Vegane Leben, das Ende für zig Millionen Nutztiere. (nicht gehässig gemeint, freundliches Pro&contra )
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Rundum Leben

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06.12.2017
@paul

Ich würde wahrscheinlich kein Haustier mehr halten, habe mich damit aber nicht auseinandergesetzt.

Zumindest wird dort nicht schon der Tod geplant, oder ?
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06.12.2017
@hanna

Ein ‚normales Huhn‘ legt im Jahr etwa 12 Eier, der Zyklus entspricht in etwa dem menschlichen. Lebenserwartung ca.15 Jahre. Hühner leben in komplexen sozialen Strukturen, zb kümmert sich eine Tante und das Küken , falls einer Mutter etwas zustößt.
Die Tiere brauchen Platz und Licht etc.

Ein Legehuhn legt im Jahr ca. 300 Eier, steht dabei, selbst in Bodenhaltung, in seiner eigenen Scheiße, auf ca. 720 qcm, etwas mehr als ein DinA4 Blatt. Nach einem Jahr ist es körperlich ausgelaugt, Knochen brechen, die Legeorgane sind häufig chronisch entzündet. Dann wird das Huhn geschlachtet, es ist für den Produzenten nichts mehr wert.

So werden jedes Jahr allein in Deutschland jedes Jahr ca. 30 Millionen Legehennen gehalten und geschlachtet . Da vergeht mir jedes Ei.
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06.12.2017
Die nuscheln immer so, ne?

*duckundweg*
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06.12.2017
callmebetty, nö ich rege mich über soetwas nicht auf.

Schnecken und Muscheln finde ich viel unverständlicher.
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06.12.2017
Ich lebe seit meinem 14.Lebensjahr vegetarisch und habe noch nie jemanden umstimmen wollen, noch habe ich das als alleine Glücksbringend verkündet.

Und zur Eingangsfrage, ganz klar, lieber nicht leben als in Massentierhaltung.

Nebenbei ich bewundere konsequente Menschen die ganz vegan leben, und verstehe nicht warum sich andere darüber aufregen. Ich rege mich auch nicht auf wenn andere Fleisch essen.
Ich bin mir sicher, dass billig produziertes Fleisch von Tieren die in Massentierhaltug gequält und ihr kurzes Leben fristen müssen auch nicht gesund sein kann.
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06.12.2017
Theodora1, büschn unsachlich oder?
Klar gibt es Missionierende Fanatiker, aber ich hab auch schon veganer superentspannt erlebt, die es für sich entscheiden aber andere in Ruhe lassen.
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06.12.2017
@callmebetty Warum sind Eier für dich grausam in der Produktion? Meine, Eier sind die Ovulation des Huhns. Das ist vielleicht ekelig, aber irgendwie auch natürlich. Heutige Hühner legen, wenn sie nicht künstlich stimuliert werden, alle paar Tage ein Ei. Ich kenne das noch "vom Bauernhof" und das empfand ich nicht als grausam. Milch ist schwieriger, ja, weil die Kuh dafür eigentlich ganz regelmäßig Kälber kriegen muß.
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06.12.2017
die Leute ziehen dafür beinahe in einen Glaubenskrieg um andere zu überzeugen, dass es sich um die einzig lebbare Form handelt!
So erlebe ich es in meinem Umfeld!
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06.12.2017
@aber über die Chinesen, die Hunde essen, regen wir uns auf ?
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06.12.2017
callmebetty, wie weit geht das? Bist Du auch gegen Haustiere, Reitpferde und ähnliches?
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06.12.2017
Meiner Meinung nach ist Tiere zu nutzen legitim, wenn sie weitgehend Artgerecht und Bio und ÖKo gehalten wären.

Problematisch ist natürlich die Standarts der Discounter und Supermärkte ernst zu nehmen, Beschiss wie bei Fairtrade (10% fair gehandelter Inhalt reicht für das Label) und "Bio" Grünzeug das um die halbe Welt zu uns verschifft wird, ist in meinen Augen ziemlich das Gegenteil.
Und selbst beim Bauern weiss man nicht ob er bei Penny zugekauft hat.
Mich wundert einfach wo die Mengen an Biowaren herkommen.

Gleiches gilt bei Fleisch, Milch& Eiern man weiss nicht wie Öko und Bio es wirklich ist.
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06.12.2017
@theodora

Vegan ist eine Lebenseinstellung, keine Religion. Und wieso es so bedrohlich betrachtet wird, das verstehe ich gar nicht. Aber darum geht’s im Thread ja auch nicht.
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06.12.2017
Tiere empfinden Freude, Angst und Schmerz. Mehr Argumente braucht es eigentlich nicht. In meinen Augen.

