Warum die Zeit immer schneller tickt
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2012
Und ohne die Zeit, hätte ich nicht soviele tolle Uhren im Schrank (und sowenig Kohle auf dem Konto) ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2012
Ich frage mich eigentlich immer nur morgends, wo die Zeit hingekommen ist, wenn ich mal wieder auf den letzten Drücker das Haus verlasse....

Im Trödeln war ich schon immer die ungeschlagene Meisterin und bin es wohl auch noch heute...
@jim Clark... bemerkenswert... deine Lebensweise gefällt mir gut. Auch ich gehöre zu diesen Menschen, die sich aus dieser "Zeitmühle" heraushalten.
Es geht schon, nur ist es nicht so einfach, aber in erster Linie für die anderen, nicht für einen selbst.
Freunde habe ich natürlich auch, wenn nur wenige, aber dafür sehr intensive Freundschaften.
Ansonsten kann ich mir mein Leben und meine Zeit so gestalten, wie wann und wo ich will.
Bin auch früh genug aus der "Tretmühle" ausgestiegen, dafür komme ich jetzt mit relativ wenig Rente zurecht. Aber es geht mir gut dabei.
Wie schön das es Menschen gibt die sich die Freiheit nehmen entspannt zu leben!!
Gehöre ich nicht zu.
Ich nehme mir stattdessen die Freiheit für meine Familie und Freunde da zu sein, auch wenn ich manches mal lieber für mich wäre. Weil ich sie liebe und brauche. Weil sie mich lieben und brauchen. Weil sie mir dankbar sind für die Zeit die ich ihnen "opfere" . Weil sie mir ihre Zeit schenken wenn ich es brauche.
Dafür hetze ich gerne mal durch den Tag.
Glücklicherweise gehe ich auch nur halbtags arbeiten;-))
ach wenn ich das manchmal bedauere....
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03.09.2012
@ Jana.

vielleicht verrat ich es Dir ja mal, mal schauen ;-)
Aber weißt Du was mein Geheimnis wirklich ist? Wir leben in einer freien Gesellschaft und ich hab einfach vom Artikel 11 des Grundgesetzes Gebrauch gemacht ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2012
@jim clark: rückst du die information raus, in welcher branche man arbeiten muß, um so entspannt leben zu können?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2012
@Patty, auch muß Zeit für meine Eltern, bzw. Demenzkranke Mutter, einplanen.

Aber ich habe das Glück nur halbtags zu arbeiten, da kann ich mir diese Zeit ganz gut einrichten. :-)
Ihr Glücklichen.

Meine Zeit vergeht auch schnell, weil ich immer Dinge auch für andere - z. B. Familienmitglieder - tue, also Verantwortung für andere mittrage, und Zeit für diese einplanen muss. Wenn ich Zeit nur für mich allein einteilen könnte, wäre das sehr entspannend...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2012
@Jim Clark, Zitat:

Ich vermeide Verpflichtungen... Für mich steht im Vordergrund, daß ich mich wohl fühle und nicht das Gefühl habe, etwas zu verpassen.

Dem schliesse ich mich voll und ganz an!

Was ich jedoch zum Leben brauche, sind meine kleinen, alltäglichen Rituale, die mir auch dabei helfen, meine Zeit besser einzuteilen... :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2012
@ Hermia

Also mit so einem Zeitmanagement zu leben wäre für mich die reinste Hölle, dann schafft man sich ja selber auch nur neue Zwänge, weil man ständig auf die Uhr gucken muss, ob man seine Verpflichtungen auch in der vorgegebenen Zeit schaffen kann, Hetzerei ist vorprogrammiert. Und ich wette, selbst wenn man das so machen würde, würden die meisten die freigesetzte Zeit sofort mit der nächsten neuen Verpflichtung vollpacken, ergo keine Maximierung der Lebensqualität.
Ich glaube, es liegt einfach an der Grundeinstellung zum eigenen Leben. Ich vermeide Verpflichtungen, besitze z.B auch kein Handy und zu Hause sprinte ich auch nicht bei jedem Anruf zum Telefon. Für mich steht im Vordergrund, daß ich mich wohl fühle und nicht das Gefühl habe, etwas zu verpassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2012
man könnte komprmisse mit sich eingehen das moderene zeit management sagt nicht zu viele dinge vornehmen und immer einen 1/3 zeitpuffer für jede tätigkeit mit einplanen.
d.h.: einkaufen 30 min fahrt zum einkaufen 20 min= wäre dann z.b.: 80min statt 50 min einzuplanen. so schafft man sich zeit fenster für sich die man dann frei gestalten/ nutzen könnte.
desweiteren besagt das moderne zeitmanagement das man sich zu viel vornimmt.
3-4 projekte am tag sind etwas realistisches.
sich zeit für sich oder die angenehmen dinge des lebens zeit zunehmen beugt stress, burnout, depressionen , ect vor. und man ist auch viel selbst zufriedener.
die zeit wird nie wieder kommen, von dem gedanken sollte man sich lösen. wir leben alle im hier und jetzt und nicht gestern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2012
@Sommervogel

