Videochat mit mehreren

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 71 Antworten

Hallo zusammen.
Wir haben hier ja einige, die sich gut mit Medien etc. auskennen. Die können mir bestimmt weiterhelfen. Aus persönlichem Anlass suche ich eine kostenlose App oder ein kostenloses Programm fürs Smartphone, wo man mit mehreren (bis ca. 20Personen) gleichzeitig einen Videochat machen kann.
Wie gesagt, die App/Programm sollte kostenlos sein und ohne langes Anmelden vorher, nutzbar.
Ich hoffe einige von euch, haben gute Tipps für mich. Ich sage schon mal Danke

„Flörsheim am Main“ (Pseudonym)

Ich sags gleich:
Ich hab von so etwas keine Ahnung
und warte auch auf kluge Antworten ;-))

Aber haste diese Seite schon entdeckt...?
http://www.telefonkonferenz.info/
(ob die was kann weiß ich nicht...🤔 )

„Geesthacht“ (Pseudonym)

Meine Erfahrung ist das je mehr mit Video dabei sind desto schlimmer wirds mit der Qualität.

Für Gespräche mit grösseren Gruppen nutzen wir Teamspeak oder Discord.

Skype bietet Videochat an für bis zu 50 Personen

für andere Anbieter noch ein vielleicht hilfreicher Link

https://www.techbook.de/mobile/video-chat-programme

„Wuppertal“ (Pseudonym)

Microsoft Teams

Im Vergleich zu Skype bietet Teams mehr Optionen für die HD-Videotelefonie aber auch für größere Videokonferenzen.

Das Programm ist kostenlos und erfordert zur Anmeldung lediglich die Eingabe einer privaten oder geschäftlichen E-Mail-Adresse.

Es lässt sich sowohl auf dem PC, aber auch auf Android-Smartphones und iPhones verwenden. Microsoft Teams erlaubt die Teilnahme von bis zu 300 Chatpartnern gleichzeitig.

Es gibt kleine Lösungen, die aber meistens nicht kostenlos sind.
Bei 20 gleichzeitig wurd das eh recht unübersichtlich, ich denke mal, ihr wollt euch alle auch gleichzeitig sehen?
Smartphone kann man da vergessen, soviel Bilder bekommt man gar nicht drauf.
Es gab mal ein Anbiter der leider offline ist, videochat. War super. Leider auch weg.
Du müsstest mal unter videokonferenz Google fragen.

„Flörsheim am Main“ (Pseudonym)

Ich würde gerne eine Zwischenfrage stellen..
(ich hoffe das ist ok für Dich, @Foxy the Succubus..?!)

Könnten Diejenigen, die so etwas bereits nutzen evtl etwas zur Bedienerfreundlichkeit dazu schreiben...?
Also wenn man solch ein Medium zB mit Technik/Netzfernen Personen, zb Ü70jährigen benutzen möchte...?
Wie "einfach" ist die Nutzung..?
Habt ihr da Erfahrung?

„Öhringen“ (Pseudonym)

Ich habe mit Zoom sehr gute und relativ viel Erfahrung- allerdings nicht im privaten Rahmen, es war also nicht die kostenlose Version - kann für Letztere also nicht die Hand ins Feuer legen und nur generell was zur Plattform sagen.
Das Ganze läuft recht flüssig und fehlerfrei, man kann sich alle Teilnehmer zugleich anzeigen lassen, es gibt ausreichende und einfach zu bedienende Funktionen (sich per Handmeldung zu Wort melden, private, schriftliche Chats der Teilnehmer untereinander, Teilen von Dokumenten und Files etc.)
Empfehlenswert ist ein Headset (einfache Kopfhörer wie sie bei jedem Handy dabei sind genügen vollauf).
Ich denke auch ein älterer Menschen kann damit ganz gut klar kommen - letztendlich braucht man die zusätzlichen Funktionen nicht, man kann auch einfach - Programm starten, einwählen, reden. Ich vermute damit käme jeder zurecht.
Ist in der kostenlosen Funktion leider zeitlich begrenzt - wenn die Zeit einem reicht: in der Anwendung finde ich es super und sehr komfortabel.

https://www.chip.de/downloads/Zoom-Cloud-Meetings_170038962.html

„Saarbrücken“ (Pseudonym)

Zoom wäre meine erste Wahl - danach Teams oder Skype (kenne alle Tools)

Es gibt für alles was ankommt, irgendwo welche, die Sicherheitslücken anprangern, da muss man auch mal drüber weg sehen können. Alles was durchs Netz geht wird irgendwo zwischen gespeichert. Einfach genießen.

„Flörsheim am Main“ (Pseudonym)

"Ist doch alles Standard-Kram, was bei fast jeder kostenfreien App vorhanden ist."

