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„Bitterfeld-Wolfen“ (Pseudonym)
@ gentleman
heute kann ich mit dir leider nicht konform gehen. ich finde, es spielt überhaupt keine rolle (solange es wirklich keine hakenkreuze o.ä. ist), was sich jemand tattöwiert, so lange er eine dienstleistung zur auftraggeberzufriedenheit ausführt. und das hat er ja ein halbes jahr zuvor getan. das kommt ja auch noch dazu... es ist einfach nicht zu verstehen. und auch hat er ein hemd getragen (und damit allgemeingültigen businessdresscode eingehalten). es ist wohl zu verstehen, dass er sich nun nicht nachträglich die hände deswegen abhacken kann.
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Es kann sich ja jeder darauf einstellen, wer ein sichtbares Tattoo hat, weiß das es ihm mal irgendwann Probleme bereiten kann. Das von Jana gebrachte Argument mit der Kleidung, die ja akzeptiert wird ist natürlich nur auf den 1. Blick richtig. Wer z.B. als Kaufhauschef tätig ist, kann mit einem sichtbaren Tattoo vermutlich genau so schnell einen neuen Job suchen, wie wenn er mit kurzen Hosen, Badelatschen und T-Shirt zu Arbeit kommt. In gewissen Bereichen wird eben ein seriöses Auftreten erwartet und da gehören Tattoos genau so wenig dazu wie der leichte Sommeranzug
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@glückssucher: aha. wenn du nicht 100%ig so aussiehst wie alle anderen - selber schuld, wenn du diskriminiert wirst? und tätowierte menschen sind also automatisch unseriös, oder wie darf ich das jetzt verstehen? na, das erklärt dann ja wohl auch, wieso fightclub die aufträge verloren hat... ^^
schon komisch. jemand, der gerade noch hochgradig seriös war, gerne in anzug und krawatte, betritt ein tattoo-studio, verbringt darin eine stunde und kommt mit etwas farbe in der haut wieder raus. schwupps! schon ist er unseriös, weil - huch - womöglich kann man das gute stück irgendwo aus dem anzug hervorlugen sehen.
so schnell kann´s gehen.
ich hatte eigentlich immer gedacht, seriosität hinge mit glaubwürdigkeit und vertrauenswürdigkeit zusammen, mit ernsthaftigkeit und aufrichtigkeit, damit, daß verträge vereinbarungsgemäß eingehalten werden, zahlungen geleistet und güter geliefert werden.
aber wie es scheint liege ich da vollkommen falsch und seriosität definiert sich über die "richtige" kleidung und die abwesenheit von tätowierungen.
wieder was gelernt.
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Gelegentlich gibt es aber auch tätowierte, die förmlich nach Vorurteilen schreien...
Mein EX war die Seriosität in Person, aktives CDU Mitglied, Ortsbürgermeister und so weiter, hat seinen Kindern verboten Ohrstecker in Totenkopfform zu tragen, immer schön den Schein der spießigen heilen Welt wahren...
und was mach der Spießer vor dem Herrn nach der Trennung als erstes, knallt sich ein Täto vom Oberarm bis quer über die Brust in bunt auf den Körper, lässt sich ‘nen Bart stehen und kauft sich eine Lederkutte und erklärt sich zum Biker...
Coool
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ist mir mitunter ein Rätsel, dass Privat und Business hier so vermengt werden. Das sind aber zwei ganz unterschiedliche paar Schuhe - und müssen aus meiner Sicht auch komplett getrennt betrachtet/bewertet werden.
Ob mir privat Tattoos gefallen oder nicht, ist völlig irrelevant. Wenn ich mich zum Bewerbungsgespräch ins Hotel "Adlon" begebe und mein Ink aus dem Hemd lugt, dann kann ich noch so viel von Gerechtigkeit faseln - dann bin ich auch raus aus der Liste der Bewerber. Jedes Unternehmen kann frei entscheiden, was es seinen Kunden "zumuten" möchte, und was nicht. Ich brauche mich auch nicht mit 140kg als Empfangsdame im Adlon bewerben, da bin ich auch raus aus der Nummer. Da kann ich rufen nach Gerechtigkeit, wie ich will :)
Ist auch völlig egal, ob es um Tattos, Körperschmuck, Gewicht, Aussehen etc. geht. Einzig das allgemeine Gleichbehandlungssetz regelt was zwischen Angestellten und Arbeitgebern, ist aber eine andere Baustelle als Ink und Gewicht - und verhindert mitunter auch nicht, dass es eben gar nicht erst zu einer Zusammenarbeit kommt.
