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@Bill: Das mag vielleicht auch daran liegen, dass es früher für Frauen nicht so einfach möglich war, sich zu trennen. Dadurch haben sicherlich auch viele Frauen sich mit ihrem Elend in der arrangierten Ehe arrangiert.
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@fatkat
Interessanter Punkt, wieviele Männer haben zu der Zeit die Scheidung eingereicht?
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@Bill: Ich habe keine Zahlen darüber, wieviele Männer oder Frauen früher die Scheidung eingereicht haben. Wenn man mal ein paar Generationen zurückgeht, da war eine Scheidung noch nicht gang und gäbe. Das heißt aber nicht, dass die Zusammengebliebenen auch tatsächlich "glücklich" im Sinne von rosaroter Brille und Wolke 7 waren.
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Entschuldigung, ich hab die Diskussion in die falsche Richtung gelenkt, Thema war:
"Warum bist du Single"
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@Bill: Stimmt, aber ich war ebenfalls off-topic. ;o)
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„Werl“ (Pseudonym)
auch viel weniger-
zum einen galt es früher als ein Ehrenkodex, dass du verheiratet bliebst bis dass der Tod scheidet, also hielt man die Ehe aufrecht und hatte nebenbei seinen Spass bis mann sich ausgetobt hatte und dann in reiferen Jahren ein gutes Miteinander mit der Ehefrau hatte
und zum anderen hätte es auch für den Mann das gesellschaftliche Aus bedeutet, weil er geächtet worden wäre....
fremdgehen galt als Kavaliersdelikt- Scheidung war ein Tabu
mein Post bezieht sich auf Bills Frage weiter oben
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„Potsdam“ (Pseudonym)
Ich weiß jetzt nicht ob ich darüber Nachdenken soll, warum ich Single bin? Ist das menschlich gesehen etwas bedauernswertes ? Ist es erstrebenswert eine Partnerschaft ein zu gehen ?
Also in mir ploppen da jetzt ganz andere Fragen auf!
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Also für Männer ist es auf jeden Fall erstrebenswert,
laut Statistischem Bundesamt leben verheiratete Männer 10 Jahre länger...
Wollen aber früher sterben ;D

„Werl“ (Pseudonym)
Bill....,,..;-)))))))))
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@ effektvolleKreativForm
Die Frage "Warum bist du Single?" kann man ja auch mit: "Weil ich das so möchte." beantworten.
Die Frage impliziert ja nicht, dass man damit unglücklich sein muss.
Wenn man gerne Single ist, dann hat man doch auch eine Entscheidung getroffen.
Wichtig wäre in meinen Augen nur für jene die Single sind und dies eigentlich ändern wollen, dass man auch die eigene Position beleuchtet. Dabei geht es hier nicht darum, ob das Single-Leben nun gut oder schlecht ist. :)
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„Kassel“ (Pseudonym)
Warum ich Single bin?
Mir gefällt es ganz einfach, so zu leben, wie es mir grad in den Sinn kommt, ich bin da sehr egoistisch, ich möchte auf niemanden Rücksicht nehmen, ich möchte mein Ding machen können, wann immer mir danach ist, ob es darum geht, lange schlafen zu können, meine Musik zu hören, in der Glotze das sehen zu können, wonach mir ist, oder das zu kochen, worauf ich Lust habe.
Das *zwischenmenschliche* fehlt mir schon lange nicht mehr, ich bin jetzt seit ca. 4 Jahren unbemannt, es fehlt mir nicht und ehrlich gesagt, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sich das je wieder ändern wird.
Mein Umfeld hier in Norwegen fragt immer wieder mal nach, warum ich mir nicht endlich einen Mann suche, sie verstehen es nicht und ich habe schon lange keine Lust mehr, zu erklären, wieso, weshalb, warum, alles gut, wie es ist ;-)
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„Langenfeld“ (Pseudonym)
Wenn wir uns das Ganze mal als ökonomisches System vorstellen:
Männer und Frauen mögen beide Sex. Sie nutzen Sex jedoch für unterschiedliche Dinge. Im Durchschnitt haben Männer einen stärkeren Sexualtrieb als Frauen und Männer verbinden Sex weniger oft mit Liebe als Frauen. Frauen haben Sex aus einer Vielfalt von Gründen: um Liebe zu geben und auszudrücken, die Bindung zu festigen, sich ihrer eigenen Attraktivität zu versichern, die Beziehung zu festigen - zusätzlich dazu, einfach Spaß haben zu wollen. (Es ist keine Vorgabe, dass das so "zu sein hat", man hat einfach in Studien herausgefunden, dass es so ist.)
