amen erdbeerfeld...

ich verurteile nichts...jeder so, wie er das für sich verantworten kann.

@LaLuna: Ist halt leichter das vorgefertigte Weltbild nicht zu zerstören anstatt mal den Deckel der Oberfläche zu öffnen um zu gucken was drunter ist ;-)
Und auch in diesem Thread gibt es mindestens einen Heuchler der hier eine gemäßigte Sexualmoral predigt....

Ich kenne das sowohl von ner Frau, als auch von nem Mann - annähernd gleiche Bedingungen.
Man darf nie nie sagen - ich verstehe die Situation und die daraus resultierenden Verhaltensweisen bei Beiden.

@ la luna..ja ich stelle das gerade auch mit verwunderung fest,aber jeder hat seine meinung dazu die aus seiner sicht richtig ist,wobei ich bei manchem denke das er das schreibt was andere hören oder lesen wollen,um gut dazustehen...insgeheim aber eine andere meinung haben...

@Venus
Das ,,Ich wage zu bezweifeln, dass eine Beziehung zwangsläufig besser ist, wenn es keine Affairen gibt.'' wiederum bezweifel ich. Wenn beide, wie du geschrieben hast, die Fronten geklärt haben und eine offene Beziehung/Ehe führen ist das eine Sache, die ok ist. Aber wenn beide sexuell sehr offen in einer monogamen Beziehung/Ehe sind, die Vertrautheit maximal ist und beide auch was dafür tun, dass es eben im amourösen Bereich nicht monoton und langweilig wird, so bedarf es aus meiner sicht keiner Affären...

ich frage mich gerade ob dieses thema nur für die zweitfrau gilt oder auch für einen zweitmann?
wenn wir schon über dieses thema reden ...;-)

Das sehe ich auch so, LaLunaBln.

Jeder hat seine ganz eigenen Vorstellungen, Grundsätze, Ansichten, seine "Moral". Aber erst dann, wenn er selbst sich in einer konkreten Situation befindet, weiss er genau, wie es sich dann anfühlt und wie er dann handelt. Und das gilt nicht nur für das hier angesprochene Thema.

@Philosophamus: Ja, der Bekannte sucht nach einer Frau, die in ähnlicher Situtation ist wie er.
Und er möchte mit ihr Sexualität geniessen mehr nicht.
Ob du oder ich so handeln würden, darum geht es gar nicht. Ich würde das im Übrigen auch nicht wollen
Es ging hier aber um die allgemeine Frage ob man immer sagen kann, dass Männer/Frauen die eine Affäre suchen rücksichtlos und moralisch verwerflich handeln.

Für mich ist das Leben viel zu komplex, um mir solche Urteile zu erlauben.

@venusdelta: Du hast recht, es ist sehr schwer für jemanden, der ähnliches nicht kennt, sich das vorzustellen. Ich durfte (vor einiger Zeit hätte ich noch gesagt musste) die Erfahrung machen, dass ich auf einmal auch in einer Situation war, die kurz zuvor noch unvorstellbar war und ich mich selbst nich wieder erkannte.
Seitdem bin ich sehr vorsichtig damit zu sagen: Ich würde NIEMALS!

Ich wage zu bezweifeln, dass eine Beziehung zwangsläufig besser ist, wenn es keine Affairen gibt.

In vielen Ehen hat ein Partner keine Lust mehr auf Sex (oder eben nicht auf Sex mit drm Partner) - und ist froh, wenn der erotische Bereich ausgelagert wird - deswegen muss die liebe ja nicht gefährdet sein!

Viele Menschen können Sex und liebe trennen - wer das nicht kann, darf sich eben nicht darauf einlassen.

Mir persönlich sind klare Fronten besser als verlogene Spielchen ...

@Venus: So ist es. Niemad kann wissen was in Zukunft los ist oder warum eine Beziehung schlecht läuft wenn man nicht selbst drin steckt. Hier versammeln sich aber auch eher die Moralapostel und Heuchler und dreschen mit Vorliebe auf die Männer ein.

