Verheiratet und sucht eine Affaire ?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 239 Antworten

„Minden“ (Pseudonym)

wozu auch immer..............
es gehören meistens zwei dazu........................

auch in einer Ehe...................

„Roth“ (Pseudonym)

So lange der gebundene Part von Anfang an ehrlich ist, so dass der/die andere weiß, dass es nur eine Affäre mit einem verheirateten Menschen ist, ist es -bezogen auf den ungebundenen Part- okay. Dass es aus Sicht des betrogenen Ehegatten natürlich komplett shice ist, ist doch auch klar. Es gibt aber genug Ehepaare, wo (mindestens) der eine Teil "fremd"geht, mit voller Billigung des anderen. Da sollte man doch dann genug Toleranz besitzen, solange niemand geschädigt wird und alle Betroffenen/Beteiligten einverstanden, diese gewähren zu lassen.

aber ja KnusperCruncy...es bleibt halt für mich unverständlich.

Nach meiner Meinung ist eine Ehe oder Beziehung spätestens in dem Moment zu Ende, in dem sich einer anderweitig orientiert. Mir wird es immer unbegreiflich bleiben, warum Menschen an ihren kaputten Beziehungen kleben, ohne Liebe miteinander weiter leben und sich dann gegenseitig betrügen.

„Bitterfeld-Wolfen“ (Pseudonym)

Liebe Fritzi..... wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast...ist dir sicher aufgefallen das er sich ausschließlich an das "Apropos" der Sinnlichen richtete. Ich habe weder dich gemeint, noch irgend jemanden sonst hier. Es war eine allgemeine Aussage/Meinung von mir.

„Roth“ (Pseudonym)

@ Seeangel klar, auch ich denke MOMENTAN so, dass außerhäusige Beziehungen wohl gleichzeitig bedeuten müssen, dass die Ehe nicht 100% okay ist. Aber - ist das so? Bedeutet außerhäusiger Sex zwangsläufig, dass es sich um Fremdgehen, also "Betrug", handelt?

Ist wirklich nicht denkbar, dass sogar beide damit einverstanden sein können und die Ehe trotzdem, oder gerade deswegen, besonders stabil und harmonisch? Was ist mit Menschen, die zB während einer Ehe entdecken, dass sie eigentlich homosexuell sind, oder sie sich darüber klar werden dass sie eigentlich TV/TS sind, oder was ist mit Menschen, die besondere Spielarten brauchen - und zB der andere dann ausgerechnet zB aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls überhaupt keine körperliche Liebe mehr praktizieren mag/kann.

„Bitterfeld-Wolfen“ (Pseudonym)

.....aber ist eine Beziehung denn wirklich kaputt nur weil es sexuell nicht mehr so klappt? Hieße das nicht im Umkehrschluss das Liebe/Beziehung ausschließlich auf Sex basiert?

„Korbach“ (Pseudonym)

Wenn ich das richtig lese, bin ich der Erste der Sorte, über die hier eifrig diskutiert wird.
Natürlich kann man schwarz/weiß sehen, aber dazwischen gibt es eben immer auch Grauzonen. Jeder Fall ist anders, jeder Mensch in seiner ganz individuellen Lebenssituation. Ich persönlich würde immer mit offenen Karten spielen. Wenn sich jemand bei mir meldet, kennt Sie die "Spielregeln". Es gibt nämlich auch bei Frauen Grauzonen und nicht nur schwarz/weiß. Auch eine Frau kann sich in einer Lebenssituation befinden, in der eine (Dauer)Affaire eine sinnvolle Ergänzung sein kann.
Bei allem bösen Gerede über Männer, die eine Affaire suchen: Es gehören immer zwei dazu!

Nun, ich denke, eine Beziehung ist zumindest angeschlagen, wenn es in einem Bereich (egal welchem) nicht mehr gut harmoniert.