Ich habe eben schon ein Problem damit, fühlende Wesen zu nutzen oder benutzen.

Milch und Eier sind in ihrer Produktion übrigens unendlich grausam.
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06.12.2017
vegan ist die Neue Religion des 21. Jhds- und ich bin skeptisch, den Religionen gegenüber!
Diese Form der Ernährung als einzig heilbringend zu sehen erachte ich persönlich als sehr sektenhaft!
Es ist ja auch erstaunlich mit welch radikalsten Methoden Veganer Andersdenkende umzumodeln versuchen- als ob ich friedliches Gedankengut durch Krieg unters Volk bringen kann! Ich denke, dass die Menschheit aufgefordert ist, anzuerkennen, dass wir eben unterschidlich sind und dass NIEMAND die einzige Wahrheit hat......
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06.12.2017
@Paul Ne, habe vermutet, dass du darauf hinaus willst, aber ein "Gnadentod" ist für mich was anderes: Das ist wenn er für die Betroffenen eine "Gnade" ist, nicht für das Umfeld.

PS: Warum müssen Diskussionen denn "zu was führen". Man kanns ja auch einfach als lockeren Austausch sehen. So ernst nehme ich das alles nicht.
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06.12.2017
Ja Hanna, in Deinem Vergleich wäre Eutanasie das passende Wort, nicht Sterbehilfe.
Aber ich werd auf Dich nicht weiter eingehen, das führt erfahrungsgemäß zu garnix.
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06.12.2017
Naja, wenn man "sich von Fleisch aus Massentierhaltung ernähren" und "vegan ernähren" so gesundheitstechnisch nebeneinander hält, dann sind die Veganer wahrscheinlich schon im Plus. Einfach weil die Tiere wirklich asozial gehalten werden.

Ich glaube aber nicht, dass es wirklich die Lösung sein muß, dass man aufhört Milch, Eier und Fleisch zu esssen, sondern dass man einfach weniger davon essen sollte. Wir brauchen einfach weniger lebensfeindliche Regelungen für die Tierhaltung. Man kann auch Hühner so aufziehen, dass sie ein halbwegs schönes Leben haben. Dann kostet das Fleisch halt doppelt bis dreimal so viel, aber ist ethisch korrekter, besser für die Gesellschaft und die Gesundheit. Finde "tierfreundliche" Tierprodukte sollten normaler sein.

Im Moment ist wirklich Wahnsinn, welche Hormon- und Medikamentmengen wir durch diese tierischen Produkte freiwillig zu uns nehmen.

Ich habe kein Problem damit, ein Tier zu "nutzen", aber ich will es nicht quälen. Tierische Produkte sind einfach Hoch-Energienahrung.
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06.12.2017
ich halte mich raus..... bin ja schon beim Zieckenthread durchgefallen.....
@Paul: Was meinst wie über mich hergefallen wird wenn ich hier meine Meinung äußere ;-)
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06.12.2017
@ich bin ein Apfel

Es ist eine Gesundheits- und Gewissensfrage. Lifestyle sehe ich in diesem Zusammenhang nicht
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06.12.2017
@hanna

Es geht aber nicht um Menschen, sondern um die Tiere in Massentierhaltung. Wobei jeder, der schon einmal die schreckliche Armut in Indien gesehen hat, sicher diesen Gedanken nachvollziehen kann.

Aber, es gibt einen grundlegenden Unterschied, die Tiere werden gezielt zum Zweck des späteren Todes gezüchtet. Daher erübrigt sich in meinen Augen der Vergleich.
Es kommt wohl immer darauf an, wo man lebt. Wir hier in Europa können es uns leisten, vegan zu leben. Andere Völker auf anderen Kontinenten können das nicht.
Deswegen ist vegan hier für mich als Europäerin immer ein "Lifestyle", aber keine Gesundheitsfrage.
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06.12.2017
Naja, Sterbehilfe ist doch ein Thema, oder? Ist das sooo viel anders?
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06.12.2017
Dann würdest Du hanna auch den Gnadentod für verletzte und schwerstkranke Tiere auch auf Menschen anwenden. Bei konsequent weidergedachtem?
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06.12.2017
Naja, aber viele Menschen sind doch auch nicht wirklich frei und leben in bestialischer Armut (Afrika, Indien etc.). Wäre das nach der Logik denn für sie auch eine "Gnade" nicht geboren worden zu sein?