Volksentscheid zum Nichtraucherschutz
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.07.2010
klar bin ich süchtig - würde ich denn ansonsten rauchen!?

ach und ich rauch auch gar nicht sooo viel, und ich kann auch ohne sein; muss ich auch oftmals.

Ich beschwere mich auch nicht weil ich nicht mehr in Restaurants etc. rauchen darf, ist halt so, ich geh nicht hin und gut ist.
Wo ist dann das Problem, wenn ich mir das Recht nehme zu rauchen, wo ich rauchen darf?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.07.2010
@ Vollweib, bei Dir muss die Sucht ja echt weit fortgeschritten sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2010
Ich schreibe mal meine Meinung und hoffe sie wird akzeptiert. Ich selbst bin Nichtraucherin. Als ich Teenie war, hatte ich das Glück nicht als Aussenseiterin zu gelten, weil ich nicht rauchte. Aber meine Freunde hatten eher Angst einen Notarzt zu rufen, denn das passierte damals, wenn ich eine Zigarette geraucht habe. Hatte bis zum 19. Lebensjahr teilweise schweres Asthma und kompelt über ein Jahr bis zu meinem 12. Lebensjahr in Krankenhäusern verbracht.

Heute ist mir das auch nicht egal. Ich kann es akzeptieren, wenn jemand raucht.

Wenn meine Tochter vor die Tür zum rauchen geht, stört mich das aber schon, wenn durch das gekippte Fenster der Rauchqualm rein kommt. Denke, dass kann sich kein Raucher vorstellen, dass es einfach unangenehm ist.

Ich finde es persönlich sehr schade, dass ich immer hören darf, dass man doch Raucher akzeptieren soll Witzig dann, wenn man mich auf meine Figur anspricht und das ich was tun soll, aber wenn ich im Gegenzug den Raucher sage, dass er mal vor seiner eigenen Türe schauen soll, wird immer sehr entrüstend geschaut.

Ich denke so, man sollte dieses nicht Rauchen in Restaurants oder auch grösseren Kneipen schon sehr einschrenken. Es ist zum einen für mich als Nichtraucherin viel angenehmer. Aber wir sollten auch an unsere Kinder und Teenies denken. Es kostet Geld das rauchen und die Teenies haben dieses Geld nicht. Leben wir vor;)

Hoffe ihr läst mich leben. Ach ja, die mal geraucht haben, sind oft viel krasser drauf wie Menschen die nie geraucht haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2010
Ösi-m, es gibt einfach Worte, die nicht gebraucht werden sollten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2010
Seaangel, ich weiß eh, aber wollt trotzdem die Grundfrage aufwerfen... ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2010
ok, dann nochmals so herum: warum ist eine fifty-fifty-lösung nicht ausreichend? es gibt inzwischen - sogar in österreich - tausende nichtraucherlokale. warum also muss ALLES rauchfrei werden? warum soll es keine möglichkeit mehr geben, irgendwo in einem lokal oder einer bar zum bier eine zigarette zu rauchen? es geht nicht um nichtraucherschutz, sondern um volkshygiene - aber das traut sich natürlich, grad in deutschland oder österreich, niemand zu sagen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2010
Ich les immer von der FREIHEIT und der Selbstbestimmung der Raucher. Das GEGENTEIL ist der Fall! Rauchen ist weder Selbstbestimmung noch Freiheit, es ist eine ganz gemeine Sucht!

Und nirgends wird man so sehr fremdbestimmt und eingeschränkt wie als Süchtiger.

Freiheit....lachhaft!!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2010
Ich hab die Umstellung in Berlin als angenehm empfunden. Mich hat es früher sehr gestört, wenn ich zwischen rauchenden Freunden in einer Kneipe gesessen habe - da stört es mich jetzt deutlich weniger, wenn sie jetzt zwischendrin ne Runde vor die Tür gehen.

Insgesamt finde ich z. B. das auch das Reisen deutlich angenehmer geworden ist, seit in Zügen etc. nicht mehr gequalmt wird. Da hat sich meine Lebensqualität insgesamt gebessert, von daher bin ich froh, dass es in Berlin eine relativ konsequente Umsetzung gab.