Ich glaube, wirklich beurteilen kann es nur der (oder die), der diese situation lebt oder erlebt hat.

Ich war vier Jahre in einer normalen ehe, sieben Jahre in einer offenen Ehe und bin jetzt wieder in einer monogamen Beziehung. Was in fünf Jahren sein wird? Ich weiß es nicht!

Ich weiß nur, dass ein ausstehender nie!! beurteilen kann, warum die Dinge so sind, wie sie sind.

@Schoko
Zumindest hatte ich nicht den Eindruck, dass die Intention u.a. auch offene Beziehungen einbezogen hat. Aber letzteres wurde ja bereits weitläufiger im Forum diskutiert. Daher hab ich das auch außen vor gelassen...

Wie schmerzfrei ist es noch, wenn das rauskommt? Und das tut es oft genug.

Und was sollte ich mit einem, der mir als fremder Person "ehrlich" erzählt, daß er eine Partnerin hat? Die sich auf seine Treue verlässt und die er wissentlich hintergeht? Was ist das wohl für eine Liebe, bei der man so etwas seinem Partner antut? Und mir vorheult, daß er ja so vernachlässigt wird? Es aber nicht sortiert bekommt, seine Beziehung zu regeln?

Nein danke. Auf solche Waschlappen verzichte ich.

@cailleach
Dann ,,Ist es unvorstellbar, dass es tausen Gründe geben mag, sich nicht zu trennen auch wenn der Sex nicht stimmt, aber die Bedürfnisse nun mal bleiben?'' wäre auf Dauer gesehen für mich eine Trennung zwangsläufig der Fall. Würde in einer Beziehung auf Dauer nicht auf Sex verzichten wollen. Dafür lege ich zuviel Wert darauf. Mag jeder anders sehen, aber für mich gehört es zu einer harmonierenden Beziehung dazu.

Die Frage ist doch, ob nun dein Bekannter fremdgeht oder nicht? das da was fehlt, wenn sie überhaupt nicht mehr mit ihm intim ist, ist nachvollziehbar. Das man als Partner nicht gleich die Flinte ins Korn wirft und seine Partnerin unterstützt, sollte auch selbstverständlich sein. Finde das Treue schon im Kopf beginnt. Wenn jemand gedanklich schon in anderen Betten rumhüpft taugt die noch "existierende" Beziehung/Ehe nichts.

Wenn es beide wollen,dann nennt man das doch heutzutage ne offene Beziehung.Ist ein Lebensmodell,das hier vor kurzem mal Thema war.
Wenn es heimlich stattfindet,dann kommts doch eh früher oder später zum großen Knall.

Ich für mich teile meinen Mann auf keinen Fall.Ehrlichkeit und Treue haben für mich einen sehr hohen Stellenwert.Außerdem hab ich eh keinen Blick mehr frei für andere.Amors Pfeil hat mein Herz genau in die Mitte getroffen. ;-)

Hallo zusammen :-)

@Muffinqueen: ich denke, dass du den Nagel zimelich genau auf den Kopf triffst. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

@lotti99: Meiner Meinung nach basieren und funktionieren heute viele Beziehungen nur noch auf/durch Notlügen oder Flunkereien. Angenomme dein Partner käme zu dir und würde dir sagen "ich hab Lust auf Sex mit einer anderen Frau". Das heißt nicht, dass er dich nicht mehr lliebt oder sich von dir trennen will, einfach nur die Lust auf Sex mit einer anderen Frau ist da. Könntest du das akzeptieren oder tolerieren oder ihm in dieser Form glauben? Ich könnte es nicht. Ich würde mich fragen, was ihm bei mir fehlt (typisch Frau eben ;-)) und würde mich von meinen Gedanken auffressen lassen. Insofern ist es vielleicht auch manchmal besser den Partner zu "hintergehen". Was nicht heißt, dass ich es gut finde. Es ist einfach die schmerzfreiere Variante. Und welcher Mensch hat schon gerne Schmerzen?

