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„St. Pölten“ (Pseudonym)
@jana.
Stimmt! It´s showtime!
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„Lippstadt“ (Pseudonym)
Ich bin ja noch nicht so lang hier...aber ich hab mich noch nie so übelst amüsiert wie in diesem Thread :o)))))
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„Mittelrhein“ (Pseudonym)
wenn ich so darüber nachdenke.... ist das ein HB-Männchen ^^
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@mystic: o jaaaa... wir haben hier immer wieder mal so unsere highlights. *kicher*
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Dass fightclub aufgrund seiner Tätowierung einen Kunden verloren hat, ist eine echt blöde Sache, keine Frage. Es haben ja bereits einige User erwähnt, dass es einzig und alleine die Sache des Auftraggebers/Kunden/Arbeitgebers etc. ist, wen er im Hinblick auf Aussehen, Gesinnung, Konfession oder dergleichen beauftragt oder beschäftigt. Ob die Gründe für eine Ablehnung für alle oder einzelne Gruppen, Kulturen etc. nachvollziehbar sind oder nicht, ist dabei zweitrangig, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstoßen.
Viele verstehen Tattoos als Kunst oder haben vielleicht sogar persönliche Gründe oder Erinnerungen für bzw. an bestimmte Motive. Ob es tatsächlich Menschen gibt, die sich vor Tattoos regelrecht ekeln lasse ich jetzt mal dahingestellt. Aber Fakt ist doch, dass es Gegner und Befürworter von Tätowierungen gibt. Beide Meinungen werden in der Regel solange akzeptiert, wie keiner Partei irgendwelche Nachteile dadurch entstehen.
Wenn mich ein Auftraggeber/Kunde/AG ablehnt, kann ich ihn hinterwäldlerisch nennen, spießig, kleinkariert oder was auch immer. Aber solange mein Gegenüber der Entscheidungsträger ist, kann ich nunmal nicht erwarten, dass er mit mir direkt oder indirekt zusammenarbeitet, wenn unsere gegenteiligen Vorstellungen nicht in Einklang zu bringen sind.
Es gibt hier viele Posts, in denen Tattoos verteidigt werden, als würde das eigene Leben davon abhängen. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Wenn ich mich für etwas entschieden habe, kann ich auch vehement dafür eintreten. Was mir nur auffällt ist, dass laut nach Toleranz, Akzeptanz und Selbstverwirklichung bzw. -bestimmung gerufen wird sowie Vorurteile, Spießigkeit und Intoleranz auf’s Schärfste verurteilt werden.
Die Tattoo-Gegner haben jedoch den selben Anspruch auf Toleranz ob ihrer Entscheidung, Akzeptanz ihrer (Firmen)Philosophie und Selbstbestimmung hinsichtlich ihrer „Spießig- und Kleinkariertheit“. Ob mir das nun gefällt oder nicht.
Natürlich ist es ein Unterschied, ob es sich um eine alltägliche Banalität handelt oder ob unter Umständen die Existenz auf dem Spiel steht. Letztendlich entscheidet aber jeder für sich, ob er seiner Selbstbestimmung und Persönlichkeitsentfaltung im konkreten Fall Grenzen setzt oder nicht.
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„Steiermark“ (Pseudonym)
Dass man sich nicht aus Jux und Tollerei ein Tattoo stechen lassen sollte (tja, das meinte ich mit A…geweih), ist ja klar. Und dass man dadurch auch Konsequenzen hat, muss man wissen.
Bestreitet aber auch keiner.
Heute hat mich ein Mädchen gefragt, warum ich kein Kleid anziehe (äh, bei meiner Figur??? Aber gut, was solls…). Ob ich denn ein Kleid habe? Oder einen Rock? Oder eine Dreiviertelhose… Ich laufe immer in langen Hosen herum. In Kleidern fühle ich mich einfach nicht wohl ;). Wenn die wüssten, was der wahre Grund ist, dass ich kein Kleid anziehe, sähe das schon anders aus. Denn ich darf das nicht im Job. Und privat wäre das auch schwierig draußen. Denn eine „Asoziale“ kann man ja nicht auf die Kinder loslassen ;). Als ich das letzte Mal einen Rock trug, wars egal. Und wenn ich beim Tätowierer mit kurzer Hose herumsitze, auch egal.