Für meine Begriffe ist es dann angesagt, gemeinsam an dem Problem zu arbeiten und eine Lösung zu finden. Wenn ein Problem nicht gemeinsam gelöst werden kann, ist nach meinem Verständnis eine Trennung immer der bessere und ehrlichere Weg. Denn alles andere geht mit Lieblosigkeit, Respektlosigkeit und vielem mehr einher.

@Knusper...deine Beispiele wären für mich ein sofortiger Trennungsgrund. Denn zum einen kann ein homosexueller oder transsexueller Partner in einer Heterobeziehung nicht glücklich sein - zum anderen muss es doch unerträglich sein, b. B. zu wissen "mein Mann hat erkannt, dass er beispielsweise homosexuell ist, ist bin nach wie vor mit ihm zusammen und er hat Sex mit irgendwelchen Männern". Das wäre ja schon Verachtung (beiderseitig).

Die Aussagen, dass Ehen durch Fremdgehen besonders stabil und harmonisch werden, halte ich persönlich für Märchen bzw. denke ich einfach, diese Menschen machen sich selbst was vor, um wie bisher bequem und unverändert weiter zu machen und keine Entscheidung treffen zu müssen.

Aber...um es nochmal klarzustellen, das ist meine Sicht- und Handlungsweise, sonst gar nichts. Ich ziele nicht darauf ab, irgendjemanden abzuurteilen oder ähnliches. Im Gegenteil ich würde es schön finden, wenn die (ich nenne sie mal) "Fremdgeher" sich mal mit irgendeinem plausiblen Argument zu Wort melden würden, anstatt immer nur zu monieren, sie seien Angriffen ausgesetzt.

grosserrubensfan...dann liefere doch bitte mal ein paar plausible Argumente dafür...für mich sind Ausführungen wie diese:

Zitat:<<<Auch eine Frau kann sich in einer Lebenssituation befinden, in der eine (Dauer)Affaire eine sinnvolle Ergänzung sein kann.>>>

einfach nur Wischi-Waschi...

Sag uns doch mal, was ist daran gut??? Was denkt deine Frau darüber?? Wie kann eine Ehe Bestand haben, wenn einer oder beide fremdgehen?? Wie kann eine Affaire eine Ergänzung zu einer bestehenden Beziehung sein...

Bin gespannt...

edit wegen Tippfehler

„Radebeul“ (Pseudonym)

Es gibt auch einfach Menschen die sich nicht auf eine Beziehung einlassen wollen aus welchen Gründen auch immer.
Jeder sollte für sich entscheiden worauf er sich einlassen möchte. Letztendlich zählt auch da wie bei allem im Leben EHRLICH sein.
Es gehören immer zwei dazu.
LG

Sweetrubensweibchen...um diese Menschen geht es doch gar nicht. Wer sich nicht auf eine Beziehung einlässt und kurzfristige oder wie auch immer geartete Kontakt hat, der hat keine Affaire.

Es geht um die Nebenbei-Geschichten neben einer Ehe oder festen Beziehung...

„Geesthacht“ (Pseudonym)

@ Amazing,
danke für dein Zitat!
Die Worte sind SO wahr!

Ich habe "damals" keine Affäre gewollt oder gesucht....und es ist trotzdem passiert.....völlig unerwartet. Und es hat mein Leben ziemlich durcheinander gebracht!
So kann es eben auch gehen...
Stolz bin ich sicher nicht darauf. Aber ich habe meinen Frieden mit mir und der Situation geschlossen.

Ich bin mir sicher, dass nicht jede Affäre vorsätzlich und unbedingt gesucht wird!

Ich hätte vorher niemals gedacht, dass mir sowas passieren KÖNNTE.
Und seitdem weiß ich: Sag niemals nie!

LG Sabine

„Korbach“ (Pseudonym)

@Seaangel: Deine Frage nach einer Lebenssituation, die eine Affaire "rechtfertigen" würde, ist rein rhetorisch. Du würdest von vorneherein kein Argument gelten lassen.
Bedenke aber, daß es auch Menschen gibt, die anders denken.

