel verfolgt, aber wegen des fortgeschrittenen Abends nicht mehr ausgeführt. Heute Morgen war der Fred schon in eine andere Richtung gedriftet.....
Nach wie vor der beinhaltet der Eingangspost für mich eine Diskriminierung und eine fette Breitseite für mollige Frauen in sozialen Berufen. Eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung, von einem jungen Mann mit einer Lebenserfahrung nahe Null!!! Es ist schon richtig unverschämt, den "Frauen" psychische Probleme, Unzufriedenheit und Fresslust als Basis für Ihre Berufswahl vorzuwerfen. Darum habe ich Bullshit geschrieben!
Nun gibt es aber einige, die ihn dafür auch noch loben....und da wollte ich doch mal sehen, was eigentlich passiert, wenn jemand Anderes eine ebenso aus der Luft gegriffene Behauptung aufstellt... war sehr spannend! :)
Im Laufe meines Lebens bin ich mit sehr vielen Menschen aus den unterschiedlichsten sozialen Berufen zusammengetroffen, ganz besonders in den letzten 2 Jahren. Nach meinen Erfahrungen ist das Verhältnis ungefähr so wie Sirona es beschrieben hat. Und da ich mehr als doppelt so alt wie der TE bin, kommen da schon eine Menge zusammen :))
Ich vertrete schon ziemlich lange die Meinung, das Menschen die in Pflegeberufen arbeiten hier in Deutschland zu wenig geachtet und unterbezahlt werden. Und das gilt auch für die vielen Ehrenamtlichen, z.B. vom Hospiz.
In Skandinavien ist der Pflegeberuf im Ansehen höher als der Arztberuf und die Ärzte müssen statt Assistenzjahre in der Pflege arbeiten (frag mich jetzt bitte nicht wo genau, müsste ich erst nachsehen).
Mit meinem Posting habe ich eigentlich ein anderes Ziel verfolgt, aber wegen des fortgeschrittenen Abends nicht mehr ausgeführt. Heute Morgen war der Fred schon in eine andere Richtung gedriftet.....
Nach wie vor der beinhaltet der Eingangspost für mich eine Diskriminierung und eine fette Breitseite für mollige Frauen in sozialen Berufen. Eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung, von einem jungen Mann mit einer Lebenserfahrung nahe Null!!! Es ist schon richtig unverschämt, den "Frauen" psychische Probleme, Unzufriedenheit und Fresslust als Basis für Ihre Berufswahl vorzuwerfen. Darum habe ich Bullshit geschrieben!
Nun gibt es aber einige, die ihn dafür auch noch loben....und da wollte ich doch mal sehen, was eigentlich passiert, wenn jemand Anderes eine ebenso aus der Luft gegriffene Behauptung aufstellt... war sehr spannend! :)
Im Laufe meines Lebens bin ich mit sehr vielen Menschen aus den unterschiedlichsten sozialen Berufen zusammengetroffen, ganz besonders in den letzten 2 Jahren. Nach meinen Erfahrungen ist das Verhältnis ungefähr so wie Sirona es beschrieben hat. Und da ich mehr als doppelt so alt wie der TE bin, kommen da schon eine Menge zusammen :))