Verändern um erfolgreicher zu sein?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2015
ich habe hier noch nie die Frau für´s Leben gesucht - wenn sie doch mal dabei sein sollte wäre es natürlich perfekt ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2015
Erfolg ist relativ...früher konnte ich mich hier auf dieser Plattform (da gab es hier noch kein Forum) auch des Erfolges sicher sein...heute passiert so gut wie gar nichts mehr. Mach Dir nichts draus, bleib wie Du bist...authentisch. Der Rest kommt und geht. Ich würde mich auch nie verändern, um jemandem zu gefallen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2015
Ich gebe euch recht, wenn es um die Veränderung von Lebensmotiven, Einstellungen, Meinungen, innerer Haltung, Persönlichkeitsentwicklung geht, unterliegt jeder einem ständigen Prozess sofern er oder sie sich auf die Wandlungen der Gesellschaft einlassen kann.

Für mein Dafürhalten ist es ein fließender Prozess. Diese Art der Veränderung geschieht in der Kommunikation mit anderen Menschen, Einflüsse von außen, Selbstreflektion etc.

Und auch in dieser Hinsicht entscheidet jeder letztlich individuell, ober er/sie die Veränderung in den Denk- und Wesensprozessen zulassen möchte oder eben nicht.

Sicherlich gibt es auch diejenigen, die stur und fest auf ihren eingeschworen Mustern und Ansichten beharren und sehr glücklich sind in ihren Elfenbeintürmen - ohne das in irgendeiner Form bewerten zu wollen!!! Ich denke, jeder so wie es ihm/ihr beliebt und er eben auch aus seiner Haut raus kann.

Tiefe und ausgeprägte Merkmale der Persönlichkeit wird man nur selten oder schwer verändern. Aber alles andere ist meiner Meinung nach wandelbar. Und dabei meine ich nicht ... sich einem Mainstream unterordnen nur weil es alle machen. Gerne ja, wenn ich davon überzeugt bin oder vielleicht mal aus Taktik (sehe ich im beruflichen Umfeld als erforderlich und erfolgversprechend an ... ).

Wer aufmerksam und mit wachen Augen und einem offenen Herzen durchs Leben geht, kann meiner Meinung nach gar nicht verstocken und sich nicht-wandeln ... Und das ist doch prima so - um mal eine Wertung da rein zu bringen - so ist das Leben doch viel bunter und anregender, als nur unter seiner wohlbekannten Glocke zu verweilen. Hier und da - klar - ist DAS auch mal angezeigt, um Nöte und Ängste vor dem u.U. Unbekannten zu vermeiden. Aber so grundsätzlich ist dieser stete Veränderungsprozess doch das Kennzeichen für Leben und Lebendigkeit.

Woher dann letztlich der Anstoß zur Veränderung kommt - ob von mir innen selbst oder von vertrauten und vertrauensvollen Menschen in meinem Umfeld ist dann letztlich unerheblich. Ich bin ein denkender und handelnder Mensch und daher kann ich entscheiden, gehe ich diesen inneren Veränderungsprozess mit oder lass ich es lieber sein - beide Entscheidungen sind völlig ok.

Bei der Frage nach der Veränderung von inneren Leitmotiven geht es letztlich ja um viel mehr als nur die Frage nach der Farbe meiner neuen Klamotte oder der Höhe meiner - zugegebenen hübschen ;-)) - neuen Schuhe, um einem anderen Menschen mit dem gewählten Augenaufschlag für mich zu gewinnen ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2015
Es gibt Menschen, die sich selbst aus dem Sumpf ziehen können. Man nennt das resilient. Aber ich verstehe was Du meinst und da ist was dran. Manche kochen so in ihrem eigenen Saft, dass sie gar nicht mitbekommen, wie schräg ihr Leben läuft und an welche mitunter kleinen Stellschrauben sie eigentlich nur drehen müssten, damit es wieder rund läuft.