Aber ein Teil der genannten Probleme traten bei der (kostenpflichtigen) Business Version auf...Mr_Yaya 🤔

Und DAS finde ich nicht "unkonkret":

Die Sicherheitslücke aus dem Jahr 2019 bedeutete für einige Nutzer, dass Hacker sie per Webcam ausspionieren konnten, selbst wenn die Zoom-App schon wieder deinstalliert war. Der Grund: Zoom installierte einen lokalen Webserver auf Apple-Geräten, der sogar nach der Deinstallation auf dem Rechner blieb. "Zooms Bussiness-Modell scheint die Grenzen auszuloten, was wir sozial akzeptabel finden", meint die Journalistin Kasan.

Und das Fazit der Kritik war ja nicht "Finger weg von Zoom"
sondern:

Zoom ist bei Weitem nicht die einzige Chat- oder Konferenz-Software, die mit Datenschutzproblemen und Sicherheitslücken negativ auffällt. Auch der Facebook-Dienst WhatsApp oder Skype von Microsoft standen deswegen schon in der Kritik. Für Nutzer heißt das wohl: Sie müssen sich nicht gleich von Zoom verabschieden - aber sie sollten sich kritisch mit ihm auseinandersetzen.

„Öhringen“ (Pseudonym)

Also ich finde den Hinweis sehr wichtig und wertvoll, danke @Quer*Berta.
Gerade auch weil ich Zoom wärmstens empfohlen hatte. Ich kenne Zoom im beruflichen Bereich aus Videokonferenzen mit einer Firma in den USA und da ist mir noch in anderer Hinsicht (bei anderen verwendeten Anwendungen) aufgefallen, dass deren Einstellung zu Datenschutz wohl um einiges laxer ist als bei uns.


Wenn sich die Staatsanwaltschaft einschaltet dreht es sich wohl nicht um Pille-Palle-Lücken und Kritik.
Die Einstellung: Hirn ausschalten und einfach geniessen ist ein wirklich gefährlicher Ratschlag - würde ich niemandem für den Umgang mit digitalen Medien empfehlen. Sowas kann nur in die Hose gehen - ich würde mich als Nutzer schon mit der Kritik auseinandersetzen z.B. der Rat nur Gäste nur bewusst per Klick eintreten zu lassen ist ja z.B. extrem einfach umsetzbar und wendet schon viel an potentieller Gefahr ab.

„Fulda“ (Pseudonym)

Heute Nachmittag wird gezoomt. Also setzt euch damit auseinander und meldet euch wenn ihr mitmachen wollt

Miss Jenny, Hirn ausschalten sollte man nirgends, aber eine Möglichkeit zu kommunizieren kann man gut nutzen.
Wenn gerade Du mit USA zu tun hast, kennst Du ja deren Einstellungen zum Datenschutz.
Als privater Nutzer eine tolle Möglichkeit, man muss sich ja nicht nackig davor setzen.
Einfach sorgfältig sein, und dann genießen.
Gibt zur Zeit schlimmeres auf der Welt.

„Öhringen“ (Pseudonym)

Na ja, Du hattest geschrieben man solle über Kritik "hinweg sehen" und "einfach genießen." Rudi, - das ist nichts anderes als "Kopf aus, Genusszentrum an" - dazu wollte ich schon noch was anmerken, weil ich wenige Beiträge zuvor diese Anwedung empfohlen hatte und einen Ratschlag zur höchstmöglichen Nachlässigkeit im Umgang damit nicht mit Schweigen quasi abnicken will.

„Öhringen“ (Pseudonym)

Als privater Nutzer eine tolle Möglichkeit, man muss sich ja nicht nackig davor setzen.

Du hast aber schon gesehen, dass eine Sicherheitslücke dafür sorgte, dass jederzeit Zugriff auf die Webcam bestand - auch nachdem die App deinstalliert war?
Soll man sein Leben dann generell nur noch in Anzug und Krawatte verbringen, weil jemand zuschauen könnte? 🤔

„Saarbrücken“ (Pseudonym)

Ich sehe das wie Mr. Yaya.

Man sollte bei der ganzen Presse, die das ganze gerade bekommt auch eines nicht vergessen: Zoom etabliert sich gerade als massiver Konkurrenz des Platzhirsches Microsoft mit seiner O365 Suite (Teams, Skype), die in der kostenlosen Version immer über amerikanische Server läuft und damit deutsches Recht umgeht und bei denen Datenschutzverstöße nicht nur UNTERSUCHT werden, sondern schon nachgewiesen wurden. D.h. da hat mindestens ein Großunternehmen gerade Interesse dran, dass Zoom schlechte Presse bekommt - was nicht bedeutet, dass das nicht untersucht werden sollte. Der Hinweis zur Weitergabe der Daten an Facebook für die Login-Funktion ("Anmelden mit Facebook") ist aber valide, das funktioniert so.

Wer die Facebook-App und Whatsapp auf seinem Smartphone hat, hat eh datenschutztechnisch schon aufgegeben, was wohl auf 90% aller Deutschen in irgendeiner Form zutreffen dürfte.

Ich kann jedem nur wärmstens empfehlen, der eine Webcam an seinem Rechner oder Notebook hat, die mit einer mechanischen Klappe zu versehen. Nicht wegen der konkret hier benannten Apps, sondern einfach weil sie ein attraktives und machbares Ziel für Hackingversuche sind.