Schreib dich doch bitte um Kopf & Kragen, Rudi!

überschätzen manche Damen die Wirkung ihrer Körperöffnungen gewaltig.

😂😂 Made my day! 😂😂👍

Hier könnte man sich um Kopf und Kragen schreiben 🙈

Der Prinz und mehr hat geschrieben:
"Wieso Freundschaft+ nur eine Sache der Männer sein soll erschließt sich mir nicht ganz?...hat das was mit der feministischen Übermacht hier zu tun?..."

Nein!
Es hat etwas damit zu tun, dass ich eine Frau und hetero bin, ergo lese ich Männerprofile und kommuniziere in Singlebörsen fast ausschließlich mit Männern. Und dies hat wiederum zur Folge, das ich nunmal nur über meine Erfahrungen mit Mänern berichten kann. Was andere Heterofrauen in ihren Profilen schreiben und was bzw. wie sie sich gegenüber Männern zu ihren Absichten äußern, interessiert mich nicht mal ansatzweise. Also kann ich mir darüber auch keine Meinung bilden noch äußern.

Ich denke mal, genauso dürfte es auch den anderen Frauen gehen, die sich hier im Thread geäußert haben und ihre Erfahrungen geschildert haben.

Was bitte hat das also mit Feminismus bzw. feministischer Übermacht zu tun?

Wenn du das Bedürfnis verspürst, dich über deine Erfahrungen mit Frauen zu diesem Thema zu berichten, dann kannst du das hier im Thread tun oder einen eigenen dazu eröffnen. Ich glaube dir wird dann keiner Misogynie oder Maskulinismus vorwerfen, sondern es als hinnehmen was es ist. Nämlich deine Erfahrungen mit Frauen.

Man will immer alles irgendwie einsortieren. F+ ist doch bereits eine Art Beziehung und wenn 2 Leute das gut finden, werden sie ihre Gründe haben. Warum wir Männer das gehäuft wollen, entzieht sich meiner Kenntnis, die TE wird sicher ihre persönliche Feldstudie dazu haben.

Ich denke Beziehungen entwickeln sich, sind dynamisch und der Verlauf ist schwer voraus zu sagen.
Uns Männer wird gerne pauschal unterstellt, dass wir nur f* wollen und dann das Weite suchen.
Das wird es schon geben, nur überschätzen manche Damen die Wirkung ihrer Körperöffnungen gewaltig. Nur für Sex lohnt der Aufwand doch sehr häufig nicht, da muss also noch mehr sein.

Wenn es zwischen 2 Menschen passt, wird die Einordnung ihrer Beziehung definitiv kein Thema sein.

Wer fi... will muss freundlich sein."
Aber nicht einmal jeder ist in der Lage, den zweiten Teil des Satzes zu beherzigen 😉

Meine Erfahrung ist eher, dass Männer die hauptsächlich auf das Horizontale aus sind, es mit der Definition nicht so genau nehmen. Um nicht zu sagen, ihnen ist jede Umschreibung recht... ^^
Frei nach dem Motto: "Wer fi... will muss freundlich sein."

Ich hab auch schon die unterschiedlichsten Definitionen zu F+ gehört. ist es schon eine, wenn man nicht zusammen lebt, weil man das tägliche Konfliktpotential mit dem Kamm auf der Butter umgehen will? Oder erst, wenn sexueller Freigang gewünscht wird?

Wichtig ist, daß die Partner IHRE Übereinkunft über ihre jeweilige Vorstellung zu einer Beziehung treffen. Ich hatte auch noch nie ein Date, bei dem diese jeweiligen Vorstellungen nicht irgendwann zur Sprache kamen. Und dann sollte Klarheit herrschen, sofern keiner lügt und etwas anderes vorgibt. Doch das ist ein anderes Thema ...