Fight ist selbstständig - und war in einer Kooperation mit einem anderen Selbständigen. So unverständlich das sein mag: wenn einer der Geschäftspartner entscheidet, dass er mit geINKten nicht zusammenarbeiten möchte, dann ist das sein gutes Recht. Einzig er hätte sich vertraglich mit Fight verbunden und würde mit dieser Auflösung nun gegen eine vereinbarte Klausel verstoßen, könnte Fight auf sein Recht pochen bzw. es durchsetzen uns auf Vertragserfüllung bestehen.
Ansonsten: wenn ich als Unternehmer auf meine Fahnen geschrieben habe: meine Zulieferer sind nur blond, weiblich und blauäugig - dann ist das meine unternehmerische Entscheidung. Ob die sinnvoll ist, durchsetzbar oder gar im Endeffekt überhaupt Kundeninteressen vertritt, sei mal dahingestellt.
Und wie Fight schon richtig schreibt: Der Drops ist gelutscht. Die Frage, ob die Aufkündigung der Geschäftsbeziehung einzig auf den Tattoos beruhte oder andere Dinge ausschlaggebend waren, wäre reine Spekulation. Das Nachfragen tät ich mir persönlich auch verkneifen .-)
Kopf hoch, Fight, der nächste Kunde kommt eh, solang Du Deinen Job gut machst. und das machst Du :)
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„Isar“ (Pseudonym)
@jana 12:46 Uhr
das ist mir zu verschwommen , ich hätte es gern in voller pracht ;-)) gesehen
ich hab mir extra from dusk till dawn aufgenommen um mir clooneys tattoo oft genug ansehen zu können ( ok , ich bin verrückt )
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„Nordhausen“ (Pseudonym)
@jana Nein, aber wie so oft ist der "Erste Eindruck" nicht ganz unwichtig und der ist - bei tätowierten Menschen und/oder mit unpassender Kleidung- einfach kein guter, wenn man sich in einem sehr seriösen Umfeld bewegt.
Im Zweifelsfall ist es einfach angebracht, seine individuellen Vorlieben erst durchblicken zu lassen, wenn die Geschäftsbeziehung bereits ein wenig Bestand hat. Natürlich hat man immer die Option auf Geschäftspartner, die nach Optik selektieren, keinen Wert zu legen.
Ich kenne Anzugträger, die heftigst tätowiert sind, was man aber im Berufsleben nicht sehen würde. Davon weiß ich nur, weil ich private Fotos kenne. So ist das völlig okay.
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„Hunsrück“ (Pseudonym)
ich habe auch ein Tattoo an der Wade, ich habe bis dato noch keine negativen "Begegnungen" mit KUnden gehabt. Auch wenn ich mal einen Rock bei einem Kundenbesuch getragen habe.
Denke es kommt immer auf den Job bzw. auf die Kunden an.
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@elli: ich verstehe nur eins immer noch nicht: was ist so abgrundtief furchtbar daran, wenn im berufsleben mal ein tattoo irgendwo rauslugt? warum fühlt sich dadurch überhaupt jemand auf den schlips getreten? warum wiegt das mehr als jede qualifikation? warum wird davon ausgegangen, daß das automatisch einen schlechten eindruck hinterläßt?
bei fight war´s ja nun offensichtlich nicht so, daß er dort in ruderleibchen und shorts aufgeschlagen wäre, sondern im gegenteil mit langen ärmeln, wo dann halt unten ein paar zentimeter rausgelugt haben. drama!
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@ jana
Klar ist derjenige selbst schuld, genau so wie der, der in Badeschlappen zum Bewerbungsgespräch kommt. Es hat doch jeder selbst in der Hand, wenn ich mich der Etikette in manchen Bereichen nicht anpassen mag, dann bin ich eben raus.