Deshalb kontrollieren Frauen i.d.R. wann ein Paar Sex hat und Männer kommen den Wünschen der Frauen entgegen, um Sex zu haben. Das Frauen den Wunsch haben die Bindung zu festigen und die Persönlichkeit des Sexualpartners stärker wahrzunehmen als Männer das tun, ist meiner Meinung nach Teil der genetischen Selektion. Frauen wollen tolle Kinder von tollen Vätern und sie wollen, dass es den Kindern "ressourcentechnisch" gut geht, was bedeutet, dass es starke, aber auch charakterlich "gute" Männer erfordert, die sich später um den Nachwuchs kümmern. Frauen kontrollieren nicht nur wie Sex stattfindet, sie haben auch meist einen viel stärkeren und deutlichen Kinderwunsch als Männer. Hier ist das Gehirn der Männer noch nicht auf die Neuzeit programmiert: Früher reichte es aus viel Sex zu haben um seine Gene weiterzugeben. Heute muß man (meist) dafür schon Rahmenbedingungen (mit der Frau) schaffen, dank Pille und Co. Männer, die sich gedanklich nicht auf diese veränderten Umstände einstellen, geben halt einfach ihre Gene nicht weiter. Oder, wenn man es ganz hart ausdrücken will im Sinne der Evolution: Sie bzw. ihre Genlinie stirbt aus, weil sie sich nicht an die veränderten Bedingungen anpassen konnten.
Der Preis, den Männer dafür "zahlen" regelmäßig Sex zu haben, kann variieren zwischen ein paar Freigetränken in der Kneipe, ein paar Wochen respektvoller Aufmerksamkeit und dem lebenslangen Versprechen, alles zu teilen. Warum "halten" Frauen also den Preis für Sex nicht hoch um mehr dafür zu bekommen? Weil es ein komplexes System von Angebot und Nachfrage ist und es keine "Preisabsprachen" zwischen Frauen gibt.
In einem System, das sich öffnet, wird z.B. auch bestraft, wenn sich eine Frau, wenn ihre Primärbedürfnisse erfüllt sich, z.B. finanzielle Freiheit herrscht und die Kinder geboren sind, sich ganz von den Bedürfnissen ihres Mannes abwenden oder die eigene Attraktivität nicht auf einem für ihn interessanten Level hält. Der Mann mag sich zwar noch an die Güter oder Kinder gebunden fühlen, ist aber schneller als sie gucken kann, wieder auf der Suche nach günstigem, schnell verfügbaren Sex (und wildert hier auch mal mit unlauteren Mittel als "Pseudo-Single").
Zurück auf den Singlemarkt, oder - in diesem Gedankenmodel - auf den Markt auf dem Männer Sex und Frauen Sex plus Bindung suchen. Wenn Sex günstig und einfach zu haben ist, sinkt der Preis. Früher war Sex teuer, weil er fast immer mit dem Risiko einer Elternschaft verbunden war. Man überlegte sich genau, mit wem man Sex hatte. Heute kann man das trennen: Den Wunsch nach Sex und den Wunsch nach Bindung/Ehe. Es gibt mehr Männer, die rein auf der Suche nach Sex sind und mehr Frauen, die gerne heiraten würden, als Männer. Frauen haben deshalb bei kurzfristigen Sexbeziehungen die freie Auswahl, Männer, wenn es darum geht langfristige Beziehungen einzugehen. Männer können hier ihren Vorteil nutzen und ein erhöhtes Entgegenkommen von Frauen fordert, wobei sie gleichzeitig weniger investieren müssen. Um es mal bildlich zu sprechen: Es ist sehr wahrscheinlich, dass in der Zukunft nicht mehr die Männer von den Frauen knienen werden um einen Antrag zu machen. Frauen werden die Anträge machen in knappen Dessous. ;) Frauen konkurrieren mit anderen Frauen auf dem "Bindungsmarkt", da sie auch nur ein wesentlich kürzeres Zeitfenster im Leben um "den Richtigen" z.B. für Kinder zu finden. Aus diesem Grund wird die Ehe oder eine feste Partnerschaft für viele Frauen kein fester Bestandteil mehr in ihrem Leben sein, weil er für viele Männer halt nur eine "optionale, oft gar nicht besonders attraktive" Möglichkeit der Lebensführung. Nicht jede Frau wird "ihren Richtigen" finden. Für Frauen nach der Menopause sind dann auch wesentlich weniger bereit, sich auf die Bedürfnisse der Männer einzulassen. Während Frauen in jungen Jahren es gewohnt sind beim Sex die Oberhand zu haben, sind sie oft mit dem Schock (den sie als solchen gar nicht wahrnehmen) konfrontiert, dass die Männer bei der Ehe die Oberhand haben. Interessant ist: Frauen haben einen wesentlich stärkeren Einfluß auf das Leben von Männern, als ihnen das bewußt ist. Männer verhalten sich oft so gut oder so schlecht, wie ihnen das die Frauen in ihrem Leben erlauben: sei es bei Beziehungen, oder auch bei simplen Sachen der Lebensführung, Ernährung, im Beruf, im Umgang mit anderen Menschen und bei der Gesundheit. Frauen "kümmern" sich um ihre Männer, schaffen ein Zuhause. Männer in Beziehungen leben wesentlich länger, geben mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit ihre Gene weiter und - haben mit der richtigen Frau, die sie dafür auswählen - vielleicht auch die Chance, auf ihren Nachwuchs stolz zu sein. ;)
Gedanken zu Teilen entnommen und inspiriert von diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=cO1ifNaNABY
Keine Sorge, ich habe mir noch einen Sinn für Romantik erhalten. ;) Aber es ist schon viel Wahres dran.
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„Warburg“ (Pseudonym)
Sorry, habe mal eine Frage, Ist das hier ein Forum nur für alt eingesessene?
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„Langenfeld“ (Pseudonym)
Wie kommst du darauf @Ashanti?
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„Warburg“ (Pseudonym)
@Hanna, auf was?
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„Langenfeld“ (Pseudonym)
Auf die Frage darüber: "Ist das hier ein Forum nur für alt eingesessene?"
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@Deutsche in Norwegen
Finde ich gut was du schreibst; und wenn du plötzlich jemandem begegnest, bei dem es dir gar nicht bewusst wird dass du auf Dinge verzichtest die vorher wichtiger waren, dann hast du doch den Richtigen gefunden ;-)
@Hanna
Wenn du schon wissenschaftliche Theorien einfügst, dann bitte auch folgende:
Eine amerikanische Studie, die meisten psychologischen Studien werden dort erstellt, hat herausgefunden, dass Frauen Männer heiraten die charakterlich gefestigt und gut situiert sind, aber bei Sexpartnern nach körperlich attraktiven Männern Ausschau halten und sich auch auf sie einlassen. Also gute Gene im physiologischen Bereich und einen Versorger für das Kind im finanziellen Bereich, weswegen ca 20% der Kinder von Ehepaaren bereits Kuckuckseier sind.
Nicht meine Meinung, sondern eine Info an die ich mich aus dem Studium erinnere
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„Langenfeld“ (Pseudonym)
Um auf Shadows Frage zurück zu kommen, gemäß des Gedankenmodels oben:
Ich bin wahrscheinlich Single, weil ich nicht attraktiv genug bin, um einen Mann, der meinen Vorstellungen- primär in den Bereichen "guter Charakter" und "guter Umgang mit mir"- gerecht wird, langfristig an mich zu binden. Ich hätte in die eine oder andere Richtung schon Kompromisse machen können, habe es aber bewußt nicht getan. Dementsprechend ist das Teil meiner Lebensentscheidung.
Ich möchte auch nicht mehr "Hardcore" auf die Suche gehen, denn Ausdruck des "sich auf einen Mann Festlegens" ist Liebe und es tut sehr weh, sich Liebe wieder abzugewöhnen.
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„Langenfeld“ (Pseudonym)
@Bill Die Studie kenne ich nicht, kann aber gut sein. Ich hätte gern das Attribut "attraktiv (für mich)" schon beim "Bindungsmann" mit abgedeckt ;) Das macht es nicht einfacher.