Noch ein Gedankenansatz zu dem Thema: es kann auch zum Teil an der unterschiedlichen Definition von Freundschaft von Männern und Frauen liegen...ich glaube Männer haben viel eher auch sach- oder interessengebundene Freundschaften, (die Weggeh-Kumpels, die Skat-Kumpels, der Tenniskumpel usw.) da kann es dann schon vorkommen, die sehen sich fast jede Woche, aber reden über sonst nicht viel außerhalb des Themas weshalb man sich trifft, miteinander. Warum auch, das ist nicht Thema dieser(!) Freundschaft und damit völlig O.K. so...also wäre eine weibliche Freundschaft+ nach dieser Definition eben die Freundin mit der man Sex hat, die man zwar schon auch irgendwie mag, aber es nicht notwendigerweise dazu führt, dass man noch groß anderes zusammen unternehmen muss oder möchte... damit spreche ich jetzt Männern nicht ab, dass sie auch gute und beste Freunde haben, mit denen sie alles (ja, auch tatsächlich Ängste und Gefühle, habe ich mir sagen lassen) besprechen können, aber diese reinen zweckgebundenen Freundschaften scheinen mir bei Frauen eher weniger vorzukommen...Frauenfreundschaften scheinen mir da eher ganzheitlich zu sein... ich bin daher eher bei den Männern, ein, zwei sehr gute Freunde und sonst eben Bekannte, mir ist es zum Teil sehr suspekt mit wie vielen Menschen andere Frauen (zum Teil, wieder sicher nicht alle) ihre privatesten Gedanken so teilen, da werden Dinge mit einem ganzen Pulk von Mädels durchgekaut, die aber ebenfalls ihre Privatsachen im "großen Rahmen" besprechen... mir muss meine beste Freundin meist erstmal aus der Nase ziehen was ich habe :-) freiwillig rücke ich das ja schon bei einer Person nicht gerne raus! Das ist zwar ein anderes Thema, aber führte dazu, dass ich mir mal Gedanken über möglicherweise unterschiedliche Definitionen von Freundschaft gemacht hatte, was ja wieder zu diesem Thema passt!

Ich habe mir in den letzten Wochen, seit einem anderen Thread hier, Gedanken um diese Begriffe und meiner eigenen Suche gemacht und glaube auch, dass es an dem Wort Freundschaft hängt.

Ich glaube nicht, dass Männer diesen Begriff absichtlich und um die Frauen zu manipulieren und auf eine falsche Fährte in ihr Bett zu locken, verwenden. Vielleicht mag es den Einen oder Anderen geben, aber vom Gros glaube ich das nicht.

Freundschaft ist auch für mich etwas das Zeit braucht, Zuneigung, Tiefe, Kümmern, Helfen usw. beinhaltet und wachsen muss.

Das passt für mich zu dem Plus nicht, denn 1. will man schneller Sex als es dauert eine Freundschaft aufzubauen und 2. beinhaltet eben die Freundschaft viel mehr als das, was ich unter Freundschaft plus verstehe und möchte.

Deswegen habe ich es, wenn ich danach gefragt werde, umbenannt in Bekanntschaft plus, da es wohl für Manche/n wichtig ist, dass das Kind einen Namen hat.

Bekanntschaft ist unverbindlicher und oberflächlicher als Freundschaft und so versteht es der Fragende besser.

Im Grunde ist meine Suche und dem, was ich möchte (und ich bin überzeugt, dass es vielen anderen Freundschaft plus Suchenden auch so geht) kein ONS aber auch keine feste Partnerschaft sondern etwas zwischen ist, nämlich eine unverbindliche aber doch auf längere Zeit ausgelegte Affäre mit einem Single, mit dem man außer Sex auch mal z.B. etwas Trinken geht, wenn ein gutes Gespräch zustande kommt gerne und sich dann amüsiert.

(Manche werden auch eine Affäre mit Vergebenen suchen, das darf jeder für sich entscheiden.
Affäre hat eben einen negativen Touch weil Manche ihre/n Partner/In betrügen, das ist vielleicht auch mit ein Grund, warum Manche das Wort Affäre meiden wie der Teufel das Weihwasser.)

Wenn man/frau dann mal wieder das Bedürfnis nach Sex und einem entspannten Abend hat meldet man sich und wenns beim Anderen dann auch gerade passt (oder am WE oder wann auch immer) trifft man sich, macht sich einen netten Abend und eine schöne Nacht, Übernachten/Frühstück ja oder nein ergibt sich dann aus der jeweiligen Situation. Fertig.
Das so lange, wie Beide Lust darauf haben oder Eine/r Interesse an jemand Anderem hat.

