Verwaiste Eltern
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2014
Hallo Rita,

ich drück Dich mal ganz lieb.......

Denn mehr kann ich nicht tun, außer vielleicht Dir zuhören.......

Ich selbst habe 2 Sternenkinder und kann gut nachvollziehen, wie es in Dir aussieht.

Wenn Du magst, schreib mich an, denn persönliches mag ich nicht im Forum schreiben.


Liebes Grüßle
ein verwaister Vater
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2014
Rita, es tut mir so leid, das ich es nicht in Worte fassen kann.
Der Tod kann vieles auslöschen, aber nicht die Liebe.
Ich schick Dir viel Kraft und Menschen, durch die Du Dich durch diese schwere Zeit getragen fühlst.
Umarme Dich....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
Liebe Rita..auch ich schnappe nach Luft...das ist einfach unerträglich schwer für dich !!
Ich denke an dich und werde eine Kerze anzünden.
Kann mich aber den Warnungen hier anschließen..bitte sorge gut für dich und vertrau dich Leuten an, denen du vertraust..hier ist nicht der richtige Ort.
Nicht, dass du denkst, du darfst hier mit deiner Trauer und den vielen anderen bestimmt total verwirrenden Gefühlen nicht sein - nein!!
Mache mir nur Sorgen, dass hier nicht mit der Behutsamkeit mit dir umgegangen wird wie es dringend nötig ist...
bin in Gedanken bei dir.
Oh na das ist wirklich bitter, wenn die Eltern ihre Kinder zu Grabe tragen müssen.
Auch von mir mein Beileid. Ohne jetzt zu tief graben zu wollen würde mich als erstes wohl die Frage nach dem "Warum" beschäftigen. Weißt du denn, was dazu geführt hat?
Im Grunde ist es das einzige was man tun kann mit Familie und Freunden darüber zu reden.
Geteiltes Leid ist halbes Leid. :) Auch wenn es vielleicht nicht immer ganz stimmt ist eben schon etwas dran sich mal aussprechen zu können. Ansonsten muss man leider sagen nur die Zeit heilt diese Wunden und es werden wohl immer Narben zurück bleiben...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
Beileid und Kraft, von Herzen. Wenn Dir nach Reden ist, vielleicht kannst Du versuchen, aktiv auf Deine Freunde zuzugehen und zu signalisieren, "ich bin da, ich möchte nicht allein sein, ich brauche das Gespräch". Die Umgebung ist häufig unsicher, was ein Mensch, der solch einen schlimmen Verlust erlitten hat, für Bedürfnisse hat. Und aus Takt/ Zurückhaltung wird schnell Isolation. Dabei wollen die "Umstehenden" häufig nur einfach nichts falsch machen.

Alles, alles Liebe für Dich und die Deinen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
Hallo Rita,

möchte mich hier nicht mehr äußern, werde mich per pn an Dich in ruhe wenden, dir von Herzen viel Kraft für alles weitere.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
Liebe Rita,
manchmal hilft es, einen Brief an das verstorbene Kind zu schreiben, in dem man alles aufschreibt, was vor dem Tod unausgesprochen geblieben war. Für viele ist dies ein guter Weg um sich zu verabschieden.
Es kann auch helfen, einer Selbsthilfegruppe beizutreten. Dadurch daß man so mit anderen, die schon das gleiche erlebt haben, seine Gefühle teilt, kann man seine eigenen Reaktionen besser verstehen und einen Weg finden, mit der Trauer umzugehen.
M.
mein beileid liebe rita,
mein bruder hat auch den freitod gewählt. ich kann dir nicht sagen wie man sowas überlebt, ich arbeite noch dran.
ich habe nur eines gelernt, freunde sind sprachlos und still. ich war sehr böse aber verzeih ihnen, sie sind genauso fassungslos wie du. und eines tages wird dir bewußt, er wird niemals weg sein oder vergessen. bei jedem herzschlag fühlst du ihn und du bist nie allein. ich weiß, du glaubst mir jetzt nicht aber mir gab dieses gefühl sehr viel trost.
alles liebe!
Keine Eltern sollten ihre Kinder begraben müssen.
Dein Verlust tut mir sehr leid!
Ich wünsche dir von Herzen viel kraft und Unterstützung in dieser schweren Zeiten.
Nimm ruhig professionelle Hilfe in Anspruch. Das kann sehr wichtig sein.
Alles Gute für dich!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
Liebe Rita ;-) es kommt einmal ein Punkt im Leben , wo alles über einem zusammen bricht und selbst der Weg ins Bad sinnlos erscheint ! Ich weiß aus eigener Erfahrung wie es ist ein Kind zu verlieren , sich vor Vorwürfen in den Schlaf zu weinen und sich alles und jegliches an Sinn, Hoffnung und weiterlebend 's zu versagt ..... Das Du die Kraft hast dich hier mitzuteilen , ist ein Hoffnungsschimmer und zeigt das du für deine lieben ( z.b Schwester ) weiter da sein möchtest ... Geh bitte immer weiter diesen Weg , nimm Dir zeit für Deine Trauerphase mit Hilfe , Psychologe , Medikamente , Freunden , fremden .... Ein guter Anfang war für mich die psychologische Notaufnahme , ich fühlte mich auf Anhieb beschützt , begleitet und vorallem verstanden , denn ich war dort nicht die einzige mit diesem Traumata !! Ich wünsche dir liebe kraft und die Gewissheit das es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt , die wir NICHT beeinflussen können .
Ich bin sprachlos.....mir ist eben die Luft weggeblieben...und auf Deine Frage, wie Du den selbstgewählten Tod Deines Sohnes verkraften sollst, kann es erst einmal keine Antwort geben, außer der, dass Du ihn rausschreist, Deinen Schmerz, darüber redest, nicht alleine bleibst (vorerst). Die ganzen Fragen , die Du hast...stelle sie.......stelle sie Eltern, die Gleiches erlebt haben, stelle sie einem Geistlichen, sofern Du gläubig bist....