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Meine Gott, was wäre wenn Männer sich jetzt nach Frauen umsehen die sie attraktiv finden und die sie finanziell versorgen können? ;D Eine Revolution würde ausbrechen...
Ich sehe mich schon mit Marx auf einer Stufe, nicht wegen der Berühmtheit, sondern weils da auch nicht geklappt hat ;D
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„Langenfeld“ (Pseudonym)
Moment, sowas gabs doch schon irgendwann mal.....
Marx würde vermutlich die Vergemeinschaftung der Produktionsgüter vorschlagen. ;) Ein Kombination aus Swingerclubs, kostenlosen Samenbanken und bedingungslosem Grundeinkommen vielleicht. Wären doch mal Aspekte im Sozialismus/Kommunismus, mit denen sich viele anfreunden könnten. ;)
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„Wiesbaden“ (Pseudonym)
"Ich bin wahrscheinlich Single, weil ich nicht attraktiv genug bin, um einen Mann, der meinen Vorstellungen- primär in den Bereichen "guter Charakter" und "guter Umgang mit mir"- gerecht wird, langfristig an mich zu binden."
Ja. Da finde ich mich auch wieder. Außerdem ist es wohl so, dass ich Nähe langfristig nicht mehr wirklich zulassen kann und eher langweilig bin - das ist durchaus ernst gemeint und schlimm finde ich es auch nicht (mehr). In den letzten Jahren haben sich auch immer mehr Dinge herauskristallisiert, die ich einfach nicht zu akzeptieren imstande bin. Dabei geht es inbesondere um Wertvorstellungen und Ansichten - in erster Linie Politik und Gesellschaft betreffend. Da ist bei mir schnell der Ofen aus.
Cooler Thread für negative Eigenwerbung ;-)
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@ Hanna
Zu deinem 1. langen Post:
Ich denke deine Studien bedienen einfach auch ein gewisses Klischee und es kommt eben darauf an mit welchem Klientel mal solche "Umfragen" macht. Daher bin ich mit solchen empirischen Ergebnissen immer ein wenig unzufrieden und ich kann auch sagen, dass dieses Ergebnis zumindest nicht auf mich zutrifft. Ein wenig widersprüchlich fand ich auch die Aussage: ... Männer verbinden Sex weniger oft mit Liebe als Frauen ... aber dann Frauen haben Sex aus einer Vielfalt von Gründen: ... zusätzlich dazu, einfach Spaß haben zu wollen.
Was dann für mich irgendwie auf das Gleiche hinaus läuft.
Also ich glaube nicht und das spiegelt auch das Forum hier wieder, dass es lediglich die Frauen sind, die ernsthafte Ambitionen haben. ;-) Die mögen vielleicht immer davon REDEN, aber die Umsetzung ist da auch ziemlich schwach.
Deshalb kontrollieren Frauen i.d.R. wann ein Paar Sex hat und Männer kommen den Wünschen der Frauen entgegen, um Sex zu haben.
Auch das sehe ich nicht so, denn wenn man mal an den Thread denkt, wo sich über die fehlende Libido des Mannes beschwert wurde lief es nämlich genau anders herum. Auch in meiner letzten Partnerschaft war es genau anders herum...
Wie gesagt, ich denke man unterliegt hier einfach einem Klischee und was Menschen "sagen" bei einer Umfrage ist noch lange nicht das, was auch gelebt wird. ;-)
...sie haben auch meist einen viel stärkeren und deutlichen Kinderwunsch als Männer.
Ich denke hier projizierst du viel aus deiner eigenen Sicht bzw. Wünschen und unterliegst vielleicht dadurch auch dem Irrtum, dass du das für allgemeingültig hältst.
Weil es ein komplexes System von Angebot und Nachfrage ist und es keine "Preisabsprachen" zwischen Frauen gibt.
Das könnte daran liegen, dass man Sex in der Regel kaufen kann und es auch eine Menge Frauen gibt, die den Wert von Sex nicht so hoch einschätzen, wie du das hier gerade tust. Es gibt eine Menge Frauen, denen es auch nur um den Spaß und weniger um die Weitergabe von Genen geht. *lol*
Der Mann mag sich zwar noch an die Güter oder Kinder gebunden fühlen, ist aber schneller als sie gucken kann, wieder auf der Suche nach günstigem, schnell verfügbaren Sex (und wildert hier auch mal mit unlauteren Mittel als "Pseudo-Single").
