Vernunftehe - Was denkt Ihr darüber?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 86 Antworten

„Bamberg“ (Pseudonym)

...man muss mal überlegen, aus welcher Zeit das Modell "heiraten" stammt, ich halte es für überholt.

„Speyer“ (Pseudonym)

Ich sagte ja schon mal auf der ersten Seite, welche Gründe es für MICH gibt, eine Hochzeit einzuschließen. Aber da war keiner so richtig begeistert davon............

„Kitzingen“ (Pseudonym)

"eine Hochzeit EINZUSCHLIEßEN"

Was soll ich darunter verstehen?

<<< völlig ratlos

Kommt die jetzt in den Knast, oder in den Tresor im Keller?

Fragen über Fragen. Grins

„Ortenaukreis“ (Pseudonym)

Also wenn ein Mann nach etlichen Jahren noch nicht heiraten wollen würde, dann würde ich ihm vermutlich den Vogel zeigen und mir einen anderen suchen.

Heiraten bedeutet für mich sich entschieden zu haben, den richtigen Menschen an seiner Seite gefunden haben, tatsächlich bis zum Tod sein Leben miteinander zu teilen durch gute und schlechte Zeiten. Käme nicht nie der Richtige, dann werde ich ohne Trauschein diese Welt verlassen.

„Appenzell“ (Pseudonym)

Jede Liebesheirat wird meiner Meinung nach irgendwann zu einer Vernunftehe. Wenn ich mich in meiner Umgebung umsehen gibt es vielleicht ein Paar bei dem ich sagen würde sie sind immer noch total verliebt. Der Rest hat sich doch arrangiert. Warum also nicht gleich von Anfang an arrangieren, dann kann man sich nicht mehr beschweren, wenn es nicht mehr so ist wie damals.

Jede zweite Ehe wird in Deutschland geschieden, und ich stimme zu, dass es oftmals viel zu schnell und zu leicht geht sich scheiden zu lassen (Mal ausgenommen die Spezialfälle).

Heutzutage ist es auch keine Blamage mehr geschieden zu sein sondern fast schon erstaunlich jemanden zu finden, der es nicht mindestens einmal ist.

Ich würde glaube ich eher eine Vernunftehe eingehen, als eine Liebesheirat, obwohl ich wohl eher garnicht heiraten würde.

„Lutherstadt Eisleben“ (Pseudonym)

Wenn ich das hier so lese kommen mir Zweifel, aber ich bin für eine Liebesheirat.

Bin ich jung, will eine Familie , will Kinder, dann ist die Ehe und Heirat aus Liebe das einzige WAHRE.
Kinder brauchen Eltern die sich lieben und diese Liebe an die Kinder weiter geben. Das ist wichtig, viele Ehen scheitern, weil die eigene Liebe verblaßt und man dann quasi zur "Vernunftehe" wechselt.

Eine Heirat im letzten Drittel kann sehr gut eine Vernunftehe sein. Man hat die gleichen Interssen und verbingt die Freizeit aus gleichen Interesen miteinander und man ist sich sympatisch und heirate um den Partner gegenseitig abzusichern, dann ist das mehr als ok. Wird die Erben antürlich auf die Palme bringen, aber das sollte egal sein.

Somit gibt es eigentlich keinen Ratschlag oder Weg den Mann Frau gehen muß.
Vernunft kommt aber vor und nach den Rosa Wolken.

„Göttingen“ (Pseudonym)

"den richtigen Menschen an seiner Seite gefunden haben, tatsächlich bis zum Tod sein Leben miteinander zu teilen durch gute und schlechte Zeiten"

Wer diesen Menschen gefunden hat.....braucht keinen Trauschein als Siegel.

„Aichach“ (Pseudonym)

Ich geb ja zu, ich würde aus Liebe heiraten, wenn meine Vernunft es bei dem jeweiligen Mann auch zuläßt. ;)

„Ruhrgebiet“ (Pseudonym)

Also ich bin das zweite Mal verheiratet.
Also ich meinen ersten Mann kennenlernte (damals war ich 24) dachte ich , dieser Mensch ist es mit dem ich Alt werden will. Leider hat er sich dann als Fremdgeher entpuppt und die Ehe war nach 4 Jahren geschieden. Es folgte eine Zeit wo ich auch sagte, ich heirate nicht noch mal.

Jetzt bin ich dass zweite Mal verheiratet, und sehr sehr glücklich.. und ich hab aus Liebe geheiratet. Aber natürlich wägt man ab ... wer will denn ein zweites Mal auf die Fresse fallen? Aber eine Garantie gibt es nun mal nicht.
Ich bin auch der Meinung um glücklich zu sein muss man nicht verheiratet sein.. aber es bestärkt für mich das Gefühl zusammen zu gehören.

„Göttingen“ (Pseudonym)

Ich vermute mal.....meist wird aus "verliebt sein" geheiratet....obs Liebe wird.....schaun wa ma ;o)

„Öhringen“ (Pseudonym)

Eine Vernunftsehe hatte ich auch schon einmal vor 3 Jahren in Erwegung gezogen, um meiner Tochter beide Elternteile zu erhalten.