Wenn ich mich mit einem Lebendgewicht von 140 KG beim Adlon bewerbe bin ich genauso raus, selbst wenns vielleicht an einer Krankheit liegt, wofür keiner was kann. Also was soll daß Gejammer wegen Diskriminierung usw ?
Jeder Arbeit / Auftraggeber kann sich selbst aussuchen mit wem er zusammenarbeitet und das da nicht nur die von Dir aufgezählten Kriterien zählen ist wohl jedem klar.
Es ging bei dem Tread ja eigentlich darum, warum es diese Vorurteile gibt und das habe ich versucht zu erläutern nicht mehr und nicht weniger. Ich verstehe nicht, warum Du Dich so angegriffen fühlst, sei doch froh, das Dir mal Jemand die Hintergründe aufzeigt, ist doch immer noch besser wie eine Absage in dem Stil "wir haben einen geeigneten Bewerber gefunden".
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„Hennigsdorf“ (Pseudonym)
na ja, vllt. handelt es sich auch nur um persönliche befindlichkeiten der einkäuferin. kannst ja mal ein gespräch mit der führungsebene des unternehmens suchen, ob man die zusammenarbeit tatsächlich aufgrund deiner tattoos beendet hat ...
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„Nordhausen“ (Pseudonym)
@jana Einem sehr konservativen Publikum mißfällt sowas halt und in serviceorientierten Berufen orientiert man sich am "Common Sense", d.h. an dem Standard, mit dem alle leben können. Das geht nicht erst bei Tattoos los, dass fängt schon bei (unnatürlichen) Haartönungen an. Die sind da oft nicht gerne gesehen.
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@glückssucher: du verwechselst da was. erstens fühle ich mich nicht "angegriffen", ich versteh bloß ums verrecken diese herangehensweise nicht, daß man sich vom aussehen anderer leute dermaßen auf den schlips getreten fühlt, daß es quasi die welt ins wanken bringt. zweitens mußt du mir beim besten willen keine hintergründe für irgendwelche absagen "aufzeigen", da ich jobs, die ich haben wollte, im allgemeinen auch immer bekommen habe.
@elli: dann ist der "common sense" offenbar der kleinste gemeinsame konservative nenner, nach dem sich alle zu richten haben - was ich nicht unbedingt als "der standard mit dem alle leben können" definieren würde, ganz im gegenteil, es schließt einfach nur alles aus, was nicht diesem nenner entspricht. mit welchem recht eigentlich? dem "recht" der kompletten intoleranz scheint mir.
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„Nordhausen“ (Pseudonym)
Hmm...das "Recht" des Konsumenten ist es, seine Leistung da beziehen, wo er das möchte, ob es "richtig" ist, steht auf einem anderen Blatt. ;)
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@Jana
Ich glaub nicht mal, daß die Person, die hier die Zusammenarbeit beendet hat, selbst etwas gegen Tattoos hat, aber was gibt es für einen Grund sich in die Gefahr zu begeben, daß man aufgrund eines nicht dem "common sense" entsprechenden Auftragnehmers, vielleicht irgendwo aneckt? Es ist nicht die Aufgabe eines Unternehmens Weltverbesserer zu spielen und täglich zum Ringelpitz mit "habt euch alle lieb" aufzurufen.
Mit welchem Recht ein Unternehmen das macht?
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing...ganz einfach
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„Unna“ (Pseudonym)
Vielleicht ist es einfach nur eine Generationsfrage. Ich denke, über kurz oder lang werden Tatoos gesellschaftsfähig und damit auch in bestimmten Berufen immer weniger ein Problem.
Die jetzige Generation der älteren Menschen assoziiert mit Tätowierungen wahrscheinlich noch "schlechten Umgang" "Knast" usw.
Da wird die Omi mit 70 tatsächlich ein Vertrauensproblem bekommen, wenn sie einem bildhaft verzierten Banker ihren Sparstrumpf anvertrauen soll.