„Radebeul“ (Pseudonym)

Aber der Gegenpart ist vielleicht gebunden und dann ist man ein Teil dessen und das sollte dann jeder mit sich selber abmachen.

„Ibbenbüren“ (Pseudonym)

@KnusperCrunchy :
Dein letzter Satz in Deinem Post trifft z.B. haargenau auf meine derzeitige
Lebenssituation zu.Deswegen bin ich hier ,und ich stehe auch dazu !!
Ich werde mich aber nicht weiter dazu äußern,da unser Forum ,wie bekannt ,
auch in aller öffentlichkeit lesbar ist ohne
sich eiloggen zu müssen !!

LG.

„Korbach“ (Pseudonym)

Ich kann nur sagen (aus eigener Erfahrung): Es gibt viele Frauen, die verheiratet sind, Kinder haben, eine recht harmonische Beziehung führen und das alles nicht über Bord werfen wollen. Trotz sexueller Durststrecke. Wenn ich nun in der gleichen Situation bin - warum soll man dann keine Affaire haben?
Moralisch mag das verwerflich sein (Je unterdrückender die herrschende Religion, desto härter die Verurteilung einer solchen Affaire). Eine Affaire bedeutet nämlich auch, sich ein Stück Selbstbestimmung und Freiheit nehmen. Der Sexualtrieb ist nun mal der stärkste Trieb des Menschen. Warum soll ich aus vermeintlich moralischen Gründen mein Leben dagegen ankämpfen?

naja großerrubensfan....immer noch alles Wischi-Waschi, um den heißen Brei herumreden usw.

Ja, der Sexualtrieb ist stark, wenn ich aber nicht in der Lage bin, diesen mit nur einem Menschen auszuleben, oder aber diesen Menschen noch nicht gefunden habe, dann darf ich mich nicht per Trauschein binden. Dann muss ich mir die Freiheit bewahren, nach genau diesem Menschen zu suchen. Und wir wissen alle, dass man viele Frösche küssen muss, um den Prinzen zu finden. Aber kein Mensch hat es verdient, zu glauben, er sei mein Prinz (oder die Prinzessin eines Mannes), während der andere weiterhin Frösche küsst.

Mit Religion hat das alles überhaupt nichts zu tun...es ist einzig und alleine die Frage, ob jemand Charakter hat oder nicht.

@ Seeangel, was würdest du denn gerne hören? Wenn es eine heimliche Affäre ist, und das ist es bei 90% der Fällen, weiß doch jeder, dass es unehrlich dem Partner gegenüber ist, bzw. er verletzt würde, wenn es rauskäme. Das ist nun mal der Nachteil bei einer heimlichen Affäre und den kann mal wohl auch nicht schönreden...

„Roth“ (Pseudonym)

Viel öder als bekennende Ehemänner, die nebenbei - bei offenen Karten und Ehrlichkeit von vornherein- eine (EINE) Affäre haben, finde ich Typen, die wer weiß was vorgaukeln, Gefühle und gemeinsame Zukunft vorheucheln und in Wirklichkeit von Blüte zu Blüte ziehen und mehrere Weiber "am Start" haben, die alle nichts voneinander wissen. Das Problem an Ehemännern ist eher, dass die meist nur Tagesfreizeit haben, keinen Treffpunkt anbieten können und Abends/an Wochenenden, also zur Paar-Primetime, nicht können, ebensowenig an Weihnachten, zu Geburtstagen, Urlaub usw. - also dürfte es sich aus diesem Grund für viele erübrigen.