Andererseits finde ich auch, dass man Raucher nicht stigmatisieren sollte. Besonders affig finde ich diese ghettohaften Bereiche auf Bahnhöfen, wo die Raucher drin "eingesperrt" werden. Um dann vielleicht noch von Nichtrauchern dumm angemacht zu werden.
@Ösi-m, also auswärts essen ist kein Privatvergnügen, sondern oft eine Notwendigkeit. Ich gehe praktisch von Montag bis Freitag täglich in eine Gaststätte, da es einfach ungesund ist, zwischen 7 Uhr (Frühstück) und 19 Uhr Abendessen auf feste Nahrung zu verzichten. Und glaub mir ich bin da lang nicht der einzige. Es gibt nicht überall Kantinen.
Aber da gehts ja gar nicht drum. Bei dem Entscheid gehts darum, ob es in Bayern bleibt wie es im Moment ist( mit der komischen stoiberischen Ausnahme Festzelt) oder ob es das totale Rauchverbot gibt.
Egal ihr abstimmt, das Rauchverbot kommt sukzessive ohnehin, die Welle schwappt von den USA nach Europa und ist nicht aufzuhalten
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2010
@Ösi-m
So gesehen hast du auch recht. Es geht mir aber auch um das Verständnis zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Es wird häufig mehr Toleranz von den Nichtrauchern gegenüber den Rauchern gefordert.
Ich habe festgestellt, daß viele Raucher sowieso ihre Egoschiene fahren, ob nun aus Trotz gegenüber den Mitmenschen oder weil sie es halt einfach nicht sein lassen können.
Ich denke, kein Nichtraucher wird sich ohne triftigen Grund in die Nähe eines Rauchers setzen. Wie gesagt, hier wird häufig geschrieben, der Nichtraucher könne ja gehen, wenn es ihm nicht passt. Hat das was mit Toleranz zu tun, wo vielleicht der Nichtraucher schon vorher seinen Platz aufgrund der zu diesem Zeitpunkt rauchfreien Luft gewählt hat? Für mich ist das dann eine Frechheit seitens der Raucher.
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03.07.2010
Ein öffentliches RauchVERBOT wird meiner Meinung nach nicht verhängt um ?böse? Raucher zu gängeln und einzuschränken, sondern es geht um einen SCHUTZ des nichtrauchenden Restes der Bevölkerung. Es ist primär ein Gesetz das Nichtrauchern vor dem Passivrauchen in der Öffentlichkeit SCHUTZ bieten soll. (Heißt ja auch Nichtraucherschutzgesetz und nicht Rauchverbot) Mir ist nicht klar, wieso das für einige Raucher so schwer zu verstehen ist, dass der Qualm Nichtraucher nicht nur belästigen, sondern auch schädigen kann? In meinem Freundeskreis kann ich mich verständigen, wann es angebracht ist vor die Tür zu gehen. In der Öffentlichkeit kann ich Rücksicht üben und nur an den Orten rauchen, an denen es erlaubt ist. Mir ist es wichtig, dass nicht nur ich, sondern auch die anderen sich wohl fühlen. Ich geh also in Kneipen auch gern freiwillig vor dir Tür!