Wenn man offen und ehrlich miteinander umgeht (und das sollte man nicht nur in einer Affäre) und wenn sich aus Sympathie Verliebtheit entwickelt (da unterscheide ich übrigens sehr von Schwärmerei; schwärmen darf ich von meiner Affäre und umgekehrt, verlieben wäre dann eine andere Ebene) muss man das einfach ehrlich ansprechen und dann können Beide neu verhandeln.

Sollte das gegenseitig passiert sein ja dann liegt es doch an Beiden zu sagen ok, lass es uns verbindlicher versuchen. Oder eben nicht.

Hat sich Einer verliebt dann liegt es ebenfalls an Beiden wie es weitergeht. Es sind alles Erwachsene und der/diejenige nicht Verliebte muss genau so entscheiden ob er/sie mit dem verliebten Part weiter umgehen möchte sowie der Verliebte, ob er, ohne Aussicht auf mehr, die reine Affäre weiterführen möchte.

Austesten ginge ja auch und wenn Beide merken, dass es nicht geht, dann trennen.

Ja, das mag für einen Part oder auch beide schmerzlich sein aber wenn man nichts macht und auf alles verzichtet aus Angst vor Verletzungen, seelischem Schmerz und Herzeleid dann bleibt man wohl besser allein. Dann entgehen einem aber auch schöne gemeinsame Stunden und toller Sex.

Zwischen den Treffen gibt es für mich eben keine weiteren Verpflichtungen, keine Besuche bei der Familie oder auf Geburtstagen (sich gegenseitig zu gratulieren ist doch trotzdem machbar wenn man daran denkt, auch mal fragen hey wie gehts Dir), keine großartigen Vorstellungen im jeweils eigenen Freundeskreis wobei ich das meinen engsten Freundinnen gar ich verheimlichen würde und wenn man sich zufällig irgendwo trifft würde ich mich nicht abwenden und so tun, als kenne ich meine Affäre nicht.

Wenns mir schlecht geht, ich jemandem zum Reden oder anderweitig wirkliche Hilfe brauche, dann gibt es andere Menschen, an die ich mich dann wende. Nicht an meine Affäre.
An diese Menschen wende ich mich auch jetzt schon, ich würde die Affäre da gar nicht mit einbeziehen wollen weil dann geht es für mich tatsächlich in Richtung Freundschaft oder schon Partnerschaft und genau das will ich eben nicht.

Für mich ist das auch nicht "mit dem Falschen Spaß haben bis der Richtige kommt" denn 1. suche ich weder den Richtigen und glaube auch nicht, dass es "den Einen" gibt, eher, dass es Menschen gibt, die in der jeweiligen Lebensphase zusammen passen, egal wie lange das dann dauert.

2. will ich gar keine feste Partnerschaft (mehr). Ich will aber auch nicht durch sämtliche Betten hüpfen, die mir angeboten werden.

Deswegen ist für mich das, was ich oben beschrieben habe, optimal.

Leider treffe ich hier oft auf Männer, die sich entweder fest binden wollen oder schnell treffen, Sex, tschüß. Da gäbe es dann auch keine weiteren gemeinsamen Nächte.

Aus meiner Erfahrung gibt es (leider) nicht so viele Männer, die eine Freundschaft plus (um mal bei dem Namen zu bleiben) suchen, ich kann das so nicht bestätigen, glaube aber natürlich denjenigen, die gehäuft auf solche Herren treffen.

Irgendjemand hier hat geschrieben, dass Frauen das ebenso suchen, nicht nur Männer und ja, das stimmt.

Es müssten sich diejenigen finden, deren Suche passt, was leider nicht so einfach ist :)