Um manche Dinge zu erkennen, braucht es Objektivität, die man als Subjekt der Betrachtung denknotwendig nicht hat. Gott ich sollte aufhören in dem Politikfred mitzulesen.
@ Patty
Ich denk aber schon, dass der Anstoß von innen kommen kann. Je nach Situation im Umfeld. Die persönliche Lage und Situation ist eigentlich schon ein groß genügender Faktor, um selbst aktiv zu werden. Da braucht es keinen "expliziten" Hinweis von außen.
@CocaColaShape, die Veränderung muss natürlich selbst gewollt sein - es ging hier wohl eher um den Anstoß, der letztendlich von außen kommen muss. Aus mir selbst heraus Neues wollen - ohne Anlass - ist ungefähr so, wie sich selbst aus dem Sumpf ziehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2015
Also ich frage mich warum man so etwas überhaupt fragt, denn man verändert sich doch sein ganzes Leben lang. Die Weiterentwicklung meines Selbst hört doch nicht mit nen bestimmten alter auf.
Aber generell kenne ich auch diese Menschen die mir mit ihrem gutgemeinten Ratschlägen auf die Nerven gehen. Und oft sind es Menschrn die selbst nix in den Griff kriegen.
Man kann aus Fehler nur Lernen und muss auch mal was ausprobieren aber das mus von mir selbst kommen und nicht von anderen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2015
Viele leben sich ja gar nicht so, wie sie eigentlich wären und sind....haben sich angepasst, waren zu schüchtern oder sich selbst nicht genug wert, dass aus sich zu machen, zu was sie eigentlich gedacht sind....um Erfolg geht es hier ja gar nicht primär und in vielen Fällen ist eine Veränderung, wenn diese gleichzeitig bedeutet, dem eigenen Sein und Selbst näher zu kommen einfach etwas, was einen glücklicher und zufriedener macht....und solche Menschen sind in der Regel dann meist erfolgreicher, in allem was sie tun, weil sie mit dem Herzen dahinter stehen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2015
Was heißt erfolgreich? Wer definiert das für dich? Ist nicht dein größter Erfolg zu erkennen wer du bist und das zu leben? Manche wissen dies schon früh andere brauchen länger bzw Hilfe dazu :)
Ich sage immer sei der, der du bist :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2015
Ich war in 47 Jahren immer so wie ich mich fühlte, weil ich es in diesem Moment sein wollte, nicht Genderlike, aber ehrlich, und ich weiss wieso, warum..., und ich bin froh es gemacht zu haben
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2015
Habe mich im Laufe des Lebens sicher verändert aber nur weil ich es wollte und nicht auf Druck der Aussenwelt ...man sollte sich selbst treu bleiben das kommt am besten an dann klappts auch wenn Frau schwierig sprunghaft und nicht kontrollierbar ist :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.05.2015
Ich bin bei weitem kein Fashionguru, oder Experte des anderen Geschlechts, oder schminke mich jedes Mal perfekt wenn ich aus dem Haus gehe. Sprich ich zähle mich nicht zu den sehr attraktiven und erfolgreichen Leuten die der TE angesprochen hat.
Trotzdem habe ich mich auch schon in der Position gefunden, jemand anderem diese gut gemeinten Ratschläge der (äußerlichen!) Typmodifikation zu geben. Der Grund dahinter?
Ich sehe eine wunderhübsche Person mit einer noch viel umwerfenderen Persönlichkeit und wünsche ihr nichts mehr, als dass die ganze Welt das auch bemerkt. :) Ich finde das nicht verkehrt, denn innere Werte sieht man nun mal nicht auf den ersten Blick, da müssen wir uns ja alle nichts vormachen. Besonders am Herzen lag mir aber, dass diese Person sich selber so sehen kann, wie ich sie sehe. Man weiß ja nie ob jemand einfach seine eigenen Möglichkeiten noch nicht wahrgenommen hat, oder es so wie es ist am liebsten mag, also warum nicht einfach mal ansprechen? Egal ob es eine Veränderung bewirkt wie Nordkatze sie so schön erlebt hat, oder ob man erfährt dass die Person es so und nicht anders am liebsten hat, schaden kann es nicht.
Was den Charakter angeht halte ich solche Ratschläge allerdings auch für ziemlich sinnlos. Bestimmte Flirtmethoden hat aber sicher auch jeder schon mal angewandt. Das muss nicht heißen dass man sich verstellt und zählt für mich auch nicht zu "sich charakterlich verbiegen". Aber sich vielleicht mal ein bisschen interessierter an einem Thema zeigen, welches einen sonst nicht sonderlich fesselt, dem Gegenüber aber scheinbar wichtig ist kann man ja beim flirten zb mal machen, anstatt sich starr auf seine Interessen zu berufen. Von schwächer oder dümmer stellen halte ich allerdings auch nichts, nachher angelt man sich versehentlich noch einen Neandertaler.
Ach, und dass die Gesellschaft mit Mitteln wie Ratgebern, Magazinen, etc versucht uns einzureden es gäbe eine Norm der wir entsprechen müssten um "hineinzupassen" und angenommen zu werden ist ja auch nicht neu und dürfte niemanden mehr überraschen. Denke mit Selbstreflexion kommt man da eher weiter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.05.2015
Kommt drauf an ...auf die Veränderung. Ob ich das selbst grundsätzlich gut finde. Es kann ja auch als Anregung verstanden werden - als mal notwendiger Arschtritt.. Z. B. kann es durchaus sinnvoll sein für das eigene Wohlbefinden, den eigenen Antrieb - wenn man anfängt regelmäßig Sport zu machen. Allein dadurch wird schon das eigene Wohlbefinden gesteigert ( auch ohne Gewichtsabnahme) und man hat mehr Energie für den Alltag. Das strahlt man auch wieder nach außen und wird von anderen Menschen positiv wahrgenommen. Auf der anderen Seite gibt es natürlich "Veränderungen" die mit einem selbst nichts mehr zutun haben. Mir wurde beispielsweise mal geraten es doch mal mit Highheels zu versuchen. Es würde das Bein strecken, eine bessere Haltung zaubern und toll aussehen. Ich hab nur gelacht - ich bin 45 Jahre und habe niemals hohe Schuhe getragen, ist überhaupt nicht mein Ding. Jetzt damit anzufangen wäre die schnellstmögliche Eintrittskarte ins nächste Krankenhaus. Mal abgesehen von den Schmerzen die das verursachen würde. Da ich keinen masochistischen Hang in mir spüre lasse ich das mal :-D ... man sollte also nicht grundsätzlich sich mit Händen und Füssen gegen Veränderungen wehren. Eher erstmal drüber nachdenken. Nein sagen kann man dann immer noch. Grüssle Corina
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.05.2015
Sich zu verändern, um etwas zu erreichen oder sich zu entwickeln sind für mich zwei verschiedene Dinge.
Wenn ich mich nur verändere, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, ist die Veränderung auf Dauer meist schwer bis unmöglich beizubehalten. Also kann es sein, dass ich dieses Ziel nicht langfrisfig halten kann.
Wenn man sich entwickelt (in welche Richtung auch immer), das auch möchte und dadurch etwas erreicht, kann das schon eher Bestand haben. Wobei es natürlich auch Menschen gibt, die sich eher zurück entwickeln...