Und wenn jemand findet, er tut sich ohne Ziggi (oder auch Bier) schwer zu kommunizieren sollte mal darüber nachdenken wieso er diese Utensilien braucht um Kontakt, Gemütlichkeit, Redseligkeit, "Wohlfühligkeit" usw herzustellen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2010
@ Gulliver74 Ich kann ein gewisses Verständnis dafür aufbringen, dass Leute sich vom Rauch gestört fühlen beim Essen. Aber dennoch hinkt Deine Argumentation: auswärts essen gehen ist ja auch Privatvergnügen. Ein Restaurant ist keine öffentliche Einrichtung wie eine Schule oder ein Bahnhof, sondern wird privat betrieben. Ergo soll die Entscheidung dem Wirten überlassen sein, was für Bier er ausschenkt, was für Speisen er anbietet - und wo er überall Aschenbecher aufstellen mag. Gut Nacht!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2010
Ich als Nichtraucher halte diese Bevormundung echt für nötig. Hier wird häufig geschrieben, daß Nichtraucher sich ja nicht neben einen Raucher setzen müßten und sich ja selbst entscheiden könnten, ob sie z.B. ein Lokal besuchen. Ich denke aber, der Raucher sollte für sich diese Entscheidung treffen. Ist ja schließlich sein Privatvergnügen. Er atmet ja schließlich meist die gefilterte Luft. Der Passivraucher hat dann anschließend evtl. das Problem, zum Asthmaspray greifen zu können.
Ich gehe meist recht früh essen. Im Normalfall sind dann die meisten Plätze frei. Sehr häufig kommt es dann allerdings vor, daß sich in die Nähe irgendwelche Raucher hinpflanzen oder der Rauch aus dem Raucherbereich rüberzieht. Soll ich dann das Restaurant verlassen?
Würde sich der Wirt dann darüber freuen, daß ich mich noch bevor ich die Nachspeise oder den Cappucino bestelle, zum Gehen entschließe? Freut es ihn womöglich, daß er weniger Arbeit hat, weil die Raucher lieber zur Zigarette als zur Nachspeise greifen?
Wenn Raucher meinen, für sie gehört die Zigarette einfach zum Leben dazu und das Rauchen mit Sex vergleichen, finde ich, daß sie dieses Vergnügen gerne in ihren eigenen 4 Wände vollziehen dürfen.
Ich habe jedenfalls noch kein Restaurant gesehen, wo ein Paar nach dem Essen aufgesprungen wäre um an Ort und Stelle dem Geschlechtsverkehr zu fröhnen :-) Die sind meistens wohl auch erst rausgegangen:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.07.2010
Wenn du nur mit der Fluppe im Mund deinen Spaß haben kannst, dann viel Spaß... das nenn ich dann selbstbestimmtes Leben ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.07.2010
Ich bin nur Gelegenheitsraucher aber werde mein Kreuz definitiv bei NEIN estzten, selbst wenn ich konsequenter Nichtraucher wäre!
Im Grunde ist das Ganze wieder eine Bevormundung was man zu tun und was man zu lassen hatt. Jeder Bürger sollte die freie Wahl haben was er macht und was nicht, und wenn ich vom Dach eines Hochhauses springe ist das MEINE Entscheidung!!!
Und wenn es irgendjemanden stört das geraucht wird dann sollte er doch bitte zu Hause bleiben, sich eine Flasche O2 besorgen und gemütlich auf der Couch zu hause vorm TV sterben und andere nicht daran hindern SPASS zu haben!!!!
Punkt aus Ende!!!!

WENN EUCH SICHERHEIT WICHTIGER IST WIE FREIHEIT, DANN SEIN IHR ZURECHT SKLAVEN !!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.07.2010
Schmunzel...und genau darum ist das Nichtrauchergesetz auch nötig. ;-)) Und auch gut so!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.07.2010
ob sinnig oder unsinnig, mich interessiert es nicht ob es Nichtraucher stört wenn ich rauche.........
Wenn ich rauche bin ich für mich selbst verantwortlich.
Wenn sich Nichtraucher in meiner Gesellschaft befinden während ich rauche; dann bin nicht ich dafür verantwortlich, ist dann deren Problem, und nicht meins!

... war das nun deutlich genug?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.07.2010
@ Vollweib:

Alle Menschen sind demselben "Cocktail" aus Abgasen und Feinstaub ausgesetzt. Trotzdem sterben Raucher und passiv-Raucher signifikant öfter an Kehlkopf-/ Lungenkrebs, erkranken signifikant öfter an "Raucherbein" usw.

Deine Argumentation ist in etwa so sinnig wie: Du hattest mal einen Autounfall, dann kannste auch gleich aus dem Fenster springen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.07.2010
Also die Vertreter der "man muss es jedem Wirt selbst überlassen" - These sind arg blauäugig. Bis vor kurzem WAR es in ganz Deutschland jedem Wirt selbst überlassen. Mit der Folge, dass keiner sich leisten konnte, als Einziger die Raucher draußen zu lassen. Mit der weiteren Folge, dass, wenn es eh überall gleich eklig gestunken hat, die Nichtraucher halt trotzdem in gewissem Maß gekommen sind, aber damit nicht glücklich waren. Seit die Restaurants nicht mehr nach Zigarretten stinken, schmeckt man nicht nur die feinen Nuancen des Essens viel besser, sondern es duftet auch plötzlich verführerisch, wenn der Kellner mit dem Essen für die Nachbartische vorbeigeht und ein Hauch der köstlichen Zutaten vorbeiweht... Das alles ging vorher komplett verloren.

Das Haarspray-Argument finde ich besonders "intelligent". In Deinem Bad kannst Du rauchen soviel Du willst, das ist mir genauso Latte, wie Dein Haarspraykonsum. Aber im Restaurant will ich weder von Zigarretten, noch mit einer Haarspraydose eingenebelt werden. So einfach ist das.

Möchte mal einen der militanten Raucher sehen, wenn ich eine Dunstwolke an einem Ort, an dem ich nicht entkommen kann, mit einer Wolke aus zB. einer Kloduftspraydose kontere. Und zwar mitten auf die Klamotten des Rauchers, so wie sich umgekehrt sein Qualm ja auch überall bei mir absetzt.