Jetzt möchte ich doch meine Gedanken zu dem Thema äußern: ein wichtiger Aspekt für mich ist (und ich kenne das Konzept), dass man "grundlegende" Entscheidungen nicht gemeinsam trifft. Also, wenn einer von beiden meint nach Südafrika auswandern zu wollen, ist es zwar traurig, doch keine Sache, die man gemeinsam entscheidet oder für die man einen gemeinsamen Weg sucht. Das scheint mir ein guter Grund zu sein, sich so etwas zu wünschen, danach zu suchen, ist mMn genau so schwer, wie die Suche nach einer Beziehung.
Zudem tritt man (in meiner Welt) nach Außen nicht als Paar auf. Keine Familienfeiern, kein gemeinsamer Freunde-Spieleabend, Feiertage und Geburtstage verbringt man getrennt, sofern Familie/Freunde da Priorität haben. Das heißt natürlich auch, dass evtl. vorhandene Kinder aus früheren Beziehungen den "Freund"/die "Freundin" nicht kennenlernen.
Ansonsten kenne ich es als echte Freundschaft, mit allen verbindlichen Zusagen (z.B. im Notfall da zu sein, *sofern möglich*, denn nichts anderes würde ich meinen Freunden ohne Plus versprechen), Vertrauen, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, gemeinsame Zeit verbringen, viel miteinander sprechen. Das alles ist weit davon entfernt, eine reine Sexbeziehung zu sein. Den Vorwurf von Egoismus etc. daran fest zu machen, ob eine Beziehung "fest" ist, kann ich nicht nachvollziehen, denn man kann in jeder Beziehung egoistisch sein oder eben nicht.

@ dein Prinz und mehr
mmh es ging doch irgendwie anfangs um persönliche Erfahrungen...die hat man nun einmal oder man hat sie nicht.
Desweiteren wurde es dann doch allgemeiner und ja, es ist kein reines Männerproblem, da gebe ich dir sogar recht.

Wieso Freundschaft+ nur eine Sache der Männer sein soll erschließt sich mir nicht ganz?...hat das was mit der feministischen Übermacht hier zu tun?..ich habe in meinem Leben zahlreiche Frauen kennen gelernt welche auch nichts anderes wollten...die sogenannten "Schubladenmänner" sind doch sehr beliebt...einfach mal die Quverten der Damen hier durchlesen wie viele denn eine Beziehung mit getrennten Wohnungen suchen, sehr viele...also Schublade auf wenn man ihn braucht, zu wenn er funktioniert hat....das ist keinesfalls eine männliche Eigenschaft...eher sogar weniger denn die männliche Seite sucht in einer Beziehung immer noch oft eine gewisse Alltagsversorgung welche die wenigsten Frauen zu geben gewillt sind. (Reizwort: Strümpfe stopfen!) lese ich nicht selten!!

@un_erhört
so sehe ich das auch. ...nur eine Frage der Begrifflichkeit

@Polygon👍
Ich denke man kann hier noch tagelang über die weiteren Begrifflichkeiten diskutieren .
Letztendlich ist es doch auch egal
wie man es nennt.
Es ging doch am Anfang um die Frage .. warum werden die Anfragen nach Sex ohne Verbindlichkeiten/Verpflichtungen mehr ?!
Und damit einher geht die Frage , will ich das für mich oder eben nicht. Genau da sind wir wieder bei " Jeder entscheidet das für sich und niemand wird wegen seiner
Entscheidung kritisiert"
Man kann da kein Buch aufschlagen und die ultimative Lösung herausholen.
Was ich persönlich dazu sagen kann ist, das es nicht nur in diesem Bereich immer weniger um Verpflichtungen und Verbindlichkeiten anderen gegenüber geht. Viel mehr um das eigene Wohlbefinden .
JETZT nicht gleich wieder aufregen, das war meine ganz eigene persönliche Meinung, basierend auf meinem persönlichen Erfahrungen.

Ich glaube inzwischen, dass der Begriff Freundschaft+ nur ein anderer Name für Affaire/ Bettgeschichte ist. Mann meint das Gleiche.
Nur Frauen interpretieren das anders und machen sich Gedanken über Freundschaft. Es ist viel simpler...

@ Kryptia:

Erst einmal danke für deinen Beitrag.

"Mir ist in sehr vielen Männerprofilen -und nur solche schaue ich mir an, von daher kann ich zu den Suchpräferenzen von Frauen nichts sagen- und Anschreiben von Männern aufgefallen, dass sie eben genau nach solch einer Freundschaft+ suchen, weil sie nichts Festes wollen. Ich frage mich dann immer wo die Freundschaft herkommen soll, wenn man sich doch noch gar nicht kennt. Ich bin nämlich auch der Meinung das eine Freundschaft Zeit braucht um zu wachsen. Ganz genauso wie auch eine Liebesbeziehung sich über die Zeit entwickelt. Fragt man aber bei den Suchenden nach wie sie sich das Zustandekommen einer Freundschaft+ vorstellen, dann wird sehr schnell klar, dass vorrangiges Interesse an dem Plus besteht und dies schnellstmöglich vollzogen werden soll. Schlägt man jedoch vor sich erstmal etwas Zeit zu lassen, sich erstmal etwas kennenzulernen und es tatsächlich zu einer Freundschaft kommen zu lassen, dann ist das Interesse des Suchenden sofort verflogen.