bitte nicht verallgemeinern mit "uns" ;-) Ich für meinen Teil habe viel Zeit z.B. den Schneeflocken hinterher zu schauen oder stundenlang durch die Natur zu gehen und Eindrücke zu sammeln und das zu jeder Jahreszeit. Es ist immer eine Frage wie man sein eigenes Leben leben und gestalten möchte, da hat eben jeder so seine eigenen individuellen Vorstellungen. Und Stress und keine Zeit haben kommen bei mir eben nie vor. Für die schönen Dinge im Leben die mir wichtig sind, finde ich persönlich immer und überall die Muse, mir auch die Zeit zu nehmen. Aber mir ist auch klar, daß ich eher die Ausnahme bin, die allermeisten sind in der Tretmühle des Alltags gefangen, daß ist natürlich schade.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2012
das liegt an den lebensumständen.
als kind hat man weniger verpflichtungen als später als erwachsener.
als kind: kind, geschwisterkind, schühler, evtl. vereinsmitglied.
da als erwachsener der tag auch nur 24 std hat wir aber : eltern, patner, familienmitglied, freund, haushaltspflegeperson vereinsmitglied,arbeitnehmer,... funktionieren muß hat jeder ein straffes zeit management.
wir empfinden das im normalen leben nicht als viele weil diese aufgaben schleichend zu nahmen.
Und es bleibt oft nicht viel zeit für sich um sich situationen mit mehr intensivität zu widdmen.
ergo, rennt die zeit!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.09.2012
Eigentlich ist das ja klar, wenn man erst 5 Jahre gelebt hat, dann erscheint einem 1 Jahr sehr lang, denn es macht 1/5 des bisherigen Lebens aus. Wenn ich 50 bin, ist es nur noch 1/10 von 1/5.
Ich glaube, es liegt an der Relation der Gegenwart zur schon gelebten Zeit. Im Verhältnis zur Vergangenheit sind Stunden oder Tage wirklich viel kürzer. Es ist auch so: Wenn ich einen Weg schon gegangen bin, wirkt er kürzer als beim ersten Mal. Und wenn ich älter werde, habe ich vieles schon einmal erlebt, vielleicht subsummiert unser Gehirn viele Dinge, legt sie ab in so einer Art Ordner für "ähnliche Erlebnisse" oder so. Da gibt es dann nicht mehr viel Neues.
01.09.2012
Für mich tickt die Zeit immer schneller, weil sich die Prioritäten verschoben haben. Der Arbeitsalltag ist stressig und die wenigen Stunde zu hause nutzt man zum Schlafen oder zur Erholung. Der Zauberbegriff "Life-Work-Balance" ist doch reine Theorie - wer kann sich das schon einrichten. Alles quatscht davon, aber an der Umsetzung hapert es.
Wenn ich im Winter vor einer Kerze sitze und dem Schnee beim Fallen zuschaue, steht die Zeit eine Weile still. Aber diese Momente sind so rar. Und als Kind war es doch genau umgekehrt. Was bleibt uns also übrig? Leben wir intensiv und probieren wir zu geniessen - auch wenn mal nicht alles rund läuft. Das gehört einfach auch dazu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.09.2012
Vielleicht sollte man immer zu enge Schuhe und kratzige Unterwäsche anziehen. Dann wird der Tag auch als viel länger empfunden.
Als Kind hat man es viel langsamer empfunden. Kann mich erinnern wie lange ein Schuljahr war....vom Gefühl her wie heute Dekaden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.09.2012
Stimmt auffallend - und ich lese den Artikel auch mal, wenn's passt :-)
Als Kind habe ich auf den Familienfeiern immer gedacht: "Die spinnen, die Alten!" Und jetzt, wo man(n) schon Optimist sein muss, um an die erste Halbzeit zu denken, kann ich nur sagen: "Recht hatten sie, die Alten!"
Vor allem an den Kindern fällt es auf - selbst die Kleine ist schon Teenager...
Na, auf die zweite Halbzeit, vielleicht mit Verlängerung? :-)