Ich weiss nicht, wie oft man mir schon diese vermeintlich "guten Ratschläge" gegeben hat.
Ich sollte doch mehr auf hilflos und unwissend machen, das käme beim anderen Geschlecht viel besser an...usw. usf.
Selbst wenn es so ist, so käme es doch genauso schnell raus, wie ich wirklich bin... ;o)

Daher entwickle ich mich gerne weiter, nehme auch Rücksicht auf andere, verbiege mich aber kein Stück, um anderen zu gefallen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.05.2015
@ Nordkatze
ich war mal bei Dir, Fotos gucken.... sehr hübsch!
unbedingt weiter Mini tragen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.05.2015
Verändern? Wofür, um bei der Partnersuche erfolgreich zu sein? Ich lach mich tot, wie arm wäre das denn?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.05.2015
@RubensSchatz und Profilschubserin... genau so meine ich es auch. Hätte never ever gedacht, dass ich mal im Minirock und Lederjacke auf hohen Schuhen zum Shoppen oder zum Date geschweige denn ins Büro gehe. Habe mir die Haare länger wachsen lassen, meinen Locken lasse ich Ihren freien Lauf ... und dann sagte letztens eine Bekannte, mit der ich lange im Gsopelchor gesungen haben ... "Mensch - wie klasse siehst du denn aus! Wow! Bleib so mach das weiter. Wenn ich daran denken, dass du früher in Sack und Asche zum Chor gekommen bist!"

Ich wusste nicht, dass es dieses "Weib" in mir gibt, bis ich liebevoll von einem wunderbaren Menschen inspiriert, an die Hand genommen wurde und durch die XL-Klamottenläden geschleift und in einen neuen Look gesteckt wurde.

Ich bin trotzdem noch ich geblieben mit all meinen anderen Facetten und Lebenseinstellungen, aber eben hübscher und selbstbewusster. Dabei verbiege ich mich nicht "für" jemanden. Sondern ich habe an mir "nur" eine neue Seite entdeckt, die mir Schwung gibt.

Mein Charakter ändert sich dadurch unwesentlich. Mein Selbstbewusstsein ist nicht besser oder schlechter geworden durch häufiges Feedback zu wirklich reinen Äußerlichkeiten - er ist nur anders geworden, schärfer und klarer.