Deshalb glaube ich mittlerweile, dass allzu viele den Begriff Freundschaft+ für ihre tatsächliche Suche nach einer Sexbeziehung missbrauchen.
Warum kann man(n) nicht ehrlich sein? Was fürchtet man(n), wenn man seine ehrliche Intention offenbart?"

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies als Missbrauch interpretiert und auch so empfunden wird. Ich denke aber nicht, dass der Begriff wissentlich missbraucht wird. Viel mehr halte ich ihn für (äußerst) unbedacht. Ich vermute jene Menschen haben ebenso wenig die Freundschaft als solches berücksichtigt, als auch nicht den Unterschied einer Männerfreundschaft (ala Kneipenabend mit Kollegen) zu der einer Frau, die zwar ebenso dem Kneipenabend nicht abgeneigt sein kann. Aber eben nicht in dem Sinne wie der Mann es mit den Kollegen interpretiert und als die für ihn richtige Form erachtet.
Des Weiteren könnte also auch die Frage im Raum stehen: Was versteht man unter "Freundschaft"? So gibt es "Freunde", "Freunde", "gute Freunde", "sehr gute Freunde", "beste Freunde".
https://www.youtube.com/watch?v=IavU9jS5XHY
Freundschaft+, Freundschaft++, Freundschaft+++... ?
Wenn es also "sehr viele" Männer-Profile sind in denen nach Freundschaft+ gesucht wird, kann ich dies nur als den besonders ausgeprägten Humor verstehen den gefühlt 3/4 aller Frauenprofile suchen.
Ich denke auch hier wird letztlich gerne übersehen, dass Worte oder zumindest die Formulierung innerhalb des Profils nicht ausreichend sind um die Facetten der eigenen Person widerzuspiegeln. Aber vielleicht liegt es auch einfach am Mangel der Worte als auch der Reflexion. Egal wie: Die Angabe Freundschaft+ ist mitnichten etwas dass ich ernst bzw. wortwörtlich nehmen würde.

@AdMM das erscheint mir logisch. Gute Idee!

Genug Männer haben auch überhaupt keine weiblichen Freunde - wenn man den Freundschaftsbegriff nicht sehr weit fasst - weil es sich nicht ergibt oder das Konzept grundsätzlich als Energieverschwendung abgelehnt wird.

Freundschaft plus ➕ ist eher ein Begriff um die emotionale Seite von Frauen zu triggern glaube ich.

Für mich gehört zu einer Freundschaft auch, an den Geburtstag zu denken und für den anderen da zu sein wenn er mich oder ich ihn brauche. Also eigentlich doch gar nicht so weit weg von einer Beziehung. Wenn dann noch das Plus dazu kommt, könnte ich den genauen Unterschied nicht mehr benennen. Sicher, es geht nicht nur um diese Geburtstage. Eine feste Beziehung ist für mich nichts erdrückendes aber etwas gemeinsames und bei einer Freundschaft ansich geht es mir ebenso. Zur Partnerschaft fehlt freilich noch das Plus an Sex und Zärtlichkeiten aber ich tue mich schwer mit dieser Freundschaft Plus, wenn sie doch eigentlich alle Kriterien einer partnerschaftlichen Beziehung für mich erfüllt. Ergo ich wäre emotional nicht in der Lage. Aber wie ich schon in einem früheren Post geschrieben habe, liegt eh alles im Auge des Betrachters und jeder soll auf seine eigene Art und Weise glücklich werden. (ist auch schon ein ziemlich abgedroschener Spruch, wenn man sich dann doch so viel Gedanken über die verschiedenen Lebensformen macht.)

"Schlägt man jedoch vor sich erstmal etwas Zeit zu lassen, sich erstmal etwas kennenzulernen und es tatsächlich zu einer Freundschaft kommen zu lassen, dann ist das Interesse des Suchenden sofort verflogen."