„Lutherstadt Eisleben“ (Pseudonym)

Eine Vernunftehe der Kinder willen sehe ich als falsch an.
Ich kenne viele Fälle in denen die Kinder dadurch nachhaltig negativ beeinflußt worden.
Eine harmonische Trennung in dem man sich in aller "Freundschaft" trennt und beide voll hinter IHREN Kindern stehen wäre am Besten. Das jedoch ist ja lieder oft nicht der Fall.
Die Kinder sind dann die "Prügelknaben" und müssen meißt alles mit sich allein klar bekommen.

„Öhringen“ (Pseudonym)

Ihr habt recht, letztendlich war dann das Aus die richtige Entscheidung und heute fühle ich mich auch deutlich wohler, als ob eine Last von mir abgefallen ist.

Meine Tochter vermisst schon ihre Mutter, das merkt man auch ihren Äußerungen, wie Mama, Papa , Elisa oder sie sagt Papa stimmt es wir sind beide jetzt eine Familie.

Wenn sie den Wunsch hat, lass ich sie auch stundenweise außerhalb der festgelegten Besuchszeiten zu ihrer Mutter.

vernunftehe: eher nein, liebe sollte beim heiraten schon dabei sein, es sei denn man legt sehr großen wert darauf, wirtschaftlich versorgt zu sein.
vernunftbeziehung: hierzu sage ich eher ja, villeicht entwickelt sich liebe daraus und wenn das so ist, kann man immer noch heiraten.
diverse statistiken sagen, dass beziehungen, bei denen beide am anfang nicht über beide ohren ineinander verliebt waren stabiler seien.

„Lutherstadt Eisleben“ (Pseudonym)

@ Annette Grins heiraten mit Rosa Wolken im Kopf ist wirklich keine gute Idee.
Vernunftbeziehungen auf Basis von Interessen und Denkweise schon eine Basis sein. Aber nicht mein Ding.
Ohne Liebe und Gefühl geht da nix, Sympathie reicht nicht.
Aber wir sind alle verscheiden

ich spreche/schreibe von liebe und nicht von verliebt sein. es kommt auf den grund an warum man heiratet. weil ich mich für diesen menschen entschieden habe, ihn liebe und davon ausgehe, dass wir eine gute und dauerhafte ehe führen werden oder weil ich versorgt sein will .... oder oder

wichtig ist, dass man sich im klaren darüber ist warum man heiratet und was man von der ehe erwartet.

sich und den anderen gut zu kennen sowie gemeinsame interessen finde ich wichtig, doch auch hier scheiden sich die geister und erfahrungen.

eine freudin vom mir hat gerade einen mann geheiratet, den sie insgesamt vier wochen in einem jahr im urlaub gesehen hat. ein abenteuer sicher, warum nicht, ich wünsche ihr viel glück.

„Aichach“ (Pseudonym)

Ich habe gestern bei einem Telefonat festgestellt, das eine Vernunftsbeziehung oder -ehe für mich in keinem Fall in Frage kommt. Ein Herr erläuterte mir seine Vorstellumg vom glücklich werden...

Da sagt mir mein Gefühl ganz eindeutig, das ich mehr vom Leben möchte, als versorgt zu sein. Darum kann ich mich selbst kümmern.

„Baden“ (Pseudonym)

Hallo zusammen,

für mich würde solch eine Vernunftsehe oder letztlich betrachtete Zweckgemeinschaft niemals in Betracht kommen, da rein rational getroffene Entscheidungen darin münden und nicht die Gefühlswelt dafür der ausschlaggebende Punkt ist. Das Gefühl jemanden heiraten zu wollen muss sich doch erst einmal im laufe der Beziehung und dem gemeinsamen Leben unter einem Dach entwickeln. Erst wenn man auf allen Ebenen einer Beziehung harmoniert, sich mit den Ecken und Kanten des Gegenübers arrangieren kann, das Zusammenleben gut funktioniert, man sich blind vertraut und auch wirklich das Gefühl hat <das ist der Mensch mit dem ich alt werden will>, entsteht das Verlangen danach zu heiraten. So war es bei mir zumindest einmal der Fall und es wurde auch damals erwidert…

Wenn Lustgefühl und die Sexualität von vornhinein in den Hintergrund geraten und jegliche Leidenschaft in allen gemeinsamen Aktivitäten auch außerhalb der Bettkante fehlen, so ist das doch auf Dauer zum scheitern verurteilt! Entweder wird dann fremdgegangen oder der Frust staut sich auf, was nicht gut bzw. verwerflich ist! Gerade Nähe, Vertrautheit und eine erfüllende Sexualität stärken das Empfinden für einander. Gefühlskälte, Steuerersparnisse und geteilte Kosten sowie gelegentlicher Sex können für mich eine derartige Form der Ehe nicht attraktiv machen! Wo bleibt da das Herz?! Egoisten, die alles strikt trennen und für eine Trennung alle Option im Vorfeld zu ihren Gunsten sichern, sind doch prädestiniert für eine solche Ehe.