Ein Punkt, den ich gehört habe, ist: Und wer nimmt dich mit den Tattoos? Aber darüber zerbreche ich mir gerade echt nicht den Kopf, da ich gerade echt anderes zu tun habe als diese Sache. Zumal ich ja auf Männer stehe, die auch gerne bunt sein dürfen.
Der Punkt ist: Ich weiß, was ich kann und was nicht. Ich mache da in dem Rahmen das, was ich will.
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✿ErdbeerSchnittchen✿ - ein schönes Posting - die Toleranzkeule ist in dem Fall halt ein Bumerang - Lebenstile, Einstellungen, die ohne sichtbare Tattoos auskommen, sollten genauso geduldet werden.
Man kann eine Menge frei ausleben aber muss in Kauf nehmen damit anzuecken-Künstlerpech. Egal ob Tattoos oder ob man partout auf eigens gebatikte T-Shirts oder selbstgestrickte Pullover als ständiges Outfit besteht. Für die persönliche Work-Life-Balance ist man schliesslich überweigend selbst verantwortlich.
Es sein denn man ist wirklich sehr brilliant dann kann man sich immer mehr erlauben.
In 10-20 Jahren halte ich es für möglich dass es einen Kniggezusatz für sichtbare Tattoos im Businessbereich gibt-dürfte aber trotzdem den meisten nicht gefallen weil ihre Tattoos immer noch durchfallen.
Für Manager dann ein limitiertes Edeltattoo vom angesagten Startätowierer oder so.
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„Offenburg“ (Pseudonym)
zitat admm: "Lebenstile, Einstellungen, die ohne sichtbare Tattoos auskommen, sollten genauso geduldet werden."
aber das werden sie doch? ich kenne keine firma, die ihren zulieferer rausschmeißt, weil der nicht tätowiert ist. und ich persönlich verlange auch privat von niemandem, sich tätowieren zu lassen oder bezeichne weiße, nackte haut als ekelhaft.
warum also nicht auch umgekehrt?
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„Lippstadt“ (Pseudonym)
@Jana, sag mir bitte bescheid, falls ich das nächste Highlight verpasse :o))))
Was das Thema anecken & co angeht...es ist mir ehrlich gesagt Lachs ob jemand mit meinen Tattoos ein Problem hat.
Ich bin eh irgendwie anders auf Grund meiner Art, hab nunmal manchmal ne große Klappe, sage was ich denke...ich ecke auch so oft an-egal ob mit oder ohne Tattoos.
Natürlich kann ich auch akzeptieren wenn jemand keine bunten Bildchen am Körper mag, so lange man nicht ausfallend wird...wie heißt es doch so schön: jedem sein Plaisir...und mein Plaisir sind eben Tattoos ;o)
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@jana. der Begriff ekelhaft -egal ob mit oder ohne Tattoos -gehört gestrichen in dem Zusammenhang finde ich!
Von einem Mitarbeiter in einem Tattoostudio komplett ohne Tattoos hab ich aber noch nie was von gehört. Heutzutage eine Karriere als Rockmusiker unbebildert zu starten stelle ich ich mir auch schwierig vor. Oder wenn man in bestimmten Szenen Geschäfte machen will, untätowiert fremdelt die Kunschaft schnell. Fightclub*s nächster Auftraggeber ist vielleicht ein etwas flippigeres Unternehmen, der Einkäufer da meint wegen seiner Tattoos in ihm eine verwandte Seele zu erkennen und er erhält wegen diesem I-Tüpfelchen gegenüber einem sonst ähnlichen Zulieferer den Zuschlag.