Aber ob es dabei hilft, "erfolgreicher" bei Männern zu sein ... wage ich zu bezweifeln. Die die mich heute kennenlernen, haben den Veränderungsprozess ja nicht begleitet, sondern sehen mich eben heute so wie ich bin. Und da bleibe ich dann bei der Aussage: entweder es reicht oder es reicht nicht. Wenn man ständig versucht, es anderen recht machen zu wollen, bleibt immer einer auf der Strecke ... man selbst!
Ich denke, seinen fest verwachsenen Charakter kann niemand wirklich ändern. Klar, kurzfristig mal was anderes probieren, sicher. Aber deswegen hat man seine Persönlichkeit doch nicht grundlegend verändert.

Aus einem Sheldon Cooper wird kein glitzernder Partyhengst nur weil ein Ratgeber meint, dass damit die Chancen bei den Damen steigen könnten.

Aus einer liebenswert-trotteligen extrovertierten Chaotin wird keine introvertierte Grand Dame mit stets tadellosen Drumherum.

Und warum auch? Jeder ist, wie er ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.05.2015
Ich würde ganz klar sagen, bloß nicht verbiegen, das tut doch weh!

Aber sich ab und zu mal verändern oder einen Rat annehmen hat noch niemandem geschadet.
Manchmal kommen dabei Dinge zum Vorschein, die man gar nicht in sich vermutet hat.

meine ganz persönliche Geschichte:

ich vor 3 Jahren
dick, immer in schwarz und in Wallewalle-Klamoten

dann tolle Leute bei RF getroffen, nette Männer, die Rundungen mögen, selbstbewußte Frauen

Besuch einer Fashion-Show Big Size mit einer RF-Freundin

1. figurbetontes Kleid gekauft

und es ist nicht bei diesem einen Kleid geblieben. Das Frausein hat schon immer in mir geschlummert, ich hatte mich nur nie getraut, es auch zu zeigen.
Durch die Reaktion meiner Umwelt auf die neue Nicole ist mir klar geworden:

auch einschneidende Veränderungen sind ein ANFANG und kein Verbiegen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.05.2015
Ich empfehle folgende Lektüre:
Anleitung zum Unglücklichsein
von Paul Watzlawick
Ist ein österreicher Psychologe

Lies es Dir durch und Du erkennst vielleicht Fehler die Du gemacht hast bzw lernst daraus wie es auch anders geht.........

Ändere Dich ohne deinen charakter zu verbiegen und sei authentisch, eine Frau insbesondere um dieses Wesen geht es Dir ja, merkt schnell ob Du "echt" bist oder ob Du eine Rolle spielst...
>ich bin ICH und ich bleibe ICH<

" ... "die mich nur bei schönem wetter wollen, die soll ruhig der teufel holen"

...falls der die tatsächlich gebrauchen kann !

( frei nach wolfgang niedecken )

-wer mich nicht mag so wie ich bin, der / die soll´s halt lassen ! -no problem !

...die anderen wissen meist sehr genau, warum sie mich mögen... ( und ich umgekehrt ebenso)


-bei liebes-beziehungen kommen nun mal etliche "komponenten" dazu, auf die man eher wenig bis gar keinen einfluss hat...

GLÜCK hilft auch in diesem fall...

-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.05.2015
Mir geht es auch wie Patty. Nehme aber inzwischen, so wie es AdMM schreibt, gerne mal die Inspiration von Menschen an, die eine ganz andere Sichtweise auf mich haben. Da sind schon ganz spannende Gespräche entstanden und Reaktionen gekommen.

Es gehört Mut dazu mal was anderes auszuprobieren. Schauen, wie man(n) sich fühlt und zu gucken, wie die Reaktionen sind. Das hilft den eigenen Facettenreichtum zu entdecken und fühlt sich prima an - wenn das richtige "Neue" gefunden wurde.

Leider neige ich dazu, mich zu "verbiegen" für den vermeintlichen Traummann - das war ein schmerzlicher Prozess, diese Seite meines Charakters zu erkennen und erst einmal zu akzeptieren. Ich möchte das aber in diesem Maße nicht mehr. Sich in gewissem Maße an einander anpassen, ja, das schon - aber verbiegen, damit es passt - das wohl eher nicht mehr. Das hält man auf Dauer nicht durch. Irgendwann verliert man sich und weiß nicht mehr, wer man wirklich ist...

Selbstreflektion ... wichtig!
Selbstwertgefühl ... wichtig!
Selbstbewusstsein ... wichtig!

Dann braucht es wohl einfach nur noch Zeit, Geduld und Zuversicht!