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Die Tattoo-Hype wird sich nach meiner Meinung ohnehin wieder legen, die Ersten ("Normalen") habens gemacht um sich aus der Masse hervorzuheben, nun da es viele haben ist es auch nicht mehr wirklich interessant. Es gab schon so viele Modererscheinungen, die meißten sind gekommen und auch nach einiger Zeit wieder gegangen.....Wer dann bei Muttern das nicht mehr sonderlich straffe Arschgeweih sieht, wird es sich vermutlich auch zweimal überlegen eines anzuschaffen....
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„Oberfranken“ (Pseudonym)
@Glückssucher, da gibt es aber auch 2 Kategorien:
Diejenigen für die ein Tattoo eine Bedeutung hat und diejenigen für die ein Tattoo eine Modeerscheinung ist.
Erstere sind mir lieber... ;-)
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„Offenburg“ (Pseudonym)
@amazing: sign.
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Mag sein.....
Punks haben mit ihrem Aussehen auch eine Einstellung unterstrichen, trotzdem sind sie quasi ausgestorben.....
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„Steiermark“ (Pseudonym)
Es wurde ja schon viel geschrieben...
Na ja, wie dem auch sei:
- Tätowierte sind schon mal asozial, weil sie ja ein Tattoo haben. Kultivierte Menschen haben keine Tattoos, die stehen über sowas und verunstalten sich nicht.
- Tätowierte sind weniger intelligent. Denn: Wenn man doch ein bisschen nachdenkt, wird man schnell sehen, was die Folgen sein können. Diesen Weitblick haben Tätowierte nicht. Zumal ein intelligenter Mensch, um das nochmal aufzugreifen, seinem Körper sowas ja nicht antut!
- Tätowierte sind Leute, die werden schneller kriminell. Bzw. sind das. Na ja, die stammen ja schließlich auch aus einem bestimmten Milieu. Also sozial eher niedrig gestellten Schichten.
Alles in allem wirkt ja überhaupt nicht seriös!
So, und nun zur Beruhigung der Gemüter: Das wären dann für mich mal ein paar Vorurteile. Die ich teils selbst schon so gehört habe von Kollegen. Und da ist es so: Für je gebildeter sich Menschen halten, desto mehr Vorurteile haben sie. Wie auch gegenüber Tattoos. Zumindest, um die Verallgemeinerung herauszunehmen, habe ich das so erlebt. War ja mal woanders so: Da in dem einen Raum steht ein tätowierter Vater, den MUSS man gesehen haben! Also nee, sowas!
Mir selbst werden meine Füße jetzt nicht negativ ausgelegt. Na ja, trage auch immer dunkle Nylonstrümpfe. Andere Stellen verdecke ich, aber ich weiß, was da los wäre, wüsste man, wie ich aussehe...
Wobei da Kinder und Jugendliche da eher aufgeschlossen sind. Trage fast nie ein helles Shirt - jedenfalls fast nie ohne Bluse, Balzer, Weste drüber. Am Freitag beim Sonderwandertag schon, ist so ein "Wandershirt". Gelb. Ein Mädchen: Ist das ein Schmetterling? Süß!
Könnte jetzt noch sagen, wo der genau sitzt, aber das sei jetzt mal der Fantasie überlassen ;).
Ein Schmetterling am Knöchel ging auch noch, damals. Jetzt würden alle Kollegen schreiend davonrennen ;). Bzw. die Chefetage einen Tobsuchtsanfall bekommen.
@Glückssucher: Na ja, Punks sieht man jetzt schon selten, aber eine Splittergruppe hin und wieder doch- :). Womit wir beim nächsten wären, was wohl der wahre Punkt sein dürfte: Wer anders ist als das, was man zur Norm erklärt hat, wird kritisch beäugt. Da gehören Tattoos dazu, da gehören andere Dinge jeglicher Art dazu. Denn das führt zur Beunruhigung. Da ist jemand nicht so wie "wir"! Was ist mit dem los? Kann man dem trauen? So oder so ähnlich..
Es gibt nur eine Art von Tattoos, gegen die habe ich wirklich was: die sog. A...geweihe. Und zwar deswegen: Wie die Lemminge ins Studio gerannt, weils gerade Trend war. Sind alles Frauen in meinem Alter, die ich so kenne, welche damit herumlaufen... Weiß noch, als das ja gerade in war.