Grüße an alle :-)

Wieso Ironie? Ich denke, in sehr vielen Fällen ist das so. Gespräche führen zu Streit, schlimmstenfalls zur Trennung. Und die Konsequenz, das Nest und damit verbunden Komfort und Service zu verlassen und alleine klarzukommen, scheuen doch viele.

Ich habe extra "kein Seitensprung" im Profil, (aber wer liest das schon). Und da gibt es ganz wenige Ausnahmen. Einige führen tatsächlich eine Beziehung, bei der Sex außerhalb beiderseits ok ist. Oder leben gerade in Trennung. Aber wenn das so ist, schreibt man das doch gleich, oder? Und nicht erst, wenn auf den "Makel" hingewiesen wird.

Ja, wenn die Dinge bloß immer sein einfach und eindimensional wären.

Wenn der Sex nicht klappt, dann redet man und wenn reden nicht hilft, dann trennt man sich.

Ist es unvorstellbar, dass es tausen Gründe geben mag, sich nicht zu trennen auch wenn der Sex nicht stimmt, aber die Bedürfnisse nun mal bleiben?
Natürlich finde ich lügen und betrügen nicht gut.

Beispiel:
Ich kenne einen Mann, bei dem läuft im Bett zu Hause rein gar nichts mehr. Die Frau hat keine Lust. Dafür hat sie eine Menge Probleme am Hals. Er sucht Nähe, die sie ihm nicht geben kann, aber er fühlt sich auch für sie verantwortlich, will sie nicht verlassen, will für sie da sein. Schätzt sie immer noch. Ist das nun verwerflich?
Ich bin da nicht so sicher.

Ich selbst wollte keine Affäre haben, weil mir weder das unverbindliche liegt, noch möchte ich die ganzen Belastungen der Heimlichkeiten tragen, aber ich finde man muss schon sehr gut hinschauen, bevor man das moralische Schwert schwingt.
Und lieber sind mir immer noch die, die offen in ihrem Profil schreiben was sie wollen, als die nicht wenigen Singles, die angeblich nach Liebe suchen und die auch vorgaukeln, aber letztlich nur Sex wollen und wenn es ernst wird kneifen. Da hat der andere keine Wahl. Bei denen die es offen zugeben kann er sich aussuchen ob er sich drauf einlassen will.

Grüzlis an Lotti für die interessante Frage

...warum Problemgespräche führen und die eingetretenen Pfade verlassen, wenn man doch "best of both worlds" haben kann und nebenher immer am Wegesrand naschen kann und sich aaaaalle Möglichkeiten offen hält?

*ironiemodusaus*

Ich gehe konform mit dir und finde das auch nicht ok, wenn vergebene bzw. verheiratete Menschen sich eine Affäre suchen! Finde derartige Menschen charakterschwach und Affären von vergebenen bzw. verheirateten verwerflich!

Wenn eine Ehe bzw. Beziehung sexuell oder auf welcher menschlichen/emotionalen Ebene nicht funktioniert und der Sex dadurch nachlässt oder eben aus diversen anderen Gründen, die keiner weiteren Tiefenschärfe in diesem Kontext bedürfen, nicht harmoniert, so sollte man entweder daran bzw. an der Beziehung/Ehe als Paar arbeiten oder sich eben trennen.

Als Single kann man, wenn man darauf aus sein sollte, auch ohne eine Beziehung bzw. Ehe Sex haben. Die Gesellschaft ist offen für sowas und an gleichgesinnten fehlt es auf diesem Markt auch nicht, ob man nun abends aus ist oder im Netz auf entsprechenden Seiten surft. Wenigsten verletzt man auf diese Weise niemanden, bleibt sich treu und ist vor allem ehrlich ohne jemanden zu verar*!