Das ist so, Kryptia und das ist einer der Gründe, weshalb sich die Suche nach einer Sexbeziehung auch nicht viel einfacher gestaltet als die Suche nach einer Partnerschaft. Nur, weil es eine große Menge X gibt, die erstmal so ganz grob das Gleiche will (Sex), macht es das nicht einfacher denjenigen zu finden, der das Gleiche möchte und mit dem man auf einer Wellenlänge ist usw.
Und dann muss das Feuer auch noch dazukommen btw.

Aber es gibt schon Männer, die eine Sexbeziehung wollen und genauso eine Ebene brauchen und möchten, die Kennenlernen möchten usw.
Z.B. habe ich mal eine Zeitlang mit einem Mann geschrieben, den dann ich sogar irgendwann mal fragte: willst Du eigentlich nicht mal ein Foto von mir sehen und er sagte: ich wollte (will) Dich erstmal so kennenlernen. Es ging um keine Partnerschaft, wohlgemerkt.

Es ist wie bei der Beziehungssuche, man muss einfach suchen und suchen, aber es ist nicht so, als ob es das nicht geben würde.

@polygon *zustimmt*

… @ kryptia… GENAUSO sehe ich das mit den Anfragen nach Freundschaft+ auch...

Eine Freundschaft aufbauen und aufrecht halten braucht Offenheit und die Bereitschaft sich einzubringen. Geben und Nehmen eben. Das kostet Zeit und Achtsamkeit für die Bedürfnisse des Gegenübers.

Geht die Freundschaft verloren, wenn das Plus dazukommt?...

Hallo Leute,
danke für die rege Beteiligung und die Darstellung der vielfältigen Meinungen dazu.
Im Übrigen ist eine Meinung weder falsch noch richtig oder gut noch schlecht, sondern einfach nur eine persönliche Sichtweise, welche keinerlei Bewertung bedarf.

Ich möchte gerne noch ein bisschen dazu schreiben wie 6nd warum ich dieses Thema hier zur Diskussion gestellt habe.

Mir ist in sehr vielen Männerprofilen -und nur solche schaue ich mir an, von daher kann ich zu den Suchpräferenzen von Frauen nichts sagen- und Anschreiben von Männern aufgefallen, dass sie eben genau nach solch einer Freundschaft+ suchen, weil sie nichts Festes wollen. Ich frage mich dann immer wo die Freundschaft herkommen soll, wenn man sich doch noch gar nicht kennt. Ich bin nämlich auch der Meinung das eine Freundschaft Zeit braucht um zu wachsen. Ganz genauso wie auch eine Liebesbeziehung sich über die Zeit entwickelt. Fragt man aber bei den Suchenden nach wie sie sich das Zustandekommen einer Freundschaft+ vorstellen, dann wird sehr schnell klar, dass vorrangiges Interesse an dem Plus besteht und dies schnellstmöglich vollzogen werden soll. Schlägt man jedoch vor sich erstmal etwas Zeit zu lassen, sich erstmal etwas kennenzulernen und es tatsächlich zu einer Freundschaft kommen zu lassen, dann ist das Interesse des Suchenden sofort verflogen.

Deshalb glaube ich mittlerweile, dass allzu viele den Begriff Freundschaft+ für ihre tatsächliche Suche nach einer Sexbeziehung missbrauchen.
Warum kann man(n) nicht ehrlich sein? Was fürchtet man(n), wenn man seine ehrliche Intention offenbart?

Ich glaube, ich wäre einer Freundschaft+ gar nicht so abgeneigt, wenn es tatsächlich auch Freundschaft gäbe. Vielleicht sogar mit der Option irgendwann mal in einer Beziehung zu münden. Das wäre für mich ein absolut gangbarer und normaler Weg.

Was mir einfach auf den Keks geht, das man für blöd gehalten und verkauft wird.

Die besten Jahre hab ich in meiner Singlezeit mit einer Freundin verbracht. Völlig ungezwungen und ohne plus. Keine küssen, kein Sex. Aber auch mal gekuschelt wenns nötig wahr ohne jeden Hintergedanken. Das viele das nicht verstehen wollten wahr auch damals schon so. Platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau durfte es bei diesen engstirnigen Denkern nicht geben. Wir sind heute noch befreundet. Sie ist glücklich verheiratet und ich auch lange vergeben. Das tut echten Freundschaften keinen Abbruch und wir gehen heute wie damals zusammen weg.