Wie gesagt das macht für mich auch den Eindruck, dass du eher ein durch und durch frustrierter Single bist und krampfhaft die Schuld beim anderen Geschlecht suchen willst. Das wird dich nicht weiter bringen, denn meiner Meinung nach ist die Welt nicht so...
Es gibt mehr Männer, die rein auf der Suche nach Sex sind und mehr Frauen, die gerne heiraten würden, als Männer.
Hast du dafür Beweise? Oder sind das nur Lippenbekenntnisse?
Wenn ich mich hier im Forum so umschaue sind es eher die Frauen, die von Distanz und offener Partnerschaft reden?
Unser Staat fördert eben die Unabhängigkeit der Geschlechter und der Preis dafür ist eben auch, dass man sich nicht mehr einander verpflichtet fühlt, wenn es nicht aus rein menschlichen Gründen geschieht. Wenn man ehrlich ist, dann war dies ja auch früher schon eher die Ausnahme.
Im Großen und ganzen sehe ich das so, dass Sex wirklich jeder mit jedem haben kann. Aber man verwechselt die Einfachheit einen Sexpartner zu finden eben auch damit den EINEN Partner fürs Leben zu suchen. Das ist ja nunmal keine Katalogware. Leider sind Menschen wohl um einiges vielschichtiger als dass man sie so nach x Kriterien in einer Singlebörse aussuchen könnte. Daher liegt es auch zum Großteil am Irrglauben der Frauen, die es gewohnt sind Männer um den Finger zu wickeln und so glauben, dass JEDER ihrem Charme unterliegen müsste. Das hat in dem Falle nichts mit Gewaltenteilung zu tun sondern einfach mit der Tatsache, dass die Egos der Männer und Frauen sich zu weit auseinander entwickeln. Selbst dein eigenes ist ja in dieser Frage erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden. ;-)
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@ Hanna
Und nun zu deimem 2. Post.
Ich denke viel mehr du bist Single weil du viel ZU attraktiv bist. Das Problem dürfte eher sein, dass du eben Männer anziehst die nur Sex und keine langfristige Beziehung suchen.
Leider mangelt es dir an der Fähigkeit zu unterscheiden welcher Mann denn nun geeignet wäre eine längere Beziehung einzugehen. Du kannst dich durch das "Überangebot" als Frau einfach nicht entscheiden und bist frustriert, dass der überwiegende Teil der Bewerber eben nur das EINE will. ;-)
Es mag wohl schon Männer geben, die deine Vorstellungen im Bereich "guter Charakter" teilen, aber die Frage ist, ob sie dir überhaupt noch auffallen oder gut genug sind. Du bist es eben gewöhnt die "guten Kerle" zu bekommen, die aber leider alle nichts auf Dauer sind. :-D
Selbst wenn man selbst nicht mehr aktiv suchen möchte, dann muss man wenigstens Entscheidungen treffen. Wenn man entscheidet diese nicht zu nutzen, dann muss man auch damit leben, dass man allein bleibt. Ich hatte eine ähnliche Situation und muss genauso mit positiven und negativen Entscheidungen leben. Das hat dann aber nichts damit zu tun, dass ein richtiger Partner nicht "möglich" wäre, aber man hat vielleicht auch das falsche "Such-Schema". Das erkennt man aber nur dann, wenn man sich selbst hinterfragt und nicht nur Studien über das andere böse Geschlecht verinnerlicht. :)

Warum bist du Single????
Weil ich zu alt, zu jung, zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, zu laut, zu leise, zu bequem, zu unbequem, zu whatever bin, zu wenige Fetische habe, es verbindlich mag, zu viele Kinder habe, zu weit weg lebe, nicht engagiert genug suche, immer die will, die mich nicht wollen...und die, die mich wollen, will ich nicht.
Weil ich mit dem Alter immer kopflastiger werde und nicht mehr so unbedarft und vollkommen vorbehaltlos auf Männer zugehe.
Weil ich mit jedem Jahr weiser werde und mittlerweile schneller durchschaue.
Weil ich manchmal ein Arschloch bin.
Weil Männer manchmal Arschlöcher sind.
Also ich würde sagen, ich bin zufällig Single. Vielleicht bleibe ich es. Vielleicht auch nicht.
Mal sehen.