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@admm: glaub mir, ist durchaus ein seltsames gefühl, daß sich jemand vor mir ekelt, einfach weil ich tätowiert bin.
allerdings kann ich in dem konkreten fall hervorragend damit leben. ;-)
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So ein Extremfall wie hier im Thread war mir auch neu-total daneben halt. Da zumindestens sind wir uns wohl einig ;-).
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„Stapelholm“ (Pseudonym)
muahahaha, was ein fred hier! lange nicht mehr so gelacht! :o))
mir is völlig wurst ob jemand seinen körper verschönert oder nicht. in dem zusammenhang allerdings von ekel zu sprechen halte ich für grenzwertig. das führt über kurz oder lang zu ernsthaften einschränkungen im alltag, was dann wieder behandlungbedürftig wäre. fängt ja mit der badegschichte schon an...
tattoos sowie piercings sind noch lange nicht gesellschaftsfähig und werden es wohl leider auch noch ein paar jahrzehnte nicht sein. die menschheit ändert sich nun mal nicht so schnell, da brauchts schon ein paar generationen, damit so alte vorurteile ausgeräumt sind.
gsd hab ich in meinem job kein problem damit und darf alles offen zeigen. :o)
und zu dem vorfall von fightclub sei gesagt: kleider machen leute (was natürlich die gesamte erscheinung meint). das war schon immer so und wird auch immer so sein.
deswegen ein schon monatelang bestehendes erfolgreiches arbeitsverhältnis zu beenden ist allerdings völlig absurd. ich würde vielleicht auch noch mal versuchen mit der geschäftsleitung zu sprechen...
just my 2 pence...
ach und mädels: ich stell dann auch mal nen aufnahmeantrag! allerdings: ich rauche seit 10 jahren nicht mehr, gilt das vorher trotzdem noch? oder ab und zu ne shisha?? ;o))
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Auch ich finde die Posts von Alphamännchen nicht nur in diesem Thread teilweise schwer verständlich und speziell hier habe ich auch mehrmals nur mit dem Kopf geschüttelt. Sicherlich ist er mit der ein oder anderen Aussage ziemlich über’s Ziel hinaus geschossen. Einige Angaben hat er jedoch durch entsprechende Links zu Medienberichten untermauert bzw. wohl Ausschnitte aus einer TV-Sendung wiedergegeben. So ganz alleine scheint er ja dann mit seinen Ansichten nicht zu stehen.
Man mag seinen Ekel gegenüber Tattoos für fragwürdig und überzogen halten, die Kündigung der Freundschaft zu einer tätowierten Frau als charakterlos und seine Einstellung für behandlungsbedürftig.
Aber er steht zu seiner Meinung. Und das trotz oder grade wegen dem nicht unerheblichen Gegenwind der ihm hier entgegen geschlagen ist. Genau das kann nämlich noch lange nicht jeder von sich behaupten.
Er hat seine Meinung und sein Empfinden zum Ausdruck gebracht und das „persönlich werden“ einiger User ihm gegenüber finde ich grenzwertig.
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„Stapelholm“ (Pseudonym)
sorry, aber: wie man in den wald hineinruft...
wenn mir jemand sagt, dass er tattoos ekelhaft findet, dann empfinde ich als tätowierte das als beleidigend. es gibt sicher auch dinge an anderen menschen die mir nicht passen, aber sowas kann man auch zum ausdruck bringen ohne den andere so derbe vor den kopf zu stossen.
ob man auf sowas anspringt und zurückhaut ist dann wieder was anderes
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„Neubrandenburg“ (Pseudonym)
Gut jeder hat seine Meinung aber so eine wie von Alphamännchen , das hab ich noch nicht erlebt.
Ich hab gebrüllt vor lachen und mir gleichzeitig fassungslos an den Kopf gefaßt.
Haben die Urvölker die Tattos schon ziemlich lange tragen dann auch alle ne Störung Alpahmännchen?
Ich liebe meine Tattoos, es nie bereut und es werden mehr werden. Was andere darüber denken ist mir relativ egal denn ich tu es einzig und allein für mich.