Ich selbst stehe auf Tattoos. Und zwar nicht nur bei mir. Sondern auch bei einem Mann. Darf er gerne welche haben. Tja, sind meistens Leute aus nem bestimmten Bereich. Aber gerade die mag ich ja.
Manchmal führt das aber auch zum Versteckspiel. Wenn manche Leute aus meiner Familie wüssten, wie ich aussehe - wäre die Hölle los. Denn sowas tut die Tochter (!) bzw. die Nichte nicht, sich auf so ein Niveau zu begeben...oder so.
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Sehr gut auf den Punkt gebracht! Und genau aus den von Dir angesprochenen Problemen haben manche Unternehmen damit ein Problem und da es nicht ihre Aufgabe ist die Welt zu verbessern, arbeiten sie eben mit Leuten zusammen, mit welchen sie nicht anecken.
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„Lippstadt“ (Pseudonym)
Naaa super...ich bin übergewichtig, also bin ich sowieo schon mal anders. Geschmückt mit Tinte unter der Haut und ein paar Löchern im Gesicht, fall ich komplett aus dem Rahmen der Norm^^
Wenn nun jemand mich deswegen deklassiert, der kann mich getrost dahin küssen wo die Sonne nicht hinscheint. :o)
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„Eiderstedt“ (Pseudonym)
Ein Tattoo zählt zur Gruppe der gefährlichen Körperverletzung, wie du selbst nachlesen kannst:
http://dejure.org/gesetze/StGB/224.html
Schon der Versuch ist strafbar.
Mit welchen Leuten geben sich also Menschen ab, die sich in ein Tätowierungsstudio begeben ? Mit Menschen, die andere aus niederen Beweggründen körperlich beschädigen. Und aus welchem Grunde sind Angehörige und Freunde nie dagegen ?
Es ist ihnen egal, ob du beschädigt wirst oder nicht, weil sie also keinen Anstand und Moral haben, weil sie Feiglinge sind und weil sie mit dem Strom schwimmen.
Neben der Gefahrstoffeinbringung mit gefährlichem Werkzeug werden die Giftstoffe, die wechselseitige Auswirkungen haben, über die Lymphknoten in die Innenorgane weiter geleitet. Dies führt im schlimmsten Fall zum Tode.
Der Deutsche Ärztekongreß warnt schon lange vor Tattoos, da es eben Geschädigte gibt, die unterschiedliche Krankheitsbilder haben und medizinische Versorgung benötigen.
Natürlich kann man alles verharmlosen und verherrlichen. Aber Tätowierte leiden in der Regel an einer Gesundheitsstörung, die von unterschiedlichster Natur ist.
Sie fordern Toleranz ein und sind selbst nicht bereit, Toleranz gegenüber ihren Mitmenschen zu gewähren, die gegenteiliger Meinung sind und Tattoos konstruktiv ablehnen.
Und in Führungsebenen ist es ganz normal, dass man hier eine Firma mit seiner Persönlichkeit repräsentiert, so dass es zu den NoGoes gehört, mit Wasserpfeife oder Ziggi zu erscheinen oder
mit Eisenkugel am Fuss und sichtbarem Tattoo aufzutauchen.
Selbiges gilt im Kundenverkehr. Ich finde es abenteuerlich, dass ich zum Friseur oder Arzt gehe und dann von einer Tätowierten bedient werde. Denn mich ekelt es vor Tattoos. Und daher sind Tattoos teilweise geschäftsschädigend.
Eine frühere Kameradin von mir erschien eines Tages mit einem Tattoo und wollte mit mir zum Baden gehen. Ich sagte ihr, daß ich nichts mit der Körperverletzung zu tun habe und es mich vor dem Zeug ekelt, weshalb ich sie nicht zum Baden begleite. Der Kontakt wurde in gegenseitigem Einvernehmen eingestellt.
Wer andere einfach vor vollendete Tatsachen stellt, muss auch mit den Konsequenzen klar kommen. Das ist meine Meinung.
Im übrigen empfehle ich als Fremder, dass du das Tattoo in der Hautklinik entfernen lässt, damit du keine Verluste erleidest, die du hier erwähnt hast. Es ist aber deine alleinige Entscheidung !
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„Unna“ (Pseudonym)
Krass....