Du scheinst in einem Schockzustand zu sein...warum sonst würdest Du so ein schreckliches Anliegen einer Anonymität preisgeben.

Bitte Björn, den Thread zu löschen...mach es für Dich....Du sollst nicht riskieren, hier auch nur eine unpassende Antwort zu bekommen. Dein Trauma ist schlimm genug. Du musst Dich jetzt schützen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
Beim Lesen sind mir direkt die Tränen in die Augen geschossen, der Alptraum eines jeden Elternteils.
Ich wünsche dir jede Menge Kraft deinen Verlust zu verarbeiten. Fühle dich feste im Arm genommen!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
@ Rita

Ich kann leider nicht mehr tun, als dir mein aufrichtiges Beileid auszusprechen und dir ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit zu wünschen.

Lieben Gruß

Nicki
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
Verwaiste Eltern und Geschwister Bremen e.V.
Münchener Straße 146
28215 Bremen

Telefon: 0421 20 70 465
Telefax: 0421-20 70 592
info@verwaiste-eltern-bremen.de

Für Bremen und umzu:
Ambulanter Hospizdienst Osterholz im Diakonisches Werk (Hospizvereine)
Kirchenstr. 5
27711 Osterholz-Scharmbeck
Telefon: 04791/80687
Fax: 04791/80699

Und wenn dir die Kraft fehlt, lass deine Schwester anrufen...
Ach herrjeh Rita, da weiß ich gar nicht was ich sagen soll. Ich glaub ich kann dir nichts anderes wünschen als Kraft, Licht und Liebe. Ich hoffe, deine Schwester hat genug Zeit für dich.

Ich habe schon viele Menschen durch Selbstmord verloren, so viele, dass ich die genaue Zahl grade gar nicht weiß. Manche standen mir nah, manche weniger nah. Der schlimmste Verlust ist der meiner Mutter, 57 Jahre ist das jetzt her. Über 40 Jahre habe ich alles verdrängt und in meinem Unterbewusstsein vergraben, aber es gibt immer wieder Gelegenheiten, bei denen was hochkommt.

Kurzum, ich bin damit nie fertig geworden, werde wohl auch nie damit fertig.

Achso...einen Rat kann ich dir geben. In nahezu allen größeren Städten gibt es Hospizvereine, die haben fast alle Gruppen für verwaiste Eltern. Der Austausch dort wird dir vielleicht helfen.

Pass gut auf dich auf!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
Hallo Rita,
mein aufrichtiges Beileid. Jeder Mensch trauert anders. Wie mein Bruder sich das Leben genommen hatte, brach für meine Eltern wie auch für mich eine Welt zusammen.
Es wird immer viel Mist erzählt, wenn jemand sich das Leben nimmt. Ich könnte dir soviel erzählt was wir uns alles anhören mussten. Doch das gehört hier nicht hin.
Meine Mutter hat mit jedem drüber gesprochen und wir haben uns immer an die guten Zeiten erinnert.
Es ist dabei egal ob jemand ein gutes oder ein schlechtes Elternhaus hatte. Ich kann sagen, unsere eltern haben alles für uns getan und ohne dich zu kennen, glaube ich das du auch eine super Mutter bist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
Liebe Rita, mir fehlen gerade die Worte, um dir überhaupt etwas Tröstendes zu sagen. Ich habe selbst schon schwere Verluste ertragen, aber was ist schlimmer, als der Verlust des eigenen Kindes und dann durch Suizid? Bitte hol dir ganz schnell professionelle Hilfe. Es gibt auch den Ambulanten Hospizdienst, sicher auch in deiner Nähe, die sich auch um Angehörige nach einem Trauerfall intensiv kümmern, kostenlos. Auch die verwaisten Eltern e.V. sind sicher jetzt für dich da. Aber all das können dir dir Mitarbeiterinnen vom ambulanten Hospizdienst auch mitteilen. Versuch gar nicht erst allein damit klar zu kommen..das wäre übermenschlich...ich wünsche dir jetzt Freunde an deiner Seite, die dich tragen...ertragen...weiter tragen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2014
Rita, es tut mir sehr leid mit Deinem Sohn!
Sicher nicht leicht, wieder in die Spur zu kommen....

... aber hier bei RF im Forum würde ich mich mit einem so sensiblen Thema zurückhalten, es gibt hier ne Menge fieser Trolle, die Dir im Moment ganz sicher nicht gut tun.
Ich weiß, dass das hier nicht der richtige Ort für dieses Thema ist, aber ich muss mir meinen Kummer einfach von der Seele schreiben. Gestern ist mir das Schlimmste passiert, was einer Mutter passieren kann. Mein Sohn (15) hat sich zusammen mit seiner Freundin (14) das Leben genommen

Ich hatte schon einen Seelsorger hier und z.Zt. ist meine Schwester bei mir, damit ich nicht allein bin. Aber ich weiß einfach nicht, wo ich noch einen Sinn für mein Leben finden soll.

Hat jemand von euch auch schon schwere Verluste ertragen müssen und wie seid Ihr damit fertig gewordeN?