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„Waldkraiburg“ (Pseudonym)
So ist es, wir alle müssen damit leben, dass dem einen meine Frisur, dem anderen meine Figur oder Gesicht nicht gefällt. Ween ich mich dann aber auch absichtlich auch noch auffallend verändere, muss ich damit rechnen, dass auch dies auf Nichtgefallen stößt und datf mich nicht darüber wundern, dass ein Geschäftspartner damit etwas " Unseriöses" oder ähnliches verbindet. Ist halt wie mit den Vorurteilen bei Hartz-IV-Empfängern-fightclub.
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Nur das Tattoos ein selbstgemachtes "Problem" sind, wogegen H4 nicht unbedingt ein freiwilliger Zustand ist......
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„Rottweil“ (Pseudonym)
Der Kopf ist rund damit die Gedanken die Richtung ändern können...
Es ist erschreckend wie engstirnig manche Menschen sind und das HIER, wo immer ganz laut nach Toleranz für Dicke gerufen wird.
Aber das ist ja nichts neues.
Ich wünsche denen ganz viel Glück und hoffe das ihnen ihre Denkweise nicht mal ganz gewaltig vor die Füsse fällt, gerade in Bezug ihrer (dicken) Partnerwahl.
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„Stapelholm“ (Pseudonym)
guter spruch @why, muss ich mir merken! :o)
ja, toleranz und respekt gegenüber anderen & auch andersartigen fehlen leider oft...
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„Hückelhoven“ (Pseudonym)
ein tätowierter Mann kommt für mich nicht in Frage. Das Äußere eines Mannes ist mir sehr wichtig. Tätowierungen, Piercings, jeglicher unnatürliche Anteil fallen dabei bei mir durch.
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@ms. adelina: stehst du dann auch auf männer mit langen, wild wuchernden bärten und haaren? denn auch ein rasierter mann ist etwas unnatürliches. genauso wie ein haarschnitt. nur mal so als kleiner denkanstoß. ;-))

„Buchholz in der Nordheide“ (Pseudonym)
@Jana. Ich finde Deinen "Denkanstoß" an Adelina einfach nur daneben. Nicht jede(r) muss alles schön finden, was dem heutigen mainstream betrifft. Nicht das Schwimmen mit dem Strom ist die Kunst, eher das dagegen anschwimmen.
Mir persönlich gefallen Tätowierungen ebenso wenig und ich möchte keinen tätowierten oder gepiercten Partner. Ich kritisiere aber nicht jene, die sich dazu bekennen. Auch Alphas Post fand ich nicht gerade passend.
Ob die Hype der Befürworter in 20/30 Jahren aber auch noch anhält, wenn die Konturen zwangsläufig verschwimmen und das einstmals möglicherweise ansprechende Bild nur mehr zu erahnen ist, wage ich zu bezweifeln.
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@maybe: daneben... soso. und was genau findest du daran daneben? ich harre gespannt einer antwort darauf.
ms. adelina meinte doch JEDER unnatürliche anteil fiele bei ihr durch. was ist nun so falsch (oder "daneben", wie du sagst) daran, darauf hinzuweisen, daß nicht alles, was wir als "normal" wahrnehmen (wie z.b. ein rasiertes gesicht oder geschnittene haare) ganz natürlich ist? denn das ist es nicht. genauso wenig wie tätowierungen und piercings. der einzige unterschied ist der, inwieweit wir diese dinge als "normal" wahrnehmen.
ich finde nicht, daß jeder tätowierungen als schön wahrnehmen muß - warum auch. geschmäcker und ohrfeigen sind nunmal verschieden, wie man so schön sagt. das war ja auch gar nicht der punkt in meinem posting. ich darf aber sehr wohl amüsiert sein, wenn auf die "unnatürlichkeit" von tätowierungen und piercings hingewiesen wird, die ja gaaaanz im gegensatz zu einem großteil der dinge steht, die der mensch so hat und macht, nicht wahr. ^^
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„Rottweil“ (Pseudonym)
Ursprünglich ging es ja ja um Vorurteile oder Benachteiligungen im beruflichen Bereich.