Mit der "freien Entfaltung laut Grundgesetz"-These müsste dann ja auch gedeckt sein, dass es zu meiner freien Entfaltung gehört, dass ich aus religiösen Gründen jedem Raucher eins über den Schädel geben darf. Neee, neee, neee.

Übrigens bei mir dürfen Raucher in der Wohnung rauchen, ABER ich lade deutlich seltener Raucher ein, die das auch tun. Ich finde es einfach schöner, wenn meine Bude nicht verqualmt wird... Wenn ich aber Gäste habe, sollen die sich natürlich bei mir wohl fühlen, und wenn sie eben süchtig sind, und nicht ohne leben können, mei, dann sollen sie halt rauchen.
In Raucherbereichen, oder Rauchergaststätten darfst Du ja auch rauchen so viel und lange Du willst. Das ist für mich keine Frage. Und Rauchern muß man auch ihre Raucherzonen einräumen. Schlimm finde ich z.B. auch, daß jetzt auch die Heizpilze vor den Gaststätten (meeting-Point für Raucher im Winter) verboten werden sollen. <Was soll das denn???
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.07.2010
Ständig dem krebserregender Feinstaub, Verbrennungsrückständen von Kerosin, Cocktail aus Abgasen ausgesetzt sein, aber dann wegen den bösen Rauchern rummotzen!?

Ok das ist kein Pro fürs rauchen, aber unter diesen Umständen sehe ich als Raucherin nicht ein, großartig Rücksicht zu nehmen, da nimmt man mir doch ein Stück Lebensqualität ... sicher ich nehme den Nichtrauchern auch ein Stück Lebensqualität.
Deswegen rauch ich da wo ich rauchen darf, und zwar so oft und soviel mir danach ist. Wer sich da als Nichtraucher nicht wohl fühlt muss weg bleiben. Mir als Raucherin bleibt doch auch nichts anderes übrig als in Nichtraucherkneipen, Restaurants etc. nicht zu rauchen oder nicht hin zu gehen.
Nun "dasVollweib" Umweltverschmutzung kann aber kein Pro fürs Rauchen sein. Schlimm finde ich, daß es in jedem Bundesland wohl unterschiedliche Regeln gibt. Ich versetz mich gearde in die Situaution eines Handelsvertreters oder Touristen, der jeden Abend woanders schläft. Kein Mensch blickt mehr durch!!
Meiner Meinung kann es vom Rauchverbot nur folgende Ausnahmen geben: abgetrennte Raucherräume oder sogenannte Einraumkneipen oder Cafes, die als Rauchergaststätte ausgewiesen sind. Das funktioniert bei uns prima: "Mein" Mittagsespresso-Cafe (ca. 30 Stehplätze) hat sich bereits vor dem Rauchverbot "rauchfrei" erklärt, und ist mittags rappelvoll mit Leuten die auch nachmittags in Klamotten arbeiten müssen, die möglichst nicht nach Rauch stinken. Das benachbarte Cafe hat die Genehmigung zum Rauchcafe und ist ebenfalls gut frequentiert, da es die Raucher der Stadt einsammelt. In so einer Situation kann jeder hingehen wo er will. Nie verstanden hab ich die Bayern, die das Rauchen in Festzelten zugelassen haben. (Lex Stoiber). Ein Festzelt ist ein Ort der Begegnung und des Feierns für jung und alt. Hier werden dann alle dem Rauch ausgesetzt, da es ja keine Ausweichmöglichkeit gibt.Es sei denn ich geh nicht ins Zelt und grenz mich dadurch aus. Und zudem arbeiten dann gerade auf dem Land oft noch Freiwillige mit am Tresen. Hier ist Rauch ein NoGo.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.07.2010
Ich nehme nur Rücksicht auf Kinder und Kranke - der Rest interessiert mich nicht.

Frankfurt am Main ? Krebserregender Feinstaub, Quecksilber im Main. 9000 Tonnen Giftmüll sollen in der Nähe verbrannt werden. Dazu kommt ein marodes Atomkraftwerk vor der Tür.
Der Flughafen liegt direkt am verkehrsträchtigsten Autobahnkreuz Europas.
Über 1000 Starts- und Landungen pro Tag....... und und und.

Ok ist nicht überall so, aber ich lebe nun mal hier....... und bei all dem soll ich Rücksicht nehmen weil ich mal 10 Zigaretten im Beiseins eines Nichtrauchers rauche??