Warum gibt es immernoch solche Vorurteile gegen Tätowierungen / Tätowierte??

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 355 Antworten

„Stapelholm“ (Pseudonym)

schon interessant wie manche hier im einen post erzählen wie tolerant sie doch sind, in anderen aber mehr als deutlich zum ausdruck kommt, dass derjenige alles andere als tolerant im bezug auf anderer leute einstellung ist...

toleranz heisst für mich zu akzeptieren, dass andere menschen andere ansichten und geschmäcker haben (solang dadurch niemand in irgend einer weise zu schaden kommt). und zwar OHNE daran herumzukritisieren! dann sage oder denke ich "ja ok, meins wärs jetzt nicht. aber wenns gefällt..." und kann damit ziemlich gut leben! jedem tierchen sein plesierchen. leben und leben lassen. oder - wie der rheinländer so wunderbar treffend sagt -: "jede jeck is anders!"
;o)

„Edewecht“ (Pseudonym)

ich würd ja mal sagen, es kommt ein bischen aufs tattoo an ;)
aber grundsätzlich eher in spezialfällen gerechtfertigt, ansonsten doof wegen sowas nen auftrag zu verlieren oder nen job nich zu bekommen

Ich denke bei Tatoo´s bei der Arbeit geht es nicht immer nur um den Geschmack des Chef´s sondern oft auch mal um die Kunden.

Wenn es ein eher konservatives Geschäft mit ebensolchen Kundin ist, dann kann es schon sein, dass der ein oder andere (oft mal ältere) Kunde da eben was dagegen hat.

Und da sich in der heutigen Zeit kein Chef mehr leisten kann einen Kunden zu verlieren oder vergraulen, wird das deswegen natürlich zum Thema.
Es geht im Geschäftsleben eben nicht selten auch um Existenzen.

„Freising“ (Pseudonym)

Wo ist das Problem eigentlich?
Ich kann meinen Auftrag auch verlieren, weil ich mir die Haare pink oder grün gefärbt habe - auch das hat nichts mit meiner Arbeitsleistung zu tun. Kann aber passieren.
Fände ich auch blöde und ungerecht, aber ich weiss einfach, dass im Geschäftsleben diese Dinge eine Rolle spielen (können). Davon kann sich niemand frei machen und so tun als würden wir in einer idealen Welt leben.

„Langenhagen“ (Pseudonym)

Ich kenne dass Problem auch, ich habe sogar Tattoo verbot von meinen Chefs. Was mich nicht daran gehindert hat welche zu haben. Ich arbeite seit 18 Jahren mit 2 Krankheitstagen und meine Tattoos sind in nicht sichtbaren bereichen, da denke ich hat kein Chef dass Recht sie mir zu verbieten. Wenn ja mal sehen ob er jemanden findet der so wenig krank macht die gleiche Leistung bringt und keine Tattoos hat. Für mich zeigen meine Tattoos meine Lebenseinstellung und sind einfach ein Teil von mir und auch ich finde es traurig dass man dann gleich runter gestuft wird.
Bilder an der Wand sind doch auch Kunst und so sind es die Tattoos auch.

„Freising“ (Pseudonym)

Ach herrje....
Wer bezweifelt das denn?

Es gibt schlechte Mitarbeiter ohne Tattoos.
Es gibt schlechte Mitarbeiter mit Tattoos.
Es gibt gute Mitarbeiter ohne Tattoos.
Es gibt gute Mitarbeiter mit Tattoos.

Und wenn es regnet, wird die Straße nass!

„Rottweil“ (Pseudonym)

...oder verdampft gleich...
Grandioses Schauspiel.

„Edewecht“ (Pseudonym)

jetz ma butter & beide fische...wasn das fürn tattoo? hängt da ne schwarze sonne oder irgendwas in ähnlicher qualität aus deinem ärmel?

„Steier­mark“ (Pseudonym)

Tattoos verunsichern viele auch. Und, wie gesagt, man hat immer noch seine Vorurteile.
Man kann diese nicht nur den Tattoos gegenüber haben, wobei das da schon extrem ist bei manchen Leuten. Denke da jetzt aber eher an meine Familie. Hängt vielleicht auch damit zusammen: In unserer rationalen Welt verhalten sich manche so gar nicht rational. Können die denn überhaupt denken ;)?

Was Äußerlichkeiten betrifft, ist es mir schon selbst so ergangen, dass ich Probleme mit jemandem hatte. Und ich kannte eine Person dabei ja noch gar nicht persönlich. Nur vom Foto. Und das hat mir zu dieser Zeit schon gereicht! O weia, was ist das denn für einer ?!? Muss DAS sein?
Es ging hier nur um das Aussehen, nicht um die Person :(.
Wobei es hier nicht um Tattoos ging, sondern um den Stil. Aber auch hier sieht man: Wenn man nicht selbst so ist, geht man manchmal auf Abstand. Und das war "damals" bei mir so.

„Senden“ (Pseudonym)

~durchgeknallt~^^
Aber sie meinte ja gar nicht die Tattoos in diesem Fall,sie schrieb es ja.;-)

„Offenburg“ (Pseudonym)

@seaangel: ich geh mal davon aus, daß sie tatsächlich nicht die tattoos meinte, sondern die schwarze szene. zumindest ist es das, was ich in dem beitrag lese.

„Steier­mark“ (Pseudonym)

Ich meinte - meinen Ex. Der mich erst erschreckt hat. Bis ich ihn - dann selbst so - traf...

„Offenburg“ (Pseudonym)

@vampyr: und warum genau hat er dich nun eigentlich so erschreckt?

„Steier­mark“ (Pseudonym)

Na ja, wenn jemand ganz schwarz ist und man vorher nichts damit zu tun gehabt hatte...erschreckt einen das eben.

Aber ich habe mittlerweile auch durch meinen Beruf die "Fähigkeit", mit vielen Menschen umzugehen und sollte ich mal wen nicht mögen, dann merken die das meistens nicht (das ist das Geheimnis, das manche Leute noch nicht verstanden haben ;) ).

Und jetzt hab ichs immer noch nicht verstanden...er war ganz schwarz und das hat dich erschreckt??? War er ein dunkelhäutiger Mann oder war er extrem tätowiert?

Wenn er extrem tätowiert war, könnte ich den Schreck verstehen, war er dunkelhäutig, kann ich nur mit dem Kopf schütteln...

„Senden“ (Pseudonym)

Oder meint sie gar Klamottentechnisch.....??? :-O

„Senden“ (Pseudonym)

Würde es aber auch nicht besser machen,
weil schwarz ist bunt genug. ;-)

„Freising“ (Pseudonym)

Also meine Genitalien sieht niemand, wenn ich arbeite.
Deine etwa?
Es braucht einem ja nicht zu gefallen, aber es gibt Arbeitgeber, die das nicht hübsch finden, wenn Tattoos sichtbar sind.

„Freising“ (Pseudonym)

Ich habe überhaupt nichts gegen Tattoos.

Aber Du irrst Dich, wenn Du schreibst, dass es den AG nichts angeht. Er kann Dir sogar eine bestimmte Kleiderordnung vorschreiben. Ist ätzend, ist aber so. Aber wie so oft im Leben: Man hat ja durchaus die Wahl...