@ Seeangel: Wenn Dein Ehepartner also merken würde, dass er eigentlich aufs andere Geschlecht sexuell steht, aber Dich als Mensch trotzdem liebt, was er mit Dir hat, Dich als seine Vergangenheit, Gegenwart, als sein Leben, seine Familie, als innigst verbundenes Gegenstück liebt, bloß sexuell anders orientiert ist, wäre das für Dich sofortiger Trennungsgrund? Hmm dann würde ich mich fragen, was Deine Ehe jetzt für einen Sinn hat? Nur Sex? Was hast Du für ein verqueres Verständnis von Homosexualität, wenn das für Dich "Verachtung" gleichkommt??? Hmm für mich ist eine Ehe, erst Recht eine, die über ein halbes Jahrhundert geht, deutlich mehr als Sex. Wie ist das denn, ist hier jemand von Euch schon lange verheiratet? Ist das Poppen wirklich das Hauptelement, auch nach Jahren, und ist es immer noch all-erregend, stets-befriedigend, ...? Ist da sonst nichts?

KnusperCrunchy, ich finde eine Ehe muss auf mehreren Säulen stehen, wenn die Sexualität nicht mehr funktioniert ist es für mich genauso "schlimm" wie wenn keine Liebe mehr da ist. Es ist also nicht die Frage auf was die Ehe basiert, sie muss auf beidem basieren.

Ich könnte mir ein Zusammenleben mit einem Mann nicht mehr vorstellen, wenn er sich plötzlich als homosexuell entpuppen würde.

„Bitterfeld-Wolfen“ (Pseudonym)

Ich bin seit 20 Jahren verheiratet.....und möchte als Partner an meiner Seite keinen anderen Mann haben...eben weil meine Ehe aus viel viel mehr besteht als nur Sex....und damit meine ich definitiv nichts Materielles......ich habe mein Leben lang selbst gearbeitet und bin finanziell komplett unabhängig von meinem Mann.

@KnusperChruncy...ich bin Single...der Prinz fehlt noch, ich küsse Frösche...

Und um deine Frage zu beantworten - ja - es wäre sofortiger Trennungsgrund. An eine Ehe habe ich Exclusivanspruch, wenn mein Partner sich sexuell nach außen orientiert, dann ist für mich Liebe oder innig verbundenes Gegenstück unglaubwürdig.

Und - ja - wenn seine Orientierung in Richtung Homosexualität gehen würde, dann würde ich jeden Sexuellen Kontakt als Verachtung empfinden. Am meisten würde ich mich selbst verachten, mit einem homosexuellen Mann Sex zu haben - nein, ich würde mich sogar ekeln.

Allerdings ist das ja alles schon sehr weit hergeholt. Sowas passiert doch äußerst selten, in den meisten Fällen geht es um normales, also heterosexuelles Fremdgehen - und alleine das ist für mich ein absolutes No-Go!

„Senden“ (Pseudonym)

interessante Diskussion ... und in fast jedem Beitrag steckt was Wahres oder Inhaltsschweres.
Ich finde, wer auch immer eine Affaire sucht, der (die) wird seine (ihre) Gründe haben. Als nicht beteiligte aussenstehende Person darüber zu (ver-)urteilen ist leicht aber ungerecht.
Das man/frau damit nichts zu tun haben will ist eine Entscheidung die nachvollziehbar und gesellschaftlich so gewachsen ist.
Täuscht aber nicht über die Tatsache hinweg das viele Menschen auch ihre Beziehung vom reinen sexuellem trennen können.
Es stellt sich höchstens die Frage ob der/die Affairesuchende zumindest da reinen Wein einschenkt...
Schlimmer finde ich die Menschen die selbst bei der suche nach einer Affaire schon mit Unwahrheiten um sich werfen und nicht mit offenen Karten spielen ...

„Reutlingen“ (Pseudonym)

ich war beides und heute würde es für mich nicht mehr in frage kommen.
ich möchte keine zweitfrau mehr sein und nach dem ich auch die erfahrung der ehefrau gemacht habe, würde ich nicht mehr damit klar kommen, einer anderen frau so etwas an zu tun.

jeder soll es aber so machen wie er es möchte, denn ich weiß nicht, wie es in anderen ehen aussieht und es steht niemanden zu, über andere zu urteilen.